Fahrverbot Diesel

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Heisseluft

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Lalala...
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Gurti

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Derselbe Verkäufer wird dem nächsten Kunden der durchblicken lässt daß er Diesel lieber mag erzählen die Nachfrage nach Dieseln sei ungebrochen. Ein guter Verkäufer versteht nur von Einem was: herauszufinden welche Vorlieben der potenzielle Kunde hat.
 

Jeeper4x4

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Ich wandere aus und nehme meinen Jeep mit ..... :rofl:
 
Headman

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Amphiranger schrieb:
Nachdem nun die neuesten Meldung gar EURO 6 Diesel anprangern, ist der Diesel undifferenziert im Gerede und allgemein am Pranger. Sollte es tatsächlich dazu kommen, wird die einzige Möglichkeit ein Dieselfahrzeug in der Stadt zu betreiben sein, kurz vor Fahrtbeginn den Motor durch ein Benziaggregat zu ersetzen!  :jester:
 
Solch ein Umbau dürfte aber wohl auch nur eine Übergangslösung sein, denn mit Wegfall der Dieselfahrzeuge, stehen die Benzinmotoren am Ende der Nahrungskette. Soll heißen, die langfristige Umstellung der Individualmobilität auf Elektro ist politisch bereits beschlossene Sache und jetzt wird das Feld von hinten aufgeräumt. Nicht alle auf einmal, dann wäre der Widerstand in der Bevölkerung zu groß, sondern Stück für Stück. Erst die Diesel, dann die Benziner. Die Diskussion, die heute über Dieselfahrzeuge brennt, wird in spätestens 8-10 Jahren auch die Benziner treffen. Um das vorherzusehen braucht man wahrlich kein Prophet zu sein!
...leider dauert es keine 8-10 Jahre. Die Benziner stehen leidet schon genau jetzt im Fokus...zu allererst die Direkteinspritzer - die emmitieren teilweise mehr Feinstaub wie moderne Diesel...einfach mal googeln - Partikelfilter für Ottomotoren und Benzin Direkteinspritzmotoren stehen schon in den Startlöchern...also aus Umwelschutzgründen muss ich mir doch nen schönen Grand Wagoneer mit nem schönen 5.9er mit Vergaser und H Kennzeichen suchen...die Politik will es so...wie könnte ich mich da dem Umweltschutz verschliessen

Egal was und wie...Die kriegen die kleinen Leute immer dran ...die Frage ist nur womit das nächste Mal.


G Heiko
 

RTandreas

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Ach Leute,
es geht doch dabei garnienicht um Ruß oder NOxe. Wenn man ertwas tiefer gräbt bei der Thematik kommt raus, dass momentan die PKW zuviel Diesel verbrauchen. Das "kostet" den Staat erstmal Steuern da Diesel ja in fast allen Ländern als industrielebenswichtig weniger hoch besteuert ist und zweitens wird der Saft halt knapp. Aus Erdöl gibts nur ne bestimmte Menge jeder Fraktion. momentan ist Diesel zu knapp, Benzin ausreichend, also fordert die(Raffinerie-) Industrie weniger PKW mit dem Zeug. Was dann übrigbleibt geht problemlos weg in LKW und Kerosin. Mehr Steuereinnahmen gibts für den Staat dann auch über BenzinPKW - nun nur noch ne schöne Legende warum man ... ach so ja Ruß Fahrverbot und schon hat die Lobby gewonnen. Umweltschutz ist ja soo schön.
 
