Einsteigerfrage zum Jeep Patriot 2.4 eco+, Baujahr 2008

Liebes Forum,
 
ich möchte mich kurz als Neuling vorstellen.
Nach der Benutzung einiger Fahrzeugen in den letzten Jahren besteht nun die Erfordernis, ein allradgetriebenes Fahrzeug für  den Ausflug der kleinen Familie in die Waldhütte oder den Winterurlaub anzuschaffen. Ins Portfolio passt hierzu ein Patriot 2.4 eco+. Der Wagen wird gelegentlich im Gelände genutzt. Zu den technischen Eigenschaften finde ich viel, eine Frage kann ich mir nicht beantworten: hat das Fahrzeug eine Steuerkette. Die Suchfunktion habe ich bereits genutzt (evtl. nicht richtig, da ich mich bislang nicht in Foren bewege - dies möge man mir bitte nachsehen). Könnte ihr mir bitte hierzu weiterhelfen?
Um mögliche Fragen vorweg zu nehmen: der eco+ steht zur Debatte, da dieser ab Werk mit der Gasanlage ausgerüstet ist und der Laderaum wohl nicht mit Gas-Bastelgeraffel vollgestellt ist. Der Wagen wird etwa 18-20k Kilometer im Jahr bewegt. Der Gasantrieb ist deswegen interessant.
 
Ich bedenke mich vorab und würde mich freuen, wenn ich demnächst auch ein Forenmitglied mit entspr. Fahrzeug bin.
 
 
Beste Grüße,
 
Marcus

Hallo Marcus! Der 2,4l Motor ist mit Steuerkette ausgerüstet. Ein wirklicher Geländewagen ist der Patriot nicht, aber er reicht sicher für Feldwege und den Campingplatz.  Der 2,4l Motor soll leider nicht sehr Gasfest sein und ich habe schon von mehreren Ausfällen bei Laufleistungen von über 80000km gelesen.Bei den meisten war ein neuer Zylinderkopf fällig. 

Hallo,
der Motor hat eine Kette.
Meiner hatte auch die Vialle Anlage drinnen. Nach ca. 70tkm war eine Kopfreparatur von 3500 Euro fällig.
Nicht umsonst hat Chrysler den ECO+ nicht lange angeboten.
 
Meine persönliche Empfehlung:
Hände weg von Pati und Compass, egal welches Modell und von LPG sowieso.
 
Denn es gibt noch pfundweise Schwachstellen im Fahrwerk.
Mein Pati hat nun 97t km auf der Uhr und wird nur Stadt, Überland und Autobahn (moderat) betrieben.
Einmal Pendelstützen vorne, zweimal alle Dreieckslenker, einmal alle Stabigummis, einmal alle Stoßdämpfer, eine Zugstrebe hinten, eine Lichtmaschine, eine Batterie, einmal Lenkköpfe vorne, ein Radlager vorne.
Ich glaube, das waren die wichtigsten Reparaturen außer dem Motor.
 
Kauf dir etwas anderes.

Kann ich nur bestätigen.
Ein Arbeitskollege hatte so einen mit Gas ab Werk.
Ich glaub der war gefühlte 30mal in der Werkstatt.
Das Auto ist nie richtig auf Gas gelaufen,obwohl die Anlage selber nicht schlecht sein soll.Ich njehme an es liegt am Einbau.
Der Wagen ging immer aus,ruckelte,schaltete nicht automatisch um usw.
Den Wagen hat er dann verkauft nachdem beim Überholvorgang auf der Landstrasse der Wagen kein Gas mehr nahm und schliesslich ausging.Das war dann doch zuviel weil er dadurch fast einen Unfall hatte.
Ich habe das ja zwei Jahre lang mitbekommen und rate dir von diesem Auto mit Gasanlage ab Werk ab.
 
Gruss Kay

... LPG ab Werk - aus der Ferne bedeutet das, lieblos im Akkord montiert.

Hallo Zusammen,
 
vielen Dank, für die zahlreichen und hilfreichen Antworten.
Schade, der Wagen hat mir im Prinzip zugesagt.
Nun denn, dann muss ich mir eine Alternative suchen.
Gefallen tut mir auch der Cherokee KJ.
Leider ist der so häufig gebraucht nicht zu finden.
 
