Axialspiel Radlager Hinterachse KJ 2002 mit Trommelbremse hinten

Diskutiere Axialspiel Radlager Hinterachse KJ 2002 mit Trommelbremse hinten im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Hallo Jeep-Freunde, der TÜV hat Radlagerspiel bemängelt, die Werkstatt hat festgestellt, dass es sich um Axialspiel der Steckachsen handelt...
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Sportycharly

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Hallo Jeep-Freunde,
der TÜV hat Radlagerspiel bemängelt, die Werkstatt hat festgestellt, dass es sich um Axialspiel der Steckachsen handelt, gefühlte 3mm auf beiden Seiten. Laut Haynes Repair Manual wurden bei dem Baujahr entweder 8,25 Achsen oder 198RBI verbaut. Die 198RBI-Achse könnte man anhand der vier Bolzen mit axle plate identifizieren. Ich habe so eine Halteplatte mit den vier Bolzen, daher gehe ich davon aus, dass eine 198RBI verbaut ist. Meine Frage ist jetzt, wo kommt das Axialspiel her? Bei den 8,25 Achsen werden die Steckachsen ja von den C-Clips im Differential festgehalten, laut Haynes gibt es die bei der 198RBI aber nicht, da man das Differential zum Ausbau der Steckachsen nicht öffnen muss. Kann das sein, dass die Halteringe für die Lager auf der Steckachse gewandert sind?
 
catmanjag

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Glaube kaum daß die Schrumpfringe - so deine Achse denn wirklich welche hat - gewandert sind, und das Lager ebenso.
 
Was ist denn die 198RBI für eine Achse? Das ist ja auch nicht mehr als ein Werkscode.....,.
 

Sportycharly

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XJ988 schrieb:
Glaube kaum daß die Schrumpfringe - so deine Achse denn wirklich welche hat - gewandert sind, und das Lager ebenso.
 
Was ist denn die 198RBI für eine Achse? Das ist ja auch nicht mehr als ein Werkscode.....,.
Die Werkstatt meinte anhand der Fahrgest. Nr. wäre eine 8,25 Achse verbaut, die hat dann ja C-Clips, der Werkstattmeister meinte, diese Achsen hätten im Neuzustand eigentlich gar kein Spiel. Es könnten daher die Steckachsen und/oder das Trac-Lok verschlissen sein, ich werde das nächste Woche mal überprüfen lassen. 
 
skorps

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Hallo,
hatte auch einseitiges axialspiel,was bei kurven fahren,durch ein klockenes Geräusch,hörbartenar war,
habe steckachsen mit C-Clip.verschleiss bei 160.000 km.(Steckachsenköpfe,eine war um paar mm kürzer der Kopf)
Habe zwei neue Stechachsen mit lager und neuen Herzbolzen.
Tipp,die sicherungsschraube,riss ab wie Butter ,musste eine Woche auf eine neue warten.
Gruss
 
 
 

Sportycharly

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Danke, ich tippe auch auf verschlissene Steckachsen, meiner hat auch 160 Tkm auf der Uhr.
 
skorps

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wenn Du das Diff.aufmachst,und ie Steckachse rein und raus schiebst stösst sie gegen den diff.-bolzen.
1-1,5mm Spiel,ist Okay,aber mehr ist zuviel,und mach  danach so ein Zusatz ins öl rein ,(Reibungsmindern:)
gruss
 
Gurti

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Auf das seitliche Spiel der Steckachsen hat der Verschleiß der Tracloc keinen Einfluß.
 
catmanjag

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Meine 8.25 hat rund 240tkm runter und unter 1mm Spiel......sollten da wirklich schon neue Achsen drin sein? 1,5mm als Verschleißgrenze erscheint mir recht früh, bei der D35 spricht man wohl von 4-5mm......Korrekturen erwünscht!
 
