Verbasteln beginnt!!! - Schwierige Entscheidung...welche der 4 Seilwinden?

Diskutiere Verbasteln beginnt!!! - Schwierige Entscheidung...welche der 4 Seilwinden? im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum;     Hallo,   ich glaube wir haben von verschiedenen Lasten gesprochen.   Ich schreibe von der Gebrauchslast, du spricht von Bruchlast.   Aber klar...
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pion

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Foley schrieb:
 
 
Stimmt nicht. Alle Anschlagmittel, inkl. Seil auf der Trommel müssen die doppelte Bruchlast von dem was die Winde ziehen kann haben! Kann man in der UVV Seilwinde nachlesen. Arbeitet man nämlich mit Umlenkrolle hat man die doppelte Zugkraft ..
 
 
Allerdings sei auch gesagt: Es gilt die reine Zugkfragt der Winde. Einige Hersteller geben nämlich als Wert rollenden Lasten an. 
 
Schäkel, Baumschoner usw in Forstshops zu kaufen ist eine Gute Idee. Aber bitte nicht bei Grube, das ist ne Apotheke. 
 
Wer ein Dyneema Seil drauf hat sollte extrem darauf achten das Seil nicht zu knicken oder als Schlinge zu nutzen. Das macht das Seil kaputt und reduziert die Bruchlast. 
 
 
Lg
 
 
Hallo,
 
ich glaube wir haben von verschiedenen Lasten gesprochen.
 
Ich schreibe von der Gebrauchslast, du spricht von Bruchlast.
 
Aber klar ist, dass an an allen Anschlagsmittel, die mit einer Umlenkrolle zu tun haben bis zu der doppelten Last wirken kann.
 
Aber da ich schon mal einen Fachmann hier habe, wo kauft man günstig ein? (und, nein, ich habe nicht bei Gube gekauft ;) )
 

Foley

4x4 Bembel
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Hi,
 
@Hamilkar: Falls du dich auf die Aussage mit dem ziehen von einem Stamm beziehst: Das wird garnicht funktionieren. Da ziehst du, egal auf welchem Untergrund, eher den JK zum Stamm als anders rum. Selbst wenn du voll auf der Bremse stehen würdest. Selbst Forstmaschinen müssen in der Regel bei voller Zugleistung die Bergstütze benutzen. Diese drückt sich in den Boden und gibt der Maschine so den nötigen halt. 
 
Auch mit deiner Aussage wegen der Wicklung liegst du richtig. Allerdings haben die Autowinden in der Regel ja recht wenig Seil auf der Trommel so das man meist das volle Seil nutzt. Somit wird meistens das Volle potential der Winde genutzt. Wichtig ist hier das aber mindestens 5 Wicklungen auf der Trommel bleiben. 
 
Meine Aussage bezieht sich auf die UVV-Forsten und UVV Seilwinde. Ich denke das es für Offroader da keine feste Regelung gibt. Allerdings sind die Regelungen durchaus Sinnvoll. Zumindest im Forstbereich kommt es ab und zu vor das eine Winde mehr zieht wie angegeben, daher gilt wie gesagt das alle Anschlagmittel inkl. Seil das doppelte abkönnen müssen von dem was die Winde zieht. 
 
Auch sollte man bei den Anschlagsmitteln darauf achten auf welche Einsatzform sich die Bruchlast bezieht. Ein Baumschoner z.b hat, wenn er als Schlinge verwendet wird eine geringere Bruchlast wie als wenn dieser in U Form eingesetzt wird. 
 
Was bringts einem wenn man sich gerade erfolgreich mit seiner Winde geborgen hat aber den Schäkel nicht mehr aufbekommt weil sich der Gewindestifft verbogen hat da der Schäkel unterdimensioniert war? Noch schlimmer ists wenn einem mal ein Stahlseil, Schäkel oder Umlenkrolle um die Ohren fliegt. Da hilft einem die Windschutztscheibe auch nicht ..
 
 
@pion: Am günstigsten sind meist die Motorsägenhändler vor Ort. Die haben sowas zu 99% im Programm. Falls Interesse besteht kann ich auch gerne über meinen Spezi was besorgen, der macht mir immer gute Preise. Leider hat der keinen Online Handel.
 
