Schaden Differenzialgetriebe nach Umbau - höher

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MUhrig

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Hallo zusammen,
 
nach dem Umbau unseres Jeep Wrangler (Baujahr 2011, US-Modell) vor 4 Wochen - und im Anschluß damit gefahrenen ca. 2000 km - steht das Auto seit Montag nachdem es in den Kurven nicht mehr lenkbar war.
Der Umbauer hat uns dann geraten das Vorderachsdifferenzial mal auseinander zu nehmen und dabei konnten wir feststellen, dass sich eine Schraube gelöst hat und so die eine Seite stark eingedellt ist.
 
Der Umbauer "kann sich das gar nicht erklären....:".
 
Das Auto wurde um ca. 10cm erhöht und eine Seilwinde wurde eingebaut.
Kann der entstandene Schaden mit dem Umbau zu tun haben?
Wir sind leider nicht die Techniker, haben eigentlich nur Spaß am Autofahren aber dazu sollte es funktionieren.
 
Wäre super, wenn ihr helfen könntet.
 
LG
Ela
 
P.S. Bild folgt.....
 

ThomasW

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Kamen denn bei der Höherlegung auch größere Räder drauf und wurde dabei die Achsuntersetzung angepaßt?
 
Wenn nicht, würde ich keinen Zusammenhang sehen.
 

HangLoose

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Und selbst wenn, ist das auch noch kein Grund für einen Diffschaden. Denn dazu ist es da, Drehzahlunterschiede auszugleichen. Was es aber bei zwei gleichen Reifen, auch größere, nicht hat tun müssen.

Was hat denn der Umbauer mit dem Diff zu schaffen, wenn er eine Wnde anbaut und ein anderes Fahrwerk? Hier wird doch ein Verdachtsmoment generiert, der keiner ist.

Die Gegenfrage lautet, wie bist Du die 2000 km gefahren und wo? Karpaten Hardcore?
 

Jogi58Baer

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Hallo Ela,
 
was für eine Schraube soll sich hier denn gelöst haben? Hier gibt es nur die Verschlüsse für Ein- und Auslauf des Öls. Wenn diese fehlen, spritzt das Öl heraus und das Differential läuft trocken und frist sich dann irgendwann fest.
Die übrigen Schrauben halten den Deckel.
Alle Schrauben sitzen i.d. R. fest und die Ein-und Auslass-Schrauben sind nur mit speziellem Werkzeug zu lösen.
 
Der 2. Punkt ist, dass eine Delle im Differentialdeckel ist. Seid ihr irgendwo in steinigem Gelände aufgesetzt?
Aber eine Delle muss schon bis an die beweglichen Teile des Differentials hindrücken. Sowas würde man wieder hören. Ein Aufsetzen im steinigen Gelände löst aber keine Ein- oder Auslass-Schrauben.
 
Alles sehr merkwürdig gelaufen???
 
Gurti

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Aus dem Zusammenhang und der Aussage "dass sich eine Schraube gelöst hat und so die eine Seite stark eingedellt ist" würde ich schließen das sich irgendwo an der Fahrwerksgeschichte was gelöst und in der Folge eine Delle ins Diffgehäuse gedrückt hat.
 
Ist aber auch komisch beschrieben...
 
raik

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In der Tat, sehr ungenau beschrieben. Habt ihr das beim Drunterlegen schon festgestellt, oder wurde der Deckel geöffnet? Andererseits, wäre das tatsächlich so offensichtlich, hätte der Umbauer den Tipp mit dem Diff. öffnen wohl nicht ernsthaft ausgesprochen. "Herumhängende" Fahrwerksteile sollten ihm dann ja schon aufgefallen sein. Sollte es hingegen im Diff. sein, dann kann es gut eine Tellerradschraube sein.
 
Sollte also tatsächlich die Achsübersetzung angepasst worden sein, dann ist es gar nicht abwegig, dass hier gepfuscht wurde.
 
