How to do: Höherlegung des Fahrwerks

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Bucano

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Howdy,

gestern konnte ich meinen neuen Wrangler JKU CRD Sahara in Sunset Orange abholen. Leider habe ich zu Hause festgestellt, dass das zweite A des seitlichen Stickers fehlt. Ich weiß nicht, ob ich das bei der Übergabe übersehen habe oder ob ich den Buchstaben erst auf dem Nachhhauseweg verloren habe. Ich denke jedoch, dass ein neuer Sticker nicht die Welt kostet.

Heute habe ich dann versucht das Hardtop zu demontieren, um das Softtop aus dem Kofferraum herauszubekommen. Das Hardtop scheint jedoch einigermaßen schwer zu sein. Ich habe daher schon überlegt, einen Flaschenzug zu benutzen. Leider hat das Hardtop keine Aufhängungspunkte hierfür. Mal sehen, ob mir hierzu noch etwas einfällt.

Sodann habe ich mich auch mal unter das Auto gelegt und nach dem Fahrwerk gesehen, insbesondere um einschätzen zu können, ob ich mir eine Höherlegung in Heimarbeit zutraue. So wie ich das sehe, hängen beide Achsen an jeweils zwei Paar Längslenkern, einem (nicht verstellbaren) Panhardstab sowie dem Stabilisator, bzw. den kurzen Stabistangen. Das Fahrwerk hat keine Ausfederwegbegrenzung und zwar weder vorne noch hinten.

Eine moderate Fahrwerkserhöhung scheint mir einigermaßen unproblematisch. So wie ich das sehe, muss man das Fahrzeug hochbocken, Räder runternehmen, die jeweilige Achse mit einem Wagenheber unterstützen, Panhardstab und Stoßdämpfer (und ggf. auch die Bremsleitungen) lösen. Danach sollte die auf dem Wagenheber abgelegte Achse mittels Absenkens des Wagenhebers (mangels Ausfederwegbegrenzung) soweit herunterkommen, dass neue Federn (sogar ohne Vorspanner) eingebaut werden können, oder habe ich da etwas übersehen?

Die eine Höherlegung mehr als nur moderate Höherlegung begrenzende Komponente dürfte zunächst der Panhardstab sein. Eine mehr als nur sehr moderate Höherlegung würde mit dem original Panhardstab dazu führen, dass die Achse durch den Panhardstab zu sehr auf eine Seite gezogen wird. Dies kann man entweder durch einen längeren (verstellbaren) Panhardstab korrigieren. Besser wäre es allerdings wohl, den Aufhängungspunkte für den Panhardstabe in dem Maße der Höherlegung herunter zu setzen. Ich meine in irgend einem Shop meine ich auch schon entsprechende Teile gesehen zu haben.

Ich möchte das Fahrzeug so hoch legen, dass 35" Reifen darunter passen. Das müsste mit einer Höherlegung um 2,5" möglich sein. Dies setzt meines Erachtens aus vorgenannten Gründen voraus, dass die Aufhängungspunkte für die Panhardstäbe eben auch um 2,5" heruntergesetzt werden, um eben die Geometrie für die Panhardstäbe nicht zu verändern Sämtliche andere Komponenten des Fahrwerks können wahrscheinlich unangetastet bleiben. Einzig bei den kurzen Stabistangen bin ich mir nicht so sicher, ob man nicht besser auch um 2,5" längere Stabistangen nimmt. Das wäre wohl besser oder nicht?

Mir ist aufgefallen, dass die meisten Fahrwerkssets gar keine längeren Einfederwegbegrenzer haben. Wäre das bei Einbau größerer Räder nicht geradezu Pflicht, um ein Anschlagen der Räder an den Kotflügeln zu verhindern oder sind längere Federn auch so hart, dass ein Anschlagen der (größeren) Räder in den Kotflügeln nicht (kaum) zu befürchten ist?