Gurti

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Vor Allem ist Schätzen nicht die richtige Methode zu überprüfen ob das Spiel schon zu groß ist. Schon mehr als einmal hat sich ein geschätztes Spiel von 3 mm oder mehr bei der Messung als nur gering erwiesen.
Auch der Tüvprüfer kann nicht durch Ruckeln feststellen ob das Spiel noch im erlaubten Rahmen ist oder nicht. Ich bezweifle auch daß ein Prüfer das Maß für das erlaubte Spiel der Steckachsen im Kopf hat, und 99% würden es nicht mal in ihren Unterlagen finden wenn sie wüssten das es bei den C-Clipachsen ein prinzipbedingtes Spiel gibt.
Und wirklich spielfrei geht nicht, dann kriegst du den Herzbolzen gar nicht rein.
 

Sportycharly

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Ich habe das Fahrzeug hinten aufgebockt und konnte die Bremstrommel fast 5mm raus und reindrücken (lautes klack, klack), beim Fahren höre ich außerdem immer ein nervendes Klappern hinten. Ich hatte zunächst die Vermutung, dass die hintere Tür im Schloss klappert, aber die Tür ist es definitiv nicht. Ich habe insgesamt drei Werkstätten angerufen, eine in Oberursel, eine in Bad Vilbel und eine bei Fulda. Die ersten beiden haben am Telefon angegeben, dass das Spiel normal sei, das hätten alle Jeeps, die dritte hat angegeben, dass die Steckachsen neu eigentlich gar kein Spiel hätten. Ich werde das nächste Woche machen lassen. Tracloc wird auch überprüft, da manchmal beim Anfahren mit Anhänger und in langsamen Kurvenfahrten laute Geräusche zu hören sind, vielleicht ist ja auch das falsche Öl drin.
 

Det65

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Am Öl wird es nicht liegen, so falsch kann es gar nicht sein!


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Gurti

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5 mm geschätzt oder richtig gemessen (womit?) Sind es tatsächlich 5 mm wird es höchste Zeit die Achsen zu tauschen, aber bei so einem fast neuen Auto mag ich nicht recht daran glauben.
Wenn die Traclock beim Anfahren nach einer Sprintetappe knarrt wird es höchste Zeit das Öl einschließlich FM zu wechseln. Nach und nach werden die Intervalle kürzer, irgendwann ist der Kram verschlissen und es traclockt nicht mehr.
 

Sportycharly

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Gurti schrieb:
5 mm geschätzt oder richtig gemessen (womit?) Sind es tatsächlich 5 mm wird es höchste Zeit die Achsen zu tauschen, aber bei so einem fast neuen Auto mag ich nicht recht daran glauben.
Wenn die Traclock beim Anfahren nach einer Sprintetappe knarrt wird es höchste Zeit das Öl einschließlich FM zu wechseln. Nach und nach werden die Intervalle kürzer, irgendwann ist der Kram verschlissen und es traclockt nicht mehr.
 
Ist geschätzt, ich werde nächste Woche berichten.
 

Sportycharly

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So, jetzt sind die Geräusche weg. Zwei neue Steckachsen (waren vorne eingelaufen), alle Differentiallager neu, Radlager neu (die hatten auch Höhenspiel), Trac-Loc neu, weil verschlissen, Hinterachsöl mit Slip-Zusatz neu, weil man gerade dabei war, auch noch gleich die Radbremszylinder und die Bremstrommeln neu, außerdem wurde das Traggelenk über der Hinterachse erneuert (total ausgeschlagen bzw. gerissen). Das alles bei 160 TKm auf der Uhr. Die Werkstatt Renegade Station in Gersfeld bei Fulda kann ich euch empfehlen. Vorne habe ich selbst einen Querlenker (war am Gelenk total ausgeschlagen) und hinten einen Längslenker (Gummibuchsen waren gerissen) erneuert, neue Bremsscheiben vorne und Klötze außerdem. Des Weiteren wurde ein Ölwechsel durchgeführt. Ich hoffe nun, dass nicht noch mehr dazu kommt.
 

