Hamhill
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Hallo zusammen,
ich war bisher nur ein stiller Mitleser und habe schon die Eine oder Andere nützliche Info hier gefunden.
Mein "Dicker" ist ein Grand Cherokee ZJ 5.2l, BJ96/97 (EZ: 01/97), mit ca. 260.000 auf der Uhr. Gekauft wurde er eigentlich nur aus einer (im wahrsten Sinne des Wortes...) Bierlaune heraus und sollte ursprünglich nur für einen einzigen Trip nach Wacken inklusive Wohnwagen taugen. Hat er auch. Und dann ging sie los, die Liebesgeschichte. Von Komfort, Sitzhöhe, Leistung, Sound und dem absolut lässigen Fahrgefühl begeistert, wurde er wieder gangbarer gemacht, als er ohnehin schon war. Das Fahrwerk wurde überholt, neue Dämpfer, Stabis, Gelenke etc., Öle erneuert, Schönheitsreparaturen gemacht etc. etc. So hat er mir treue Dienste geleistet, bis vor einigen Tagen.
Nun scheint es so zu sein, dass das Getriebe (RE44) durch ist. So weit, so gut. Habe mich auch damit abgefunden, ein neues Gebrauchtes einzubauen. Ist OK für mich, schließlich kein Neuwagen. Zudem allerdings hat er nun Zündaussetzer und einen etwas unruhigen Leerlauf.
Er hält die Leerlaufdrehzahl ein paar Sekunden, sackt dann um ein paar Prozent ab, dann wieder OK. Das ganze im einige-Sekunden-Turnus. Zudem ist es, als hätte er komplette Zündaussetzer, wenn man Leistung abfragt. Das geht so weit, dass das Fahren nur noch stark stotternd möglich ist. Und da liegt mein Problem. Ich bin kein versierter Schrauber, habe aber zwei Leute an der Hand, die wirklich fit sind, der eine beruflich, der andere "nur" privat. Wir haben uns gemeinsam an die Fehlerdiagnose gemacht, sind aber mittlerweile relativ ratlos.
Was bisher gemacht wurde:
- Neuer Luftfilter
- Neue Kerzen (nach ca. 50Km Fahrt ist das Brennbild an allen Kerzen perfekt.)
- Zündreihenfolge überprüft (Man weiß ja nie...) --> OK
- Zündfunke je Zylinder / Kerze geprüft: Scheint OK (optische Prüfung)
- Prüfung Verteilerkappe / -finger: Abnutzungen, werden gegen Neuteil getauscht werden. Ist aber, zumindest "gefühlt", nicht der Auslöser.
- Fehlerspeicher auslesen lassen: Laut Fehlerspeicher Zündspule defekt. --> Zündspule gegen Neuteil getauscht: Keine Besserung.
- Sichtprüfung der Zündkabel: OK
- Sichtprüfung der Einspritzventilkabel: Eines hat eine kleine blanke Stelle, die aber keinen Kontakt zu anderen Teilen hat.
- Benzinpumpe getauscht, Keine Besserung. Allerdings waren die Filter an der Pumpe direkt komplett schwarz und vermutlich zu. Mit neuen Filtern allerdings keine Besserung. In diesem Zuge haben wir festgestellt, dass kein Benzinfilter verbaut ist. Vorgenommen, dem Vorbesitzer die Leviten zu lesen. Das aber nur am Rande.
Wir sind momentan ziemlich ratlos. Zwei Ideen geistern gerade noch rum: Einspritzventile defekt / verschmutzt oder eventuell auch ein Fehler, der durch die Kommunikation zwischen Getriebe / Motor entsteht? So nach dem Motto: "Hey, ich bin´s, das Getriebe, hier meine Drehzahl" (Wie gesagt, das Getriebe ist nicht mehr das Frischeste...). Motor dann: "Aber ich hab eine Drehzahl, die hier nicht passt, ich schalte mal besser kurz den Schub ab..."
Wie Ihr an den letzten paar Sätzen sehen könnt, sind wir leider keine Jeep-Profis und mittlerweile nur noch am Raten. Hat irgendjemand eine Idee, was wir hier machen könnten bzw. gibt es hier jemanden, der das gleiche Problem bereits erleiden durfte...? Bitte gebt uns ein paar Ratschläge oder Tipps, wo das Problem liegen könnte, denn eigentlich sollte unser Dicker in zwei Wochen wieder nach Wacken rollen... :-/
Lieben Dank an Euch und einen schönen Restsonntag,
HamHill
ich war bisher nur ein stiller Mitleser und habe schon die Eine oder Andere nützliche Info hier gefunden.
