Hinterachssperre SAHARA

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Gurti

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Überhaupt nicht - je schwerer die Hinterräder sich gegeneinander verdrehen lassen desto eher drehen bei Glätte beide gleichzeitig durch und das Heck bricht aus. Ohne Permanentallrad hilft nur Elektronik.
 
Und nein, das gezielte Abbremsen der durchdrehenden Räder ist in der Wirkung nicht mit einer Sperre vergleichbar. Damit kann man sich mal behelfen wenn mal ein Rad in der Luft hängt, mehr nicht.
Vor allem wenn es darum geht einen verworfenen steilen Hang zu erklimmen führt das Abbremsen der durchdrehenden Räder mit etwas Pech dazu daß die Karre sich aus der Fallinie dreht, mit allen riskanten Folgen.
 
 
Pitch

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Gurti schrieb:
Überhaupt nicht - je schwerer die Hinterräder sich gegeneinander verdrehen lassen desto eher drehen bei Glätte beide gleichzeitig durch und das Heck bricht aus. Ohne Permanentallrad hilft nur Elektronik.
 
 
Hallo Gurti,
 
schon richtig, aber das gilt doch für Automatiksperren, die bei gerdeaus Fahrt zunächst geschlossen sind und erst bei Kurvenfahrt aufmachen (wie z.B. beim Detroit Locker).
 
Aber so wie ich das verstanden habe funktioniert doch die Detroit-Truetrac gerade andersrum, ist also im normalen Fahrbetrieb erstmal offen (damit lassen sich die Hinterräder z.B. in Kurven genauso leicht gegeneinander verdrehen, wie ganz ohne Sperre) und leitet nur wenn ein Rad Traktion verliert mehr Drehmoment an das andere Rad der selben Achse.
 
Ansonsten stimme ich dir uneingeschränkt zu.
 
 
Gurti

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Auch die Torsensperre lässt keinen kraftlosen Drehzahlausgleich unter Last zu, das ist ja der Sinn der Sache. Beim Rollen um die Kurve ohne Last ist das Risiko durchdrehender Hinterräder ja eher gering. Und wo sonst das kurveninnere Rad durchdrehend die Antriebskraft verpuffen lässt wird auch mit einer Torsensperre wie bei allen nicht schaltbaren Sperren das äußere Rad gezwungen mit durchzudrehen.
 
Pitch

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Alles klar, danke Gerd! Das war jetzt anschaulich.
 
Was ich oben nicht geschrieben hatte: Die Vorteile, die ich mir unter o.g. Bedingungen (bei nasser oder leicht verschneiter Fahrbahn, wo der 4Hi noch nicht zugeschaltet werden kann) erhofft hatte, meinte ich im nicht im Vergleich zur sperrenlosen Achse sondern im Vergleich zu einer Achse mit manueller Sperre, wo es nur komplett offen oder 100% gesperrt gibt.
 
Wenn der Ausgangspunkt eine sperrenlosen Achse mit EBD (wie im Sahara) oder auch eine komplett offene Achse (wie im XJ - die 19 Jahre alte Trac-Loc nehmen wir mal als quasi nicht vorhanden an :) ) wäre: Gibt es denn eine Sperre (und wenn ja, welche), die für die genannten Bedingungen am ehesten eine Verbesserung darstellt?
Und mit Verbesserung meine ich hier erhöhte Traktion und möglichst keine zunehmende Gefahr von durchdrehenden Rädern in Kurven und damit erhöhte Abfluggefahr.
 

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TomJK schrieb:
Der Bremseingriff erfolgt über die Bremse, klingt trivial - während die Sperre nahezu verschlessfrei ihren Dienst verrichtet ist der EDB- Bremseingriff (für die betroffene Seite) gleichzusetzen mit: Bremse treten und weiter Gas geben.

Sicher bei einem sportlichen Wagen auf der Straße keine schlechte Lösung, im Gelände bei starker Verschränkung und viel Leistungsbedarf (schwerer Boden und starke Steigung) ganz schnell "ungünstig" für Scheiben und Beläge.

Mein Sahara von 2012 hat das zum Glück nicht, dafür aber zwei ARB sperren.
Gibt auch Golf GTIs die aus dem Grund nach 5000km die Bremsen total runter haben.
 
Gurti

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Die Elektronik kann es auf der Straße am besten, im Gelände ist die Mechanik bisher noch überlegen...
 
CJ7 Ditze

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Hallo Jeeper,
am Wochenende ist die ARB Sperre in die HA eingebaut worden und siehe da... es war gar kein Detroit Locker verbaut sondern nur ein offenens Diff.
 
Also kann ich abschließend nichts zum Unterschied sagen, sorry.
 
Um Fragen vorweg zu nehmen:
Ich habe den JKU gebraucht gekauft und bin vom Locker ausgegangen, da vorne auch eine Sperre drin ist.
 
 
 
 
 
 
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