Thema: Lackfehler beim Neuwagen

Hallo Jeeper,
 
ich habe jetzt meinen neuen Rubicon CRD in rot bekommen.  Als ich meinen Neuwagen nun das erste mal poliert habe, fielen mir ein Paar unsaubere Lackstellen auf. Zweimal ein einlackiertes Staubkorn, einmal eine Stelle welche so aussieht, als wäre der Lack etwas gelaufen...das heißt eine Nase....
Und einmal eine ca. 5 mm lange Stelle, welche so aussieht, als wäre der Lack etwas gesprungen.
 
Grundsätzlich, sind die Defekte zwar nicht in Bereichen, wo sie sofort ins Auge stechen...aber trotzdem. Es kann ja sein, dass sich an diesen Stellen, später größere Probleme breit machen....das ist so meine Sorge.
 
Das Auto steht nun seit 1 April bei mir. Habt ihr ne Ahnung in wie weit, das Autohaus verplichtet ist, diese Fehler eventuell zu beheben, oder bekommt man eurer Meinung nach in dieser Hinsicht keinen Fuß in die Tür?
 
Vielen Dank schonmal.
 
VG ToabJK

Ich hatte bei mir sehr ähnliche Probleme und habe die Sachen reklamiert und anstandslos repariert bekommen.

Wir reden hier nicht über ein Billigfahrzeug a la Dacia Logan wo man sowas etwas eher in Kauf nehmen könnte.

Ich würde es reklamieren!

Gruß dave

Fotos machen, so das man die Stellen erkennen kann und dann zum Händler...Nasen usw riecht nach ausgebesserten Beschädigungen.
Wenns denn so ist, (Lackstärkemessung) und dann in die zähen Wertminderungsverhandlungen.....Schlamperei schon beim Lacken ist (auch da) ein No Go..
 
Die Lacker im Werk heissen Roboter....da ist nix mit Handmade...
 
 
 

Nasen und Trieler dürfen auf keinen Fall sein bei der Werkslackierung.
Entweder Preisminderung oder Nachbesserung.
Ich würde auf letzteres bestehen !

Lackierung ist generell nicht so toll, und Farbe auch nur dort wo mann sie sieht, gibt etliche Stellen, wo die Grundierung als Blechschutz ausreichen soll.

Hallo,
 
zunächst herzlichen Glückwunsch zum neuen Rubi.
Meine Frage passt nicht ganz in Deine Frage.
 
Wie lange musstest Du auf den Wagen warten?
 
 

Prinzipiell sind solche kleinen Lackschäden ein vom Kunden zu akzeptierender Mangel, der durch den Händler zu beseitigen ist. Es gibt kaum Fahrzeuge, inkl. der Premiummarken,bei denen so etwas nicht vorkommt. Ca. jedes dritte Neufahrzeug wird bei Ankunft beim Händler nachgearbeitet. Bei einem Jeep ist soetwas völlig normal - der Wrangler ist eine billigmarke, die in den USA ab 26000 US$ zu haben ist - sprich keine 20.000 €. Damit sind wir im Dacia-Bereich und bei den Amis zählt der JK zu den billigsten Fahrzeugen. Deshalb bekommen ihn auch die Highschool Jungs und Mädels von Pappi als Geschenk, wie bei uns den Fiat 500. Das FIAT uns das Ding für UVP 40.000 plus verkauft, zeugt von einer genialen Marketingstrategie- kein Mensch in den USA würde dieses einfache Gefährt zu dem Preis kaufen. Leasing und Finanzierung lassen grüssen - Haben um jeden Preis, auch wenn es Jahre dauert, bis man ihn besitzt. In Ostfriesland heißt es immer ' Mein seiner ist die Bank seiner'.
 
Captain

@Captain56

Gratulation zu den Beitrag!
Du hast es verstanden, ich sehe es genauso, habe es mich aber nicht gleich so zu schreiben getraut.

(bei uns sind es aber auch Zoll und Steuern die den Preis anheben - und Klugscheissermodus wieder Aus)

Zumal man ja quasi nur das Basisfahrzeug kauft und sich dieses dann nach den eigenen Wünschen anpasst und fertig baut.

An den Threadersteller
Ich würde den Bock folieren lassen, dann wird der rote Lack vor dem ausbleichen durch Sonneninstrahlung geschützt.

