AHK montieren, XJ oder ZJ Frage dazu....

Hi,
 
ich bin ja mangels Zeit immer noch zugange ein Auto zu bekommen. Nun sind da viele ohne AHK, ist es ein größeres Problem eine anzubauen oder reicht die normale Garagenausstattung?
Ich habe mir einen Cherokee 4.0 und einen Grand Cherokee 5.2 angesehen und schwanke zwischen den beiden Autos, haben beide keine Kupplung, daher die Frage.
 
Vielen Dank für eine Antwort
Gruß
Willy

Hallo Willy,
 
grundsätzlich stellt der Einbau einer AHK weder beim XJ noch beim ZJ ein Problem dar
und dürfte in der heimischen Garage machbar sein.
 
Entscheidend ist eigentlich nur folgendes im Sinne der Kauffindung :
 
- welches Fahrzeug gefällt dir besser ?
- wie sieht der AHK Betrieb aus, bzw. was ziehst du mit dem Wagen, wie oft und über welche Distanzen ?
 
Bei größeren Lasten ( Pferdeanhänger mit Pferd, Anhänger mit Baumaschine, PKW-Transporter etc. )
halte ich persönlich den ZJ mit V8 für die bessere Wahl.
 
Gruß
 
Micha

Hi,
 
netter finde ich den XJ, finde aber keinen in "meiner" (hellen) Farbe, darum schau ich auch nach ZJ.
 
Im Grunde bin ich aber kein Fan von diesen großen Autos, nicht mal von Autos allgemein, muss halt nur 2x im Jahr 2100 Kilo ziehen. Nur Flachland, ein 4.0, den man im ZJ leider nicht oft findet, würde mir reichen. Bisher zog ich mit 2000ccm und 136 PS, hat mir völlig gereicht aber Mercedes meiner Preisklasse ist immer rostig.
Habe ich aber unter Cherokee schon vor einiger Zeit erläutert.
 
Ging mir jetzt nur darum, ob ich den Haken lässig montiert bekomme oder, wie mal bei einem anderen Auto, ein Riesengefummel habe.
 
Gruß
Willy
 
 
 

Du schreibst: "Im Grunde bin ich aber kein Fan von diesen großen Autos, nicht mal von Autos allgemein..."
 
 
 
 
 
dann ist ein XJ oder ZJ nicht das richtige für dich...

Gurti schrieb:

 
Du schreibst: "Im Grunde bin ich aber kein Fan von diesen großen Autos, nicht mal von Autos allgemein..."
 
 
 
 
 
dann ist ein XJ oder ZJ nicht das richtige für dich...
 

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Wie oder womit zieht man einen Anhänger?
Kann man Jeep nur fahren, wenn man Fan ist, das verstehe ich nicht so richtig.

Hallo Willy,
AHK am XJ hab ich gerade verbaut, ist überhaupt kein Problem.
Wenn die Schrauben der Stoßstangenhalter festgegammelt sind, könnte es lästig werden, gong aber super bei unserem.

Aktuell schließe ich den E-Satz an und versuche, das mit möglichst wenig zusätzlichen Strippen und ohne Blech-Durchdringung zu schaffen. Wir haben bei rameder die Thule-Kupplung gewählt und deren 13-Pol-Satz für den Cherokee passend nach Fz-Auswahl in deren Shop.

Solltet ihr euch für den XJ und diese rameder-Teile entscheiden, kann ich dir gern ein paar Tipps geben.
Grund für den Umstieg von Volvo auf Jeep war bei uns auch die Anhängelast.

Für 2,1 to kommt man um einen Geländewagen oder mittelgroßen Transporter nicht herum.

Wenn 2x im Jahr bedeutet, dass ihr nen Wohnwagen oder Boots-Trailer nach Holland zieht und ansonsten nicht Auto fahrt, dann würd ich mir an eurer Stelle einen großen Karren irgendwo leihen, der das Gewicht LÄSSIG ziehen kann (z.B. Sprinter, Daily).

Mit nem XJ bist du da schon wieder am Limit. - Und amtliches Limit sagt noch nix über komfortables oder / und souveränes Handling aus.

Bei uns sollte es ein Kompromiss werden zw. täglichem Weg zur Arbeit und wochenends Pferdehänger mit bis zu zwei Pferdchen.
Auch damit ist das XJ-Limit (2,21 to ) fast erreicht, ca. 100-200 kg sind noch Luft.