Soweit meine Gedanken zur Höherlegung des Fahrwerks. Ich freue mich schon auf Eure sachkundigen Hinweise.

So long,

Andreas
 

HangLoose

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Sofern Du nicht ein ausgewiesener Fachmann in Sachen Fahrwerk bist...lass die Finger davon.
 
Ich nehme an, Du hast hier schon einiges zum Thema Death Wobble gelesen, dann solltest Du wissen, dass die Veränderung des Fahrwerks und damit des Lenkgestänges ein sensibles Thema beim JK ist. Besser einen Fachmann machen lassen und da gibt es in D nur wenige, die das können.
 

Ruffy

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Also ich habe gerade eben noch über die 35er nachgedacht und mit einem fachkundigen Kollegen eines renomierten Umbauers darüber "gefachsimpelt". Wir waren uns ziemlich sicher, dass 2,5" Höherlegung in Verbindung mit 35ern zu eng wären im Gelände. Da könnte es schon mal schleifen. Wenn du noch einen kleinen Bodylift dazu packst von 1 oder 1,25" sollte es passen und auch sehr gut alltagstauglich sein. Setzt aber voraus, dass das Fahrwerk von einem Fachmann auch wirklich korrekt eingebaut wurde und die alte Geometrie wiederhergestellt ist. Am besten gehören zum gewählten Set auch die entsprechenden Korrekturbrackets oder sind optional erhältlich -> kaufen!
 
Ich persönlich würde mich an's Fahrwerk nicht ohne Fachkundige Hand rantrauen. Auch wenn es technisch wie von Dir beschrieben recht simpel möglich ist. Es gibt schon genug verbastelte aus eben diesen Eigenversuchen die dann letztlich nicht zur Zufriedenheit sondern Frust geführt haben. Auch hier im Forum gibt es diverse Links die sich damit befasst haben.
 
Auch möchte ich noch anmerken, dass ein Sahara ohne Tow-Package länger übersetzt ist und 35er da auch nicht mehr ganz so spassig wie mit Tow-Package oder Rubi zu fahren sind.
 
Noch das Allerwichtigste: viel Spaß mit deinem Neuen und allzeit gute Fahrt!
 
My2cents
Michael
 

Womeyer

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Ich habe mich nach viel Recherche und Grübelei entschlossen, meinen kurzen Rubicon JK höherzulegen. Hauptgrund war die "Tieferlegung" vorne nach Einbau einer richtigen Stossstange samt Winde.
Ich baue gerade ein Rubicon Express Superflex Fahrwerk ein 3,5" - und bevor der Aufschrei von den Fingerhebern kommt: Ja, ich weiss das das wohl auch noch neue Kardanwellen nach sich zieht.
Hauptgrund für 3,5" waren, dass ich mir die Option 315/70 Duratracs verbauen zu können offen halten wollte. Ob es nun 315 oder 285 auf 8,5x17 werden, entscheide ich, wenn er wieder auf Rädern steht und sich ein bisschen "gesetzt" hat.

Sicher wäre das auch mit 2,5" Fahrwerk und 1" Bodylift gegangen - aber ich bin kein Freund von Kompromissen.

Der Einbau dauert noch an, einen Tag habe ich schon auf der Hebebühne verbracht. Es ist kein Hexenwerk, aber zwei linke Hände sollte man auch nicht haben...
Ich schraube halt ruhig und sinnig und denke nach, bevor ich eine Schraube löse - dann läuft das.

Mir gefällt beim Rubicon Express FW, das keine progressiven Federn verbaut werden - und das statt der Correction Brackets neue verstellbare Längslemker und ein Panhardstab dabei sind.

Nach der Achsvermessung und der Probefahrt kann ich Dir dann sagen, ob der Einbau auch durch den ambitionierten Selbstschrauber möglich ist - oder ob ich doch wieder alles raussreisse :)
 

Earl1

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Also, es geht Alles. Auch der Selbsteinbau. Wichtig ist: die Hersteller dieser Sets haben nicht umsonst eine Beschreibung dabei und geben an in welcher Reihenfolge und mit welchem Drehmoment die Schrauben anzuziehen sind. Man hält sich besser daran, auch wenn es manchmal nicht gleich ersichtlich ist, warum...
 