//jp

Als Kunde würde ich dem Händler bei einer fehlerhaften Lackierung (ob nun für 20 oder für 40tsd) den Kaufvertrag links und rechts richtung Hörgerät "Zeigen"
 
Hier ist nicht USA und wenn der kaufgegenstand nicht die zugesicherte Eigenschaft besitzt wird nachgebessert oder der Vertrag rückgängig gemacht.
Ein vom Kaufer zu akzeptierender Mangel ? ich weis nicht woher du deine infos hast und welcher Tarzanfilm gerade läuft.
Für mich sind solche Dinger unakzeptabel und eine Verbindung von Verschleierungstaktik und billige Tour Transportschäden und andere Schlampereien zu Lasten des Käufers gehen zu lassen.....und zum Schluss wird dann auf die "mangelhafte" Verarbeitung in den USA verwiesen....."ist halt ein Ami"....
 
fehlerhafte Lackierung mit Tränen ?....der erste brief an den Neuwagennepper beinhaltet neben dem In verzug setzen die Auforderung zur nachbesserung und dem damit verbundenen Wertverlust in 4stelliger Höhe...und das per Einschreiben mit Rückschein und Leihwagenkosten pro Tag mit 100 Eus, bis der Pfusch beseitigt ist...
Mit solchen Texanischen Akzeptanzen würd ich auch mit dem Händler "tanzen".....durch sämtliche In-stanzen.....versprochen....
Bei Übergabe und vor Gefahrübergang den kaufgegenstand genau Prüfen und bei solchen Dingern die Annahme verweigern.
Umbedingt haben wollen ?..Bankfinanziert und geniale Marketingstrategie.?....die Händlerwurst würde selbst den Zinssatz für die Ausfallzeit auf den "Deckel" bekommen...Tadellos nachbessern oder "Tür aushängen" und KV rückabwickeln.....fertig...
Und vergiss nicht den Wertverlust durch die "Nachlackierung" zu beziffern.....Als Präventivschlag kannst du mit 3000 Eus ins Rennen gehen damit dem "Freundlichen" beim Post öffnen gleich die Gesichtszüge entgleisen...
Es geht um deine sauer verdienten Eus...und nicht um eine "vermeintliche" Billigmarke aus USA und andere "Fluchtgeschwindigkeiten" zu Lasten des Käufers....
 

 

Bin zwar aus der WJ fahrer faktion ,kann aber sagen das viele fahrzeuge die hier importiert werden und in bremerhaven ankommen transportschäden aufweisen. Die gehen gleich vom schiff in die kontrolle und bei bedarf werden sie vor ort in bremerhaven umgerüstet wie anhägerkupplung ect. und bei lackschäden auch dort wieder nachlackiert werden. Also kann man beim kauf schon pech haben und so was erwischen was beim neuwagen eigentlich nicht akzeptabel ist und beim wiederverkauf soll man erklären warum die lackstärke hier nicht past ist schon blöde.

Guten Morgen, selbstverständlich hast du bei einem Neuwagen das Recht auf ein einwandfreies (technisch & optisch) Fahrzeug.
Da ist es völlig einerlei wie teuer oder billig der Neuwagen ist!
Eine "perfekte" kostenlose Nachbesserung ist da diskussionslos von jedem autorisierten Jeep - Händler auszuführen, der seine Kosten dann mit Jeep abrechnet.
In der Zeit der Nachbesserung, steht dir im Regelfall auch ein gleichwertiger Ersatzjeep zu.
 
BG & Keep smiling
Gabriel

Gismo hat es ja schon geschrieben. Dem ist inhaltlich nicht viel hinzu zu fügen.
Egal ob es um ein Billigfahrzeug a la USA oder sonstiger Provenienz geht:
Ein Neufahrzeug hat gewisse Eigenschaften aufzuweisen. Punkt.
Tut es das nicht, dann hat in D ein Kaufmann und ein solcher ist der Händler nunmal, nachzubessern. Hier gibt es Regeln, die am Besten von einem Juristen durchgefochten werden.
Sind diese Eigenschaften erst später sichtbar, also verborgen, gilt bis zu 6 Monaten, dass diese ebenfalls in diesen Bereich fallen. Danach gibt es teilweise eine Beweisumkehrlast. 
Keine Angst, hier will Dich keiner heiss machen, aber wer 40 T€ und mehr auf den Tisch legt, will dafür auch einen entsprechenden Gegenwert.
Du bist Deinem Geld ja nicht böse, oder...
Bevor Du nun ohne Vorwarnung dem Händler was auf den Tisch knallst: sprich mit ihm. Nur wer redet wird gehört und wenn Fronten sich verhärten wird meistens Streit draus. Meine Lebenserfahrung.
 
Von mir auch erstmal: Glückwunsch zum neuen Wagen und dann toi toi toi für den Kampf um ein ordentliches mängelfreies Exemplar.
 
H.

Earl1(Helmut) hat natürlich Recht......erst miteinander reden..warten was raus kommt...von wegen "heiss machen"
 
Was ich da angeführt habe ist der zweite Schritt vor dem ersten....aber als Käufer die Opferrolle ist nicht... .schon garnicht wenn solche Mängel als "normal" und als "hinzunehmen" dargestellt werden.
Die "Hütten" sind voll mit Neufahrzeugen und wenn einer "sein Bestes" hinlegt...soll auch "Bestes" geliefert werden...
Ansonsten gibts Krach und zwar gründlich...
 
