Die ersten 10.000 km

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LO914

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Nach den ersten Monaten und einigen Kilometern mal ein kurzes Fazit eines glücklichen Wrangleristen:
Mein Arbeitsweg führt mich jeden Tag rund 200 km über Landstraße, Autobahn und Stadt. Fahrzeit rund 3 Stunden täglich. Da finde ich es wichtig, mich in meiner automobilen Umgebung wohl zu fühlen. Und was soll ich sagen: Im Jeep wird es immer besser! Und ich fahre die Strecke seit 6 Jahren ...
 
Also: Der Jeep ist ein geniales Alltagsauto. Meiner ist zuverlässig wie jede Langweil-Karre, die im Straßenverkehr um mich herum schwimmt. Mit mittlerweile 10 l/100 km kann ich gut leben, auf der A2 bin ich mit 110 km/h und Tempomat schnell genug. Schneller war ich auf Dauer mit flotteren Autos auch nicht. Aber gestresster!
 
Seit heute sind auch die Modifikationen drin und dran, die ich für unverzichtbar halte.
Zunächst eine AHK. Hardware war schnell drunter, allerdings sollte die Steckdose auf die Stoßstange. Als Nicht-Schrauber hab ich ziemlich gekämpft mit dem Kabelbaum und dem Stecker. Hat nicht zuletzt dank dieses genialen Forums :inlove:  geklappt. Allerdings würde ich die Steckdose mittlerweile auf die rechte Seite bauen, denn damit gewinnt man wichtige Zentimeter, wenn man durch die hintere Beleuchtung geht und den Strom von der Steckdose im Laderaum abnimmt. Bei mir sitzt es so gerade eben. Genial: Wenn ich den Pferdeanhänger dran hab, merke ich das Ding gar nicht. Der Jeep ist ein Bomben-Zugfahrzeug.
 
Dann kam der Unterbodenschutz dran. Auch dafür hat dieses Forum zahlreiche Anregungen parat. Ich hab mich dann für eine nicht ganz preiswerte Mike Sanders Hohlraumversiegelung entschieden, kombiniert mit Unterbodenwachs. Türen und Klappen arbeite ich selber mit Fluid Film nach, aber das hat dank Sommer noch etwas Zeit. Aber der nächste salzige Winter hat definitiv seine Schrecken verloren. Davon gibt es in Kürze auch eine Reportage in einem Automagazin. 
 
Vor zwei Wochen wurde das Hard Top eingemottet, schließlich wollte die Stoffmütze ihre Premiere haben. Der Vorbesitzer hatte sie nur zwischen gelagert, nie selber benutzt. Und wieder: geniale Tipps und hilfreiche Jeeper dieses Forums sei Dank hat die Montage locker geklappt. Eigentlich wollte ich das schwere Hardtop liften, doch letztlich ging es mit einem Ständer vom Mobilwerk schneller. Auch das ein Tipp aus diesem Forum. Nur das Drauf heben war ein Krampf ... :no:
 
Davon gelesen hatte ich genug, daher musste unbedingt eine Pedalbox und die Tomgan-Rohre her. Schlappe drei Wochen musste ich drauf warten, :angryfire: doch schließlich konnte ich damit loslegen. Die Pedalbox war schnell drin. Allerdings hätte ich mir ohne Demontage der Elemente unter dem Lenkrad die Finger gebrochen. Doch hier im Forum gabs ja genug Tipps ... :wave: Eine knappe Woche, und ich werd nie wieder ohne fahren. Mittlerweile steht sie auf "Rot", denn das scheint mit am harmonischsten, einen sensiblen Gasfuß vorausgesetzt.
 
Und eben hab ich die Turborohre reingebastelt. Meine Finger sind jetzt etwas verschrammt, doch wieder hab ich hier ohne Ende Tipps und vor allem nützliche Fotos vor der Nase gehabt. Ohne die wäre ich dazu nicht in der Lage gewesen, jetzt sitzen die Rohre. Lediglich die alte Schelle vorn auf der Fahrerseite hat mich Nerven gekostet, denn die war von unten nicht zu erreichen. Die musste ich durch die Innenkotflügel von der Seite aufschrauben. Aber da muss man erst mal drauf kommen, im Blindflug und nur mit Tastsinn. Helfen tut es übrigens auch, den Scheibenwischwasserbehälter auszubauen oder wenigstens loszuschrauben und anzuheben, dann kommt man mit den Fingern besser an den Schlauch.
 
Bei der ersten Probefahrt noch ein schrilles Pfeifen, doch nach nochmaligem Nachziehen ist alles fest. Und der Jeep düst jetzt los wie verrückt. Wow, erst zusammen mit diesen Rohren macht die Pedalbox so richtig Laune. Das ist wirklich noch einmal ein ganz neues Auto ...
 
