Schwache Teile beim JK (Rubicon) Fahrwerk

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ESEL23

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Hallo Jeeper,

ein Kollege hat seinen Dicken zum Freundlichen gebracht und dieser hat festgestellt das die Achsschenkelbolzen an der Frontachse auf sind und gewechselt werden muessen. Natuerlich hat er gleich eine verstaerkte Version von einem Dritthersteller eingebaut. Die originalen haben wohl Koepfe aus Teflon, das haellt nicht so richtig wenn man z.B. mit dem Teil auch zwischendurch mal faehrt. Er hat gradmal 60k km auf'm Tacho, kein Offroad, kein Lastenesel.

Nun die Frage:

Gibt es sonst noch schwache Teile an den Fahrwerken, die man prophylaktisch vor einer grossen Reise gegen verstaerkte Ausfuehrungen tauschen sollte/kann (inbesondere beim Rubi)?

Man hat ja dann auch noch grosse Raeder, Hoeherlegung und das ganze Gesocks...

Das Kreuzgelenk ist wohl auch so'n Kandidat.

Gruss
 

EXMIATA

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nahezu alle gelenkteile gegen verstärkte tauschen, fertig :) hab nach 50tkm auch schon neuen kg, achsschenkelbolzen zum abschmieren, neue ll, neue ld etc etc... kann passieren. ist halt ne diva, die vom besitzer entsprechend fit gemacht wird, nicht von fiat ;)
 
divedave

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Wie Patrick schon schrieb, ist bei fast allem wo Bewegung an der Achse drin ist früher oder später die Notwendigkeit diese auszutauschen. Bei mir war trotz Stockrädern nach 40tkm der Draglink ausgeschlagen und die Spurstange (Tie rod) sieht auch nicht mehr 100%ig aus...
 
Die verbauen von Jeep (möchte Fiat mal außen vor lassen - da die Teile denke ich schon länger verwendet werden als Fiat das Ruder bei Jeep übernommen hat) qualitativ ziemlichen Müll ein!
Das mit den Achsschenkelbolzen ist ja auch weithin bekannt.
 

ESEL23

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Das "Aussen-Hui-Innen-Pfui" hat mich beim Jeep wirklich ueberrascht. Ist ja nicht so, dass man einen "Gelaendewagen" kauft, um dann an der Kiste alle Originalteile gegen "etwas das haellt" tauschen will.
 
Muss zugeben, ich habe das Geraet eher spontan erworben (wollte mit dem Lupo nicht mehr in Urlaub fahren :)). Haette ich mich besser informiert, anstatt Youtube Videos aus'm Amiland zu schauen, waere ich jetzt wohl ein Lada Fahrer. Da hat man den selben Spass mit der Quali, aber mit dem Unterschied, dass das Ganze nur 1/4 kostet :-D
 
Danuu

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Keine Ahnung, was ihr alle für Montagskarren habt. Meiner ist 07 ohne Rubicon Achsen, wird auch mit Wohnwagen über die Pisten Afrikas gescheucht, hat ein 4" Fahrwerk, fettere Räder, 160t km, fährt im Winter, durch Flüsse, auf abgesperrten Offroad Gelände und hat nichts. Nada. Nicht mal im Ansatz ein klappern. Ist noch nicht mal ansatzweise Service gepflegt. Wird ein mal pro Jahr gewaschen, damit ich beim jährlichen Ölwechsel die Ablass Schraube finde. Ah nein, ein Kreuzgelenk musste ich tauschen. Habe aber auch vorne und hinten die Stabis? ausgebaut. Er federt sehr, sehr weich und ist 400 kg unter stock Gewicht.
Dänu
 

ESEL23

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@Danuu: Wie hast du die Kiste unter 400kg Stockgewicht bekommen?
 
Wenn die Arbeit & Schule nicht waeren, wuerde ich mehr fahren und weniger jammern :)
 
Danuu

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TerraSol

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meine meinung. gleich wenn er neu ist unbedingt die bolzen der lower control arms und dem trackbar zu passenden synergy g9 gehärtete hardware austauschen und vor allem den track bar selber auch. tie rod & drag link eher wenn beide fällig werden... die achsschenkelbolzen mit dem moment wo 35er oder grössere räder draufkommen, denn die stock teflon ball joints halten in diesem falle nicht so gut :no:
 
cheers
 

Booofrost

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Ich habe noch nichts verstärkt, außer nen anderen lenkungsdämpfer. Hält bisher gut! Werde auch z.b. die Kreuzgelenke nicht verstärken, habe keine Bock die Schäden die entstehen auf Teile zu verlagern die wesentlich teurer sind zu ersetzten!
 

