H-Zulassung

Diskutiere H-Zulassung im CJ Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Moin, mein CJ ist endlich im richtigen Alter für `s "H", nun scheint es aber ein paar Problemchen zu geben. Erster TÜV-Mann lehnte ab wegen zu...
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omoskito

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Moin,
mein CJ ist endlich im richtigen Alter für `s "H", nun scheint es aber ein paar Problemchen zu geben. Erster TÜV-Mann lehnte ab wegen zu moderner hinterer Stoßstange (ist seit ca. 14 Jahren dran, allerdings gekantetes Riffelblech), Nachweispflicht das es die Ramme schon zum Zeitpunkt der Erstzulassung gab soll erbracht werden, Auspuffrohr eventuell zu weit rausstehend und zu dick, Reifen eventuell zu weit überstehend außerhalb der Abdeckung (max. 1 cm würde ich sagen, sind 31er x 10,5 / 15) und ganz wichtig, er läuft aktuell als LKW und ich hätte ihn als Oldie natürlich gerne wieder als PKW, das scheint ja beinahe unmöglich zu sein.
Hat jemand Erfahrungen damit und entsprechende Tipps parat? Habe keine Lust und Zeit immer wieder was neues zu hören und mich darauf einzustellen, es muss doch irgendwie eine Linie geben. Der Wagen ist eigentlich ziemlich original und nicht umgebaut oder gepimpt und die genannten Punkte fallen erst auf den zweiten oder dritten Blick ins Auge, von daher hätte ich ihn schon gerne als historisches Fahrzeug in der Garage.
 
Gruß,
 
Omoskito
 

Whiskybottle

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Hallo,
Stoßstange Riffelblech. MAch runter und hol dir ne gebrauchte für kleines Geld. Oder mach die Bumper dran.
LKW habe ich austragen lassen ohne Probleme. Ist eigentlich sowieso nicht zulässig gewesen. Verhältnis Fahrraum zur Ladefläche. Habe hinten auch keine
Sitzbank gebraucht. Wurde mir dann als 2 Sitzer eingetragen. Hat ganze 15 Minuten gebraucht. Oldtimerversicherung mit LKW wäre auch teurer gewesen als PKW.
Für dein Reifenproblem. Hm gibts da nicht schmale Gummilippen die man an den Verbreiterungen noch anbringen kann ?  kannst du ja nach abnahme wieder
abmachen.
Mfg Detlef
 
nitoh

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Norddeuschland als Wohnort ist ja ein weiter Begriff, wenn du in/umzu HH wohnst würde ich mal zur Oldietanke zu Alex fahren, die haben sich ja auf Oldies spezialisiert. Machen übrigens auch Samstag von 13-16 Uhr TÜV Abnahme. Ansonsten würde ich mir nochmal einen anderen Prüfer zu Rate ziehen....
 

omoskito

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Danke die Herren, macht zumindest Mut. Anderer Prüfer ist klar, bin ich bei, HH aber leider zu weit weg bzw. Plan C. Ich denke ich werde versuchen mit einem anderen Prüfer die Details im Vorfeld zu klären und dann umzusetzen. Bisher gab es immer ohne Probleme den normalen TÜV und jetzt für "H" ist es plötzlich alles schwierig, schon komisch irgendwie.
@ Whiskybottle: Das mit den zusätzlichen Gummilippen erscheint mir sehr praktikabel, wie aber hast Du den LKW ausgetragen und auf PKW bekommen? Einfach so mal eben? Oder kennst Du Herrn TÜV persönlich? :bigsmile:
 
Gruß,
 
Omoskito
 
Ralf CJ7

Ralf CJ7

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Hi,
 
ich habe die LKW Eintragung auch übernehmen müssen. Ist nicht ganz logisch, aber ich hatte sowieso nicht vor die Sitzbank wieder einzubauen.
Versicherung ist preislich kein Unterschied gewesen.
 
Gruß, Ralf
 

Whiskybottle

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Hei,
Ja das mit dem austragen der LKW zulassung ging echt fix. Warum auch nicht ??   Ist ja normal auch keiner. Bin einfach zum TÜV und habe gefragt.War kein problem. Ich kann wenn du möchtest mal nachsehen ob ich die Papiere der Austragung noch habe und dir
dann Faxen. Kannst deinem Prüfer dann ja mal zeigen. Die meisten werden erst einsichtig wenn die sehen das es ein Kollega schon mal genehmigt hat.
Mfg Detlef
 

Whiskybottle

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Nachtrag,  :wave:
Das mit der Versicherung wird auch unterschiedlich geregelt. Manche sagen da steht LKW dann wird als LKW Versichert. MAnche sagen das ist aber trotzdem n PKW
und wird so versichert. Einfach mal n paar  Angebote einholen. Allerdings wenn dein Auto im Wert richtung 20000 Euro geht dann wollen die meisten Versicherungen
bei H Zulassung ein Wertgutachten haben. Da reicht aber meistens das kleine( Wertgutachten zur Wiederbeschaffung) war das glaub ich. Kostet ca 150 Euro. Habe meins bei Data Classic machen lassen.
Mfg Det
 
nesttom

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Hi
lies mal weiter unten im Forum, über H-Zulassung wurde schon alles berichtet.
Es ist unerheblich, ob PKW oder LKW, im Brief steht dann nur "Oldtimer".
 
Kannst du mal ein Bild posten?
 
Dann kann ich sagen, ob das mit dem H bei uns ginge.
 
