Fragen zum WK2 mit 3.6l Pentastar

cougar63 · 07.07.2017

Hallo,

ich hab 1-2 Fragen zum WK2... hat der 3.6l Pentastar eine Saugrohreinspritzung oder ist das ein Direkteinspritzer? Hat sich da ggf. etwas bei den Motoren ab 2013 geändert? Ab wann war die Modelpflege in 2013 in den Autohäusern?
Hintergrund ist der dass wir einen anderen Wagen wollen, einen SUV, der auch die Blaue Plakette bekommen würde falls dieser schwachsinn tatsächlich kommen sollte. Ein Diesel fällt aus, das Fahrzeug wird nur ca. 10.000km/Jahr laufen, lohnt hinten und vorne nicht, ebenso wie eine nachgerüstete LPG Anlage o.ä., ein Flex Fuel wäre vielleicht noch interessant, gibt es da etwas zu beachten? Funktioniert das tatsächlich so problemlos wie angepriesen? Haben das alle 3.6l V6?
Ab wann ist mit Problemen zu rechnen? Ich meine, so ein 3.6l V6 mit 286PS müsste doch erstmal für 200.000km ohne großartigen Stress gut sein... gibt es etwas was gemacht worden sein sollte bei einem Gebrauchtwagen? Was weiss ich, beim Ford Explorer2 sollten die Steuerketten incl. Spanner gemacht worden sein, das gleiche beim Mercedes w163 400CDI usw.?

Ich würde mich über Antworten sehr freuen!

Viele Grüße
Holger

Overlander · 07.07.2017

Moin Holger!
Der 3.6er ist ein Saugrohreinspritzer und seit seinem Erscheinen grundsätzlich gleich geblieben, bis auf das zum Modelljahr 2014 (mit der geänderten Optik und der 8-Gang Automatik, produziert ab 2. Hälte 2013 als Modelljar 2014) so wie ich glaube der Flex Fuel Zusatz entfallen ist.
Von Problemen weiß ich jetzt so erstmal nichts, sollte also das Zeug zum totalen Dauerläufer haben und fährt sich schön sämig
Mehr kann ich jetzt so nicht sagen, bin das Ding nur einmal gefahren.
Vielleicht kann der Eine oder Andere hier noch Praxiswissen vermitteln..

Berndb · 08.07.2017

Moin Holger !
Also ich habe den 3.6er Baujahr 2011.Fahre ihn jetzt genau 2 Jahre.Meiner ist ein FlexFuel.Da aber die steuerlichen Vorteile für das E85 seit Ende letzten Jahres weggefallen sind ,wird dieser Kraftstoff meines Wissens hier gar nicht mehr angeboten.Der Verbrauch war auch -wegen der geringeren Energiedichte 2-3 Liter höher.Den ökologischen Aspekte lass ich jetzt mal außen vor.Ich habe jetzt erst die 50.000km-Marke geknackt, hatte aber bis auf eine defekte Rückfahrkamera keine Probleme mit dem Auto.
Der Motor läuft leise und ist meines Erachtens auch vollkommen ausreichend für das Auto - klar mehr ist schon schön,vor allem der Klang des 3.6er's ist nicht das gelbe vom Ei,aber das ist Geschmackssache.
Ich würde das Auto sofort wieder kaufen !!!
Ein schönes Wochenende
Thomas

GCSummitDulmania · 08.07.2017

So wie ich das herauslese, willst du einen gebrauchten GC kaufen.
Gerade dann beschäftige dich doch noch mal mit dem Diesel: der Motor ist laufruhig, deulich "dynamischer" und verbraucht nicht viel. Ab Mitte 2015 gibt es ihn auch in EURO 6 mit AdBlue Einspritzung. Der Benziner muss alle 12000 zum Service und der Diesel alle 20000!!!
Und bei den Gebrauchtwagenpreisen kostet er kaum mehr.