Was Du aber bedenken solltest: Du hast einen Sahara und da würde ich 35er und Gelände nicht als sehr materialschonend ansehen. Muss aber Jeder für sich entscheiden.
Die 35er sind m.W. ca. 15-20Kg je Rad schwerer als das Serienrad...
 
Dann man tau und gut schraub.
 

ChaseTruck

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Zuerst mal wäre das genaue Setup interessant, denn danach richten sich einige andere Dinge.
35er Reifen ? Auf welche Felge ? Bei Serienfelge geht es eh nur über 2-3 Händler, da nur die die fehlenden Reifenfreigaben für diese Felge umgehen können.
Bei vielen anderen Felgen muß man die Kotflügel verbreitern oder Flat Fender fahren.
Bei Flat Fendern würde z.B. auch ein 2.5 Lift reichen.
Übersetzung? Hat der die 3.21? Das ist für 35er zu lang. Strasse ginge noch und wäre sehr träge und man würde viel hin und her schalten, aber ginge noch so gerade.
Fürs Gelände ist es zu lang und der JK hätte an Hängen, Sand, Schlamm nicht mehr genug Kraft.

Insofern müsste man sich überlegen was möchte ich, was möchte ich ausgeben. Und dann mal einen sinnvollen Umbau planen
 

Bucano

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Hallo

und vielen Dank für die zahlreichen Hinweise!

Der Sahara hat die längere Untersetzung von 3,73. Auch wollte ich zusätzlich noch die Bushwacker Flat Fenders anbauen. Felgen wollte ich die AEV Pintler 17X8,5 ET +10 mm nehmen.

Auf die zahlreichen Hinweise hin habe ich mir das Fahrwerk der Vorderachse nochmals angesehen.

Der Stabilisator und die kurzen Stabistangen stehen etwa im rechten Winkel zueinander. Bei einer Höherlegung wird sich der Winkel vergrößern. Um eine etwa gleichbleibende Stabilisierung beizubehalten, würde ich die kurzen Stabistangen zumindest an der Vorderachse durch längere Stabistangen ersetzen wollen.

Der untere, längere Längslenker steht im belasteten Zustand in etwa waagerecht; der obere kürzere Längslenker zeigt in Richtung der Vorderachse leicht nach oben. Das bedeutet, dass der Nachlaufwinkel bei einer Höherlegung zunächst abnimmt, bis der obere Längslenker wieder gerade steht. Das kann man ggf. durch den Einbau von Exzenterschrauben an den unteren Längslenkern kompensieren. Diese Maßnahme würde ich nur durchführen, wenn sich der Geradeauslauf spürbar verschlechtert.

Zum Panhardstab hatte ich bereits geschrieben.

Denkbar wäre dann noch ein längerer Lenkhebel (Pitman arm). Ich denke jedoch, dass eine Justierung der Schubstange der Lenkung ausreichen dürfte, so dass das Lenkrad wieder gerade steht.

