Erste Fragen zur Geländeuntersetzung und Frontstabi

Diskutiere Erste Fragen zur Geländeuntersetzung und Frontstabi im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Hallo Leute,   Mir wurde gerade ein JKU Arctic von meinem Freundlichen angeboten. Vom JKU träum ich schon lang, besonders vom Arctic.   Allerdings...
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AlexC

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Hallo Leute,
 
Mir wurde gerade ein JKU Arctic von meinem Freundlichen angeboten. Vom JKU träum ich schon lang, besonders vom Arctic.
 
Allerdings stört mich so ein bischen die kleinere Geländeuntersetzung und keine elek. Frontstabis des Arctics.
 
Ich weiß zwar was diese Teile machen und wie sie funktionieren, hab aber keinerlei Erfahrung mit diesen Sachen.
 
Ich werde mit dem JKU viel Hänger zeihen (2,5- 3 Tonnen), das auch mit viel Anfahren am Berg. Weiter träume ich von Touren durchs Gebirge und sonstigem Gelände. (ich habe schon einige Bootstouren gmeacht, den Rhein hoch zb). Eventuell auch mehr offroad, aber das muss ich noch sehen.
 
So nun, eure Meinung? Sind die Dinge für mich nötig, sinnvoll? Kann man dies auch Nachrüsten, Preis?
 
Danke für eure Hilfe
 
 
 
Hamilkar

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AlexCornel schrieb:
Allerdings stört mich so ein bischen die kleinere Geländeuntersetzung und keine elek. Frontstabis des Arctics.
 
Hi Alex,
 
denke, dass du mit "kleinere Geländeuntersetzung" die kürzer übersetzte Achse meinst.
Bei Deiner Anwendung, Hänger in den Bergen, ist das ganz gut, da mehr Drehmoment an den Reifen.
 
Ich hab keine elektrisch entkoppelbaren Stabis, hab das bisher nicht vermisst.
Du scheinst nicht extrem Offroad zu fahren, daher wirst Du die entkoppelbaren eher weniger brauchen .
 
Gruß
:)
 
sebbekk

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overland bound
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Auf befestigten Wegen ist weder 4Hi noch 4Lo gut, egal ob ohne oder mit Hänger.

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Wrangler kein Mitteldifferential hat.
 

wintux

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Wenn du die Achsübersetzung meinst - nimm die kurze 3.73 und wenn du viel Hänger fährst auf jeden Fall Automatik.
Wenn du das Untersetzungsgetriebe meinst da reicht das mit 2,72:1 dicke.
Das vom Rubi mit 4:1 ist für den normalen Gebrauch zu kurz. Natürlich kannst du beim Rubi auch den 2. oder 3. Gang nehmen.
Auf der Strasse ist die Untersetzung sowieso tabu.
 
Gruß
wintux
 

bagmaster

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2500kg ziehen geht ab Werk nur mit der Option 4HN also der 3.73 Übersetzung.
3000kg ziehen ???
Aber nicht ab Werk !!!
Das geht nur mit nachträglichen auflasten der Zuglast.
Dadurch wird aber Jeep/Fiat jegliche Garantien bei Problemen am Antriebsstrang ablehnen.



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förster

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Vielleicht mal etwas ausführlicher erklärt, was schon angedeutet wurde: der Wrangler hat kein Mittendifferential, es ist ein Zuschaltallrad. Das bedeutet, dass Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse nicht ausgeglichen werden können. Und das wiederum bedeutet, dass auf festen Untergründen, die keinen Schlupf zum Ausgleich der Drehzahlunterschiede zulassen, nicht mit Allrad gefahren darf. Außer geradeaus fahren, das geht auch auf Asphalt.
 
Entkoppelbare Stabis braucht man dann, wenn man in sehr verworfenem Gelände fährt, z.B. Gräben durchquert, Felsen klattert und derlei Sachen. Falls das mal in Deinen Horizont rücken würde, kannst Du ohne großen Aufwand gegen Einwurf kleiner Münzen manuell entkoppelbare Stabis nachrüsten, musst halt zum Entkoppeln und wieder Koppeln aussteigen.
 
Untersetzung: die des Rubis ist sehr kurz, wenn ich Standgas fahre, sind das im 1. Gang ca. 1,5 Km/H. Das finde ich sehr nützlich, denn die meisten Schäden entstehen dadurch, dass man mit zuviel Geschwindigkeit über irgendwelche Hindernisse brettert - und wo ich langsam nicht durchkomme, will ich schnell erst recht nicht durch, ich fahre ja keine Trophy...
 
