Unterschiedliche Reifengröße vorne und hinten am JKU

Luis959 · 26.08.2015

Kann ich an meinem JKU Sahara MJ 2014 vorne 255/70 R18 und hinten 275/65 R18 montieren?

Wuchtbrumme · 26.08.2015

Ganz abgesehen von den gesetzlichen Vorgaben würde ich dies vermeiden, da hier bei Allradbetrieb Drehzahlunterschiede zwischen Vorder und Hinterachse auftreten können (werden).

Luis959 · 26.08.2015

Ist ein guter Grund - und was meinst du mit gesetzlichen Vorgaben?

pixelbrain · 26.08.2015

können wirst du vermutlich alles. einzig der grund dafür erschließt sich mir nicht ...
beim "cross" touran gibts auch auch die s.g. FunPlay Bereifung ... der Hat aber auch nur VA Antrieb. Wie es "gesetzlich" bei zuschaltbarem allrad aussieht... mhhh

Wuchtbrumme · 26.08.2015

Die Regelungen kenne ich auch nicht. Aber wenn du das machst, solltest du auf jeden Fall auf identischen Abrollumfang achten. Dann könnte das klappen.

crusaderJK · 26.08.2015

Rein rechnerisch ist der hintere Reifendurchmesser nur 0.5mm grösser. Wenn das in vivo auch so ist, dann wäre das technisch gesehen kein Problem.

MadMick · 26.08.2015

Technisch und rechtlich kein Problem.
Ich habe mir grad die 275/65R18 auf die Serien Sahara Felge zusammen mit 50mm (Achse) Spurverbreiterungen eintragen lassen, ging völlig problemlos.

Thorsten68 · 26.08.2015

Hallo Stefan

,

Jede Reifengröße die nicht in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist darf im öffentlichen Strassenverkehr NICHT benutzt werden.

Jede Reifengröße die der Fahrzeughersteller nicht frei gegeben hat kann einen Ausschluss der Garantie oder Kulanz bedeuten

Wenn Dir "Jemand" diese Reifengrößen einträgt, V.A 255/70R18 in Verbindung mit H.A 275/65R18 ist alles klar, sonst

Bedenkt bitte auch den dynamischen Radius des Rades, der den Umfang des Rades in der Bewegung wiedergibt.

Warum möchtest Du das machen?

Reifenwechsel von vorne nach hinten nach 10.000 Km?

2.Reserverad auf Tour?

Gruss Thorsten

Hamilkar · 26.08.2015

crusaderJK schrieb:
Rein rechnerisch ist der hintere Reifendurchmesser nur 0.5mm grösser (...)

Da der Zuschalt-Allrad nur auf losem Untergrund zum Einsatz kommt, ist das technisch somit kein Problem.

Sprich mit Deinem TÜVler, der wird Dir sagen, ob das mit gleichzeitig montierten, verschiedenen Reifengrößen zulassungstechnisch klappt.
Ansonsten, so wie Torsten schon sagt: Was nicht eingetragen ist, darf im öffentlichen Strassenverkehr nicht gefahren werden.
Außer, Du fährst grade zum TÜV...

Trotzdem würde mich der Grund des Vorhabens interessieren.

Gruß

Luis959 · 09.09.2015

Der Grund ist recht simpel. Der Händler, bei dem ich das Fahrzeug erworben habe, hatte unterschiedliche Reifen bei der Auslieferung montiert.
Dies habe ich leider erst nach ein paar Tagen bemerkt und habe die dickeren Räder dann zumindest nach hinten montiert.

Thorsten68 · 09.09.2015

Das wäre auf jeden Fall der Händler meines Vertrauens

Und wann korrigiert er seinen Fehler?

Gruß Thorsten

Luis959 · 09.09.2015

Frag lieber nicht - kein Wort der Entschuldigung - kein Entgegenkommen, kein nix
nun kommt nächste Woche jemand vom Autohaus her der dann mit mir zum Reifenhöker fährt wo dann die Reifen ummontiert werden.
Nen Händler brauche ich dann nen neuen

kraut · 09.09.2015

Wassn Scheiß.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es doch noch gut endet.

Schreib mal Deinen ungefähren Wohnort ins Profil, dann können wir Dir ohne Scrollerei Tipps für eine andere Werkstatt geben.

JKU13 · 09.09.2015

Hallo Stefan,
schon mal einen kompetenten (!) TÜV-Prüfer gesprochen, ob das legal ist oder gemacht / eingetragen werden kann?
Am besten eine Jeep-Vertretung aufsuchen, die laufend Umbauten macht und legalisiert, dort deren TÜV-Prüfer fragen.
Bevor ich die Reifen wechseln würde, wäre ein Gespräch sinnvoll.
Verkaufen / entsorgen kannst du die Reifen immer noch!
Grüße, Jupp

Thorsten68 · 09.09.2015

Warum soll er etwas legalisieren lassen, was Ihm keinerlei Vorteile bringt?

Am besten noch auf seine Kosten.

Der Händler ist ein PENNER Punkt.

Der Händler steht in der PFLICHT Punkt.

Drück Dir die Daumen.

Gruß Thorsten

JKU13 · 09.09.2015

Hallo Thorsten,
die Welt ist nun mal nicht so einfach, da kann man noch so viel zu punkten versuchen. Lies vielleicht erst einmal #12.
Wenn Stefan dem Händler die unterschiedlichen Reifen nicht nachweisen kann und der sich stur stellt, kannst du versuchen, den Rechtsweg einzuschlagen. Könnte gelingen, könnte aber auch nicht. Und bis du dein Recht eingeklagt hast, ist das Profil des neuen Reifensatzes runter.
Dann wäre es vielleicht doch sinnvoller, bevor man die Reifen verkauft / entsorgt / ... nachzufragen, ob sich die Kombination legalisieren lässt, was kostengünstiger ist - nämlich für lau - als 2 neue Reifen + Montage + ... - sofern es die beiden anderen Reifen noch gibt.
Aber jeder wie er will und kann!
Jupp

Luis959 · 09.09.2015

Na, mein Ziel war schon, dass ich vier gleiche Reifen auf dem Auto habe. Die Eingangsfrage des Themas galt mehr der Übergangszeit, die ja nun bald vorbei ist.
Die Aussage vom Händler war, dass man wohl zu Demonstrationszwecken auf der einen Seite des Wagens die breiteren Reifen montiert hatte. Bei näherer Untersuchung habe ich dann festgestellt, dass es sich hierbei auch noch um Winterräder handelte, und somit ein permanenter Gemischtverbau überhaupt nicht sinnvoll ist.
Nun bekommt also der Händler zwei gebrauchte Winterräder zurück und ich die Serienbereifung. Andersrum wäre es mir lieber gewesen.

Ich komme aus der Raum Ingolstadt - der Händler ist aber rund 80 km südlich von meinem Wohnort.

Thorsten68 · 09.09.2015

Hallo Jupp,

ist es im Bergischen so?

Händler die machen was sie wollen? Gesetze kann man beachten, muss man aber nicht? Alles dauert unendlich lange?

Beiträge von Anderen werden nicht gelesen? Man geht Unannehmlichkeiten stets aus dem Weg?

Ist nicht ernst gemeint

Aber ich wollte und konnte so Antworten

Liebe Grüße ins Bergische Land

Thorsten

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