Meine Frage sollte mehr auf eine Empfehlung eines guten Fahrwerks neben dem ziemlich teuren AEV abzielen sowie auf die daneben noch empfehlenswerten Teile. Im Gelände werde ich allerdings nicht fahren. Ich nutze das Fahrzeug um auf befestigten Straßen ins Büro zu fahren. Im Internet habe ich z.B. folgende Fahrwerke gefunden:
http://www.vierkantoffroad.de/product_info.php/jk-tuerer-fahrwerk-mit-procomp-stossdaempfer-wrangler-jk-unlimited-07-15-p-2716
http://www.vierkantoffroad.de/product_info.php/jk-tuerer-fahrwerk-mit-mx-stossdaempfer-jeep-wrangler-jk-unlimited-07-15-p-2717
http://www.vierkantoffroad.de/product_info.php/jk-tuerer-fahrwerk-rcx-bilstein-daempfer-jeep-wrangler-jk-tuerer-ab-2007-hoeherlegung-rcx-mit-tuev-p-2437
http://www.ks-tuning.de/de/Chrysler-Jeep/Fahrwerk/Chrysler-Jeep/Fahrwerk-Jeep-Komplettkits/Jeep-Wrangler-JK/Fahrwerk-Jeep-Wrangler-JK-50mm-OME-Sportausfuehrung-KS2-mTUeV.html
http://www.asp-eberle.com/konakart/SelectProd.do?prodId=98530&Hersteller=04+Wrangler+JK&category=04+Wrangler+JK&Name=Fahrwerk+%2B2%2C5"+%3D+65mm+mit+ProComp+Stoßdämpfer&Modell=K3099B
http://www.asp-eberle.com/konakart/SelectProd.do?prodId=98527&Hersteller=04+Wrangler+JK&category=04+Wrangler+JK&Name=Fahrwerk+%2B2%2C5"+%3D+%2B65mm+mit+MX+Stoßdämpfer&Modell=K3099BMX
http://www.vierkantoffroad.de/product_info.php/jk-tuerer-fahrwerk-hoeherlegung-es9000-jeep-wrangler-jk-07-15-2dr-und-4dr-rubicon-mit-tuev-p-1755
http://www.vierkantoffroad.de/product_info.php/jk-tuerer-hoeherlegung-combat-fahrwerk-jeep-wrangler-jk-diesel-tuerer-07-mit-tuev-p-1818
http://www.vierkantoffroad.de/product_info.php/jk-tuerer-hoeherlegung-combat-fahrwerk-jeep-wranglerjk-benziner-tuerer-07-mit-tuev-p-1817

Die Befolgung der Einbauanleitung ist selbstverständlich. Zusätzlich habe ich gelesen, dass die Profis die Schrauben erst dann mit dem vorgegebenen Drehmoment festziehen, wenn das Fahrzeug wieder auf eigenen Rädern steht, um eine dauerhafte Verspannung der Buchsen/Traggelenke entgegen zu wirken. Das finde ich eine gute Idee.

Grüße

Andreas

PS: Death Wobble ist mir natürlich bekannt. Mir ist auch klar, dass insbesondere größere Räder zu mehr Verschleiß bei den Fahrwerksteilen führen. Wenn ich das zutreffend verstanden habe, können ausgeschlagene Traggelenke, Buchsen etc. in Verbindung mit schlecht gewuchteten Vorderrädern zu einem Flattern/Schleudern derselben (Death Wobble) führen. Dagegen hilft meines Erachtens nur eine regelmäßige Kontrolle der Traggelenke, Buchsen etc. sowie gelegentliches Auswuchten der Vorderräder.
 

kraut

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Bucano schrieb:
Der Sahara hat die längere Untersetzung von 3,73.
 
Das ist beim Sahara eigentlich die kürzere (als Option). Die längere, also Standard, wäre die 3.21 (m.M.n. OK bis 33").
 
Zum Rest, insbesondere i.S. Gelände-look-a-like FW zur Asphaltnutzung kann ich nichts erhebendes beitragen.
 
Bodo XJ

Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
Ganz allgemein - ein TÜV-Gutachten sollte dabei sein, außer Du hast einen entsprechenden Gutachter.
Es sollte alles dabei sein, z.B. Achanschlag, Korrektur Panhard, ... notfalls beim Händler vergewissern.
 
Zu Deiner Fahrwerksvorauswahl halte ich mal die Klappe, da fehlt mir die Erfahrung.
Aber vergleich mal alle Angebote im Detail - teilweise unterscheiden sie sich deutlich bei der Zusammenstellung der Komponenten.
 