Ich selbst war schon Opfer eines solchen Umbauers. Mittlerweile weiß ich von 2 weiteren Fällen, denen da das Gleiche passiert ist. Ursache war bei mir ein falscher Diff.-Korb.
 
http://www.jeepforum.de/topic/77816-diff-schaden
 
Die Delle im Diff.-Deckel kann also gut von der Schraube kommen, die da von innen mit hohem Tempo gegen den Deckel geschleudert wurde, nachdem sie zwischen die Zahnräder kam. Das war bei mir zumindest der Grund für 2 Dellen im Deckel.
 
Also Ela, schreib mal genau, was durch den Umbauer gemacht wurde. Die einzelnen Positionen. Welche Schraube hat sich genau gelöst?
 
 
 

HangLoose

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Vom Fahrwerk zum Diff ist es ein weiter Weg und diese Spekulation ist auch so ein "Es muss der Umbauer gewesen sein, der Depp!"
 
Und mal ehrlich: Wie soll den so was bewiesen werden? Ist die ominöse Schraube vorhanden? Wer soll denn hier auf eine Vermutung/Behauptung eine Schuld eingestehen?
 
Mach mal Bilder!
 

MUhrig

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Hi,
 
ja. es gibt Bilder, die ich irgendwie nicht hier rein bekomme......grrrrr
 
Die Delle ist von innen. Die Schraube hat sich innen im Differenzial gelöst und die Metallteile nebst Spänen fliegen innen herum.
 
Ja, die Reifen wurden vergrößert.
 
Muss denn der Umbauer überhaupt was am Differential vorne machen?
 
Um die Hardcore-Frage zu beantworten: Wie waren mit dem Auto 2011 nach dem Kauf in Moab unterwegs. Unter
Anleitung von Dan Mick, der dort so was woe ein Jeep-Guru ist. Seitdem wurde das Auto nocht merh im Gelände benutzt. Der Umbau sollte der Auftakt für unsere Geländezeit sein. Die 2000 km waren ausschließlich im normalen Straßenverkehr. Die Blockade ist beim wenden in Schrittgeschwindigkeit passiert.
 
 
 
 

MUhrig

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@raik: Als ich Deine Bilder gesehen habe, habe ich gedacht, dass das wie bei unserem Jeep aussieht. Exakt das gleiche Bild, nur dass unsere Schraube nur noch in Teilen vorhanden war.
 
raik

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Nun, dann bleibt für euch zu klären, ob die Achsübersetzung geändert wurde. Wenn ja, dann muss das vorn und hinten gemacht worden sein. Und dann gilt es genau zu überprüfen, was da verbaut wurde und wo evtl. gepfuscht wurde. Stichwort, falsche Schrauben, falscher Diff.-Korb ect.
 
Wenn die Achsübersetzung nicht geändert wurde, dann sollte der Umbau für diesen Schaden nicht ursächlich sein.
 
 

MUhrig

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Unser Umbauer sagt, dass er an der Achsübesetzung nichts gemacht hat.... In dem Fall haben wir wohl ein "Montagsauto" erwischt, wobei man bei 75000km nicht jammern sollte.....
 
Frage nun: Macht es Sinn bei der Reparatur das hintere Differenzial auch zu überprüfen oder sollte man davon ausgehen können, dass da nichts ist? Möchten schon gerne einigermaßen sicher ins Gelände gehen.
 
Wie gesagt: Wir sind Laien und finden uns gerade erst in das Thema ein, also sorry, wenn die Fragestellung etwas dilettantisch ist....
 
 
 
raik

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Sinn macht das auf alle Fälle. Zumal sich der Aufwand in Grenzen hält. Angenehmer Nebeneffekt ist ja auch, dass ihr gleich frisches Öl reinbekommt. Und das sollte man ja hin und wieder sowieso machen.
 

HangLoose

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Sehe ich genau so. Raiks Doku ist da sehr aussagekräftig.

