Gasumbau ja oder nein?

Ich hab auch ein elektronisches Dosiersystem.

Moin Moin und vielen Dank für die vielen Anregungen und Beiträge.
 
Und entschuldigt bitte, wenn ich kaum geantwortet habe. Hatte viel um die Ohren.
 
Jetzt ist auch noch, kurz vor dem Polentripp, das Fahrwerk hin. Aus den Blattfedern sind Plattfedern geworden.
So musste kurzentschlossen, ein für später geplantes Fahrwerk, organisiert werden.
Am Sa haben wir mit dem Einbau eines 3" Trailmaster begonnen, mussten aber wegen weiterer Mängel die Arbeit auf diesen Sa vertagen. So wurden noch schnell div. Gummis, Koppelstangen, ein Flachrippenriemen inkl. Umlenkrollen usw. nachgeordert und Sa eingebaut.
Wenn alles gut läuft und das muss es, geht es über den 3. Oktober 700 Km gen Osten. Die Polen feiern ja keine deutsche Wiedervereinigung
Ich muss dazu sagen, das ist schon ein kleiner Trip ins ungewisse und ich hoffe, dass am Ende alles gut geht. Ich selbst wäre an der Kommunikation klar gescheitert. Dank meine polnische Familienangehörigen ist aber "Alles kein Problem". Es bleibt spannend.
 
Eingebaut wird bei Auto Piotr in Bytow eine. Die Anlage ist eine Stag, hier bei uns unter Femitec bekannt. Die deutschen Papiere gibt es gegen einen kleinen Obolus dabei. GSP und Tüv muss ich in Deutschland durchführen lassen. Um mich abzusichern habe ich mit Femitec Mannheim gesprochen und die haben mir schnell und nett geantwortet, ihre Kooperation bestätigt und noch ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben:

1. Die Anlage muss den Index D besitzen
2. Die Anlage muss deutsche Papiere enthalten, die ich dann nach Mannheim sende, wo man mir ein Abgasgutachten erstellt.
3. Nebenkosten von ca. 200 € für die GSP und den TÜV
4. Und Garantie, klar, nur in Polen vor Ort

Wenn also alles gut läuft, fahren ich mit einem geilem neuen Fahrwerk störungsfrei nach Polen und werde am 05.10 Richtung Heimat  ordentlich Gas geben können. Die Rückfahrt wird dann gleich ein angemessener Testlauf.
 
Also drückt mir die Daumen. Ich werde berichten.
 
Munter bleiben.
Michael
 
 
 

 
 
Sorry, ich konnte nicht anders...
 

Respekt. Ich bin gespannt... aber Erfahrung mit LPG gibt es in Polen sicher mehr als bei uns...
Halt uns auf dem Laufenden.
 
Markus

Ich würde noch vor der Rückfahrt das Auto ausgiebig test. Den Motor in verschiedenen Lastbereichen und Bedingungen testen. Fahrerei wegen Nachjustierung könnte nervig werden.
 
Viele Grüße
 
Alex

Wigwam schrieb:

 
Also meine LPG-Euphorie ist inzwischen verflogen.
Aber Geiz ist ja bekanntlich Geil.

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 Deswegen sage ich ja immer das man einen guten Umrüster braucht, der auch weiß was Er macht.
 
 Denn sonst kommt sowas wie bei Dir raus und man kann sich auch vorher erkundigen welcher Wagen eben
 
 für Gas geeignet ist und welcher eben nicht...

Du hast vergessen deinen Neunmalklugmodus auszuschalten:
 
 
Erstens sagt dir jeder Umrüster, das es geht. Schließlich verdient er Kohle mit Umrüstung.
Außerdem ist es bei LPG wie mit Öl - nämlich Glaubenssache. Frage 4 Leute/Fachleute und du erhälst 5 Meinungen.
Deshalb diskutiere ich auch nicht mehr über dieses Thema. Habe nur meine Erfahrungen mitgeteilt.
 
Zweitens, im Falle Patriot, wurde der Wagen ja schon ab Werk als LPG Version verkauft.
Kann ja niemand wissen, dass Chrysler so gar keine Ahnung hat, was sie machen.
 
Und somit beende ich das Thema von meiner Seite.
Soll sich jeder selber einen Reim drauf machen.
 
 
 
 

Wigwam schrieb:

Kann ja niemand wissen, dass Chrysler so gar keine Ahnung hat, was sie machen.