:wave:
Bodo
 
 

BigD

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Hi Bucano,

Ohne dir zu nahe zu treten, wälze erstmal das Forum. Hier gibt's tonnenweise kompetente Tipps zu deinem neuen Untersatz. Es scheint, als seist du kein Schrauber Profi, daher kann ich dir nur raten: Finger weg und zum Jeep Profi! Sonst zahlst du mittelfristig nur drauf.
Auch solltest du dir bei Jeep Treffen und/oder größeren Jeep Händlern erstmal die Optionen anschauen oder Probefahren. Der JK bietet so viele unterschiedliche Optionen, da kann man schnell sinnlos Geld versenken. Mir scheint, als wüsstest du noch gar nicht, was du eigentlich willst und wofür du den Jeep gekauft hast. 35" ist zwar schön groß, aber sicher nicht für alles die erste Wahl.

Naja, geht mich nix an, ob du Kohle verbrennst, sollte nur ein gut gemeinter Ratschlag sein.

In jedem Fall viel Spaß mit der Karre und herzlich willkommen im Forum!
 

RescueGreen

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Hallöle
 
ich fahre jetzt einen der ersten JK seit 7 Jahren und 70TKm, auf der Straße und im Gelände. Ich kann dem Argument nur beipflichten, Dir erst einmal Gedanken zur Nutzung bzw. dem Einsatzzweck zu machen. Willst Du "ne geile Karre" aus dem JK machen - aber eigentlich nur auf der Straße fahren, dann kannst Du Dir viel Geld sparen. Verschränkung und die absolute Endlage der Reifen im Radhaus werden unwichtig. Soll der JK aber wirklich ins Gelände (und wenn es nur in anspruchsvollen Offroad Parks ist) dann solltest Du berücksichtigen, dass große & breite Reifen Leistung kosten und ggf. zum Ausgleich andere Achsuntersetzungen erfordern. Breite Reifen haben auch auf der Straße einige Nachteile und man bekommt meistens nicht alle Größen in der Straßenvariante - was wieder Sicherheit beim täglichen Turn bedeutet. Nachdem ich mit 2" Spacern und angepassten Stoßdämpfern meine Verschränkungsfreiheit garantiert hatte, mußte ich feststellen, dass diese "Günstiglösung" im Fahrbetrieb (z.B. Kurven bei Nässe) ziemliche Nachteile hat. Der Nachlauf war zu kurz geworden, die Achsen fluchteten nicht mehr und gerne keilte er mal nach links aus wenn die Rechtskurve etwas Gefälle nach außen hatte.
Lange habe ich gerechnet - und mich letztlich doch (ja ich weiß - ich mach keine Werbung) für AEV 2,5" Komplettfahrwerk entschieden.
Ist erst vor 6 Wochen passiert, aber ich habe ein neues Auto.... Null Vergleich mit Vorher - vom Fachmann eingebaut.
Ach so ich fahre mit 265/70R17(Winter/Straße) und 255/85R16 (Geländebereifung) als Schalter CRD mit 4.11 Achsuntersetzung (die war damals zum Glück noch Standard) - wegen der Breite mit 60er Distanzen dann ist auch der Originalkotflügel gut gefüllt. Alles TÜV und sehr gut fahrbar (hat einen klasse Geradeauslauf).
Ich hoffe Du findest Deinen JK - so das ein Grinsen kommt wenn Du einsteigst - oder besser "aufsteigst".
 

letova

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ich bin schon der Meinung: Ein Laie kann mit etwas Grundwissen ein Fahrwerk einbauen.
 

https://picasaweb.google.com/lh/photo/en0WIHXAFbFTLjHmCMwaO0YQIrFtRbZf7bSxsdVf-bI?feat=directlink
 
das asp hat Federwegbegrenzung
 
asp liefert auf wunsch alle 8 Lenkslenker im Flexfahrwerk einstellbar. Somit kann auch der Radstand wesentlich verlängert werden um keine Probleme mit den serien Kardanwellen zu bekommen.
 
ich habe mit dem 4,5 Zoll experimentiert und bin zu guten Fahrleistungen gekommen obwohl ich in den letzten 20 Jahren kein Werkzeug mehr in der Hand hatte.
 