Wenn eine Achsübersetzung geändert wird, kostet das mal richtig Geld. Locker noch einmal das Fahrwerk. So was macht Umbauer nicht ohne Absprache und auch nihct jeder. Also scheint die Lösung gefunden zu sein. Und nach 75k km darf das auch nach vielen Geländekilometern sein.
 
raik

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Dann bleibt euch nur noch den Tipp zu geben, sich die Werkstatt für diese Reparatur genau auszuschauen. Daran scheitern selbst viele Vertragswerkstätten. Und Hände weg von Werkstätten, die da keine Erfahrung haben, oder es mal probieren wollen.
 
Ich kann euch die Brüder von kos-motorsport empfehlen. Die haben vor Jahren bei meinem 2.5er die Achsübersetzung geändert und den Schaden an meinem 4 Liter repariert. Die wissen diesbezüglich was sie tun. Ist zwar ein Stück von euch zu fahren, aber glaubts mir. Im Fall einer Diff.-Reparatur sollte das für die Entscheidungsfindung nur zweitrangig sein.
 
Da ihr ja wohl viel im Gelände rumfahren wollt und größere Reifen montiert habt, wäre das auch kein schlechter Zeitpunkt um über eine kürzere Achsübersetzung nachzudenken. Zumindest in der Vorderachse müssen diese Teile sowieso erneuert werden.
 
 

MUhrig

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Klasse, danke für die Info.
Wir haben das Auto nun mittlerweile vom ADAC abschleppen lassen und werden nun - Dank eurer Tipps - das Hinterachsdifferenzial auch gleich prüfen lassen.
 
 

AMCarsten

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Kein Umbauer, der ein Fahrwerk und größere Räder installiert, wird das Differential öffnen.
Scheinbar hat er bei der Montage nur die Beule im Diff-Deckel gesehen und Euch deshalb darauf aufmerksam gemacht, da ja irgendwas von innen dagegen geschlagen hat. Scheint ein Montagefehler ab Werk zu sein und natürlich würd ich auch hinten mal rein schauen und die Tellerradschrauben auf festen Sitz überprüfen. Die Wahrscheinlichkeit auf 2.Schaden ist zwar gering, aber dann hast Gewißheit und frisches Öl drin.
 
Das größere Problem hast Du vorne.
Eine abgerissene Schraube, die mehrfach durch die Zahnräder geirrt ist, hat ziemlich sicher Spuren/Schäden hinterlassen und die beschriebenen Späne ruinieren Dir die Lager am Diff-Korb.
Also unbedingt rein schauen (lassen) wie die Zahnflanken von Teller/Kegelrad aussehen.
 
Bei Wechsel von Teller/Kegelrad muss das Zahnflankenspiel neu justiert werden, was eine normale Chryslerwerkstatt garantiert überfordert.
Und JA, Raik hat Recht, jetzt ist der Moment, wo Ihr über eine Änderung der Achsübersetzung nachdenken solltet, denn die halbe Miete ist jetzt eh für die Vorderachse fällig.
 
Ich hab gute Erfahrungen mit K&S in Gundelsheim, Nähe Heilbronn, gemacht. Da die auch eigene Sperren vertreiben und einbauen, ist das Einstellen dort Routine, weil Tagesgeschäft.
 
 
Viel Glück
 
Carsten
 
Thorty

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AMCarsten schrieb:
 
Ich hab gute Erfahrungen mit K&S in Gundelsheim, Nähe Heilbronn, gemacht. Da die auch eigene Sperren vertreiben und einbauen, ist das Einstellen dort Routine, weil Tagesgeschäft.
 
Genau dort wurde die Achsübersetzung und Einbau Vacuumsperren an meinem TJ gemacht. Irgendwann sagte dann mal ein Kumpel zu mir: " Unter deinem Jeep steht hinten Öl" nach genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass eine der Tellerradschrauben von innen durch den Alu-Deckel der Diffsperre bis nach außen schaute. Jede einzelne der Tellerradschrauben im Diff hinten war lose (wobei das Diff weder Geräusche machte noch sichtbare Schäden davon getragen hatte).
Und nun ratet mal, wer sich davon nichts angenommen hat...
 
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