Gruß
Tom
 
PS: zu uns sind auch schon Hamburger CJ gekommen für die H-Zulassung
 

Whiskybottle

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Hey, bei mir steht's zb drin ob Pkw oder LKW halt mit dem Zusatz Oldtimer. Kommt wahrscheinlich genau wie bei den ganzen TÜV geschichten
auf die austellende Behörde an. Deshalb wenn ich was mache immer vorher bei den Behörden wo ich hin muss , fragen !
Mfg Detlef
 

kutoba

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nesttom schrieb:
 zu uns sind auch schon Hamburger CJ gekommen für die H-Zulassung
Oha, heißt das, die Hamburger haben's prinzipiell schwerer bei der H-Zulassung?
Oder bei welcher Adresse in und um Hamburg (bis auf die Oldie-Tanke) kann man bei den Prüfern was werden?
 
nesttom

nesttom

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Ne, ne,
die Regeln sind für alle Prüfer gleich und "Spielräume" gibt es nicht mehr.
Die internen Kontrollen der Prüforganisationen sind engmaschig, so wie früher (ich schicke meine Freundin mit kurzem Rock zum TÜV.....) läuft das schon lange nicht mehr. Auch den "Fünfzigmarkschein" unterm defekten Auspuff nimmt heute keiner mehr.
 
Es geht um verkehrssichere Fahrzeuge mit bauartspezifischen Besonderheiten.
Und da kennen sich manche Fahrzeugbesitzer eben besser aus als andere.
 
Grüße an alle
Tom
 
 
 

kutoba

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Na ja, Rummaulen hilft da nicht wirklich, aber es erschließt sich mir nicht, warum man mit einem anderen Motor als den ehemals verbauten AMC keine H-Zulassung bekommen soll, sofern das Fahrzeug ansonsten einen einwandfreien Eindruck für einen Oldtimer macht und der eingebaute Motor nicht gerade ein aufgebohrtes 400-PS-Triebwerk ist. Da würde ich die Sicherheit dann auch in Frage stellen.
Leider stehe ich gerade auch vor diesem Problem und werde das Projekt wohl einstellen müssen, da für mich nur die Zulassung als Oldtimer in Frage kommt.
In und um Hamburg werde ich mit einem "artfremden" Motor halt nichts werden.
Tragisch.
 
nesttom

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 Nun mal nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.....
 
Fremdmotoren sind unproblematisch, solange sie in den Baujahren verfügbar waren.
Wir haben 350er Chevy im Club, sogar einen 305er Ford im CJ.
 
Im Brief steht doch nur der Hubraum und die Leistung.
und wer kann schon auf den ersten Blick einen Chevy vom AMC unterscheiden?
 
Moderne Triebwerke,( zB ein 5,2 ltr. Jeep aus ´nem Granny) haben im historischen Auto natürlich nichts verloren.
 

kutoba

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Naja, bei meinem derzeitigen "Beobachtungsobjekt" hat der Motor fast das gleiche Herstellungsjahr wie das Fahrzeug (beides älter als 30 Jahre), trotzdem verweist der Prüfer auf den nicht nachweisbaren (da nicht eingetragenen) Einbau des Motors vor ebenfalls 30 Jahren oder eben einer artfremden Baureihe...
 
JBGoode

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hm, ich sollte vorsichtig argumentieren, hab das gleiche ja auch noch vor mir.
Theoretisch heißt es ja, solange der Umbau in den ersten 10 Jahren nach Baujahr schon möglich war, spricht das einer H-Zulassung nicht entgegen.
Komisch ist allerdings, daß der Motor vor 30 Jahren eingebaut, aber scheinbar nie eingetragen war... ich persönlich hätte da weniger Sorge wegen dem H, sondern mehr bezüglich der Eintragung des Motors.
 
nesttom

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@ kutoba:
Langsam glaube ich, du bist selbst Prüfer................
 

kutoba

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Ja, das wär's. Für den normalen TÜV-Betrieb bis zu 6 Fahrzeuge die Stunde à 98 Euro pro Prüfung - grandioser Stundenlohn! Ich sollte umschulen.
 
markk

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JBGoode schrieb:
hm, ich sollte vorsichtig argumentieren, hab das gleiche ja auch noch vor mir.
Theoretisch heißt es ja, solange der Umbau in den ersten 10 Jahren nach Baujahr schon möglich war, spricht das einer H-Zulassung nicht entgegen.
Komisch ist allerdings, daß der Motor vor 30 Jahren eingebaut, aber scheinbar nie eingetragen war... ich persönlich hätte da weniger Sorge wegen dem H, sondern mehr bezüglich der Eintragung des Motors.
 
Es gibt aber eben auch Prüfer die die Richtlinie so auslegen, daß der Umbau in den ersten 10 Jahren gemacht worden sein muss. Kann man das nicht nachweisen (z.B. durch die Eintragung des Motors), lassen sie einen eiskalt abblitzen.
 
 
Für den normalen TÜV-Betrieb bis zu 6 Fahrzeuge die Stunde à 98 Euro pro Prüfung - grandioser Stundenlohn!
 
Wenn's denn so wäre! Das Geld sackt die Organisation ein zu der der Prüfer gehört. Er bekommt einen Hungerlohn plus einen Bonus ab einer bestimmten Anzahl Prüfungen. Um da halbwegs (und ehrlich!) über die Runden zu kommen, arbeiten die meisten 10-12 Stunden 6 Tage die Woche.
 
 
Markus
 
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