Computerjeep und Startakku /Lebensdauer ne Lösung

Hallo Leute,
die modernen Computer auf Rädern haben ja einige Macken die wohl von den Herstellern so gewollt sind um den Werkstätten Arbeit zu geben.
Kurzum, hoher Stromverbrauch und geringste Spannungstoleranz bei den Bauteilen also oft Fehlermeldungen wegen "defektem" Akku nach dem Start obwohl nur Volt fehlen. " Möglichkeiten das zu beheben wäre eine angepasste Elektronik die eben auch mit 5 V noch tut - heimwerken nicht möglich
Zweite Methode, den Spannungspegel "schützen" das geht gut und einfach.
Hintergrund, normale Akkus sind Starterakkus die kurz enorme Ströme liefern können aber keine (Computer)Dauerstromfresser vertragen. Solarakkus, etc. vertragen lange Entladung aber keine hohen Startströme. das muss entkoppelt werden!
Hier gibts nen Komponentensatz um das zu machen:
http://www.ebay.de/itm/370945619611?_trksid=p2060778.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
 
Der Ultrakondensator, als 16 V Block verschaltet, wird im einfachsten Fall parallel zum Starterakku geschaltet und übernimmt den Startstrom dank enorm niedrigen innenwiderstand dann fast vollkommen, keinen großen Spannungseinbrüche mehr. Andere Art wäre den Kondensatorblock direkt an Starterleitung und per "Nachladeleitung" an den normalen Akku. So kann er dann über Widerstand mit nur 10 bis 20 A oder wie man will übers Bordnetz nach dem Start nachgeladen werden  und belastet auch da den Akku nicht. Folge. normaler Starterakku hält deutlich länger oder man kann nun auch ( kleinere) Speicherakkus einsetzen da ja keine hohen Startströme mehr übern Akku fließen.
Das ganze gibts auch schon fix und fertig zu kaufen für LKW oder Containerwägelchen von Maxwell, nur was es wohl kostet? http://www.maxwell.com/esm/
da gibts noch mehr Lösungen dazu: http://www.maxwell.com/products/ultracapacitors/downloads
 
Weitere Links sind in dem ebay-link unten angeführt
 
Momentan bin ich auf der Suche nach passenden Kupferschienen um solche Dinger zusammenzuschrauben, dann noch ein Plätzchen finden und ich hoffe ab da immer nur problemlos brummmmmm
 
Gruß Andi
 
 

Hallo Andi. Der von Dir verlinkte Kondensator mit dem tollen Marketingnamen ist laut Aufdruck für 2,7Volt Gleichspannung geeignet. Somit liegt die Spannungsfestigkeit rund 10V unter der eines üblichen Boardnetzes.

Wenn Du so große Probleme mit der Spannungsversorgung Deines Autos hast, empfehle ich eine größere oder ggf. zweite Batterie. Das ist effektiver und billiger.
Falls Du doch unbedingt so nem Kondensator haben willst bekommst Du die in China (z.B. via alibaba) für weniger als 50$ bei Abnahme von 10Stk.

Hm was soll ich nun antworten?
Ich dachte im Elektronikbereich wären manche Sachen eigentlich als klar vorauszusetzen so wie Spannung in Volt und Widerstand in Ohm gemessen.
Klar haben die Dinger (leider) nur 2,7 max, sollten aber nur 2,5 V max betrieben werden weil sonst der Elektrolyt sich zersetzt. Dummerweise haben aber auch die Bleiakkus im Auto nur rund 2 V je Elemetnt und werden doch eingesetzt ??? Das ist ja noch weniger! Lösung ist schnlicht ne Batterie (6 Zellen Bleiakku) oder Reihenschaltung bei der sich die Einzelspannungen summieren. 6 x die 2,7 V  und schon biste bei 16,2 V die normalerweise nie erreicht werden. Wird genauso auch von Maxwell selbst bei ihren Starterpacks gemacht. Bewährte uralte E-technik.
Ne zweite Batterie hilft da nix, ich will nicht mehr Energie speichern sondern schneller (auch bei Kälte) freisetzen und das geht nur mit weniger Innenwiderstand. Wer einmal gesehen hat wie gut son Kondensator Motoren startet der will nix anderes mehr.
 