Sunny77777 · 08.07.2017

http://www.jeepforum.de/topic/113990-gc-trailhawk-36-pentastar-erste-erfahrungen/

Hier ist ein super Bericht von HawkTrail und weiteren...

cougar63 · 08.07.2017

Moin,

habt vielen Dank für die Antworten, durch die Berichte beiss ich mich heute abend. Jep, soll ein Gebrauchter werden, mich beschäftigt die Frage ob der auch schon 100.000 auf der Uhr haben kann, daher die Fragen.
Ein Diesel kommt nicht in Frage, wie gesagt, der macht vielleicht 10.000km/Jahr, da lohnt ein Diesel hinten und vorn nicht. Zudem hab ich dann die üblichen "Fehlerquellen" wie Einspritzdüsen, Hochdruckpumpe, Turbo. Und mir kann keiner erzählen dass das beim GC keine Probleme sind, da leiden alle Commenrail drunter ;-) geht zwischen 80-120.000km los. zudem würde der Wagen auch einiges an Kurzstrecke machen, auch nicht besonders gut für einen Diesel.
Die öffentl. Meinung zum Diesel und das schlechtmachen sind mir herzlich egal und spielt nicht mit in die Entscheidung Contra Diesel ein. udem, nur am Rande, wenn die Norweger(?) es tatsächlich hinbekommen ihren Wunder-Diesel zu produzieren wird der überall verkauft werden (auch mit zwang) und die können da als Preis aufrufen was sie wollen, zumindest fast.
Ich will ehrlich sein, wir schwanken zwischen ML164, Ford Explorer und GC, jeweils die 3.5l V6er Benziner. Mercedes hatten wir zur Genüge, die kochen auch nur mit Wasser, aktuell haben wir einen W204 Kombi 220CDI, hat 55.000km gelaufen aus 2013, der soll weg, wie gesagt Diesel lohnt echt nicht mehr.
Ein SUV soll es sein wegen dem angenehmen Ein- und Aussteigen und der erhöhten Sitzposition... gut, es gibt auch andere Kisten die sowas bieten, aber neee ;-)
VW/Audi/BMW ist nicht so meins und Koreaner fallen auch aus. Chevy Tahoe ist von den Ausmaßen recht üppig (ein Bekannter hat einen), da bleibt dann ja nicht mehr viel.
Verbrauch und Gebrauchtwagenpreise sind bei dem ML, Ford und GC fast gleich, die Unterschiede sind zu vernachlässigen.

Ich muss mal mit meiner Regierung reden, aber ein WH ist ihr verm. zu alt (Verbrauch auch merklich höher als beim WK2), daher dann ein WK2, muss ja nicht die erste Baureihe sein, so ab Bj. 2012 sollte was brauchbares gutes zu bekommen sein, wenn jünger hat auch keiner was dagegen, anlegen will ich bis 25-27k, also so grob um die 6-8.000,- auf den 220er drauflegen.

Ein V8 ist übertrieben, zwar lustig aber man will es ja auch nicht übertreiben, eine Gasanlage möchte ich nicht, viele laufen völlig Problemlos, viele auch nicht und ich will mir keine zusätzlichen Fehlerquellen einbauen. Zudem dauert es bei nur 10.000km/Jahr auch ne ganze Weile bis man die wieder raus hat sofern man selbst nachrüstet, beim Gebrauchtwagenkauf gibt es da fast keine Aufschläge. Meine Haus- und Hofwerkstatt ist mit Ami's und V6/V8 groß geworden, der ist seit 30 Jahren im Geschäft, der kann so einiges zu Gasanlagen erzählen, das aber nebenbei, ich will so oder so keine haben.
Zusätzlich such ich noch etwas zum "spielen" für mich, mein 2000er ML W163 320 ist mir letzte Woche mit lächerlichen 230.000km auf der Uhr und massivem Getriebe- + Diff.- Schaden verreckt, vielleicht wird das ja mal ein V8, wer weiss...