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Sag mal - was hast Du eigentlich gegen Chrysler? In etwa jedem zweiten Deiner Beiträge machst Du die subtil runter...

Wigwam schrieb:

Du hast vergessen deinen Neunmalklugmodus auszuschalten:
 
 
Erstens sagt dir jeder Umrüster, das es geht. Schließlich verdient er Kohle mit Umrüstung.
Außerdem ist es bei LPG wie mit Öl - nämlich Glaubenssache. Frage 4 Leute/Fachleute und du erhälst 5 Meinungen.
Deshalb diskutiere ich auch nicht mehr über dieses Thema. Habe nur meine Erfahrungen mitgeteilt.
 
Zweitens, im Falle Patriot, wurde der Wagen ja schon ab Werk als LPG Version verkauft.
Kann ja niemand wissen, dass Chrysler so gar keine Ahnung hat, was sie machen.
 
Und somit beende ich das Thema von meiner Seite.
Soll sich jeder selber einen Reim drauf machen.

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Dann gehst Du eben zum falschen Umrüster, denn ich war gut 6 Monate lang im LPG-Forum und da sagen Dir die Umrüster schon was geht und was nicht geht.
Das der eine auf LPG 500.000km fährt ohne Probleme und der andere nur Ärger hat.
Wird schon seinen Grund haben
 
So Klugscheißmodus aus
 
Wie mit dem 4,7 WJ der nicht Gastauglich ist.
Aber viele fahren da schon 200.000 km oder mehr mit rum.....

Das mit dem WJ ist eine Empfehlung des Herstellers, ein Umrüster kann das handhaben wie er will.

Hallo Heisseluft.
 
Danke für deinen Beitrag, ist ja sehr aussagekräftig
Hätte mich schon Interessiert, was du zu sagen hast, aber so ?????
 

Pats schrieb:

Hallo Heisseluft.
 
Danke für deinen Beitrag, ist ja sehr aussagekräftig
Hätte mich schon Interessiert, was du zu sagen hast, aber so ?????

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Sollte ich einfach schreiben: Geiz ist geil?
 
oder:
 
Hast du die Anlage nun schon eingetragen?
 
Läuft die anlage richtig?
 
 
Was willst du noch hören?

Wegen 5.000km im Jahr würde ich sie nicht einbauen. Fahre mit meinem XJ knapp 10.000 im Jahr und habe mich gegen eine Gasanlage entschieden. Warum? Nun, im Xj gibt es nur wenige gute Lösungen für die Unterbringung des Gastanks (Bodos Montageort ist wirklich optimal, leider sind nur wenige Gasumrüster dazu fähig!) und der Wagen ist auch für Fernreisen ausserhalb der LPG-Versorgung gedacht, da stört der Tank. Zumal: Bei viel Kurzstreckenbetrieb kann man Gas nach meienr Erfahrung mit unserem Grand fast vergessen, da läuft er in den kühleren Jahrezeiten (also ca. 3/4 des Jahres in Deutschland) fast mehr auf Benzin als auf Gas. Unser 4,0 Liter WJ brauchte so 3-4 Minuten auf Benzin um warm zu werden, wenn man ihn früher auf Gas umschalten liess, lief er sehr unrund und klang gar nicht wirklich gesund. Hinzu kamen ein paar Defekte die (durchaus auch selbstverschuldet) die eingesparten Betriebskosten wieder aufgefressen haben: Einmal ging die Zylinderkopfdichtung hinüber (>1000,- Euro), ob´s am Gasbetrieb lag weiß man nicht, und einmal die Benzinpumpe (lief im Gasbetrieb trocken, nachdem dem Benzintank leergenuckelt war), das waren glaube ich auch so um die 800,- Euro.  Für uns hat sich Gas nicht gelohnt, meine Frau fährt aktuell auch wieder einen Benziner mit entsprechend hohem Verbrauch und viel Km, aber von einem Gasumbau möchte sie nichts mehr wissen.
 
Markus

Nach solchen Erfahrungen kann man das sicher verstehen.
... Wobei das doch eher "Pech" ist... (leerer Tank)
Hab auch vor 6 Monaten einen Audi gekauft und hatte dann 2500 EURO Reparaturkosten (ein kleines Röhrchen am Motorblock, welches den Ölfilterhalter mit Kühlwasser speißt... zu dessen Austausch der Motor samt Getriebe raus muss) :-(
 
Das wichtigste ist aus meiner Sicht ein kompetenter Ansprechpartner in der Nähe... oder aureichend eigene Erfahrungen im Gas-Bereich, dann kann man viel vorbeugen oder "günstig" lösen.
 