Wünsche euch, dass ihr das Richtige findet!

gRuß
Dirk

Natürlich kann man Jeep auch fahren wenn man kein Fan ist. Man wird aber nicht glücklich damit.
Um an einem mindestens 14 Jahre alten Auto vom Schlage eines Cherokee Freude zu haben muß man mindestens Autofan, besser noch Fan großer Autos sein. Wenn du noch nicht mal Autofan überhaupt bist wirst du keine Freude an einem beliebigen Geländewagen in dem Alter haben, dann solltest du dir einen Transporter leasen und vor Ende der Garantiezeit zurückgeben.
Das ist übrigens die kostengünstigste Art ein zuverlässiges Zugfahrzeug zu unterhalten wenn man wirklich ständig eins braucht.
Wenn es wirklich nur darum geht 2x im Jahr einen Transport zu machen: Spedition, das kostet nur einen Bruchteil vom Unterhalt eines Fahrzeugs.
 
Ich sag's dir nur, nicht das es nachher heißt: "Ihr habt mir doch das Mistding empfohlen..."

Gerd hat es prima auf den Punkt gebracht:
 
Man muß sich schon in gewisser Weise mit einem Jeep identifizieren, sonst wird das nichts
ausser Frust und ordentlichem Geldgrab in Folge.
 
Also leihe dir für die 2x im Jahr irgendeine Schlurre beim Autovermieter und fertig ist die Laube
oder gebe den Job ab.
 
Wird für dich wesentlich stressfreier und kostengünstiger sein, als ein 13 Jahre alter oder noch
älterer Jeep - egal ob XJ oder ZJ.

Na, wenn die so wenig taugen und man ständig darunter liegen muss.....Markenkult ist auch nicht mein Ding.
 
Mein Auto, leider darf ich damit nicht genug ziehen, ist Baujahr 1980 und es ist seit 14 Jahren bei mir, tadellos in Schuss und fährt prima. Kein Autofan zu sein heißt nicht sein Auto nicht zu pflegen, sauber und instand zu halten.
 
Aber ein Danke an Dirk für die Beantwortung meiner Frage!
 
Gruß
Willy
 
 
 

Nein, Willy, man muß nicht ständig drunterliegen und mit Markenkult hat das auch nichts zu tun.
 
Aber du interessierst dich für ein Fahrzeug, was im Falle eines XJ's im besten Fall 13 Jahre alt
ist, beim ZJ sind es mindestens 16 Jahre - da ist der Reparaturstau vorprogrammiert.
 
Und es ging hier auch nicht um sachgemäße Pflege und Instandhaltung, sondern einfach nur darum,
daß du so ein Fahrzeug für den Hängerbetrieb lt. deiner Aussage nur 2x / Jahr benötigst.
 
Da sind wir dann einfach an dem Punkt angelangt, daß es da im Grunde rein wirtschaftlich betrachtet
wenig bis gar keinen Sinn macht, sich dafür einen Jeep zu kaufen.
 
Denn du wirst in jeden Fall zum Einstandspreis des Fahrzeuges im schlechtesten Fall das
gleiche nochmal an Reparaturen reinstecken.
 
Ergo: Jeep kaufen ist das eine und kann durchaus im Sinne der Kaufsumme überschaubar sein.
 
Die andere Seite, nämlich den Reparatur und -Wartungsstau zu beseitigen, ist die Kehrseite der
Medaille.
 
Und da spielen die persönlichen Voraussetzungen im Sinne von handwerklichem Geschick, technischem
Verständnis und entsprechender Werkzeugausrüstung eine sehr große Rolle hinsichtlich der
anfallenden Kosten.
 
Wenn du kein Selbstschrauber bist und immer auf eine professionelle Werke angewiesen bist, kann
( und wird es i.dR. auch ) sehr schnell teuer werden.
 
Mit einem Kombi-Werkzeugsatz aus dem Baumarkt oder vom Discounter bist du mit dieser Aufgabe
jedenfalls schneller am Ende der Fahnenstange angekommen, als dir lieb sein wird.
 
Unterm Strich daher einfach nur der gut gemeinte Rat:
 
Überlege dir einfach gut, ob es sich unter diesen Gesichtspunkten und deiner zweimaligen Nutzung des
Fahrzeuges / Jahr für dich wirklich Sinn macht, so ein Fahrzeug anzuschaffen.
 
