GC Trailhawk 3.6 Pentastar - Erste Erfahrungen

Diskutiere GC Trailhawk 3.6 Pentastar - Erste Erfahrungen im Grand Cherokee WK2 Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Hallo zusammen,   in der Hoffnung, dass es vielleicht den ein oder anderen interessiert, bzw. bei einer etwaigen Kaufentscheidung hilft, will ich...
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Hallo zusammen,
 
in der Hoffnung, dass es vielleicht den ein oder anderen interessiert, bzw. bei einer etwaigen Kaufentscheidung hilft, will ich über meinen neuen GC Trailhawk 3.6 berichten.
 
Auf der Suche nach einem etwas größeren, komfortablen Geländewagen/SUV, der/das sich nicht zu schade ist, auch tatsächlich mal abseits der Straße gefahren zu werden, bin ich auf den GC Trailhawk gestoßen.
 
Bewusst habe ich mich für den 3.6 Pentastar Benziner (der 5.7 HEMI wird in D nicht für den Trailhawk angeboten) und nicht den 3.0 Turbo-Diesel entschieden, da das Auto viel Kurzstrecke fährt, keine hohe Jahresfahrleistung bekommt (für meine beruflichen Fahrten habe ich ein anderes Auto) und ich keine Lust auf die DPF-Regenerations-Problematik habe.
 
Zum 3.6 habe ich viel (überwiegend auf US-Seiten) gelesen und bekam den Eindruck, dass er nach Überwindung anfänglicher technischer Probleme und Einführung der 8-Gang-Automatik eine gute Motorisierung darstellt, sofern man nicht auf die 3,5 Tonnen Anhängelast des Diesels angewiesen ist (der GC Trailhawk 3.6 darf nur knapp 2,3 Tonnen ziehen).
 
Zudem gefällt mir an dem Motor, dass er noch „klassisch“ konzipiert ist, also ohne Kompressor-/Turboaufladung auskommt und kein Direkteinspritzer ist, sondern eine Saugrohreinspritzung hat. Das lässt mich auf eine hohe Lebenserwartung bei geringem Reparaturrisiko hoffen.
 
Ich kann sagen, dass der 3.6 Pentastar für mich ein überzeugender Motor ist und der GC mit ihm nicht untermotorisiert ist.
 
Er lädt zum entspannten Fahren ein und hält sich bei entsprechender Fahrweise auch im Verbrauch zurück. Im Schnitt fahre ich ihn bislang im gemischten Betrieb mit ca. 11 L / 100 km, was ich O.K. finde.
 
Man muss sich aber darüber im Klaren sein, was man bekommt!
 
Aufgrund der Schaltcharakteristik des Automatikgetriebes arbeitet der Motor unter leichter Last sehr leise und mit niedriger Drehzahl. Das beeindruckt.
 
Bereits leichte Gaspedalbewegungen führen aber zum Zurückschalten (teils über mehrere Gänge), da der Motor bei niedrigen Drehzahlen nur wenig Kraft / Drehmoment hat.
 
Für jemanden, der drehmomentstarke Diesel gewohnt ist, ist das eine Umstellung.
 
Wenn man die Leistung ständig ausnutzt (was – siehe oben – mit hohen Drehzahlen verbunden ist), steigt der Verbrauch deutlich an, wobei eine „sportliche“ Fahrweise m. E. nicht zu dem Auto passt.
 
Die 8-Gang-Automatik schaltet passgenau und weich, sodass ich bisher keine Notwendigkeit sehe, manuell einzugreifen.
 
Eine Wandlerautomatik ist doch was anderes, als ein (noch so gutes) Direktschaltgetriebe!
 
Positiver Nebeneffekt des Benziners ist, dass die Zuladung des GC Trailhawk 3.6 ca. 150 kg höher ist, als die der Diesel-Variante, da der Benzin-Motor deutlich leichter ist.
 
Das Fahrverhalten ist komfortabel, wobei ich mich anfangs etwas an das leicht schaukelige Luftfahrwerk gewöhnen musste.
 
