Leute, wir fahren doch schon alle Wasserstoffautos! Ganz grob kommen aus 10 l Sprit im Tank am Endrohr 9 l Wasser und "1l" CO2 raus. Benzin bzw. Kohlenwasserstoffe sind nix anderes als sehr effiziente Wasserstoffspeicher bei denen der Speicher selbst, also der Kohlenstoff, auch noch Energie liefert bei der Verwertung.
Wäre die elektrische Energiespeicherung so toll, hätte die Natur schon lange sowas auf den markt gebracht! Aber was gibt es stattdessen sein Jahrmilliarden? Kohlenhydrate Kohlenwasserstoffe, Fett, Zellulose also alles, wo Wasserstoff mit Kohlenstoff gebunden wird.
An der effizienten Speicherung kann man also wohl kaum bzw. nur für Nischenanwendungen drehen, daher wäre ne bessere Umwandlung in Vortrieb wohl der richtige Weg. Brennstoffzelle plus Elektroantrieb mit Kurzzeitspeicher in Kondensatorform und kleinen Akku für die Bordcomputer über Nacht.... könnte was werden. Die Brennstoffzelle dann per Methanol betreiben = schnell einfach mit bestehender Infrastruktur nachgetankt wie momentan. Methanol läßt sich vergleichsweise einfach dort herstellen wos Energie gibt, wenns sein muss wird dazu eber CO2 und Wasser rangekarrt so wie es heute mit Bauxit fürs Alu auch gemacht wird.
Methanol könnten sogar die heutigen Motoren als Zwischenlösung fahren und dank höherer Oktanzahl (so um die 110) könnte man zumindest bei Turbo oder Motorüberholung noch mehr Wirkungsgrad rausholen über die Verdichtung. Das Zeug brennt rußfrei, OK man braucht die doppelte Menge gegnüber Benzin wegen des niedrigen Heizwertes aber die NASCAR-Serie fährt das seit langem, geht also. zerlegt man das Methanol "on bord" zu Sysnthesegas und nimmt dazu die Auspuffabwärme, lassen sich rund 10% dieser Abwärme chemisch wieder dem Motor zuführen, wäre nochmal ne Wirkungsgradsteigerung.
Also chemisch technisch ginge einiges viel einfacher als momentan gedacht - nur kommt da eben für manche nicht genug "warm" bei raus. Politisch gesehen gilt wie immer sowieso der Grundsatz : "Naturgesetze interessieren mich nicht, schließlich haben wir die nicht erlassen" also können wir auf die Politik bei der Lösung essentieller Fragen der Energiewirtschaft/Umwandlung eh nicht setzen.
Ein Akkuauto ist etwa so, als wolltest du ne Butterstulle fürs Mittagessen in nem Panzerschrank mit zur Arbeit nehmen, wenn man rein vom Gewicht/Energieinhalt betrachtet und welcher normale Mensch macht so was? Aber fürs Auto soll das ne Lösung sein? Ah bah
Andi