 
By the Way....
 
auch von mir erstmal Glückwunsch zum Neuerwerb und allzeit ne Kintterfreie......(Nasen im Lack hast du ja schon) 
 

Ich mußte kurz nach dem Kauf ebenfalls feststellen, dass die hintere, linke Tür schlecht lackiert war.
Eigentlich hat das meine Frau festgestellt, mir war es anfangs gar nicht aufgefallen.
Es war so eine Art weißer Sprühnebel. Kaum zu sehen aber wenn mein Dicker in der Sonne stand, sah man den Fehler.
 
Bin dann zum Händler und habe reklamiert, weil es für mich ein offensichtlicher Mangel an der Ware war.
Die schlecht ausgeführte Lackierung wurde bestätigt und es erfolgte eine  Neulackierung.
Also wenn man so was am Neufahrzeug hat: Ab zum Händler , rekalmieren und auf Nachbesserung bestehen.
 

Captain56 schrieb:

Prinzipiell sind solche kleinen Lackschäden ein vom Kunden zu akzeptierender Mangel, der durch den Händler zu beseitigen ist. Es gibt kaum Fahrzeuge, inkl. der Premiummarken,bei denen so etwas nicht vorkommt. Ca. jedes dritte Neufahrzeug wird bei Ankunft beim Händler nachgearbeitet. Bei einem Jeep ist soetwas völlig normal - der Wrangler ist eine billigmarke, die in den USA ab 26000 US$ zu haben ist - sprich keine 20.000 €. Damit sind wir im Dacia-Bereich und bei den Amis zählt der JK zu den billigsten Fahrzeugen. Deshalb bekommen ihn auch die Highschool Jungs und Mädels von Pappi als Geschenk, wie bei uns den Fiat 500. Das FIAT uns das Ding für UVP 40.000 plus verkauft, zeugt von einer genialen Marketingstrategie- kein Mensch in den USA würde dieses einfache Gefährt zu dem Preis kaufen. Leasing und Finanzierung lassen grüssen - Haben um jeden Preis, auch wenn es Jahre dauert, bis man ihn besitzt. In Ostfriesland heißt es immer ' Mein seiner ist die Bank seiner'.
 
Captain

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usa kann man m.e. nicht als vergleich nehmen. da selbst ein R8 dort im jahr 2012 99TEUR und in BRD 142TEUR kostete...
http://www.welt.de/motor/article5550480/Die-echten-Auto-Schnaeppchen-gibt-es-in-Amerika.html
US-Preise: " Der Geländewagen BMW X5 kostet 32.200 Euro, einen Porsche 911 gibt es schon ab 52.800 Euro, und für den Golf verlangt der Händler gerade mal 11.900 Euro" also alles Dacias bzw ein x5 Golfklasse? ;-)
Gruß
Patrick

Leute übertreibst mal nicht. Muss man sich wirklich wegen einem einlackierten Staubkorn und einer vielleicht Nase so ein Stress machen. Ich denke da eher an meine eigene Gesundheit bevor ich mich über sowas aufrege. Nach den ersten Autobahnfahrten hat er sowieso den ersten Steinschlag und wie er nach dem ersten Gelände aussieht ist auch fraglich. So long: Keep it cool.

Genau wie Exmiata sagt: dort sind alle Autos "Billigautos".
Für Ersatzteile und Zubehör gilt doch genau das gleiche.
 
Und wenn der Wrangler so ein Billigauto ist frage ich mich, warum man sich denn dann einen zulegt?

sportspicture schrieb:

Hallo,
 
zunächst herzlichen Glückwunsch zum neuen Rubi.
Meine Frage passt nicht ganz in Deine Frage.
 
Wie lange musstest Du auf den Wagen warten?
 
 

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Vielen Dank,
 
ich hatte das Glück, und konnte noch einen kaufen, der ihm Showroom stand. Der Händler meines Vertrauens, hat intuitiv ein Paar Rubis bestellt, da er schon geahnt hat, dass es mit der Lieferung für Europa, Schwierigkeiten geben könnte....
 
VG
 

Ich habe mal gelesen, dass US-Cars für den europäischen Markt einer schärferen Qualitätskontrolle unterliegen als für die Autos für den US-Markt, da man hier anspruchsloser ist. Ich kann dieses selber nicht beurteilen, habe mir aber bestätigen lassen, dass drüben Leihwagen, sofern es keine Autos aus Fernost sind, auf teufel komm raus an allen Ecken und Kanten klappern und scheppern. An meinem JK klappert zumindest nichts. Daher ist es durchaus denkbar, dass mal ein Auto ohne EU-Qualitätsnorm in den Export kommt und schlampig lackiert ist.