Schön wäre es, wenn man die Kennlinie des Fahrwerks verstellen könnte, um das Fahrwerk an unterschiedliche Gegebenheiten anzupassen (z. B. weicher für langsam gefahrene schlechte Landstraßen, bzw. Feld-/Waldwege oder straffer für gut ausgebaute Landstraßen/Autobahnen).
 
Die Möglichkeit, das Fahrwerk höher zu stellen, ist von Jeep nicht ganz so gelungen umgesetzt.
 
In der höchsten Stufe ist das Fahrwerk hart und es gibt nahezu keinen Federweg.
 
Selbst in der zweithöchsten Stufe ist das Fahrwerk recht unflexibel und man wird auf unebenem Untergrund ziemlich durchgeschüttelt.
 
Zum langsamen Überfahren eines Hindernisses im Gelände ist das O.K., aber auf verworfenen Strecken führen die hohen Fahrwerksniveaus zu einem etwas hilflos wirkenden, staksigen Fahren.
 
Vor einigen Jahren bin ich bei einem OffRoad-Fahrtraining einen Range Rover TDV8 L322 im Gelände gefahren. Der hat auch eine Luftfederung, verschränkt aber im Vergleich zum GC auch mit hochgestelltem Fahrwerk sehr anständig und ahmt aufgrund entsprechender Steuerung die Verschränkung eines Geländewagens mit Starrachsen nach. Das wirkt im Gelände deutlich souveräner.
 
Die serienmäßigen Metallverkleidungen am Unterboden des GC Trailhawk und die von mir zusätzlich bestellten Rock Rails machen einen robusten Eindruck und sind eindeutig mehr als nur „Show“, was sie von vielen anderen SUVs positiv abhebt, die oft nur angedeutete und weitgehend wirkungslose „Verkleidungen“ des Unterbodens haben.
 
Gerade die Rock Rails halte ich für sehr sinnvoll, um die empfindlichen Schweller im Gelände zu schützen. Auch könnte ich mir vorstellen, dass sie einen zusätzlichen Seitenaufprallschutz im Unfall-Falle darstellen.
 
Die Position des „Auges“ des (aufpreispflichtigen) Abstandstempomaten ist zu niedrig und anstoßgefährdet. Deshalb macht es auch wenig Sinn, den unteren Teil der Frontschürze im Gelände abzunehmen, da dann das „Auge“ noch gefährdeter ist.
 
Wer ernsthafte Geländeambitionen mit dem Trailhawk hat, sollte das Technologie-Paket, das den Abstandstempomaten beinhaltet, bei der Bestellung eher weglassen.
 
Gut finde ich, dass der GC Trailhawk mit 18 Zoll-Felgen und AT-Reifen ausgeliefert wird. 20 Zöller und Reifen niedrigen Querschnitts haben meines Erachtens auf einem Auto, mit dem man nicht nur auf Teer fährt, nichts verloren. Zudem sinkt mit den 18 Zöllern und den höherflankigen Reifen das Risiko von Bordsteinschäden für die Felgen und durch die höhere Walkmöglichkeit des Reifens steigt der Fahrkomfort.
 
Die AT-Reifen empfinde ich nicht als laut.
 
Die Sitze des GC Trailhawk (die wohl denen des SRT entsprechen) kommen mir bislang ausgesprochen bequem vor. Sie bieten Seitenhalt, ohne jedoch einzuengen, wie ich es von anderen Sitzen mit ausgeprägten Seitenwangen kenne.
 
Allerdings ist die Polsterung der Sitze recht weich, sodass ich mir vorstellen könnte, dass sie auf Langstrecken unbequem werden könnten, das habe ich aber noch nicht ausprobiert.
 
Dass die Sitzmittelbahnen mit Velourleder, statt Glattleder bezogen sind, finde ich gut, da Glattleder im Winter kalt und im Sommer heiß ist, was beim Velourleder (soweit ich das bis jetzt beurteilen kann) wesentlich weniger ausgeprägt der Fall ist. Zudem rutscht man weniger, als auf Glattleder.
 
Ob das (weiche) Velourleder auf Dauer belastbar und abriebfest ist, muss sich erst zeigen.
 
Die Sitzbelüftung ist eine gute Sache (hatte ich bislang noch nicht).
 