Ob Gas oder nicht muss jeder selbst entscheiden. Bei mir (30000km/Jahr) stellt sich die Frage nicht. Gas war die Lösung... und das seit jetzt fast 10 Jahren in diversen Fahrzeugen.
 
Markus

Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu.
Der W ist ja mein erstes Gasauto, allerdings stand fest entweder was kleines hässliches oder etwas das mir gefällt.
Ich fahre ca. 40tsd km im Jahr und da wäre nichts anderes möglich gewesen.
Mein 4,0 läuft seit seit 75 tsd km einwandfrei im Gasbetrieb.
Ab und an gönne ich im mal eine Tankfüllung Benzin, ich bilde mir zumindest ein das es dem Motor und dem ganzen Benzinpumpen und Einspritzanlagengedöns gut tut.
Flahslube ist auch drinn, für mein Gewissen füll ich es nach.
Ich bin echt zufrieden mit dem Auto.

Und los geht´s!!!
 
Auf den letzten Drücker noch alles fertig geworden.
Das Fahrwerk ist eingebaut (ächts) und eingemessen, der Wagen läuft geradeaus und sieht spitze aus.
Der Flachrippenriemen ist gewechselt und die defekte, schwer zu bekommene Rippen-Umlenkrolle, da Rechtslenker ist ersetzt.
Am Samstag weiß ich dann, ob der Einbau und die Abstimmung der Gasanlage erfolgreich waren.
Sollte ich mich nicht zurückmelden, hänge ich in Polen fest
Wollen wir mal hoffen, dass nicht alles "Heisseluft" war und ich meinem neu gewonnen Freund erfolgreich gegenüber treten kann.
 
Ich wünsche euch allen eine schönes, langes Wochenende.
 
Michael

Wir sind wieder da!
 
Die Anreise klappte problemlos und der der XJ lief schön geradeaus.
Als wir am Donnerstag den 3.10 die vermeintliche Werkstatt aufsuchen, kam die erste Überraschung. Keine Werkstatt sondern einen kleine unscheinbare
Kellergarage war unser Ziel. Die kurzen Zweifel wurden nach dem freundlichen Empfang von Piotr, dem Inhaber sofort vergessen. Eine kurze Besichtigung seiner sauber geführten "Werkstatt", ein nettes Gespräch zur Detailklärung und die Auswahl der Tankgröße und schon wurden Auto und Schlüssel übergeben.
Wie bereits erwähnt, ohne den Familiären Dolmetscher wäre es nicht gegangen.
Am Abend wurde bei viel Wodka ein Geburtstag gefeiert und wir mussten uns viele Späße über unsern Gas Umbau gefallen lassen...
Der Cherokee sei schon auf den Weg in die Ukraine oder in Einzelteile zerlegt und bei Ebay eingestellt usw. Egal, der Alkohol vertrieb alle Sorgen.
Am nächsten Morgen waren die kleinen Ängste und ein großer Kater wieder da.
Um abzukürzen. Am Freitag, gegen 17 Uhr fuhren wir in Erwartung zurück zu Poitr. Und siehe da, unser Jeep stand noch.
Eine genaue Begutachtung sowie eine Erklärung der Anlage beseitigten alle Zweifel.
Auf die Frage, wie der Wagen denn so liefe, erntete ich nur ein breites Grinsen. Die Einstellfahr muss ca. 16 Km gedauert haben.
So wechselten Geld und Papiere ihre Besitzer und wir fuhren vom Hof. leider wollte meine Frau nun selber ihr Baby lenken.
Ihre Beurteilung konnte ich spätere nur bestätigen. Der Wagen läuft wie immer. Hätte ich vom Umbau nichts gewusst, ich hätte es wohl nicht gemerkt.
Obwohl eine kleine Leistungeinbuße sowie ein früheres Hochschalten subjektiv zu spüren scheint.
In Polen testeten wir den XJ noch ausgiebig auf etlichen Feld und Waldwegen und auch die Rüchfahrt  von 650 Km, vom Cruisen bis zur Vollgaspassage lassen keine Zweifel, der Wagen läuft spitze und die Tankrechnungen lassen einen strahlen.
Als letztes müssen noch die GSP und er TÜV abgewickelt werden. Dies kann aber erst geschehen, wenn ich die Unterlagen, welche von Polen zu Femitec Mannheim geschickt werden, erhalten habe. Das kann bis zu sechs Wochen dauern. Ich hoffe, dass das genau so reibungslos klappt wie der Rest.
Bei weiteren Fragen oder Interesse an Fotos, bitte melden.
 