Wenn Umweltschutz warum zerreiben die Stahlräder der (Straßen)Bahn noch immer (Brems)Sand zu Feinstaub ? Schätze da kann nen PKW lange für bremsen. Es gäbe genug Baustellen wo man echt was ändern könnte. Irgendwann wird die Abgasreinigung so groß und schwer wie der Motor, gabs bei den Flugsternmotoren schonmal, Motor war kleiner als die (Turbo)ladereinheit mit Kühler.
Übrigens wer hat noch nen alten Feststoff-ofen im Haus? Den darf man bis auf wenige Ausnahmen auch ab Jahresende nichtmehr betreiben, Schorni kontrolliert das und versiegelt den bei Bedarf auch. Kostet auch kein Geld ne nicht......
Eigener Sonnen/BHKW-Strom zum Eigenbedarf verbraucht, darf man mit (je nach Erzeugergröße/Bj der Anlage) mit ~30% Energieumlagesatz bezahlen. Mal sehen wann man dann auf eigenes Gartengemüse auch veranlagt wird, natürlich inklusive Balkonkästen!
Also Elektroauto, macht auch Feinstaubabrieb bei Reifen und Bremsen / Fahrbahnbelag. Tanken hm, rechnen wir mal mit 9-10 kWh pro l Benzin/Diesel und teilen das wegen dem besseren Wirkungsgrad von E-Motoren durch 3 . Daraus kann man die nötige Strommenge schnell über den momentanen Spritverbrauch hochrechnen. Mal sehen wer dann ner 400kV Leitung quer durch die Stadt zu den "Tankstellen" über seinem Häuschen akzeptiert, die Ökos bestimmt nicht! Und bei einer Leitung bleibts nicht zumal wenn zu Ferienbeginn alle laden wollen.
Früher begannen Märchen mit: Es war einmal, heute eher mit: In Zukunft wird...
Gruß andi
 
Grefenius

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BlindesHuhn schrieb:
 
[...]
 
Und eine persönliche (subjektive) Anmerkung:
Das Gejammere hier finde ich erschreckend.
Ihr seit erwachsen, ihr hab Euch einen Diesel gekauft, jetzt steht zu Eurer Entscheidung und übernehmt die daraus resultierende Verantwortung.
 
Gruß
Ernst
 
 
Diese Ansichtweise gilt selbstverständlich nur wenn sich beide Vertragsparteien (Bürger und Regierung) an die Vertragsbedingungen zum Zeitpunkt des Abschlusses halten.
 
D.h. das die zum Zeitpunkt des Erwerbs geltenden Nutzungsrechte für die Dauer des Fahrzeuglebens gewährleistet bleiben. Im Falle der stattfindenden NOx Diskussion ändert aber die Regierung - nicht zum ersten Mal - die Spielregeln während des Spiels indem sie die Nutzungsrechte einseitig einschränkt. Hier muß der Bestandsschutz gelten.
 
Und das ist vermutlich das worüber sich viele aufregen und zwar eindeutig zu Recht.
 
Dave1989

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BlindesHuhn schrieb:
 
Nur ein paar Fakten:
1. NOx ist schädlich.
http://www.duh.de/themen/luftqualitaet/schadstoffe/stickoxid/
2. Es betrifft uns an vielen Stellen (auch vital).
http://www.br.de/nachrichten/stickoxide-schulen-kinder-100.html
3. Man hätte es wissen können.
http://www.duh.de/kein_diesel_ohne_filter/chronologie/
 
 
Und eine persönliche (subjektive) Anmerkung:
Das Gejammere hier finde ich erschreckend.
Ihr seit erwachsen, ihr hab Euch einen Diesel gekauft, jetzt steht zu Eurer Entscheidung und übernehmt die daraus resultierende Verantwortung.
 
Gruß
Ernst
 
 
Also wer die DUH als seriöse Quelle nennt, der kann auch gleich die Postillion oder Heilpraxisnet verlinken...
 
Thunderbird1987

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Tja uns geht es halt zu gut, darum kann man sich jetzt solche Luxusprobleme leisten, Staat und Wirtschaft verdienen dabei kräftig also eine win win Situation.
Der Bürger hat zu schlucken, das hat unsere Kanzlerin spätestens mit dem Fachkräfteimport auch wörtlich bestätigt.
 
Prinzipiell spricht nichts gegen Umweltschutz aber in D wird das sehr einseitig gelebt und spielt nur eine Rolle wenn dadurch die Steuern ordentlich sprudeln.
Witzloser Feinstaubalarm auf den AB schildern vor Stuttgart und auf dem Neckar tuckern Frachtkähne und Touristendampfer fröhlich vor sich hin mit entsprechendem Schadstoffausstoß.
 