Das mit der Gebrauchslast kannte ich bis jetzt noch nicht. Die Schäkel usw. die ich kenne haben immer nur die Mindestbruchlast angegeben. 
 
Lg
 
Chubby

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Irgendwo meinte ich mal gelesden zu haben dass wenn nix gesondert vermerkt ist bedeutet "Zuglast" vertikales heben einer Masse.
 
Aber vielleicht ist´s da so ähnlich wie mit Verbrauchsangaben bei Fahrzeugen.....haben nix mit der Realität zu tuen :boid:
 
Hamilkar

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@Foley: Danke für die Erklärung, so meinte ich das.
 
Denke auch, dass die UVV durchaus eine gute Regelung für den Offroad-Privat-Bereich sind.
Sollte man sich durchaus mal zu Gemüte führen.
Mindestens 5 Wicklungen auf der Trommel, absolut!
 
Bei meinen Schäkeln hab ich bisher immer nach dem WLL geschaut, das mit den Bruchlasten war mir zu windig.
Und geflogen kam bisher noch keiner ;)
 
Gruß
:)
 
PS: Vielleicht sollten wir wieder die Kurve kriegen zu der Eingangsfrage ;)
 
 

swisshummer

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Die zuglasten der windenhersteller ist immer auf rollende last ausgelegt!
 

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Abend in die runde. Die zuglasten der windenhersteller ist immer auf rollende last ausgelegt!

Gruss zusammen
 
Gurti

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Rollende Last ist ein leeres Versprechen - ein Eisenbahnwaggon auf blank polierter Schiene ist schließlich auch eine rollende Last.
 

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Eine Seilwinde ist ein gefährliches Werkzeug, Händler haben oft keinen Schimmer und Nutzer stehen gerne mal direkt neben dem Seil,,wenn gezogen wird.
Wer korrekt dimensionieren will, macht es wie Foley und lässt beim Landmaschinenhändler die tatsächliche Zugkraft messen. Und dimensioniert Seil und Anschlagmittel mit mindestens 100 % Zuschlag.
 
catmanjag

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Einfach "rollende Last" kann ich mir - aus dem von Gurti genannten Grund - kaum vorstellen. Zumindest bedarf es da wohl noch etwas genauerer Definition. Zum Beispiel 5,4t auf ebener Fläche rollend mit Rädern wie von der 01er Baureihe - kann man wahrscheinlich per Hand bewegen.
 
Gurti

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Da steht was von rollender Last bei den trailer winches, es geht darum welche rollende Last (höher als die angegebene Zugkraft) bei welcher Steigung mit der angegebenen Zugkraft der Winde bewegt werden kann.
Für Selbstbergung steht da ganz einfach Zugkraft soll mindestens das 1,5- fache des maximalen Fahrzeuggewichts sein.
In dem Prospekt ist aber nirgends angegeben welche Zugkraft die Winden tatsächlich im Verhältnis zur Typenbezeichnung auf das Seil bringen.

Das nette Wort Capacity bedeutet nämlich nur soviel wie Zugfähigkeit, aber nicht Zugkraft am Seil. Die würde ja auch in Newton angegeben.

So winden ;) die Jungs von Warn sich raus wenn mal einer nachmessen sollte.
 

swisshummer

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"So winden  ;) die Jungs von Warn sich raus wenn mal einer nachmessen sollte"   
 
nicht wirklich - weil Warn eine TOP marke ist, neben Milemarker die einzigen dies wirklich bringen in der Fahrzeugbergung, müssen sie ja eine Einheit haben die für jedes Fahrzeug anwendbar ist um die Windencapazität zu messen. Jede rollende Last ist schliesslich bis auf wenige Parameter gleich zu berechnen. Nur so kann der Hersteller eine genaue Angabe zur Zugkraft seiner Winden angeben. 
 
nebenbei, ich vermisse eine Hydraulische Option, gibts das für den Wrangler nicht?
 