Die Bedienung war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, hat sich mittlerweile aber gut erschlossen. Wer mit Smartphone und Tablet umgehen kann, findet sich schnell mit dem Display, über das fast alle Funktionen gesteuert werden, zurecht.
 
Ob es allerdings sinnvoll ist, für nahezu jede Funktion in Menüs und Untermenüs einsteigen zu müssen, statt einfach nur einen Knopf zu drücken, wage ich zu bezweifeln.
 
Die vielen Geländeinformationen, die das Display des Trailhawk anzeigen kann, sind m. E. unnötige Spielerei. Im Gelände habe ich anderes zu tun, als das Display zu beobachten.
 
Das Lenkrad ist dick, aber griffig und liegt gut in der Hand.
 
Die Bedienelemente am Lenkrad bedürfen einer gewissen Eingewöhnung, erleichtern aber den Umgang mit dem Fahrzeug, da man viele Funktionen abrufen kann, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen.
 
Der Klang des beim Trailhawk serienmäßigen Alpine-Soundsystems lässt für meine Begriffe keine Wünsche offen.
 
Das Panoramadach wird von mir viel genutzt. Knarzgeräusche (wie öfters zu lesen) habe ich bislang nicht feststellen können.
 
Gut finde ich, dass das Panoramadach bei starker Sonneneinstrahlung mittels einer lichtundurchlässigen Verkleidung verschlossen werden kann und nicht nur ein lichtdurchlässiger Sonnenschutz zur Verfügung steht.
 
Die silbern lackierten „Applikationen“ im Innenraum gefallen mir nicht. Für meinen Geschmack hätte man sie entweder tatsächlich aus Aluminium machen müssen (dann würden sie sich so anfühlen, wie sie versuchen, auszusehen) oder man hätte den Kunststoff schwarz lassen sollen (was ich auch nicht schlimm fände).
 
Der GC ist weniger unübersichtlich, als ich es aufgrund seiner schieren Größe erwartet hätte.
 
Mit Piepsern vorne und hinten, sowie Kamera hinten lässt er sich gut handhaben.
 
Der Kofferraum ist (für ein Fahrzeug dieses Formats) erstaunlich klein. Durch die abgeschrägte Heckklappe und die abfallende, nach oben eingezogene Dachlinie geht viel Volumen und auch Höhe verloren.
 
Ich fände es gut, wenn der GC eine zweigeteilte Heckklappe hätte (wie z. B. der Range Rover). Wir haben einen Hund, der während des (recht langsamen) automatischen Aufschwingens der Heckklappe aus dem Auto springen könnte, bevor er angeleint ist. Hätte der GC eine zweigeteilte Heckklappe, könnte man den oberen Teil öffnen, den Hund anleinen und dann den unteren Teil öffnen und den Hund herauslassen.
 
Um dieses „Problem“ zu lösen, habe ich eine passende Hundebox gekauft und werde kein Trenngitter verwenden.
 
Etwas mehr Hirnschmalz hätte man bei Jeep in die Konstruktion der Laderaumabdeckung stecken können. Diese schließt nur dann bündig zur Oberkante der Rücksitzlehne ab, wenn die Lehne maximal nach hinten gestellt ist, ansonsten klafft ein Spalt. Ist mir mittlerweile aber egal, da die Abdeckung wegen der Hundebox sowieso im Keller gelandet ist.
 
Gäbe es vom Dodge Durango eine „Gelände-Variante“, wäre das eine feine Sache und für unsere Zwecke das (noch) geeignetere Auto, da der Kofferraum des Durango im Vergleich zu dem des GC riesig ist.
 
Das Fach in der Mittelkonsole des GC ist sehr klein, dort wäre mehr Stauraum wünschenswert, zumal auch das Handschuhfach nicht wirklich groß ist.
 
Durchdacht wiederrum ist, dass das Fach an der Seite eine kleine Öffnung hat, sodass man Kabel durchziehen und am USB-Port anschließen kann, während Smartphone oder iPod im Fach liegen.
 
Schade finde ich, dass der GC Trailhawk kein vollwertiges Ersatzrad hat.
 