Viele Grüße
Holger

gerther · 10.07.2017

cougar63 schrieb:
Moin,

habt vielen Dank für die Antworten, durch die Berichte beiss ich mich heute abend. Jep, soll ein Gebrauchter werden, mich beschäftigt die Frage ob der auch schon 100.000 auf der Uhr haben kann, daher die Fragen.
Ein Diesel kommt nicht in Frage, wie gesagt, der macht vielleicht 10.000km/Jahr, da lohnt ein Diesel hinten und vorn nicht. Zudem hab ich dann die üblichen "Fehlerquellen" wie Einspritzdüsen, Hochdruckpumpe, Turbo. Und mir kann keiner erzählen dass das beim GC keine Probleme sind, da leiden alle Commenrail drunter ;-) geht zwischen 80-120.000km los. zudem würde der Wagen auch einiges an Kurzstrecke machen, auch nicht besonders gut für einen Diesel.
Die öffentl. Meinung zum Diesel und das schlechtmachen sind mir herzlich egal und spielt nicht mit in die Entscheidung Contra Diesel ein. udem, nur am Rande, wenn die Norweger(?) es tatsächlich hinbekommen ihren Wunder-Diesel zu produzieren wird der überall verkauft werden (auch mit zwang) und die können da als Preis aufrufen was sie wollen, zumindest fast.
Ich will ehrlich sein, wir schwanken zwischen ML164, Ford Explorer und GC, jeweils die 3.5l V6er Benziner. Mercedes hatten wir zur Genüge, die kochen auch nur mit Wasser, aktuell haben wir einen W204 Kombi 220CDI, hat 55.000km gelaufen aus 2013, der soll weg, wie gesagt Diesel lohnt echt nicht mehr.
Ein SUV soll es sein wegen dem angenehmen Ein- und Aussteigen und der erhöhten Sitzposition... gut, es gibt auch andere Kisten die sowas bieten, aber neee ;-)
VW/Audi/BMW ist nicht so meins und Koreaner fallen auch aus. Chevy Tahoe ist von den Ausmaßen recht üppig (ein Bekannter hat einen), da bleibt dann ja nicht mehr viel.
Verbrauch und Gebrauchtwagenpreise sind bei dem ML, Ford und GC fast gleich, die Unterschiede sind zu vernachlässigen.

Ich muss mal mit meiner Regierung reden, aber ein WH ist ihr verm. zu alt (Verbrauch auch merklich höher als beim WK2), daher dann ein WK2, muss ja nicht die erste Baureihe sein, so ab Bj. 2012 sollte was brauchbares gutes zu bekommen sein, wenn jünger hat auch keiner was dagegen, anlegen will ich bis 25-27k, also so grob um die 6-8.000,- auf den 220er drauflegen.

Ein V8 ist übertrieben, zwar lustig aber man will es ja auch nicht übertreiben, eine Gasanlage möchte ich nicht, viele laufen völlig Problemlos, viele auch nicht und ich will mir keine zusätzlichen Fehlerquellen einbauen. Zudem dauert es bei nur 10.000km/Jahr auch ne ganze Weile bis man die wieder raus hat sofern man selbst nachrüstet, beim Gebrauchtwagenkauf gibt es da fast keine Aufschläge. Meine Haus- und Hofwerkstatt ist mit Ami's und V6/V8 groß geworden, der ist seit 30 Jahren im Geschäft, der kann so einiges zu Gasanlagen erzählen, das aber nebenbei, ich will so oder so keine haben.
Zusätzlich such ich noch etwas zum "spielen" für mich, mein 2000er ML W163 320 ist mir letzte Woche mit lächerlichen 230.000km auf der Uhr und massivem Getriebe- + Diff.- Schaden verreckt, vielleicht wird das ja mal ein V8, wer weiss...