Und nicht vergessen Autogas ist jetzt auch böse, die vor den Wahlen angepriesene Steuervergünstigung nach 2018 soll zugunsten der E- Mobilität geopfert werden. Ein geistreicher Streich wenn man bedenkt wie sauber Gas verbrennt. Soviel zum Wert eines Koalitionsvertrags :nacht:
 
Na, wer hat den Knall noch nicht gehört..............
Ich fahr meinen Dampfer bis zum bitteren Ende und ein Aufkleber an der Windschutzscheibe wird mich nicht in die Knie zwingen.
 
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Richtig...und die Regierung "bejubelt" diesen Vorstoss....so kann man erahnen was die vorhaben...
 

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Es sollen bis zu 10000 Menschen jährlich bei uns an den Folgen der Luftverschmutzung sterben. Es gibt Verfahren gegen uns bei der EU und durch Klagen von Verbänden. Irgendetwas muss die Politik machen.
Das Beste wäre der massive Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Aber das dauert, und manche fahren trotzdem mit dem eigenen Auto. Also will man ab 2018 an Tagen mit Feinstaubbelastung - das sind in Stuttgart 60 - die größten Stinker aussperren. Und das sind nun mal die Diesel bei den Autos. Besonders diejenigen mit Chip-Tuning, was beim Diesel ja ganz leicht zu machen ist. Ich finde das nicht so schlimm, und bei kaum einem Diesel-Käufer hat beim Kauf der Umweltschutz eine Rolle gespielt.
Ich gebe zu, an dem Argument Bestandsschutz zum Kaufzeitpunkt ist etwas dran. Allerdings würde sich dann die nächsten 20 Jahre gar nichts ändern.
Uwe
 
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Ein kleiner Beitrag von mir zu diesem Thema. Die Bilder stammen von meinem Nachbarn. Er beheitz Folienzelte. Ca 150m von meinem Haus.
 
DSC_2797.JPG
DSC_2798.JPG
 
 
 
 
Voodoo1993

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Der Autofahrer ist die Melkkuh die bis zum letzten Tropen ausgewunden wird und die Industrie wird noch gefördert. Dabei produzieren die auch einen großen Teil. Ebenso veraltete Öl und Gas Heizungen.
 

BlindesHuhn

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Heisseluft schrieb:
Richtig...und die Regierung "bejubelt" diesen Vorstoss....so kann man erahnen was die vorhaben...
 
Was die vorhaben, das musst Du nicht erahnen. Das sagen die Dir seit vielen Jahren ganz offen und nachlesbar (EG-Verordnung Nr. 715/2007):
http://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/was-schreiben-die-abgasnormen-der-eu-fuer-kfz-vor
 
Selbst die Hillbillies vom VDA haben's längst geschnallt und meckern halt noch reflexartig dagegen:
https://www.vda.de/de/themen/umwelt-und-klima/abgasemissionen/abgasgesetzgebung-europa.html
 
Aber grundlegend sind sich alle einig, dass die Vergifterrei durch NOx aufhören soll.
http://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/wie-wirken-sich-stickstoffoxide-auf-die-menschliche
 
Gruß
Ernst
 
Gurti

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Früher XJ, jetzt Hilux
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Solange das "aus Jux und Dollerei rund um die Welt fliegen" und "nur zum Zeitvertreib mit Kreuzfahrtschiffen Schweröl verbrennen" auch noch steuerlich gefördert wird und die Grünen verlangen daß Pflanzenöl dem Diesel beigemischt wird wofür Millionen Hektar Urwald per Brandrodung in Palmölplantagen verwandelt werden brauche ich kein schlechtes Gewissen haben wenn ich die Luft mit meinem Auto oder dem Kamin vollräuchere.
Viele der angeblich zum Umweltschutz ersonnenen Maßnahmen bringen am Ende mehr Schaden als Nutzen für die Umwelt und hohe Kosten für die normale Bevölkerung, aber für die Großaktionäre bringen sie immer nur Nutzen :angryfire:
 
cherokee xj

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XJ 4.0 nonHO Limited
ZJ 5.2 Limited
ZJ 5.9 LX Canada
Das Absurdum an der ganzen Geschichte, insbesondere auf Euro 6 bei Dieselfahrzeugen bezogen,
ist schlichtweg der Umstand, daß die meisten Fahrzeuge dieser Gattung praktisch diese
Anforderung überhaupt nicht erfüllen durch die ganzen Schummeleien der Hersteller.
 