Auch finde ich es schade, dass die „Red Tow Hooks“ (rote Abschlepphaken an der Front) der US-Version des Trailhawk den deutschen Zulassungsvorschriften zum Opfer gefallen sind.
 
Vom äußeren Auftritt unterscheidet sich der GC Trailhawk maßgeblich von den anderen GC-Varianten durch das völlige Fehlen von Chromteilen, was mir gut gefällt.
 
Auch gefallen mir die vielen kleinen Details des Trailhawk, wie z. B. die rot eingefassten Embleme und die kleine rote Jeep Silhouette auf den Felgen.
 
Der GC Trailhawk besetzt eine Nische, die von vielen Mitbewerbern nicht abgedeckt wird. Er ist mehr Geländewagen, als z. B. Q7, X5 oder ML, zugleich aber mehr „Auto“, als z. B. Wrangler, Defender oder G.
 
Am ehesten kann man vielleicht den Land Rover Disco 5 mit dem GC Trailhawk vergleichen, der ebenfalls den Spagat zwischen Geländekompetenz und Straßentauglichkeit beherrscht. Allerdings gefällt mir der „hemdsärmeligere“ Auftritt des GC besser, als der rundgelutschte, edle und auf Perfektion getrimmte Disco.
 
Bislang bin ich mit meiner Entscheidung für den GC Trailhawk zufrieden und werde in einiger Zeit meine Erfahrungen updaten.
 
Viele Grüße,
 
Stephan
 

lehencountry

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Super Bericht. Sehr umfangreich, informativ, definitiv eine gute Hilfe beim Kauf.

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lehencountry

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Kein vollwertiges Reserverad?
Ist das auch beim Diesel so?
 
Berndb

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Toller Bericht !
Ich fahre auch den 3.6er und kann Deine Erfahrungen in Bezug auf das viel zu schnelle Runterschalten vollauf bestätigen.Ein leichter Anstieg reicht und der Motor heult schon auf - zu mal ich noch den 5Gang habe.Hatte auch den 3.6er wegen Kurzstrecke und weniger Kilometerleistung genommen.Der Verbrauch bewegt sich -bei sehr zurückhaltender Fahrweise - eher zwischen 13-14 Litern.Aber damit hatte ich gerechnet.Ansonsten toller Motor !
Ein schönes Wochenende
Thomas
 

lehencountry

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Danke Stephan
Gerade bei einer Gelände Version erwartet man doch ein vollwertiges Reserverad. Aber der Overland hat (oder hatte) doch immer ein ganzes Reserverad.
Mir hat dein Bericht geholfen, den Benziner würde ich nicht nehmen.
Hektische Automatik, geringe Änhängelast, zu hoher Verbrauch bei meinem Fahrprofil. Sparsam geht da nur wenn cruisen im Flachland.
Kleine Benzin-Motoren haben zuwenig Drehmoment im unteren Bereich. Kenn das vom 4.0 FJ-Cruiser. Hänger oder Wohnwagen macht da nicht spaß und auch solo schaltete die 5G Automatik zu schnell zurück.
 
Trailhawk

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@Berndb

Mehrfach habe ich gelesen, dass die 8-Gang-Automatik gegenüber der 5-Gang-Automatik einen Verbrauchsvorteil von 1-2 Liter / 100 km bringt.

Das dürfte den Unterschied unserer Verbräuche erklären.


@lehencountry

Für Anhängerbetrieb ist der 3.6er sicherlich nicht die beste Wahl.

Die Automatik für sich genommen ist hervorragend.

Sie ist auch nicht per se hektisch, sondern muss beim 3.6 deshalb viel schalten, weil der Motor bei niedrigen Drehzahlen nur wenig Kraft / Drehmoment hat.

Wer sich für den 3.6 interessiert, sollte vorweg eine ausgiebige Probefahrt machen.

Für mein Anforderungsprofil passt der Motor jedenfalls gut.

Gruß, Stephan
 

GCSummitDulmania

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Dülmen
Schöner und sehr ausführlicher Bericht. Hilft sicherlich dem ein oder aderen bei seiner Kaufentscheidung :top:
 
Trailhawk

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Heute haben wir einen längeren Ausflug mit dem GC gemacht.