Gruss Pädi
 
 
 
 
 
Thorsten68

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Man "muss" aus einer Winde keine Doktorarbeit machen, kann man aber  :jester:
 
Für den "Einsatz" an den meisten Jeeps reicht die Berechnung, 1,5 x maximales Fahrzeuggewicht aus.
 
Augenmerk auf Einbau, Anschluss und Stromversorgung/absicherung im Fahrzeug.
 
Eine Einweisung am Fahrzeug und die "Grundregeln der Arbeitssicherheit und Physik" und GUT IST.
 
Vielleicht auch eine Anregung für einen separaten Tread im Forum.
 
Also, festfahren und los geht es ...  :angel:
 
Gruß Thorsten
 
 
 
Voodoo1993

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Die Befestigung muß ja die selbe Kraft aufnehmen. Wo wird die winde in der Engage eigentlich befestigt? Direckt am Rahmen oder an der Stoßstange selber.

Bein manchen Modellen wird die winde ja direckt am bumper befestigt und bei AEV zb. Giebt es extra eine Montageplate dazu. Giebt es da ein unterschied in der Aufnahme der Last. Und in der maximalen last??

VG Kevin
 
Gurti

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Egal wo du die Winde befestigtst, es muss stabil genug sein. Darum gibt es zum Beispiel keine Windenhalterung zum Aufstecken aufs Nummernschild ;)
Eine Serienstoßstange hält das nicht aus, eine ARB o.ä. ist sogar explizit dafür gemacht. Oder man baut nach der Montage der Windenhalterung die original Stoßstange als Blende drum herum.
Die Kräfte müssen auf jeden Fall in den Rahmen eingeleitet werden, der Weg dahin kann verschieden sein.
 

Foley

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Gurti schrieb:
Egal wo du die Winde befestigtst, es muss stabil genug sein. Darum gibt es zum Beispiel keine Windenhalterung zum Aufstecken aufs Nummernschild ;)
Eine Serienstoßstange hält das nicht aus, eine ARB o.ä. ist sogar explizit dafür gemacht. Oder man baut nach der Montage der Windenhalterung die original Stoßstange als Blende drum herum.
Die Kräfte müssen auf jeden Fall in den Rahmen eingeleitet werden, der Weg dahin kann verschieden sein.
 
 
Ab Minute 4:35 seht ihr auch warum Gurti damit recht hat ..  :thefinger_red:
 
https://www.youtube.com/watch?v=caDuxElh2l0
 

Lg
 

förster

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Hydraulikwinde: eine feine Sache, wenngleich langsam. Und: man benötigt eine Hydraulikpumpe, die so als Minimum 50Liter/Min bei mindestens 160bar liefert, bei kleinem Ölvolumen zusätzlich eine effiziente Ölkühlung. Alles machbar, aber teuer.
 
Gurti

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swisshummer schrieb:
Jede rollende Last ist schliesslich bis auf wenige Parameter gleich zu berechnen.
Dann schieb' deinen Jeep mal mit der Hand auf ebenem Betonboden und zum Vergleich im losen Sand. Sind ja beides rollende Lasten - aber welches ist jetzt die richtige Grundlage zur Berechnung?
Wichtig ist die Zugkraft am Seil, und die soll zur Selbstbergung das anderthalbfache des Fahrzeuggewichts betragen.
Selbst mit der angegebenen "rollenden Last (in der Ebene)" von 3x Fahrzeuggewicht wird die Winde dir bei der Bergung gnadenlos versagen, weil die Zugkraft maximal ein Drittel der rollenden Last ist.
Es gibt sogar Hersteller die geben "schwimmende Last", also das maximale Gewicht eines Bootes das mit der Winde gezogen werden kann, an.
Ich bleib' dabei: "rollende Last" ist Blödsinn, es zählt nur die Zugkraft am Seil. .
 

swisshummer

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ich nehm ja alles zurück, werde auch kein gefährliches halbwissen in diesem forum posten, versprochen. hoffentlich halten eure schäkel.
 

Foley

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Zu der Zugkraft gibt es aber meist keine Angabe für PKW Winden, jedenfalls hab ich für meine Warn keine Gefunden bzw nur die angegebenen 5,4 Tonnen welche aber Blödsinn sind.
 
Lg
 
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