Das Forum hier ist Klasse.
Beste Grüße an alle.

Wigwam schrieb:

Hallo,
der Motor hat eine Kette.
Meiner hatte auch die Vialle Anlage drinnen. Nach ca. 70tkm war eine Kopfreparatur von 3500 Euro fällig.
Nicht umsonst hat Chrysler den ECO+ nicht lange angeboten.
 
Meine persönliche Empfehlung:
Hände weg von Pati und Compass, egal welches Modell und von LPG sowieso.
 
Denn es gibt noch pfundweise Schwachstellen im Fahrwerk.
Mein Pati hat nun 97t km auf der Uhr und wird nur Stadt, Überland und Autobahn (moderat) betrieben.
Einmal Pendelstützen vorne, zweimal alle Dreieckslenker, einmal alle Stabigummis, einmal alle Stoßdämpfer, eine Zugstrebe hinten, eine Lichtmaschine, eine Batterie, einmal Lenkköpfe vorne, ein Radlager vorne.
Ich glaube, das waren die wichtigsten Reparaturen außer dem Motor.
 
Kauf dir etwas anderes.

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Moin,
wir sind gerade im Canada-Urlaub und nach einer Woche Liberty (2012er, in De war das der letzte Cherokee) findet meine Holde die Idee gut einen kleinen Jeep zu fahren. In Frage käme ein Patriot, Benziner, da wenig km pro Jahr, Ausstattung mittel, gerne ein paar Jahre alt mit bereits so 40-50km.
 
Wenn ich das jetzt lese zu den Mängeln.. war das ein Einzelfall - der berühmte Montagswagen oder ist dies eher typisch für das Modell ? Das wäre dann ein nogo.
 
Dank für Tipps und Einschätzung.
 
T.
 
 

 

Das ist reativ einfach:
Es ist definitiv kein Einzelfall. Nicht jeder hat gleich so viele Fehler wie meiner, aber alle haben im Vergleich zu anderen Fahrzeugen erhöhten Verschleiß im Fahrwerk.
Man muß es abkzeptieren. Nicht umsonst war (oder ist, das muss die Zukunft zeigen) Chrysler der lumpigste aller drei großen Ami-Hersteller.
Der Patriot/Compass scheint da besonders lieblos zusammengschustert worden zu sein bzw. entwickelt zu sein.
Das Schlimme ist, dass man auch mit den Ersatzteilen aus Amiland nicht glücklich wird. Diese billige Chinascheiße, die das Internet überschwemmt, ist noch weniger haltbar, als die Originalteile.
So gerne ich das Auto fahre, ich persönlich rate jedem ab, der nicht selber bastelt kann und will.
Leider gibts halt viele Folgekosten wie dauernde Einstellungen and der Vorderachse. Nach jeder Aktion muss man Vermessen und Einstellen. Und da dauernd am Fahrwerk gebastelt werden muss, stellt man regelmäßig ein.
 
Zumindest meine Vialle Gasanlage läuft sei 100 tKm problemlos. (Naja, bis auf den Kopfschaden   ).
Das Beschleunigungsruckeln, das einige anmerken, habe ich auch. Aber auch bei Benzin. Scheint ein Standardfehler beim Pati zu sein und nichts mit dem Gas zu tun zu haben.
 
Just my 2ct
 
 
 
 

Also soweit ich das sagen kann ist der Compass und der Patriot nichts anderes wie ein Dodge Caliber mit möchte gern Allrad! Also definitiv kein Jeep! Leider ! Sorry, Sorry, Sorry an all die Compass und Patriot Liebhaber.  

Moin,
vielen Dank für die klaren Worte. Damit fällt der Patriot dann leider raus, obwohl wir uns an ihn rein optisch schon fast gewöhnt haben - hier fahren doch recht viele damit rum. Beworben wir er hier als der "günstigste SUV Canadas".
 
Aber wie meine Oma schon sagte: wir sind viel zu arm um uns billige Sachen zu kaufen...(=die dann nicht lange halten und massive Folgekosten verursachen). Schade schade, aber besser so.
 
Danke in die Runde!
 
T.