Auch nach dem dritten Tanken bestätigt sich ein Durchschnittsverbrauch von ca. 11 L / 100 km.

Der tatsächliche Verbrauch weicht um 0,2 Liter von dem vom BC errechneten Verbrauch ab.

Ich habe mal die drei unterschiedlichen Lenkungseinstellungen probiert, konnte aber keinen Unterschied feststellen.

Ist das bei Euch auch so?

Ausserdem ist mir aufgefallen, dass das Lenkrad bei Geradeausfahrt minimal nach rechts versetzt steht.

Kann man das bei der elektrischen Lenkung unkompliziert justieren oder muss die Werkstatt an die Mechanik?

Gruß, Stephan
 
Ticktacktom

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Das letztere habe ich bei meinem SRT auch seit seiner Auslieferung. Die Werkstatt sagte mir, dass ein Versetzen des Lenkrades nicht möglich sei. Nächste Woche geht er zum Ablauf der Garantie nochmal in die Werkstatt, da sollen sie ihn mal vermessen. Vielleicht liegts daran.
 

MonsieurCB

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@tom: "Ablauf der Garantie"? Hast du nicht die 2-jährige Verlängerung?
 
Ansonsten @stephan: Kompliment zum informativen Bericht!
 
Trailhawk

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Neues Erlebnis:

Mit dem Hund an den Waldrand gefahren und eine Runde gelaufen.

Anschließend rückwärts in eine Wiese gefahren, um zu wenden.

GC macht Vollbremsung, Warnleuchten gehen an.

Die Bordelektronik hat mich vor dem Crash mit einem Grashalm bewahrt.

Jenseits des Teers also besser PDC ausschalten.

Gruß, Stephan
 
Trailhawk

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Na ja, bin halt ein harter OffRoader.
 
:wave:
 
Ausserdem ist es ja ein Trailhawk ... der kann auch Grashalme ... hat ja Metallschutzplatten.
 
Geländige Grüße,
 
Stephan
 
 
 

Bigdog

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Hallo Hawk-Trail,
 
schöner Bericht.
 
ich fahre meinen Pentastar jetz 3,5 Jahre und 37.000 km. Vermutlich haben wir das gleiche Anforderungsprofil. Ich würde den 3.6 aber auch bis 30.000 km Fahrleistung kaufen. Den Diesel akzeptiere ich nur oberhalb dieser Fahrleistung und wenn ich den GC häufig als Zugfahrzeug nutzen würde. Dann ist der Diesel die erste Wahl. Tue ich aber nicht.
 
Mein Kurzstreckenverbrauch liegt bei 10,6 - 11,2 Litern. Auf langen Autobahnstrecken bei Tempo 130- 140 pendelt er sich bei 10 Litern ein und bei Landstraßentempo mit häufigen "Segeln" habe ich auch schon eine 8 vor dem Komma gehabt (8,9L). Deine Getriebe lernt noch. Wenn mein Kumpel mit seinem 3,0L Q7 Diesel über 140kmh fährt, liegt er bei 11L Verbrauch und darüber ist der Verbrauch offen. Ab 130 kmh fängt auch ein Diesel an zu saufen.
 
Bis jetzt hatte ich mit dem Motor Null Probleme. Bei Werkstattaufenthalten wirst Du auch noch einige Unterschiede zum Diesel merken. Der Pentastar benötigt 3L weniger Öl und die teuren Dieselfilter müssen nicht alle 40.000km gewechselt werden. Steuer und Versicherung dürften auch geringer sein. Ein weiterer Vorteil ist der seidige, ruhige Motorlauf von der ersten Sekunde an.
 
Ich habe im übrigen auch beide Getriebe im Pentastar gefahren. Das neue Getriebe gab dann für mich den Ausschlag mir den GC zu holen. Es spart in der Tat knappe zwei Liter zum alten Mercedesautomaten. Im Weiteren war für mich auch wichtig einen modernen Motor vom alten Schlag zu erwerben. Kein Turbolader, keine Aufladung, schiere Kraft aus Hubraum und Langlebigkeit. Ich finde er geht gut ab.
 