Grüßle aus dem letzten Zipfel des Landkreises Heilbronn
 
ps. Übrigens Fahrwerksgeometrie optimieren geht sehr gut mit dem 5 Meter millimeterband
 
Bodo XJ

Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
... ich will niemanden Widersprechen, nur in der Vergangenheit hatte das vom Namen identische Fahrwerk
bei zwei Händlern eine deutlich abweichende Zusammenstellung. Auch Händler sind krativ.
Deswegen sollte man immer die Listen zum Angebot vergleichen und keine Internet-Seiten oder gar Fotos :angeL:
 

Bucano

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Hallo,

vielleicht hätte ich voranstellen sollen, dass ich nicht ins Gelände fahren möchte, auch nicht in einen Offroadpark. Ich nutze das Auto um zur Arbeit zu fahren, das sind 25 km pro Strecke, davon 1/3 Landstraße. Das schlimmste, was mein Wrangler zu erwarten hat, ist Schnee- und Eisglätte. Aus diesem Grund bzw. wegen der Lederausstattung habe ich auch den SAHARA genommen, da es mir weder auf den stärkeren vorderen Antriebsstrang noch auf den entkoppelbaren Stabilisator ankommt. Ich möchte nur, dass der JKU noch etwas wuchtiger daherkommt.

RescueGreen schrieb:
Nachdem ich mit 2" Spacern und angepassten Stoßdämpfern meine Verschränkungsfreiheit garantiert hatte, mußte ich feststellen, dass diese "Günstiglösung" im Fahrbetrieb (z.B. Kurven bei Nässe) ziemliche Nachteile hat. Der Nachlauf war zu kurz geworden, die Achsen fluchteten nicht mehr und gerne keilte er mal nach links aus wenn die Rechtskurve etwas Gefälle nach außen hatte.
Das sind die Hinweise, die ich gern hätte. Ich kann die Hinweise technisch nachvollziehen, obwohl ich nicht gedacht hätte, dass eine 2" Höherlegung den Nachlauf schon spürbar beeinflusst. Hast Du mit Exzenterschrauben experimentiert? Damit kann man die vorderen unteren Längslenker etwas nach vorn schieben und den Nachlauf geringfügig vergrößern.

Das AEV 2,5" Fahrwerk habe ich mir auch angesehen, d.h. die Einbauanleitung. Den Einbau traue ich mir durchaus zu. Aufgefallen ist mir allerdings, dass das AEV 2,5" Fahrwerk für die Vorderachse keine Anpassung des Panhardstabs vorsieht, d.h. weder einen neuen (längeren) Panhardstab noch eine Verlängerung der Aufhängung. Durch die Höherlegung der Vorderachse müsste diese etwas aus der Spur geraten. Hast Du da etwas gemerkt bzw. etwas am Panhardstab umgebaut?

letova schrieb:
ps. Übrigens Fahrwerksgeometrie optimieren geht sehr gut mit dem 5 Meter millimeterband
Das ist interessant. Was vermisst Du denn nach dem Fahrwerksumbau? den Radstand?

Grüße

Andreas
 

randluf

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Habt Ihr eigentlich keine Angst - falls Ihr den Wagen mal wieder verkaufen wollt und die Frage aufkommt zwecks Rechnung und Nachweis des Einbaus - das der Kaufinteressant abwinkt weil Ihr des selber gemacht habt !!!
 

letova

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randluf schrieb:
Habt Ihr eigentlich keine Angst - falls Ihr den Wagen mal wieder verkaufen wollt und die Frage aufkommt zwecks Rechnung und Nachweis des Einbaus - das der Kaufinteressant abwinkt weil Ihr des selber gemacht habt !!!
 

