Rumänien 2014

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bastian11441

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Hi Leuts, nun die erste Tour mit dem Wrangler.

Daher gings es dieses Jahr mit dem erworbenen Wrangler TJ 2.4  und meinem Kumpel im Isuzu Trooper auf eigene Faust nach Rumänien.

Mein Wrangler hat jetzt ne ARB Diffsperre hinten und ein 4Zoll Fahrwerk bekommen. Das sollte für fast alles reichen. Winde hab ich nicht mehr geschafft. Ging dann alles ziemlich schnell. Vorderachsdiff samt Achsen komplett überholen lassen.

Touren habe ich vorher per GoogleEarth so gut wie möglich ins GPS getrackt. Erwies sich teilweise allerdings als schwierig.

Sind gut 10 Tage entspannt unterwegs gewesen und gammeln jetzt gerad noch am Balaton rum. Hatten verdammtes Glück mit dem Wetter.

Anbei ein kleiner Bericht, für euch:
Die Strecke:


Abfahrt in Bayern, hoffentlich bleiben Sie nicht so sauber. Die Hankooks rollen übrigens sehr schön auf der Straße.
Beim Jeep ist die Gasanlage gewichen für die Tour, so konsumiert er 14-15 L auf 100km. Kriegt halt was er braucht.



Zwischendurch übernachteten wir in Budapest  und in DEVA auf einem Campingplatz.  Der DEVA wurde von einem deutschen Pfarrer betrieben, sehr schön das Ganze und unheimlich nette Leute.
Auch für  Größere Gruppen geeignet. Kommen später nochmal Bilder. Wir fuhren dann von CUGIR Richtung Sibiu durch die südlichen Karpaten.






die Wege Anfangs schön staubig und gut für den Einstieg, teilweise aber auch schön ausgefahren.





Mittagspause in der Sonne:


Kurz wieder ein Stück "Straße" mal sehen wie lange noch:


Nach nochmal 2 Stunden über steinige Wege unser erstes Nachtlager, bisher alles wie vorher geplant.





Nach einer dann doch recht Kühler Nacht auf knapp 1400 Meter gins ans Frühstück und zusammenpacken:


Kleiner Besuch von einem Schäfer der sich über den warmen Kaffe sehr freute:


Weitergings, hierzeigte sich bald das die Bilder von GoogleEarth nicht ganz aktuell sind. Der Weg war teilweise komplett zugewachsen und eigentlich ein Moor, was dann auch interessant wurde.
Hier brauchte der schwer beladene  Isuzu dann auch mal Hilfe vom AMI.

 
 

bastian11441

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Ja und auch dem sind wir begegnet, wurde ich fast etwas wehleidig. Wobei ich auf der langen Anreise den Niva wirklich wenig vermisst habe. *schäm*



Weitergings,  einmal brauchten wir die Säge links und rechts eigentlich nur Moor knietief.


 

Solange es so trocken ist ein schöner Spielplatz. Möcht nicht wissen wie es da aussieht wenn es regnet. Und Verschränkung ala Jeep mit 4ZollProcomp:






Und eine Nacht aufm Campingplatz in Saliste nahe Sibiu, dann gabs 2 Tage Kultur.




 
 

bastian11441

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Nach den Kulturtagen wieder ab ins Vergnügen. Geplant war die Durchfahrt bei drei Stauseen, was sich als verhängnisvoll erweisen sollte. Dazu später mehr.





die brücke war nix:





wiedermal ein weg der uns in die Irre führte:





Am Ende war nur noch der Bach, reichlich zugewachsen, auf 3 stündige Erkundung hatte ich dann wenig Lust und Zeit. Also alles Retour.


Nächste Station Funkturm auf 1490m:



Und hier mal die sinnlosigkeit die ich schon bei der Bundeswehr im Balkan immer wieder erleben durfte. Hier sind es EU GElder die ins Nichts fließen:
hier eine Ruine:

Da ein halbfertiger Hotelbau am Stausee, der da die Teerstraße doch nicht gebaut wurde einfach verrottet. 100m weiter hausen die Zigeuner.
Genau deshalb sind wir in der EU....  Das selbe sind die Bruchstücken an Autobahnen die überall halbfertig rumstehen ohne Zusammenhang. Schade ums Geld.


Abendessen und Lagerplatz  am Fluss:

 

bastian11441

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Nächster Tag Abfahrt zum kleinen Stausee oberhalb vonVoinessa. Was uns da erwartete war nicht vorherzusehen.





 



Unterhalb des Staudamms alles weggespült, scheint mal gebrochen / überschwemmt worden zu sein. Der Weg komplett weg nach Süden. Die Staumauer in Teilen neu gebaut.
Unten im Ort haben wir später nur neue Häuser gesehen und weitere Reste des alten Damms. Da muss es mal richtig gekracht haben. Leider ist nix rauszubekommen über die Geschehnisse dort.




 

Danach haben wir 6 Stunden Wege durch den Wald über den Östlich gelegenen Berg erkundet. Die waren größtenteils völlig zerfahren, extrem steil und endeten im Niemandsland.
Es war nichts zu finden wo es runter ins Tal ging. Gegen 17 Uhr haben wir uns geschlagen gegeben und sind die komplette Strecke (50km) zurückgefahren. Unbegreiflich denn irgendjemand muss ja den Damm und das Kraftwerk Instandhalten. Ärgerlich aber für mehr Experimente war keine Zeit mehr. Werde irgendwann mal von der Ortsseite her hochfahren und sehen ob man da was findet.


Vom restlichen Tag gibt es aufgrund der Priorität Meter zu machen keine Bilder mehr.