Der einzige Kritikpunkt für mich ist wie deiner auch. Bei spontaner Leistungsanforderung schaltet das Getriebe vom 8 bis in den 5 Gang runter. Daran habe ich mich nun aber gewöhnt. Der Motor geht davon auch nicht kaputt. Das muss man sich halt schönreden. :)
 
 

Karlstein

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im wilden Osten an der Saale
Alles gut und schön!
Habe ja die Gelegenheit, z.Z. auch einen GC Summit mit dem 3 Liter Diesel zu fahren............!
Und eben auch so zu fahren, wie es mir Spaß macht !!
 
Heißt konkret, dass ich natürlich auf den Autobahnen flott mit schwimme = oft 160 oder auch drüber..........!
Jedenfalls komme ich jetzt nach etlichen Tausend Kilometern immer noch bei irgendwie 11 Litern an.
 
Denke mal, das für meine Fahrweise da der schwere GC mit dem Pentastar-Motor eher weniger gut geeignet wäre ??   
 
Trailhawk

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@Harleyfrank
 
Danke für Deinen Bericht.
 
Bin mal gespannt, ob meiner noch im Verbrauch runtergeht, wenn er mal eingefahren ist.
 
Müsste nach Deinen Werten eigentlich der Fall sein.
 
 
@Karlstein
 
Für Leute mit schwerem rechten Fuß oder / und im Hängerbetrieb ist der Diesel vermutlich die bessere Wahl.
 
 
Gruß, Stephan
 

Bigdog

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Karstein:
 
für den Pentastar ist der GC kein schwerer Wagen. Es ist ein 3,6 Liter Motor ohne Turbohubraumkleinzüchtung. Er hat halt nur nicht das Drehmoment eines Diesels. Das merkst du aber erst richtig im Hängerbetrieb. Dafür sind Diesel ja auch entwickelt worden. Da schlägt sie höchstens noch ein moderner V8 Benziner. Die gibt es aber kaum noch o. man will sie sich unterhaltsmässig nicht unbedingt leisten und warum auch, es gibt ja dann die günstigeren Diesel.
 
Zum normalen herumfahren bis 30.000km Jahresfahrleistung ist der Pentastar voll wettbewerbsfähig mit den Dieseln und V8`ern.
 
Trailhawk

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Habe mal ein paar Verbrauchsexperimente gemacht.

1.) ca. 50 km Autobahn mit Steigungen so schnell es geht, viel Kickdown, meist um 180 km/h = 17,8 Liter / 100 km laut BC.

2.) ca. 50 km Landstraße ohne Steigungen, extrem piano, viel Rollen, maximal 70 km/h = 7,5 Liter / 100 km laut BC.

3.) ca. 10 km extreme Kurzstrecke mit vielen Kaltstarts und Ampeln = 19,6 Liter / 100 km laut BC.

Die Verbrauchsbandbreite ist deutlich größer, als ich es bei einem Saugmotor erwartet hätte.

Durchschnitt auf knapp 1.500 km laut BC = 11,4 Liter / 100 km.

Gruß, Stephan
 

lehencountry

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Und natürlich extreme Bandbreite gegenüber einem Diesel. Landstraße 7,5 l im Cruiser Mode ist schon spitze für die Größe.
Extreme Kurzstrecken 19,6 l ist heftig, aber wer holt schon dauernd Semmeln beim Bäcker. Da rate ich einmal einen großen Sack mitnehmen, die Semmeln reichen dann für 1 Monat.
Das beste was ich mal mit einem Toyota FJ Cruiser 4.0 AT erreichte, waren 13 l gemütliches cruisen in den Bergen. Motor vom Grand ist natürlich viel moderner.
Dein gesamter Durchschnitt mit 11,4 l ist absolut ok für ein 2,5 Tonnen Auto.
Automatik schon gut angelernt? Kann man leicht beschleunigen (z.B. Bei 100km/h) ohne dass er hektisch zurück schaltet? Wäre auf Autobahn angenehm.
Danke Stephan für den interessanten Vergleich.
 
Thema:

GC Trailhawk 3.6 Pentastar - Erste Erfahrungen

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