Rückbank JK 2012 ausbauen

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Wuchtbrumme

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Hoffe, du hast noch ein extra Zimmer zuhause.
 

bulkolly

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Wuchtbrumme schrieb:
Hoffe, du hast noch ein extra Zimmer zuhause.
 
Wieso ICH? :rofl:
 

thomasl

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Hallo, möchte mich hier mal einklinken und gleichzeitig vorstellen. Bin seit 6 Wochen stolzer Besitzer eines 2011er JKU mit geteilter Rückbank. Bei dem trifft alles o.a. Nicht zu oder sehe ich das falsch?

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crusaderJK

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thomasl schrieb:
Hallo, möchte mich hier mal einklinken und gleichzeitig vorstellen. Bin seit 6 Wochen stolzer Besitzer eines 2011er JKU mit geteilter Rückbank. Bei dem trifft alles o.a. Nicht zu oder sehe ich das falsch?

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Herzlich Willkommen :party:

Ausbauen geht nur beim 2-Türer.
 

HangLoose

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Ausbauen geht auch beim JKU, aber ist mit deutlich mehr Aufwand verbunden. Ca. 10 Schrauben lösen, Einzelsitz vom Rest trennen und raus.
 

thomasl

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Okay,ich werde im herbst eine Tour nach Kroatien machen, da brauche ich hinten viel Platz. Dann werde ich am WE mal die Schraubenschlüssel auspacken. Gibt's irgendwas zu beachten oder wirklich nur schrauben raus und feddich?!

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HangLoose

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Mach Dir ein BIld von der Verbindung zwischen Einzelsitz und Zweiersitz. Dann geht das Einbauen leichter.
 

thomasl

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HangLoose schrieb:
Mach Dir ein BIld von der Verbindung zwischen Einzelsitz und Zweiersitz. Dann geht das Einbauen leichter.
 

Guter Tipp, werde mal den ganzen Aus- und Einbau dokumentieren und ein paar Bilder hochladen.
 

thomasl

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Und hier nun die versprochene Erfolgsmeldung und ne bebilderte Bastelanleitung.
Fangen wir mal auf der Fahrerseite an.
Fußmatte hoch und schon sehen wir 2 Schraubenköpfe die die fordere Sitzhalterung befestigen.
 
DSC_0297new.jpg
 
Wie üblich bei unseren US-Boy's haben wir eine Schlüsselweite die bei uns eher nicht gebräuchlich ist.
Die Schrauben sitzen dann obendrein noch richtig fest (über 100 Nm), da braucht man schon einen ordentlichen Hebelarm oder einen Pressluftschrauber. Ich hab's mit letzterem gemacht aber obacht, eine CV Nuss kann hier sehr schnell "Dicke Backen" machen und wer hat schon ne 18er Schraubernuss :no:
Besser ist das, die Schraube erst mit der Rätsche zu lösen und dann den Schrauber drauf. Der lohnt sich dann übrigens immer noch, weil die Schrauben 25mm lang sind und somit mindestens 1cm aus dem Bodenblech rausschauen?!? -Okay, US-Boy's halt-
Die sind dann entsprechend rostig und gehen in den letzten Gewindegängen sauschwer raus. Ein bischen Fett oder Kupferpaste wirkt beim wieder einschrauben hier übrigens Wunder.
 
Wenn die Schrauben dann raus sind, kann man die Sitzfläche nach oben klappen und mit was geeignetem abstützen.
So kommt man dann an die hinteren, unten sehr gut ran und kann wie o.a. die Schrauben herausdrehen.

DSC_0309new.jpg
 
 
Danach wird das gleiche Prozedere auf der Beifahrerseite wiederholt.
Wenn alle 8 Schrauben raus sind, werden die Rückenlehnen umgeklappt und man kommt dann an die restlichen Schrauben ran.
 
DSC_0305new.jpg
 
Die beiden Äußeren sind jeweils Gewindebolzen mit Muttern. Innen haben wir wieder die übliche Schraube und der Sicherheitsgurt ist ebenfalls mit den bekannten Schrauben befestigt. Vor dem Herausheben sollte man dann noch die Verbindungsschraube zwischen den Sitzteilen abmachen (Mutter mit 13er Schlüsselweite) und das Gummiband für die Gurtschlossführung abmachen. Letzteres ist übrigens unten am Einzelsitz mit einem Haken befestigt und kann dort sehr einfach ausgehängt werden.
 
Jetzt sollten sich die Beiden Sitzhälften locker aus dem Fahrzeug heben lassen.
Für Innenausbauer mit Zuladungsproblemen und Rückengeschädigten hier noch die Gewichte der Teile:
Einzelsitz ca. 14 Kg
Doppelsitz ca. 23 Kg
 
Für den Wiedereinbau kann man in exakt umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
Ich bin zwar kein Fachmann auf dem Gebiet, würde aber die Befestigungsschrauben, insbesonere die Schraube vom Sicherheitsgurt mit mindesten 120Nm wieder anziehen.
Evtl. kann ja jemand vom Fach hier noch was dazu schreiben.
 
So, das war's dann, viel Spass beim Schrauben :welder:
 

dopero

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Die Amerikaner benutzen völlig korrekt Schrauben nach ISO 4017 bzw. DIN EN ISO 4017, welche die DIN 933 schon lange (Ausgabedatum der Norm 2011-07) ersetzt. Und in der ISO 4017 haben sich halt nun mal die Schlüsselweiten für M10, 12, 14 und 22 geändert.
 

thomasl

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dopero schrieb:
Die Amerikaner benutzen völlig korrekt Schrauben nach ISO 4017 bzw. DIN EN ISO 4017, welche die DIN 933 schon lange (Ausgabedatum der Norm 2011-07) ersetzt. Und in der ISO 4017 haben sich halt nun mal die Schlüsselweiten für M10, 12, 14 und 22 geändert.
 
Wenn Du dich mit den Normen so gut auskennst, kannst Du dann auch das Anzugdrehmoment von den Schrauben herausbekommen?
Das fehlt mir leider noch und ich halte sowohl die Sitze als auch die Gurthalterung für sicherheitsrelevant, da sollte man nicht schludern.
 
 

dopero

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thomasl

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Okay, dank dem Hinweis von dopero hab ich jetzt auch die Drehmomente
 
Schrauben für Sitzhalterung 61 Nm
Schraube für Sicherheitsgurt 61 Nm
Muttern hinten li/re 85 Nm
 
Also doch deutlich weniger als gedacht.
 
P.S. Ich übernehme übrigens keinerlei Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben
 
 

dopero

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Wenn man die Gurtschrauben lösen will, würde ich empfehlen zuerst einen Rostlöser von unten auf zu sprühen (soweit zugänglich). Das spart u.U. die Suche nach einem passenden Gewindeschneider 7/16"-20 UNF.
 
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