peterschuh1
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Gefährliche Reifendrucksensoren
ich möchte an alle Chrysler Jeep Kunden appellieren, ihre Reifendrucksensoren (Ventile) überprüfen zu lassen. Meine unangenehmen Erfahrungen mit diesen innovativen technischen Helfern möchte ich gerne mit ihnen teilen.
Ich fahre einen Jeep Patriot BJ. 2009, bis jetzt immer von Jeep Werkstatt gewartet. Vor ein paar Wochen fuhr ich auf einer Landstraße, plötzliche Systemmeldung, Reifendruckverlust an der Vorderachse. Bevor ich reagieren konnte, war der Reifen bereits platt. Zum Glück auf gerader Strecke und ohne Gegenverkehr konnte ich den Jeep Patriot kontrolliert abfangen. Nach sofortiger Begutachtung des defekten Reifens, bemerkte ich, dass kein Ventil mehr in der Felge vorhanden war. Ich ersuchte meinen Jeep Händler in Bitburg, dieser entfernte den Reifen von der Felge und das Ventil mit Drucksensor lag im Reifen, die Lauffläche des Reifen zeigte Schäden. Scheinbar ist während der Fahrt die Überwurfmutter, welche das Ventil befestigt gebrochen und das Ventil konnte in den Reifen fallen, dies führte zum rapiden Luftverlust. Ergebnis war ein defekter Reifen, dieser neuwertig war und der Kauf inkl. Einbau eines neuen Ventils für 102€. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt hätte ein verantwortungsvoller und kundenorientierter Mechaniker die verbleibenden drei Reifen begutachtet. Eine Woche später brachte ich den Jeep Patriot zum oben genannten Händler um die anstehende 30.000 km Inspektion durchführen zu lassen. Ergebnis Inspektion, zwei Reifendrucksensoren müssen erneuert werden, Grund hierfür seien Risse in der Überwurfmutter. Erst auf Nachdruck meinerseits, stellte der Händler eine Kulanzanfrage bezüglich Kostenübernahme. Garantieanspruch gab es nicht, weil die Ventile drei Jahre alt waren und nicht unter Garantieanspruch fallen. Ernüchterndes Resultat, keine Kulanz, weil Felgen mit Reifendrucksensoren nicht beim Händler gekauft. Wir sprechen hier von original Chrysler Jeep Drucksensoren, diese drei Jahre alt sind. Ich war nicht gewillt, über 200€ für neue Ventile zu bezahlen und wechselte alle Reifendrucksensoren gegen normale Gummiventile ohne Sensoren aus, das Vertrauen in diese Utilities war verloren. Die Kosten für das Softwareupdate / Reifendrucksensoren deaktivieren musste ich natürlich auch tragen.
Es wäre für mich verständlich, wenn die Elektronik der Sensoren ihre Funktion einstellt, aber das Reisen der Überwurfmuttern bei gleich drei Ventilen ist für mich ein eindeutiger Materialfehler und das Verhalten des Jeep Händlers ist intolerant und alles andere als Kundenorientiert. Wir sprechen hier von Fehlern, die weit größere Konsequenzen um sich ziehen können, als ein defekter Reifen.
Gruß Peter
ich möchte an alle Chrysler Jeep Kunden appellieren, ihre Reifendrucksensoren (Ventile) überprüfen zu lassen. Meine unangenehmen Erfahrungen mit diesen innovativen technischen Helfern möchte ich gerne mit ihnen teilen.
Ich fahre einen Jeep Patriot BJ. 2009, bis jetzt immer von Jeep Werkstatt gewartet. Vor ein paar Wochen fuhr ich auf einer Landstraße, plötzliche Systemmeldung, Reifendruckverlust an der Vorderachse. Bevor ich reagieren konnte, war der Reifen bereits platt. Zum Glück auf gerader Strecke und ohne Gegenverkehr konnte ich den Jeep Patriot kontrolliert abfangen. Nach sofortiger Begutachtung des defekten Reifens, bemerkte ich, dass kein Ventil mehr in der Felge vorhanden war. Ich ersuchte meinen Jeep Händler in Bitburg, dieser entfernte den Reifen von der Felge und das Ventil mit Drucksensor lag im Reifen, die Lauffläche des Reifen zeigte Schäden. Scheinbar ist während der Fahrt die Überwurfmutter, welche das Ventil befestigt gebrochen und das Ventil konnte in den Reifen fallen, dies führte zum rapiden Luftverlust. Ergebnis war ein defekter Reifen, dieser neuwertig war und der Kauf inkl. Einbau eines neuen Ventils für 102€. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt hätte ein verantwortungsvoller und kundenorientierter Mechaniker die verbleibenden drei Reifen begutachtet. Eine Woche später brachte ich den Jeep Patriot zum oben genannten Händler um die anstehende 30.000 km Inspektion durchführen zu lassen. Ergebnis Inspektion, zwei Reifendrucksensoren müssen erneuert werden, Grund hierfür seien Risse in der Überwurfmutter. Erst auf Nachdruck meinerseits, stellte der Händler eine Kulanzanfrage bezüglich Kostenübernahme. Garantieanspruch gab es nicht, weil die Ventile drei Jahre alt waren und nicht unter Garantieanspruch fallen. Ernüchterndes Resultat, keine Kulanz, weil Felgen mit Reifendrucksensoren nicht beim Händler gekauft. Wir sprechen hier von original Chrysler Jeep Drucksensoren, diese drei Jahre alt sind. Ich war nicht gewillt, über 200€ für neue Ventile zu bezahlen und wechselte alle Reifendrucksensoren gegen normale Gummiventile ohne Sensoren aus, das Vertrauen in diese Utilities war verloren. Die Kosten für das Softwareupdate / Reifendrucksensoren deaktivieren musste ich natürlich auch tragen.
Es wäre für mich verständlich, wenn die Elektronik der Sensoren ihre Funktion einstellt, aber das Reisen der Überwurfmuttern bei gleich drei Ventilen ist für mich ein eindeutiger Materialfehler und das Verhalten des Jeep Händlers ist intolerant und alles andere als Kundenorientiert. Wir sprechen hier von Fehlern, die weit größere Konsequenzen um sich ziehen können, als ein defekter Reifen.
Gruß Peter