Die kürze Gesamtübersetzung lässt sich nachrüsten, sie ist v.a. dann wichtig, wenn Du plantest größere Räder als die Serienräder zu verwenden (255-70-18 sind Serie, ein extrem blöde Größe, weil kaum zu beschaffen, es gibt aber ohne Umbau gut tüvbare Alternativen, die einen gleichen Abrollumfang haben, z.B. 265/65-18).
 
Grüße, Tobias
 

AlexC

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Hi Leute,
 
erstmal danke für eure Antworten.
 
Ich bin schon ein schritt weiter. Das man den Allrad der JK´s nicht auf befestigtem Grund einsetzten sollte, wußte ich, war mir jedoch nicht mehr bewußt.
 
Wegen der Anhängerlast muss ich unbedingt schauen. Ich benötige Hänger für die Arbeit und hab ein Boot. Das muss ich dann schon ziehen können und dürfen.
 Da der mir angebotene JKU Arctic ja auf dem Sahara basiert, hatt dieser eine 2.71 Übersetzung. Wäre damit eine Anhängerlast mit 2,5 (auf 3 kann ich notfals verzichten) Tonnen nicht möglich??? 
 
Danke für die guten infos zum Mitteldifferenzial.
 
Mein ursprüngliches Problem bleibt jedoch weiter bestehen. Der Arctic hat es mir besonders von der Optik angetan. Da ich jedoch gern Offroad fahren würde tendier -aus technischer Ausstattung - ich eher zum Rubi. Eine andere Frage ist, ob ich es jemals tatsächlich offroad gehen werde und wie stark....
 
 
Grüße
 
Danuu

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der "normale" ist zu 99,735% genauso geländegängig wie der Rubicon. Die restlichen paar zerquetschten Promille wirst du vlt. benötigen, wenn du Felsenklettern spielen willst. Keine Ahnung davon, ich mag sowas nicht. Der Nachteil beim nicht Rubicon ist das häufigere wechseln der Bremsbeläge, weil das System das Durchdrehen der Räder über die Bremsen verhindert. Merkst du aber nur, wenn du wirklich viel schnelles Gelände fährst. Ich würd mir jederzeit wieder einen "normalen" kaufen, wenn ich denn Bedarf hätte. Aber die Karre schnurrt gegen 200tkm zu, davon etwa 50tkm Offroad, viele km auch mit Anhänger, auch Offroad. Geile Kiste. Und immer noch keine krummen Achsen.
Gruss
Dänu
 
Thorty

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Das Über-(eigentlich Unter-)setzungsverhältnis des Verteilergetriebes hat keinerlei Einfluss auf die Anhängertauglichkeit. Diese Untersetzung wird eh nur im Gelände genutzt, wo man ja nur selten einen Anhänger mitführt.
Maßgeblich für den Einsatz als Zugfahrzeug ist die Achsübersetzung. Standardmäßig ist beim Arctic hier eine 3.21er verbaut, die bessere Alternative zum Ziehen ist die 3.73er Achsübersetzung. Diese hätte der Rubicon ab Werk, der Arctic nur auf Wunsch. Da solltest du mal nachfragen, womit der angebotene Arctic ausgerüstet ist.
Ansonsten würde ich zum Ziehen ausschließlich ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe wählen, beim Schalter ist die Kupplung schnell überfordert. Gerade, wenn du oft mit Anhänger am Berg anfahren musst. Wenn oft hohe Lasten gezogen werden sollen, kann ein zusätzlicher Getriebeölkühler eine sinnvolle Ergänzung sein, um der höheren thermischen Belastung des Getriebes durch den Anhängerbetrieb entgegen zu wirken. Überhitzung ist der natürliche Feind aller Automatikgetriebe...
 
Thorty

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Ach so, um den Frontstabi zu entkoppeln, muss es kein Rubicon sein. Da funktionieren auch aushängbare Koppelstangen genauso gut, geht halt nicht auf Knopfdruck, dafür aber eben auch mal ohne Untersetzung. Zumal der Mechanismus beim Rubicon als nicht uneingeschränkt "bulletproof" gilt, sondern als "anfällig und dann teuer" bekannt ist.
 

förster

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Wie erhält man die Funktionsfähigkeit der Stabientkopplung am besten? Durch regelmäßigen oder durch seltenen Gebrauch?
 