Die aktuellen Fakten:
Verbaut wurde eine STAG 300 mit einem 64 Liter Tank
Kosten bis dato. 1300€ für Anlage und Papiere, exklusive An und Abreise
Einbaudauer ein Tag
Funktion bis jetzt tadellos
 
Sportliche Grüße

Gratuliere, daß es so super geklappt hat.
Ich weiß jetzt nicht in welchem Preissegment diese Stag liegt, aber bei Autogas Ranker z.B. hätte ne Umrüstung mir einer KME auch "nur" 1850 gekostet, aber kpl.
Insofern liege die Endpreise gar nicht sooooo weit auseinander.
Viel Spaß beim tanken

Servus Jeep Freunde,
 
ich bin neu im Forum und habe bis jetzt sehr viel gelesen, nun möchte ich mal etwas beitragen.
 
In meinem Grand Cherokee mit geilem HEMI Motor habe ich seit nun sieben Monaten eine Vialle LPI Gasanlage  von einem Umrüster in Singen verbaut. Bei dieser Anlage wird das Gas flüssig eingespritzt, was durch den Kühleffekt der Expansion des Gases zu einer Mehrlesitung führen soll. Objektiv auf einem Prüfstand gemessen habe ich es noch nicht. Leistungsverlust wie bei Vergaseranlagen üblich, ist hier nicht vorhanden, subjektiv betrachtet. Der GC rennt und rennt wenn man drückt. Der Motor läuft im Vergleich zum Benzinbetrieb auf Gas auch ruhiger. Ein weiterer Vorteil der LPI Anlage ist die Wartungsfreiheit und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit funktionierenden Gasanlage direkt nach dem Einbau ohne Einstellungs-Kalibrierungsbesuchen beim Umrüster. Warum? Weil vom Hersteller eine auf das Fabrikat zugeschnitte Software geliefert wird, die sich am originalen Motormanagement orientiert und somit nicht eingestellt werden muss. Desweiteren schaltet die Anlage nach dem Start nach maximal 30 Sekunden auf Gas um.
 
Komplettpreis mit Einbau TÜV etc. sind 3900€ zum Umrüster gewandert. Ich habe die Investition nicht bereut. Ich freue mich jedes Mal an der Tankstelle darüber Durch den geringen Gaspreis fährt man quasi ein 9L/100km Auto mit 2,2 t Leergewicht
 
Nun mal eine Frage. Der Tank hat eine Bruttovolumen von 80 L. Anfangs habe ich noch 68 L maximal reinbekommen. Mittlerweile nur noch 61 L. Habt ihr auch der artige Erfahrungen bei verschiedenen Außentemperaturen? Das sehe ich mal als Ursache dafür, oder?
 
 

mavjack schrieb:

... durch den Kühleffekt der Expansion des Gases zu einer Mehrleistung führen soll. ...

Zum Vergrößern anklicken....

 
... persönlich sehe ich das als Marketing-Aussage.
Mein 'alter' Cherokee hat nur eine sequentielle LPG-Anlage und geht trotzdem ohne Probleme in den
Drehzahlbegrenzer. Selbst 32er Räder können das nicht aufhalten B)
 

mavjack schrieb:

... Der Tank hat eine Bruttovolumen von 80 L. Anfangs habe ich noch 68 L maximal reinbekommen. Mittlerweile nur noch 61 L. Habt ihr auch der artige Erfahrungen bei verschiedenen Außentemperaturen? Das sehe ich mal als Ursache dafür, oder?

Zum Vergrößern anklicken....

 
... ein Tank mit 80l Brutto-Inhalt darf juristisch maximal 64l LPG aufnehmen. Von daher ist Alles i.O. .
Das plötzlich manchmal mehr rein geht, kenne ich auch. Einmal habe ich schon 'sicherheitshalber' den
Tankvorgang unterbrochen. Der Betreiber der Tanke hat das weniger eng gesehen ... :angeL:
 

Bodo