Bei Euro5 dürfte es nicht viel anders aussehen...
 
Aber die Fahrzeuge fahren nach wie vor ungehemmt durch die Städte und Lande, obschon man
seitens des KBA eigentlich die Betriebserlaubnis für diese Fahrzeuge sofort entziehen müßte.
 
Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Lobbyisten im deutschen Bundestag und auch an unseren
Verkehrsminister ( der wahrscheinlich auch irgendwo schön im Grünen wohnt... :thefinger:)
 
Wie auch immer, so kann es nicht weitergehen und es müssen Lösungen erarbeitet und umgesetzt
werden.
 
Und das fängt nun mal bei den Autoherstellern an - die müssen Fahrzeuge herstellen und liefern,
die auch tatsächlich bestimmte Euro-Normen einhalten.
 
Auch die Verbrauchsangaben bei Neuwagen sowie deren Emissionen müssen so dargestellt und
eingeordnet werden, daß sie auch einem normalen Fahrbetrieb entsprechen und nicht auf irgendeine
Weise, z.B. auf einem Prüfstand, schön gerechnet werden.
 
Und das sollte auch uneingeschränkt für alle Fahrzeuge gelten, also auch für neue Benzinfahrzeuge.
 
Dann könnte man vielleicht zu einem zielführendem Kontext und einer Lösung kommen.
 
Alles andere ist schlichtweg am Thema vorbei und nur ein weiterer billiger Trick, den Verbraucher
unverschuldet in die Pflicht zu nehmen.
 
Dieser hat schlussendlich ein Fahrzeug mit Euro5 oder Euro6 gekauft. Und nur weil die Hersteller
eine andere Vorstellung von der Sache haben, soll jetzt der Käufer wieder die Zeche zahlen ?
 
Das kann einfach nicht sein im Sinne des logischen Menschenverstandes.
 
Wenn ich ein neues Fahrzeug hätte ( habe ich nicht, fahre nur olle Karren... ) dann würde ich
die Kiste wieder beim Händler abstellen und ihn auf Rückabwicklung des Kaufes verklagen.
 
Und zwar mit der Begründung, daß dem Fahrzeug eine zugesicherte Eigenschaft oder auch in Folge
mehrheitlich zugesicherte Eigenschaften fehlen.
 
Eine große RA-Kanzlei in Hamburg betreibt das gerade sehr erfolgreich im Sinne der betroffenen Kunden...
 
 
 
 
tom28865

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So, gerade gesehen im www.. Stuttgart macht Ernst und sperrt die bööösen Diesel aus. Tja, Herr K. wann kommt der neue Hybrid vom lokalen Lieferanten "free-of-charge"? Wieviel Staub/Feinstaub etc. produziert das grosse Loch S-21 ??
 
Und "der Daimler" bittet x-tausend Dieselfahrer (ohne Zwang) zur freiwilligen Um-Nachrüstung weil ja die Abgaswertwe im Alltag marginal (hihi)  vom Prüfstand abweichen. Null Druck vom KBA
 
Bei uns in Bremen ähnliche Diskussion über "blaue Zonen",während die Binnenschiffer rauchend mitten duch die Stadt (Weser) fahren - ein Witz, ein schlechter.
 
Da würde es mich ja langsam reizen meinen Granny zum "smoker" umzurüsten - wenn schon DENN schon.
 
Aber wenn man den Umwelthammer rausholt zuckt der Deutsche und knickt ein. Und wir wollen brav weiter die Musterschüler der Noch-EU bleiben.
 
T.
 
 
 

seemen28junior

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Wenn sie es durchsetzen wollen, dann bitte ohne Ausnahme.
 - Keine Busse
 - Keine Polizei
 - Keine Rettungswagen
 - kein Notarzt
 - Keine LKWs
 - keine Lieferanten
 - keine Handwerker
 - keine Müllabfuhr
 
Wenn das der Fall ist, gebe ich mich geschlagen. Aber solange auch nur eine einzige Ausnahme gemacht wird sind die ganzen Bemühungen meiner grünen Feinde umsonst. Alle sollen gleich behandelt werden.
 