Mein JKUR bleibt in der Familie, falls ich mal nimmer bin. Alles notariell geregelt, bin ja schon Uroma. Übrigens Änderungseintrag in die Zulassungsbescheinigung - Teil II setzt ein Gutachterisches Auge voraus - von daher.
 
Und Wert in Euro scheiß ich drauf, schon mehr Geld in 30 Jahren mit A4, A6,  V8 und A8 alles premium in den Sand gesetzt.
Aber wem sagt man sowas ???
 

letova

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andreas du hast hier gute ansätze geäussert, was den anschein vermittelt, das du fahrwerkstechnisch den durchblick hast. ich glaub immer noch - du bist kein anfänger! Was du schreibst zieht man sich nicht so einfach aus den Finger - im beobachten bist du besser als ....
 
versteh mal meine kurzen Sätze - da sind alle Antworten drin.
 
Buona notte
 
Bodo XJ

Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
randluf schrieb:
Habt Ihr eigentlich keine Angst - falls Ihr den Wagen mal wieder verkaufen wollt und die Frage aufkommt zwecks Rechnung und Nachweis des Einbaus - das der Kaufinteressant abwinkt weil Ihr des selber gemacht habt !!!
 
:hmmm: ... man baut keinen Jeep um, um in dann wieder zu verkaufen B)

 
 

Milchkoenig

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Ich interessiere mich für eine JK Rubicon.
Mir würden fürs Erste 285/70 17 auf orginal Felge gefallen.
Als Landwirt geht es regelmäßig in leichtes Gelände Wald, Wiese und ausgewaschene Feldwege.
Ausserdem soll er natürlich auch noch dem Pferdehänger ziehen, da sind die Sperren für losen oder rutschigen Untergrund ein echtes Pfund!
Ich bin nun auf die Möglichkeit aufmerksam geworden einen 1" Bodylift zu verbauen. Bekomme ich sowas eingetragen bzw muss ich das eintragen lassen? Daduch bleibt das Fahrwerk an sich doch unangetaste. Zu einem späteren Zeitpunkt kann ich mir auch vorstellen das Fahrwerk durch Eines mit einer Höherlegung zu ersetzen. Fette Reifen üben schon eine gewisse Anziehungskraft auf mich aus.
Gruß Heiko
 
simplydynamic

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Jeep JKU Rubicon 2012
Bodo schrieb:
 
:hmmm: ... man baut keinen Jeep um, um in dann wieder zu verkaufen B)
 
Klar, das Projekt ist beendet, fertiggestellt und dann kann ein neues Projekt beginnen......
 
Also auch wenn 3" Lift mit 35er Rädern toll aussieht, würde ich für den Einsatzzweck  was einfaches, unproblematisches udn günstiges nehmen.
 
30mm Eibach Federn, oder ggf. H&R die es jetzt ja auch gibt, mit  285/70/17 auf schicken Felgen.
Das ist ein 2000,- Umbau, sieht stimmig aus und bringt keine Probleme mit sich.
Strasse paßt das sowieso und auch im Gelände wird es ohne entkoppeln noch   leidlich gehen.
Man muß keinen Panhardstab anpassen, keine Längslenker, es kommt keine Belastung auf die Achsen oder sonstigen Teile, alles Prima........
Dazu bekommt man MT, AT, WR Reifen und nicht nur so 3 verschiedene MT Profile  wie bei 35ern.
 
Und Fotos von 285er Reifen um zu sehen wie schick es aussieht, gibt es hier ja überall.
 
Und  man sollte ja ggf. auch noch was Geld für die folgenden Umbauten   behalten..... :jester:
 
Da müßen ja sicher noch Stoßstangen und Reserveradhalter dran glaube.
Denn würde ich nen JK sehe mit 3" Lift, 35er Reifen evtl. Flat Fendern die noch nötig wären , aber  Serienstoßstange, dann würde ich auch sagen, bo, sieht der Scheiße aus......
 
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