Wünschen würd ich mir jetzt noch Eibach-Federn und Spurverbreiterungen, aber das hat noch Zeit. Schließlich will das nötige Tauschmittel auch verdient werden.
 
Wovon ich erstmal ganz die Finger lasse, sind dicke Schlappen. Ich komme prima mit den 245ern klar. Und als Daily Driver mit der Laufleistung werd ich mir eher eine zweite Garnitur für den Winter gönnen. Auch wenn ich MT-Reifen optisch natürlich geil finde ...
 
Momentan gar nicht angesagt sind neue Stoßstangen, neues Fahrwerk, neue Beleuchtung. Nach dem Lesen hier im Forum hab ich zunächst gedacht, dass man das Zeug unbedingt braucht, doch mein oranges Spaßmobil funzt auch so genial. Ab jetzt wird nur noch genossen.
 
Also vielen Dank an alle, die hier so enorm hilfreich unterwegs sind. Macht echt Spaß mit Euch !!!
 
Gruß aus dem Kalletal!
Lutz
 
 

EXMIATA

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Hab noch eibach hier Rum liegen bei Interesse.
 
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Wegen den Tomgan Rohren:
 
Bei meinem läuft das (in Fahrtrichtung) linke Rohr relativ knapp an einer Plastikkante des Blackboxhalters vorbei. Wenn man Gas gibt, bewegt sich ja der Motor in seinen Gummilagerungen etwas. Ich hatte das Phänomen, dass beim Rückwärtsfahren ein lautes rattern zu hören war. Habe mich totgesucht und quasi schon alles unter Verdacht gehabt, bis ich darauf gekommen bin, dass das Edelstahlrohr am Plastik rappelt. Schellen nochmal lösen und leicht verdreht wieder festziehen, Geräusche ist weg.
 
Nur mal so, falls noch jemand das Problem hat.
 
Pete
 

Ruffy

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Hallo Lutz,
 
Vielen Dank für deinen tollen Beitrag. Da ich eine ähnliche Fahrtstrecke pro Tag wie Du habe freue ich mich, dass meine Annahmen die mich zum Wechsel von Granny auf den JKU bewogen haben, von Dir bestätigt zu bekommen.
 
Verstanden habe ich schon mal, dass ich wohl über Pedalbox und Tomgan-Rohre nachdenken muss, wenn meiner untenrum versiegelt ist. :D
 
Wünsch Dir noch allzeit gute Fahrt mit deinem JKU.
 
VG Michael
 

Earl1

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Hallo Lutz, schön das Du auch das Jeeper Grinsen im Gesicht hast wenn Du in deinem JKU sitzt.
Und Respekt für das Selbermachen. Ja auch ich kann nur sagen: das Forum sit einfach nur Spitze was Info's und Tipps angeht.
 
@Michael
Haben wir beides verbaut und kannst gerne beim nächsten Stammtisch gucken und fragen...
 
 

Wuchtbrumme

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Zu deiner Idee mit einem zweiten Radsatz für den Winter kann ich dir nur zustimmen. Ich habe dies ebenso gemacht. Man bekommt immer mal Serienfelgen angeboten von denen die auf größere Räder umrüsten. Als WR habe ich die Nokian Hakkapelitta. Ein großer Vorteil gegenüber den Serienreifen.
Ich fahre auch täglich 150 Km. Die ersten Reifen hielten 80000. und da waren sie noch nicht komplett runter.
 

Ruffy

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Hallo Helmut,
 
werde ich ausgiebig nutzen und freue mich schon drauf. :)
 
@Lutz: Da Du schreibst, dass Du dir noch einen 2. Satz gönnen willst: Hast Du bisher deine Original-Reifen auch im Winter benutzt? Hast Du auch die Goodyear Wrangler drauf? Wie sind deine Erfahrungen diesbezüglich? Ich habe gehört, dass diese wohl auch im Winter ganz tauglich sein sollen.
 
VG Michael
 

LO914

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Moin,
danke für die Antworten!
@ Michael, ich bin sicher alles andere als eine Autorität, was das Urteil über die Reifen angeht. Ich fahre ziemlich zurückhaltend, außerdem hatten wir im letzten Spätwinter (ich hab den Dicken seit Februar) keinen wirklichen Schnee. Aber die Überlegung geht schon Richtung Winterreifen, dazu ist mir der Wagen und meine unversehrte eigene Hülle doch schon wichtig genug.
@Greasepete: Das Brummen hatte ich auch. Einfach ein kleines Stück Kantenschutz hat ebenfalls geholfen, die Rohre werden ja nicht so heiß.
 
Gruß
Lutz
 
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