Viele Grüße
Holger

Hallo Holger,

ein V8 ist übertrieben? Du solltest den mal fahren. Dann wirst du nichts anderes mehr wollen....

Gruß,

Uwe

wuestenfuchser · 22.07.2017

cougar63 schrieb:
Ein Diesel kommt nicht in Frage, wie gesagt, der macht vielleicht 10.000km/Jahr, da lohnt ein Diesel hinten und vorn nicht. Zudem hab ich dann die üblichen "Fehlerquellen" wie Einspritzdüsen, Hochdruckpumpe, Turbo. Und mir kann keiner erzählen dass das beim GC keine Probleme sind, da leiden alle Commenrail drunter ;-) geht zwischen 80-120.000km los. zudem würde der Wagen auch einiges an Kurzstrecke machen, auch nicht besonders gut für einen Diesel.

Da kann man sicher Pech haben, aber es kann auch gut gehen. Ich bin gerade dabei, mir einen GC zu bestellen und treibe mich daher hier herum. Ich fahre seit 11 1/2 Jahren einen 300C mit dem 3.0 CRD, das ist der 320 CDI von Mercedes (BJ 2006). Ich habe jetzt 500000 km drauf. Der Motor hat erst 400000, weil die Werkstatt bei 100000 Mist gebaut hatte. Aber auch 400000 ist nicht wenig. Der Motor schaft sowas locker, die Pumpe und die Injektoren sind bis auf einen Injektor noch die ersten. Der Turbo wurde vor 70000 fällig (das war aber noch der originale, bei dem Motortausch wurde der nicht mit erneuert).

Kai-Uwe

AlTB · 01.08.2017

Hmnn, er hat 2 mal geschrieben das er KEIN Diesel will. Ist sowieso eher was für Baumaschinen

Dann mal zum Pentastar.
Negativ
1. Jeep (FCA) ist nicht Mercedes. Das sieht man an den Spaltmaßen und an den für diese Preisklasse teilweise minderwertigen Teile (Rost, Chrome platzt ab, sprödes Hartplastik). M. E. ist die Diskrepanz zwischen Preis und Qualität verglichen mit den Premiumherstellern zumindest in Deutschland mangelhaft, für USA Preise aber ok!
2. Kosten Original Erstzteile exorbitant. Bsp.: Stecker 96 polig PCM ca. 300EUR in den USA 80USD. Sowas kauft man besser dann online bei Mopar.
3. Als US Import aktuell kein Zugriff auf die FlyingDocs. Da die Freundlichen nur beschränkte Möglichkeiten haben kann das sehr problematisch werden. Also besser EU Modell nehmen, was aber schwierig zu finden sein wird.
4. FCA Organisation! Sind eben Italiener (nicht falsch verstehen, ich bin absoluter Italien Fan). Bsp. Steuergeräte- oder Kartenupdate. Eine Tragödie!
Fazit: Billig zusammengekloppt für relativ viel Geld (in Europa).

Positiv
1. Für mich das schönste SUV überhaupt, innen wie aussen.
2. Der Motor! Nach fast 80Tkm kein Ölverbrauch, null Probleme. Ein unkomplizierter Motor für gefühlt viele Kilometer ohne weitere Kosten.
3. Fährt sich für mich super, macht mir viel Freude. Mit OEM Auspuff wie eine Elektroeisenbahn, mit Corsa wie ein Ferrari.
4. Die Hotline in Mailand kümmert sich extrem, sehr freundlich, kommunikativ und kulant. Sofern das in Ihrem Ermessen liegt.
5. Fahrleistungen und Spritverbrauch für diesen Klotz mit Allrad sehr akzeptabel.
Fazit: Wenn man nicht so genau hinschaut ein Auto das einem viel Spaß macht, bei verhältnismäßig günstigen Wartungskosten.
Der GC mit dem 3.6 Pentastar V6 eine Kaufempfehlung ab 2014 :top:

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