Mein "Dicker" ist ein Grand Cherokee ZJ 5.2l, BJ96/97 (EZ: 01/97), mit ca. 260.000 auf der Uhr. Gekauft wurde er eigentlich nur aus einer (im wahrsten Sinne des Wortes...) Bierlaune heraus und sollte ursprünglich nur für einen einzigen Trip nach Wacken inklusive Wohnwagen taugen. Hat er auch. Und dann ging sie los, die Liebesgeschichte. Von Komfort, Sitzhöhe, Leistung, Sound und dem absolut lässigen Fahrgefühl begeistert, wurde er wieder gangbarer gemacht, als er ohnehin schon war. Das Fahrwerk wurde überholt, neue Dämpfer, Stabis, Gelenke etc., Öle erneuert, Schönheitsreparaturen gemacht etc. etc. So hat er mir treue Dienste geleistet, bis vor einigen Tagen.
Nun scheint es so zu sein, dass das Getriebe (RE44) durch ist. So weit, so gut. Habe mich auch damit abgefunden, ein neues Gebrauchtes einzubauen. Ist OK für mich, schließlich kein Neuwagen. Zudem allerdings hat er nun Zündaussetzer und einen etwas unruhigen Leerlauf.
Er hält die Leerlaufdrehzahl ein paar Sekunden, sackt dann um ein paar Prozent ab, dann wieder OK. Das ganze im einige-Sekunden-Turnus. Zudem ist es, als hätte er komplette Zündaussetzer, wenn man Leistung abfragt. Das geht so weit, dass das Fahren nur noch stark stotternd möglich ist. Und da liegt mein Problem. Ich bin kein versierter Schrauber, habe aber zwei Leute an der Hand, die wirklich fit sind, der eine beruflich, der andere "nur" privat. Wir haben uns gemeinsam an die Fehlerdiagnose gemacht, sind aber mittlerweile relativ ratlos.
Was bisher gemacht wurde:
- Neuer Luftfilter
- Neue Kerzen (nach ca. 50Km Fahrt ist das Brennbild an allen Kerzen perfekt.)
- Zündreihenfolge überprüft (Man weiß ja nie...) --> OK
- Zündfunke je Zylinder / Kerze geprüft: Scheint OK (optische Prüfung)
- Prüfung Verteilerkappe / -finger: Abnutzungen, werden gegen Neuteil getauscht werden. Ist aber, zumindest "gefühlt", nicht der Auslöser.
- Fehlerspeicher auslesen lassen: Laut Fehlerspeicher Zündspule defekt. --> Zündspule gegen Neuteil getauscht: Keine Besserung.
- Sichtprüfung der Zündkabel: OK
- Sichtprüfung der Einspritzventilkabel: Eines hat eine kleine blanke Stelle, die aber keinen Kontakt zu anderen Teilen hat.
- Benzinpumpe getauscht, Keine Besserung. Allerdings waren die Filter an der Pumpe direkt komplett schwarz und vermutlich zu. Mit neuen Filtern allerdings keine Besserung. In diesem Zuge haben wir festgestellt, dass kein Benzinfilter verbaut ist. Vorgenommen, dem Vorbesitzer die Leviten zu lesen. Das aber nur am Rande.
Wir sind momentan ziemlich ratlos. Zwei Ideen geistern gerade noch rum: Einspritzventile defekt / verschmutzt oder eventuell auch ein Fehler, der durch die Kommunikation zwischen Getriebe / Motor entsteht? So nach dem Motto: "Hey, ich bin´s, das Getriebe, hier meine Drehzahl" (Wie gesagt, das Getriebe ist nicht mehr das Frischeste...). Motor dann: "Aber ich hab eine Drehzahl, die hier nicht passt, ich schalte mal besser kurz den Schub ab..."
Wie Ihr an den letzten paar Sätzen sehen könnt, sind wir leider keine Jeep-Profis und mittlerweile nur noch am Raten. Hat irgendjemand eine Idee, was wir hier machen könnten bzw. gibt es hier jemanden, der das gleiche Problem bereits erleiden durfte...? Bitte gebt uns ein paar Ratschläge oder Tipps, wo das Problem liegen könnte, denn eigentlich sollte unser Dicker in zwei Wochen wieder nach Wacken rollen... :-/
Lieben Dank an Euch und einen schönen Restsonntag,
HamHill