Danuu

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durch Fetten und regelmässigen Gebrauch. Ich fahre vorne und hinten ohne das Gesumps, die Federung spricht wesentlich besser an.
 
Danix

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Das Interessante am Rubi sind die Achsen - vorne und hinten Dana 44 - sowie deren Differentialsperren.
Wenn Du ins Gelände willst, nimm den Rubicon.
Über Probleme mit den Stabis berichten vor allem Leute, die keinen Rubi haben
 
Thorty

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Danix schrieb:
Das Interessante am Rubi sind die Achsen - vorne und hinten Dana 44 - sowie deren Differentialsperren.
Wenn Du ins Gelände willst, nimm den Rubicon.
Über Probleme mit den Stabis berichten vor allem Leute, die keinen Rubi haben
Die Sperren lasse ich gelten (mein letzter Wrangler war ja auch ein Rubicon), allerdings braucht man die vordere vielleicht in 2% aller Fälle, die hintere ist da schon interessanter. Dana44 haben zumindest hinten mittlerweile ja fast alle Wrangler, zumindest alle neuen. Der einzige Unterschied der vorderen Dana44 (von der Sperre mal abgesehen) zur Dana30 ist das Diff-Gehäuse und die entsprechend etwas größer dimensionierten Kegel/Tellerräder. Diese waren ein Schwachpunkt bei der D30 im TJ, durch die deutlich größere Dimensionierung am JK allerdings kein wirkliches Problem mehr. Ich wüsste auf Anhieb niemanden hier, der seine Übersetzung an der D30 geschrottet hätte. Die wirklichen Schwachpunkte der Vorderachse (Achsschenkelbolzen usw.) sind bei beiden Variabten identisch, sogar die Kreuzgelenke sind gleich. Kein Vorteil für den Rubi...
Einige "normale" Sondermodelle haben in der Hinterachse eine Traclock-Sperre. Die funktioniert hervorragend und vor allem muss man sich keinen Kopp darüber machen, sie ist einfach da, wobei sie auch im Winter bei glatten Straßenverhältnissen selbst beim kurzen 2-Türer nicht unangenehm auffällt.
Wer also meint, es muss unbedingt ein Rubicon sein, um ins Gelnde zu fahren, der ist schief gewickelt. Auch die "normalen Wrangler" sind echte Gelände-Könner!
 
catmanjag

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Kegel- und Tellerrad der D30JK sind deutlich größer dimensioniert? Wie soll das denn gehen?
 
Und ich geh mal davon aus daß die D44JK front in Serie auch 30spl hat, oder?
 

bagmaster

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XJ988 schrieb:
Kegel- und Tellerrad der D30JK sind deutlich größer dimensioniert? Wie soll das denn gehen?
 
Und ich geh mal davon aus daß die D44JK front in Serie auch 30spl hat, oder?
D30JK hat 186mm anstand 180mm Tellerraddurchmesser . Ist aber im Gegensatz zum TJ wieder mit Reverse Cut.

Die Rubicon VA ist ab BJ 14 auf 32 Spline aufgeblasen worden.


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Danix

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Natürlich kann man mit jedem Wrangler ins Gelände. Aber der Rubicon ist dafür eben am besten geeignet. Also stellt sich für mich die Frage, warum man sich nicht gleich einen Rubi kaufen sollte, wenn man ins Gelände will? Es wird soviel Geld für unnützen Kram in die Fahrzeuge gesteckt. Da ist meines Erachtens der Mehrpreis für den Rubicon die mit Abstand beste Investition.
 
sebbekk

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Fakt ist jedenfalls, dass das nachträgliche Nachrüsten einer Dana 44 vorne, Differentialsperren vorne und hinten sowie eines entkoppelbaren Stabilisators vorne sehr viel mehr kosten würden, als der Aufpreis zum Rubicon ggü. Sport oder Sahara. Selbst wenn der entkoppelbare Stabilisator vorne gerne mal abkackt, ist der nach wie vor begehrt, da man daraus mit dem EVO No Limits (In Europa z.B. bei Unlimited Adventures) immer noch einen sehr komfortablen mechansich entkoppelbaren Stabilisator machen kann.
 
Danuu

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es gibt meiner Ansicht nach keinen einzigen technisch vernünftigen Grund, das Zeugs nachzurüsten. Der einzigste Grund aus Sicht Spass Faktor, den ich gelten lassen würde, wäre das Sperrdiff hinten, es lässt sich viel besser Driften damit.
 
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