Der öffentliche Nahverkehr oder allgemein die öffentlichen Verkehrsmittel sind in Deutschland nicht zu gebrauchen.
Ich arbeite in Frankfurt und brauche mit öffentlichen 43min länger zur Arbeit. Unter der Vorraussetzung, das die mal nicht streiken, es nicht schneit, regnet, zu warm ist.
 
Gurti

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seemen28junior schrieb:
Ich arbeite in Frankfurt und brauche mit öffentlichen 43min länger zur Arbeit. Unter der Vorraussetzung, das die mal nicht streiken, es nicht schneit, regnet, zu warm ist.
Vorsicht mit dem Zeitargument. Es gibt reichlich Ideen sicherzustellen daß öffentlicher Nahverkehr der schnellste am wenigsten langsamste ist...
Zum Beispiel Buskaps, da werden die Haltestellen auf mehrspurigen Hauptverkehrsstrecken auf die rechte Fahrbahn gelegt damit die Straße dicht ist solange der Bus hält. :banghead:
Oder die gute alte grüne Welle die in der Praxis eine rote Welle ist.
Wochenlange Fahrbahnsperrungen wegen Baustellen wo nur einen Tag gebaut wird. Und wenn das nicht reicht wird alle zwanzig Jahre eine Großbaustelle für 5 Jahre mitten in der Stadt aufgebuddelt um eine Kreuzung zu untertunneln oder den Tunnel wieder zuzuschütten.
Zusätzlich zu vorhandenen Über- oder Unterführungen werden Zebrastreifen über Hauptverkehrsadern gelegt...
In Berlin soll jetzt auf dreispurigen Strecken eine Spur Fahrradweg werden um die Staus zu verringern :banghead:
Parkplätze werden dicht gemacht damit man länger suchen muß um einen zu finden...
Diese absichtlich herbeigeführten Staus und Stockungen tragen ihren Teil zur Feinstaubbelastung bei. Nicht nur durch verlängerte Fahrzeiten sondern hauptsächlich durch häufigeres Abbremsen und Beschleunigen.
Dringend notwendige Umgehungsstraßen werden jahrzehntelang nicht gebaut weil irgendjemand einen Frosch gefunden ausgesetzt hat (Wer fährt öfters durch den Kurort Bad Oeynhausen? Warum ist da eigentlich keine Feinstaubzone?)
Aber alles für den Umweltschutz...
Osnabrück hat sich in dieser Hinsicht einen guten Ruf erworben - man muß schon was dafür tun als autofeindlichste Stadt Deutschlands zu gelten. Und dann wundert man sich warum die Geschäfte in der Stadt alle dicht machen. Die Leute lassen sich nämlich nicht zwingen mit Öffis zu fahren, wird der Weg mit dem Auto zu umständlich kaufen sie im Umland. Die Lösung dafür: neue Einkaufsmöglichkeiten in kleinen Orten im Umland werden nicht genehmigt...

 
 

Elvislebt

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Das Ganze passt nicht zur Forderung Mobilität. Die Menschen sollen mobil sein und an alle Arbeitsplätze jederzeit und überall kommen, gleichzeitig werden Anforderungen an KFZ gestellt, die einen Konsumenten dazu bringen sollen, alle zwei Jahre das neueste Modell, das den Ansprüchen gerecht, wird zu leasen. Viele können sich das gar nicht mehr leisten. Über den Ausbau des ÖPNV wird oft geredet aber genauso oft nichts gemacht. Auch in die Stadt (da sind die meisten Arbeitsplätze und der ÖPNV eröffnet eine neue Dimension) können viele gar nicht ziehen (unabhängig davon, ob man da heute überhaupt noch leben WILL- wir sind aus der Stadt geflohen und wir haben noch in einem guten Eck gewohnt) weil man entweder keine Wohnung bekommt, die Miete zu hoch ist oder man ins Ghetto zwischen Messerstechern und Drogendealern ziehen müsste. Das ist alles so weltfremd, daß man nur noch kotzen könnte.
 
 
 
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