Ghost

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Ba.-Wü.
Der Rubi hat doch verstärkte Achsen gegenüber Sahara oder Sport.
Auf was bezieht sich eigentlich das "verstärkt", wenn die Schachstellen identisch sind?
Sorry für die Anfängerfrage, nicht jeder steckt tief in der Materie.
 
Eigentlich dachte ich: Rubi mit verstärkten Achsen, da kann zumindest auf normalen Straßen nichts mehr passieren. Immerhin kann er klettern, egal worüber und wie hoch und steil.
 
Und wie kann es sein, dass einer trotz Belastung bei 160.000 km noch keine Probs hat, aber andere schon bei wenigen 10.000 km?
 
greasypete

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Ghost schrieb:
Der Rubi hat doch verstärkte Achsen gegenüber Sahara oder Sport.
Auf was bezieht sich eigentlich das "verstärkt", wenn die Schachstellen identisch sind?
Sorry für die Anfängerfrage, nicht jeder steckt tief in der Materie.
 
 
Kegel und Tellerad sind grösser, Differentailkorb ist darum auch grösser. Darum kann dort sinnvoller eine grössere Achsuntersetzung verbaut werden, was bei grossen Reifen wichtig ist. Das ist auch der Grund warum ein Rubicon eine gute Anschaffung ist, wenn man sowieso vorhat auf grosse Räder umzusteigen.
 
-Achsrohr und C-Hubs sind dagegen identisch.
Wenn eine Dana 30 mit grossen Rädern in einem Schlagloch verbiegen würde, täte es die Dana 44 in der gleicchen Situation ebenso.  d.H. Die C-Hubs mit Gussets verstärken ist bei einer Dana 44 genauso wichtig (der unwichtig) wie bei einer Dana 30.
 
-"Achschenkelbolzen" schlagen ebenso genauso schnell aus.
 
-Radträger aussen ist auch identisch.
 
 
 

förster

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Die Achswellen sind beim Rubi auch stärker. Und die Kreuzgelenke doch auch?
Beim Betrieb auf Straßen und Waldwegen und ohne Umbauten schätze ich den Verschleiß gering ein. Und bei Geländeausflügen immer schön langsam machen und nicht mit Schmackes versuchen. Zu schnell ist der häufigste Fahrfehler. Beim TJ, der ja durchaus ähnlich war, habe ich in 109.000 Kilometern drei Kreuzgelenke verbraucht und zwei Koppelstangen verbraucht ohne Umbauten, aber mit 30" Rädern. Das finde ich absolut akzeptabel.
Klar, wenn etwas kaputt geht, ausgeschlagen ist etc. und es hochwertigere Ersatzteile gibt, dann würde ich diese verbauen, das schon präservativ zu tun, würde ich nur bei extremen Umbauten und/oder häufigem Geländeeinsatz machen.
 

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Naja, über die Stabilität der Komponenten, kann man sicher diskutieren, jedoch auch einiges an Prophylaxe leisten.

Hohe Kurvengeschwindigkeiten, Lenken im Stand, kleine Radien in eingeschaltetem Allrad, Allradbetrieb auf festem Untergrund, willkührliches Heizen über Schlaglöcher usw..... OK, sicher verträgt so ein Fahrwerk mehr als ein PKW, jedoch auf vorausschauende Fahrweise sollte trotzdem immer geachtet werden, aber das tut die Mehrheit wahrscheinlich sowieso...

VG Toabjk
 
greasypete

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förster schrieb:
Die Achswellen sind beim Rubi auch stärker. Und die Kreuzgelenke doch auch?
 
 
 
 
Der grösste "Schwachpunkt" der Dana-30 Achse im Vergleich zur Dana-44 ist das kleine Differential. Die beste Versicherung ist natürlich neben einer gefühlvollen, materialschonenden Fahrweise sicherlich die Dana 30 mit nicht zu grossen Rädern (max 34er) und am besten ohne Differentialsperre vorne zu fahren, dann sollte das Teil seinen Dienst gut überstehen. In der Serien Abstimmung mit 1:3,73 oder 1:3,2 sollte die D30 mit Serienbereifung halten. Wer aber grosse Räder montiert und dann zwangsläufig die Übersetzung ändert, wird bei der D30 schnell ein Problem bekommen, weil einfach mit immer kleiner werdendem Kegelrad (um die Übersetzung grösser machen) immer weniger Zähne im Eingriff sind. Man sagt ab 1:4,8 wird der Zahnausfall beim D30 Differential früher oder später passieren (wer hart im Gelände fährt).
 
Die Kreuzgelenke werden Spiel bekommen, egal ob Dana30 oder 44. Darum ist da ein Wechsel immer vorprogrammiert.
 
Soviel mein professionell vorgetragenes Halbwissen .... ;-) Ich lasse mich gerne korrigieren.
 
Pete
 
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