Bei Gabelstapleren nehmen sie die Dinger in groß und speichern Bremsenergie und wenn sie Lasten ablassen in den Kondensatoren (spart 30% Diesel im Schnitt) zwiwschen, wäre beim Auto auch prima, dann spielt nähmlich das Gewicht keine Rolle mehr! Brensenergie wird elektrisch gepuffert und zum Anfahren wieder genutzt (OK nur zu ~70%) aber das sind im Stadverkehr einige liter auf 100km Einsparung ohen weitere aufwändige Gimmiks. IC e Bahn und Co macht das schon lange, nur speisen die in die Oberleitung ein. Bis ca 50-60 kmh reichen aber beim Auto mit rund 2-2,5 t Gewicht heutige Ultracups auch aus das zu speichern und abzugeben (Akkus können das nicht so schnell und oft speichern und abgeben). Nur selbst bauen ist etwas schwierig wegen des nötigen Generatormotors.
 
Das ist alles bereits bewährte Technik, eine unter vielen Firmen die das für seriöse Kunden und nicht für die Automobilabzocker fertigen wäre Refu-elektronik. Die haben eine Bericht zum Kran drin und auch entsprechnde Auswahl für Containercarrier usw. als Modulare Elektronik - nur noch zu teuer für den Hausgebrauch. Wenn ich mal 3 Schichten fahre im Jeep dann kommt das rein vorher halt Eigenbau: http://www.refu-elektronik.com/fileadmin/user_upload/documents/ANT_07_2011_S_34_FB_Refu_elekronik.pdf

Hatte das ebay-Angebot nur kurz vom Handy aus überflogen und gerade beim erneuten ansehen am Rechner erst wahr genommen, dass man für die 180$ nen 6er-Pack (und nicht nur EINEN Kondensator) bekommt. Ich war also eher von dem fälschlich angenommenen Gesamtpreis schockiert ;-)
 
Die U/R-Belehrung wäre nicht nötig gewesen. Es lag mir fern zu stänkern.
 
Falls Dich der Drang zum Basteln überkommt, wäre ich durchaus an Erfahrungen aus dem Praxiseinsatz interessiert.

Jo, das erklärt deine Aussage, kein Problem nehme U ,R,I zurück . Wenn ich die Kuperschienen bekommen gehts ans Zusammenbauen und danach gibts natürlich nen Bild dazu.
Allgemein, wieviel zieht denn son WJ Benziner ohne! E-Lüfter so maximal für die ganzen CPUS?  Lampen, Zündung kann ich abschätzen aber die Elektronenjongleure nicht.
Andi

Hallo zusammen,
 
mit dem Thema "Maxwell power boost" beschäftige ich mich schon seit längerer Zeit.
Da diese Teile in der EU nur hochpreisig gehandelt werden, steht man sehr schnell mangels Masse alleine da.
So wie bei meinem 1. Projekt mit 6x 3000F 2,75V in Reihe zu 350F / 16,5V verschaltet. Mit den original Maxwell power balancern
werden diese Teile zwar geil aussehen - aber wer braucht so etwas 100%ges.
Ich habe mich für die klassische Lösung mit Zener-Dioden und Vorwiderständen entschieden - funktioniert auch so.
Ohne diese Hilfsmittel werden die Kapazitäten nicht richtig geladen, bzw. überladen und zerstört.
Was dabei heraus gekommen ist, ist eine kleine leichte Dose mit den 6x Kapazitäten und zwei Kroko-Klemmen.
Mit diesen 350F/16,5V kann man aber nur einen riesigen Strom kurzfristig für einige Sekunden anbieten.
Sobald z.B. ein Verbrennungsmotor gestartet wurde, müssen die Kapazitäten dann nachgeladen werden.
Da die Kapazitäten kaum einen Innenwiderstand besitzen, ziehen sie dann innerhalb kürzester Zeit einen sehr hohen Strom.
Dieser wird dann entweder über den Generator oder die Batterie geliefert - bis sie wieder voll geladen sind.
Zur Verdrahtung der 6x Kapazitäten sollte man Kupferplatten oder ein dickeres Batterie-Starterkabel verwenden.
Die Projektkosten und Arbeitszeit sind daher nicht zu vernachlässigen. War eben ein Projekt für mich.
 
Wer einen kleinen, erschwinglichen "KFZ jump-starter" sucht, findet ihn z.B. bei amazon.de für ca. 62€.
Auch dieser kleine Zwerg vermag es "elektrische Wunder" zu vollbringen.
 
LG
Jürgen