Motorölwechsel /-füllstand Pentastar

Hallo zusammen!

Der Ölstand läßt sich ja sehr bescheiden ablesen.
Beim letzten selbst durchgeführten Ölwechsel habe ich bei noch gut warmen Motor erst den Filter gewechselt, dann die Ablaßschraube entfernt, dann alles herauslaufen lassen bis nichts mehr kam, danach diese wieder geschlossen.
Nun 5,0 Liter neues Öl eingefüllt und dann mal den Motor kurz laufen lassen, danach auf Dichtheit an der Ablaßschraube und dem Filtergehäuse überprüft. Soweit alles okay.
Nach einer Viertelstunde Peilstab gezogen und den Füllstand bei 30% zwischen MIN und MAX festgestellt.
Differenz zwischen beiden Marken ist 1 Liter. Somit als 0,7 Liter unter MAX. Gesamtmenge sind ja 5,7 Liter. Passt.
Anschliessend noch 0,45 Liter nachgefüllt. Fertig.
Am nächsten Tag, nach einer Bürofahrt und anschließend 6 Stunden Wartezeit Peilstab gezogen.
Ergebnis: 0,25 Liter über MAX anstelle von 0,25 Liter unter MAX.
Wie das?
Angezeigt wurde also 5,95 Liter anstatt 5,45 Liter. Wo kommt der zusätzliche halbe Liter am Peilstab her?
Hat das sonst schon jemand beobachtet?
 
Gruß
Harald

Der Wrangler hat seine Raffinerie gestartet und ein wenig Öl produziert . Nein, das sind immer nur Etwawerte die durch verschiedenste Dinge beeinflusst werden:Temperatur, ist alles Öl zurückgelaufen u.U. sogar am Peilstab. Die 5,7l sind ansich auch nur ein Näherungswert. Bei einem Lada musste ich immer ca.1l mehr einkippen. Die Erklärung fand ich als ich den Motor neu machen musste: Die Ölwanne war schlicht und einfach größer als bei anderen Autos desselben Typs. Bei 30% über dem Min Wert hätte ich es einfach belassen das passt schon.

Ich finde nicht, das sich der Ölstand bescheiden ablesen lässt.
Ein Peilstab eben, wie fast immer und sogar noch halbwegs gut erreichbar. Aber nicht rausziehen und draufschauen, sondern erst abwischen, vorsichtig wieder reinstecken damit er nicht verschmiert wird, dann wieder rausziehen und ablesen.
 
Und ich würde auch nicht erst den Filter wechseln und dann die Ablassschraube aufdrehen.
Erst die Schraube auf und dann, während sie raus ist, den Filter wechseln. Da läuft dann immer noch etwas nach. Aus dem Filtergehäuse und den Zu-/Ableitungen.
 
Ganz raus bekommt man das Öl sowieso nie. Ich mache es immer im heißen Zustand (nicht nur warm) und lasse es manchmal längere Zeit unten offen.
 
Komisch, bei mir ging noch nie so viel rein, wie angegeben ist, bei keinem Fahrzeug bisher. Etwas bleibt immer drin, Öltaschen, Ölleitungen...
Beim Penta habe ich nur knapp 5 Liter eingefüllt und es war bei ca. 60%.
 
Wenn bei dir nach 6 Stunden Wartezeit dann ein halber Liter zu viel drin war, ist vielleicht sogar der Filter leer gelaufen.
Mein Penta rasselt etwas in den ersten Sekunden nach dem Anlassen, weil noch kein Öldruck vorhanden ist.
Möglich, dass bei dem Ami-Motor mit der Zeit wirklich der Filterinhalt komplett nach unten läuft. Sollte nicht sein, aber wundern würde mich das auch nicht.
 
Ansonsten hängt es, wie Thomas schon geschrieben hat, natürlich davon ab, ob er ganz waagerecht steht, wie heiß er ist, wie lange man gewartet hat, ...
Wenn es jetzt wirklich 20% mehr sind, würde ich auch weiterfahren. Aber eine Zeitlang etwas piano, nicht Vollgas und keine unnötig hohen Drehzahlen.
 
Gruß
 
 
 
 
 
 

Ich habe bewusst erst den Filter gewechselt, damit alles aus dem Gehaeuse in die Wanne laufen kann.
Fzg stand absolut eben.
Es sind halt laut Peilstab nach 6 Stunden 0,5 Liter mehr geworden.
Meine einzige Vermutung ist, dass das Filtergehaeuse nach und nach leergelaufen ist.
Ist das normal?
Normalerweise sollte der Motoroelstand mittels Peilstab vor der Benutzung oder nach laengerer Standzeit ermittelt werden.
Ist doch hier eigentlich genauso zu handhaben, oder nicht?
 
Ein klappern der Ventile durch fehlenden Oeldruck kann ich nicht bestaetigen.
Oelverbrauch ueber die 25.000 km ist nicht messbar/vorhanden.
 
Der Peilstab wurde mehrfach vorsichtig eingefuehrt und zwischendurch immer mit Bremsenreiniger gesaeubert, also kein Schmiereffekt verantwortlich.
 
Gruss
Harald

Ist doch ganz einfach, beim ersten Mal hast du 15 Minuten gewartet. Beim zweiten Mal 6 Stunden. Ist doch normal das dann mehr Öl in der Wanne ist....

Das wuerde aber bedeuten, dass die Oelwechselmenge bis MAX nur 5,2 Liter sind.
 
Gruss
Harald
 
P.S.: Einen hohen Fuellstand (ueber MAX am Folgetag) hatte ich auch bemerkt, nachdem die erste Inspektion beim Haendler gemacht wurde. Ebenso im Neuzustand mit Werksfuellung.

Wie sieht es bei anderen 3.6er-Besitzern aus?
Oder macht da keiner mehr selbst Oelwechsel/ -check?
 
Gruss
Harald

Mustang schrieb:

Das wuerde aber bedeuten, dass die Oelwechselmenge bis MAX nur 5,2 Liter sind.
 
Gruss
Harald
 
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Passt doch.
Die Ölwechselmenge ist ja nicht die Füllmenge bei Erstbefüllung in den leeren Motor.
Beim Wechsel ist es weniger.
 
Bei mir knapp 5 Liter und bei 60%.
 
Ölverbrauch auch ganz gering, ähnlich wie bei dir. 15.000 km später bei ca. 40%.
 
Pentafahrer gibt es nicht so viele.
Ich habe schon hunderte JK gesehen/gehört, ausschließlich alle nur CRD.
Auch bei den Händlern in der Nähe, nie auch nur ein einziger Penta.
Wir fahren eine echte Seltenheit.

Na, dann sind wir uns ja einig.
Dann werde ich es beim naechsten Wechsel bei 5,0 Liter belassen.
 
Gruss
Harald