Problem Radmulden-/Torodialtank im Cherokee XJ

Mal als Alternative zum Tinley angedacht:
http://www.thelongranger.com.au/cherokeelongrangefueltank.html
Hat den jemand verbaut? Wie ist hier die Bodenfreiheit zu bewerten?
Dann könnte man statt des Originalbenzintanks einen Toroidaltank Unterflur verbauen. Der trägt nicht so dick auf, wie die 360er Buttel.
 

Ich hatte das mit meinem Tüvprüfer für den Jimmy mal so durch gesprochen:
Original Benzintank raus, Unterflurtank in beliebiger Grösse drunter und nen Benzintank von nem Opel Zafira CNG drunter, der hat nur 14ltr und nen schönes Format, das man fast überall am Fahrzeug unterbringen kann.
So lange das alles vernünftig gemacht wurde, hätte er kein Problem damit.
Alternative wäre Tank bauen lassen von einem zertifizierten Betrieb, aber das wird wohl teuer...

Hab gerade was gerechnet: Also unter der Sizbank passen maximal 2x 7Liter - lohnt den Aufwand nicht.
Links neben die Antriebswelle allerdings wäre ein 30L Tank ideal. Allerdings wird es schwer sein einen Tank mit den Maßen ca. 780x350x130mm zu finden!
 

Wieso, du hast den Link zum passenden Tank doch selbst gepostet? Sogar mit 51 Liter.
 
Allerdings bleibt das Problem der Bodenfreiheit. Ein extrem flacher Tank muß eine Mulde für die Benzinpumpe haben, allein schon der Zuverlässigkeit wegen. Solange er nur als Zusatztank dient ist es ja nicht ganz so schlimm wenn die Pumpe beim Rüberpumpen in den anderen Tank mal kurz keinen Sprit bekommt.

Leute macht es doch nicht soo kompliziert!
Unterboden ansehen wo es weg von bewegten Teilen und Auspuff Platz gibt. Maß nehmen, ich bevorzuge bei sowas nen Plastiksack und Bauschaum. Formt den Platz ideal ab, man kann gut was weg /  in Form schneiden und es passt immernoch :thefinger_red:  in die "Höhle". Dann den Tank    schweißen (lassen) und abdrücken mit Protokoll Tank pipapo gemacht von l Prüfdruck über x Minuten Tester + Zeuge basta. Nix zertifikatinfizierter Betrieb, es muss haltbar sein, passen und gut. OK manche Prüfer kennen die Vorschriften nicht so genau oder wollen es nicht kennen aber da gibbet sowas wie rechtliche Lage und §19 Ergänzung Nr. 26 der StVZO vom Januar 2000 was meines Wissens noch gelten sollte....
 
Gruß andi
 
Paragraph 45 Kraftstoffbehälter zu beachten:
 
(1) Kraftstoffbehälter müssen korrosionsfest sein. Sie müssen bei doppeltem Betriebsüberdruck, mindestens aber bei einem Überdruck von 0,3 bar, dicht sein. Weichgelötete Behälter müssen auch nach dem Ausschmelzen des Lotes zusammenhalten. Auftretender Überdruck oder den Betriebsdruck übersteigender Druck muss sich durch geeignete Einrichtungen (Öffnungen, Sicherheitsventile und dergleichen) selbsttätig ausgleichen. Entlüftungsöffnungen sind gegen Hindurchschlagen von Flammen zu sichern. Am Behälter weich angelötete Teile müssen zugleich vernietet, angeschraubt oder in anderer Weise sicher befestigt sein. Kraftstoff darf aus dem Füllverschluss oder den zum Ausgleich von Überdruck bestimmten Einrichtungen auch bei Schräglage, Kurvenfahrt oder Stößen nicht ausfließen.
(2) Kraftstoffbehälter für Vergaserkraftstoff dürfen nicht unmittelbar hinter der Frontverkleidung des Fahrzeugs liegen; sie müssen so vom Motor getrennt sein, dass auch bei Unfällen eine Entzündung des Kraftstoffs nicht zu erwarten ist. Dies gilt nicht für Krafträder und für Zugmaschinen mit offenem Führersitz.
(3) Bei Kraftomnibussen dürfen Kraftstoffbehälter nicht im Fahrgast- oder Führerraum liegen. Sie müssen so angebracht sein, dass bei einem Brand die Ausstiege nicht unmittelbar gefährdet sind. Bei Kraftomnibussen müssen Behälter für Vergaserkraftstoff hinten oder seitlich unter dem Fußboden in einem Abstand von mindestens 500 mm von den Türöffnungen untergebracht sein. Kann dieses Maß nicht eingehalten werden, so ist ein entsprechender Teil des Behälters mit Ausnahme der Unterseite durch eine Blechwand abzuschirmen.
(4) Für Kraftstoffbehälter und deren Einbau sowie den Einbau der Kraftstoffzufuhrleitungen in Kraftfahrzeugen nach § 30a Abs. 3 sind die im Anhang zu dieser Vorschrift genannten Bestimmungen anzuwenden.

Wenn das so ist.
Ich hab ja wegen schweissen lassen gefragt und die Antwort bekommen, dass ohne Abnahme des Tanks und ohne Papiere die den nicht eintragen. Und das könnte nur nen zertifizierter Fachbetrieb.
Aber selbst wenn das nicht so wäre: das schluckt ne Menge Kohle und daher hab ich mich für die einfache Variante entschieden, fertigen Tank von nem deutschen Auto, wo der Tüv Zugriff auf alle nötigen Papiere hat, dass Dingen fürn Hunni mit passender Spritpumpe aus der Bucht gefischt und feddich.

Ja klar, die scheuen eben malwieder Verantwortung zu übernehmen bzw. Fachkompetenz zu zeigen! Immer dasselbe, groß den Fachmann rauskehren dann aber nix verantworten wollen was offensichtlich rechtlich und sachlich OK ist.
Du kannst auch andere Tanks nehmen, muss nicht aus nem Auto sein. Da gibts z.B. ne ganze Menge Zusatztanks mit TÜV-Zertifikat möglicherweise passt ja was?
http://www.monopoel.de/catalog/zusatztank-c-92_93.html?osCsid=8ecffcc2a18ed6dcb73ae19de7a4d3da
Und wenn der Dipl.Ing da auch noch meckert kannste ihm Druck aus dem eigenen Laden "vermitteln" da die das ja selbst schon zertifiziert haben....

Stimmt, fertige aus anderen Bereichen gibt es, hatte damals zB im Boot-Zubehör geschaut, aber mit der Zafira-Tank-Lösung bin ich trotzdem günstiger gewesen.
Allerdings ist das natürlich nen sehr kleiner Tank, aber knapp 80 km komm ich auch damit und nach Tageskilometerzähler weiß ich ja etwa, wann das Gas leer ist...

http://cherokee-xj.de/html/alternative_kraftstoffe.html
 
... habe es gerade erst gelesen.
Hier gibt es mehrere Threads dazu - meine ist die kleinere Variante (über 70l brutto), aber die gibt es auch mit über 80l brutto.
 

Bodo
 
 
P.S.
Für mich die beste Lösung, weil dann kann unter dem Jeep nichts kaputt gehen.
Weil ab-und-zu schrabs es doch an der Unterseite ...
 
 

Hab mich doch für eine andere Lösung entschieden:
 
http://www.jeepforum.de/topic/105912-96er-xj-kellersanierung/page-5#entry1132986
 
Allerdings wegen dem Arbeitsaufwand nicht unbedingt zur Nachahmung empfehlenswert.