Sportycharly

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Nach der Ankunft in Frankfurt habe ich festgestellt, dass eine der Bremstrommeln verdammt heiß gelaufen ist. Zuhause habe ich die Bremstrommel mit Handschuhen abnehmen können, die Handbremsseile sind neu, die Radbremszylinder und die Beläge, sowie die Trommeln ebenfalls, auch die Federn. Die Hitze breitet sich definitiv von oben nach unten aus, was bedeutet, dass die Beläge im Bereich des Radbremszylinders während der Fahrt schleifen. Bleibt eigentlich als Ursache nur noch ein gequollener Bremsschlauch, oder ein Problem mit dem Bremskraftverstärker bzw. Hauptbremszylinder? Was meint ihr?
 
lucomp

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Kommt darauf an, wie stark die Wärmeentwicklung ist. Anfangs kann das schon mal ein wenig wärmer werden, bis sich die Beläge eingeschliffen haben. Hast Du denn am Rad eine permanente Bremswirkung? Lässt sich das Rad schwer drehen?
 
Um Bremskraftverstärker oder Hauptbremszylinder auszuschließen kannst Du die Entlüftung am Radbremszylinder aufdrehen. Sollte dann das Rad wieder frei laufen, baut sich im System Druck auf, der da nicht hingehört, das könnte dann auf Bremskraftverstärker oder Hauptbremszylinder hindeuten. Sperrt das Rad immer noch, dann liegt es am Radbremszylinder oder an den neuen Belägen.
 
Viele Grüße,
Bernhard 
 

Sportycharly

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lucomp schrieb:
Kommt darauf an, wie stark die Wärmeentwicklung ist. Anfangs kann das schon mal ein wenig wärmer werden, bis sich die Beläge eingeschliffen haben. Hast Du denn am Rad eine permanente Bremswirkung? Lässt sich das Rad schwer drehen?
 
Um Bremskraftverstärker oder Hauptbremszylinder auszuschließen kannst Du die Entlüftung am Radbremszylinder aufdrehen. Sollte dann das Rad wieder frei laufen, baut sich im System Druck auf, der da nicht hingehört, das könnte dann auf Bremskraftverstärker oder Hauptbremszylinder hindeuten. Sperrt das Rad immer noch, dann liegt es am Radbremszylinder oder an den neuen Belägen.
 
Viele Grüße,
Bernhard 
Den Bremsschlauch haben wir heute gewechselt, die Trommeln werden aber immer noch heiß wie eine Herdplatte. Wir konnten die Räder nach dem Austausch des Schlauches frei drehen, die Handbremse kann es auch nicht sein, weil ich die blockiert habe. Ich denke mal, dass sich während der Fahrt "Druck im System aufbaut, der da nicht hingehört", blöd nur, dass das vor der Bremsenreparatur nicht aufgetreten ist: Radlager neu, Radbremsyzylinder hinten neu, Bremsbacken und Bremsschlauch hinten auch neu. Bleibt ja nur noch der Hauptbremszylinder oder der Bremskraftverstärker übrig. Bin morgen erneut in einer anderen Werkstatt in der Nähe, ich kann ja schlecht mit den Bremsen weiter Strecken fahren.
 
wjrobby

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Hallo auch..

Welche Bremsflüssigkeit wurde denn verwendet?

Hört sich fast so an, als würden dir deine Schläuche zu schwellen/aufquellen?

Gruß Robert.
 

sterzi

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Hatte hier im Forum nicht mal jemand ein ähnliches Problem, und es war der Deckel vom Bremsflüssigkeitsbehälter?
Dort war die Ausgleichsöffnung unter der Gummidichtung zu, bzw. duch das Dichtungsgummi blockiert.
 

Sportycharly

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sterzi schrieb:
Hatte hier im Forum nicht mal jemand ein ähnliches Problem, und es war der Deckel vom Bremsflüssigkeitsbehälter?
Dort war die Ausgleichsöffnung unter der Gummidichtung zu, bzw. duch das Dichtungsgummi blockiert.
Die Öffnung in der Gummidichtung des Deckels haben wir vorsorglich auch erweitert. Ich bin auf morgen gespannt.
Die Handbremsseile sind übrigens auch neu.
wjrobby schrieb:
Hallo auch..

Welche Bremsflüssigkeit wurde denn verwendet?

Hört sich fast so an, als würden dir deine Schläuche zu schwellen/aufquellen?

Gruß Robert.
 
An der Hinterachse gibt es nur einen Gummischlauch, der ist neu.
 
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Axialspiel Radlager Hinterachse KJ 2002 mit Trommelbremse hinten

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