Wir sind dann über Straße von unten an den Staussee ran und haben das neugebaute Dorf gefunden. Sind dann über Straße zurück Richtung DEVA um dort den Norden noch etwas zu erkunden.
Alles südlich von Voinessa kann man eigentlich vergessen, einschließlich dem Lacul Vidra. Ein Zigeunerdorf am nächsten. Die Menschen in Siebenbürgen gastfreundlich und nett ohne Ende. Da zeigt sich hier ein ganz anderes Bild.
Aufgrund deswegen ging es dann auch ohne Zwischenstopp zurück nach DEVA.

Das morgendliche "Notlager" am Ortsrand nachdem wir bis 23 Uhr gefahren sind.



Reste vom Staudamm in der Ortschaft:


DIe Entfernung von der Ortschaft bis zu unserem letzten Standort abends, ein Witz aber nicht zu überwinden.


Schwemmholz was die Berge runtertreibt und am Staudamm rausgefischt wird:


Die berühmte Transalpina: auch hier wieder alles halbfertig oder halbscharig gebaut.


 
 

bastian11441

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Die letzen beiden Tage wieder beim Pfarrer aufm Campingplatz. Und die dortige Umgebung erkundet. Auch hier wieder freundliche SIebenbürgener.



v


 















Parken auf Rumänisch:



So und jetzt noch 5 Tage Gammeln am  Balaton.

Liebe  Grüße. Hatten keine technischen Ausfälle ausser mein HA Diff was auf der Autobahn etwas Öl aus der Entlüftung haute. Das haben wir dann auch in den  Griff bekommen. Bin wirklich zufrieden mit dem Wrangler. Bissl was geht sicher noch. :)

Sollte jemand die GPS Tracks haben wollen einfach bescheid geben.
 

Kleines2702

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wow, super toller und spannender Bericht!! Hat Spaß gemacht zu lesen! Die Strecken sehen ja wirklich toll aus und wie für nen Jeep gemacht ;) Allerdings sieht es auch so aus, als sollte man so eine Tour nicht alleine machen. Vielen Dank!
 

bastian11441

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Hi danke...

war wirklich toll. mitm wrangler bin ich nicht einmal hängen geblieben. der Trooper war aber auch ordentlich beladen. musst ihn paar mal rausziehen.

es ist zu empfehlen minfestens zu zweit zu fahren. macht ja auch mehr spass.

war jetzt schon viel unterwegs
da hilft die erfahrung weiter wann es dann gut ist. und an dem staudamm war dann echt feierabend leider.

das geht dann nur übers material.

nächstes jahr werden wir wieder fahren. wenn jemanx mit will jederzeit gern.

grüsse
 

userfehler

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Danke für den Bericht  :top:
 
Grüsse,
Florian
 

BlackBobbycar

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Hi Bastian,
 
auch von meiner Seite vielen Dank für die coolen Bilder und den interessanten Bericht.
So 'ne Tour hat mich auch schon öfters gereizt, und sowas selbst zu planen finde ich ja mal richtig genial. Muss man erstmal machen. :top:
 
Noch viel Spaß am Balaton.
 
Gruß,
Sven
 

bastian11441

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BlackBobbycar schrieb:
Hi Bastian,
 
auch von meiner Seite vielen Dank für die coolen Bilder und den interessanten Bericht.
So 'ne Tour hat mich auch schon öfters gereizt, und sowas selbst zu planen finde ich ja mal richtig genial. Muss man erstmal machen. :top:
 
Noch viel Spaß am Balaton.
 
Gruß,
Sven
 
Hi,
 
ja nach den jetzigen Erfahrungen vor Ort in Rumänien, würde ich zukünftig auch auf andere Dinge achten als diesmal.
Aber deshalb  macht man das ja.
 
Grüße

 
 
Tongariro

Tongariro

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Auch von meiner Seite danke für den tollen Bericht und die aussagekräftigen Fotos.
 
 
Muss mir wohl doch noch ein "richtiges" Spielzeug zulegen, sonst werde ich mir das nie anschauen können....
 
Harry
 

bastian11441

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hier die Links zu den GPS Tracks.

http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=7651651
http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=7651689
http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=7657525
http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=7657809
http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=7657949
http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=7657997

Tongariro schrieb:
Auch von meiner Seite danke für den tollen Bericht und die aussagekräftigen Fotos.
 
 
Muss mir wohl doch noch ein "richtiges" Spielzeug zulegen, sonst werde ich mir das nie anschauen können....
 
Harry
 

Sollte mitm Cherokee und ordentlichen Reifen alles machbar sein.

Der Trooper war ja soweit auch Serie und hats mit Hilfe hin und wieder gut gemeistert.
 
Danix

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Danke für Deinen interessanten Bericht und die tollen Bilder!
 

bastian11441

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mjcherokee schrieb:
Hallo, super Bericht, ich habe mal recherchiert und bin auf folgende Seite gekommen. Hier wird der Grund der Überschwemmung und Abbruch der Strassen in Bilder dokumentiert
 
http://www.ciclism.ro/forums/index.php/topic/17201-jidoaia-un-lac-prea-indepartat-in-vreme-de-potop/
 
Meinst Du das?
 
Gruss Josef
 

Hi!!! JA genau da war das. Nur wir waren eben am Staudamm und kamen nicht Richtung Voinessa runter.
Ausser am nächsten Tag über die Straße aussenrum.
 
Bin leider des Rumänischen nicht so mächtig und Google Übersetzer ist recht grob.
 
Was genau ist da jetzt passiert? Ein Bergrutsch in den Stausee???
Sah ja echt übel aus da. Und wann ist das passiert.
 
Danke für deine Recherche!!!
 
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