Kurzform: Lust auf Jeep ? - wenn ja: Kaufe dir kompromisslos einen !
 
Wenn du dich auf dieses "Abenteuer" nicht einlassen willst oder kannst: lasse es einfach.
 
Ich behaupte einfach mal, daß die Mehrzahl der User hier einen Jeep ( gleich welches Modell ) fahren,
weil sie einfach Spass dran haben und dies eben nicht aus rein wirtschaftlichen oder monetären
Gründen tuen.
 
Für die letzteren Kriterien gibt es defintiv günstigere Fahrzeuge...
 
 
Gruß
 
Micha

Hi Micha,
 
danke für die umfangreiche Info. Von anderen Fahrzeugen her ist mir das schon eingermaßen bewusst (und habe selbst ähnliche Beiträge wie du jetzt, dazu geschrieben) was Reparaturstau ist, ich bin aber in der Lage, vieles selbst zu machen.
Wie geschrieben, mein Hobbyauto ist EZ 1980, meine Kräder noch älter und ein günstiges Gebrauchsauto haben wir auch.
 
Nun kann ich mit unseren Fahrzeugen aber halt keine 2000 Kilo ziehen und darum muss ein Fahrzeug her, welches das kann. Zum Jeep bin ich gekommen, weil sie mir, die kleinen Cherokee, eigentlich ganz gut gefallen, auch ohne ein Fan zu sein. Die GC wirken auf mich recht wuchtig, darum habe ich noch ein Problem damit, zumal ich dunkle Autos, die sind fast alle dunkel, einfach nicht mag.
Auch schrecken mich die 5,2 oder mehr Liter noch etwas ab.
Die Preise sind ja in etwa gleich, die Steuer von 4 zu 5,2 auch nicht die Welt, mein größtes Problem ist die Unentschlossenheit, weil ich weiß, schon wegen meiner Abneigung ein Auto zu suchen, dass ich den Wagen nicht mehr verkaufen, sondern erhalten werde.
 
Natürlich sollte ein Jeep auch den Sommer über nicht nur als Zugwagen für die zwei Fahrten, sondern auch als Normalauto zur Verfügung stehen können, sonst wär es sinnlos eins zu kaufen.
 
Netter als einen Tschigju oder wie das Zeugs heißt, finde ich einen Jeep aber doch. :top:
 
Mal sehen, die beiden vom WE waren nix, zwei habe ich noch auf dem Zettel, wenn das mit der Kupplung kein Problem ist, dann ist ja schon mal gut.
 
 
 
Gruß
Willy

@Willy
 
Bei 'unseren' Jeeps ist es entscheidend, wie gut die Substanz ist, die man sich einstallt.
Weil zumindest ein XJ läuft immer, auch wenn man immer irgend etwas schrauben kann.
Der 4.0-Motor ist gut für 500'km, das ATG sollte vielleicht doppelt so viele km machen.
Die VTG des XJ macht üblicherweise auch keinen Stress.
Trotzdem sollte man sich zutrauen, so Details wie Kreuzgelenke selbst zu wechseln oder
vielleicht auch mal einen Längslenker ... .
Faktisch sind die meisten Werkstätten mit der 'HD-Technik' eines Jeeps schnell überfordert,
und man bekommt eine neue Hinterachse 'angeboten' oder ein neues ATG.
Zumindest schon vor Jahren meinten verschiedene Meister diese beiden Teile wechseln
zu müssen ... da war/ist bis heute keine Not gewesen. Läuft beides bis heute ohne Probs.

Allerdings - wenn man mit 'fetten' Fahrzeugen ein grundsätzliches, emotionionales Probelm
hat, dann ist ein Jeep die falsche Wahl. Weil sich das ganze Jahr 'unwohl' zu fühlen, nur weil
man 1 bis 2 mal im Jahr eine AHK braucht, das macht subjektiv wenig Sinn ... .
 
Unabhängig davon - wenn es ein Jeep werden soll, dann lass die Finger vom Heizöl-Motor.
Denn damit fängt der Stress zeitnah an ... ist daher am Jahresende meist teurer wie ein
guter alter Benzinvernichter.
In deinem Fall kann ich mir sogar vorstellen, dass Du mit einem XJ-2.5R4 klar kommst.
Für einen Jeeper ist das eher ein NoGo, aber solange man bei der original Reifengröße
bleibt, kann die 2,5er Variante mit 131 PS sogar eine vernünftige Wahl sein .... B)
 

Bodo