Wie funktioniert Allrad

Diskutiere Wie funktioniert Allrad im Technik allgemein Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Servus  !hi , könnte mir mal jemand bitte erklären wie genau eigentlich das Allrad-Zeugs beim YJ funktioniert? Wenn ich den VTG-Schaltknüppel von...
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Servus  !hi ,

könnte mir mal jemand bitte erklären wie genau eigentlich das Allrad-Zeugs beim YJ funktioniert? Wenn ich den VTG-Schaltknüppel von der üblicherweisen 2H Stellung in die nächste Stellung 4H bewege, um Allrad zuzuschalten, dann wird ja dadurch in dem VTG etwas geschalten. Soweit ich das jetzt durch Eigenrecherche interpretiert habe, gibts genau an diesem Getriebe außen einen 4-poligen Stecker, und genau daneben noch einen einzelnen Schlauch, der auf einem Nippel aufgesteckt ist. Diese 4 Kabel inkl. diesem Gummischlauch verlaufen entlang dem Getriebe auf Beifahrerseite in den Motorinnenraum, von wo aus diese dann wiederum irgendwie nach unten Richtung VA wandern. Der eine Gummischlauch verläuft glaub in meine VA-Dose. Diese VA-Dose hat einen gummiartigen Aufsatz mit 2 Anschlüssen, der von oben einfach aufgesteckt wird. Das sind wohl die Schläuche, die mittels Unterdruck irgendwas innerhalb dieser Dose schalten, richtig? Hier ein Bild wie das bei mir aussieht:



überhalb dieser VA-Dose sieht man diese 2 kombinierte Schläuche die auf den Nippeln der Dose aufgesteckt sind. Auf der linken Seite sieht man diese 2-poligen Kabel, ich habe jedoch keine Ahnung was das ist. Steckt da irgendein Sensor drin, der nachprüft ob die VA zugeschaltet wurde oder nicht, und gibt das Signal ans Cockpit weiter für die Leuchtanzeige des Allrads?

Ich hab mal diese 2 kombinierten Gummischläuche von meiner Dose abgezogen und bei laufendem Motor erkennt man an keinem der zwei Schläuche irgendeinen Unter- oder Überdruck, also alles ganz normal. Sobald ich von 2H nach 4H schalte, wird ein Unterdruck an einen dieser Schläuche bemerkbar, Kumpel meinte es ist so als ob einer mit 'nem Strohhalm daran saugen würde. Schalte ich wieder in 2H, ist dieser Unterdruck weg. Daher meine Frage: wozu ist der zweite Schlauch, der keinen Unterdruck erzeugte ?

Wenn ich mir diese Grafik hier anschaue:


dann müsste tatsächlich das im vorherigen Bild gezeigte 2-polige Kabel eine Art Kontrollsteuerung für die Cockpit-LED sein, oder? Ich verstehe aber nicht wohin die zwei Gummischläuche führen, die von der Dose weggehen. Den einen Anschluss habe ich ja bereits gefunden, der landet auf meinem Verteilergetriebe auf dem dortigen Nippel, also gehe ich davon aus, dass mein Verteilergetriebe den Unterdruck erzeugt und durch eine Leitung auf die VA-Dose leitet. Wo sitzt aber das Ende des Gummischlauchs der VA-Dose und wozu ist der gut? Am Verteilergetriebe hab ich ja nur noch diesen 4poligen quadratischen Stecker gefunden, der vermutlich 4 Kabel besitzt (kein Schlauch)

Ich habe im Internet gesucht und nachgesehen, wie diese Dose im Inneren aussieht. (Wie kriegt man die Dose eigentlich auf, ich erkenne da keine Schrauben?) Wenn man diese Dose in diesem Bild hier...


öffnet, dann sieht das wohl so aus:




Die abgenommene Unterdruckdose mit dem Schaltmechanismus scheint also so auszusehen...








Diese Explosionszeichnung hier zeigt nochmals deutlich den Aufbau. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bewegt diese Vakuum-Dose (0179.11) durch das Teil (0181.11) diese Muffe (0185.10) links und rechts und verbindet/trennt somit das rechte Rad über die Welle. Ist das so?

- Wenn ich von 2H auf 4H schalte, oder on 4H auf 2H zurück, würde ein Betrachter, der sich genau neben der Dose befindet irgendwie bemerken oder hören, dass die Dose arbeitet und diese Muffe schiebt? Hört man das, sieht man das, oder spürt man das wenn man die Dose berührt?

- Wenn ich 2H verwende, dreht sich dann meine vordere Kardanwelle mit oder steht diese komplett still unter Last (=wenn ich fahre) ? Ich würde sagen, die vordere Kardanwelle sollte sich eigentlich bei 2H nicht mitdrehen, oder?

- Was genau für Vorgänge passieren wenn ich nun 4H einlege? Wird einerseits im Verteilergetriebe die vorderen Kardanwelle hinzugeschaltet und dreht sich also jetzt erst mit, und andrerseits gibt das Verteilergetriebe über diesen Nippel durch den Gummischlauch Unterdruck raus, der wiederum am anderen Ende die VA-Dose dazu bewegt, die vorhin genannte Schiebemuffe (0185.10) in der Vorderachse zu schalten, und somit das rechte Vorderrad mit dem VA-Differential verbindet?

Ich wollte mich heute einem ganz alten Problem widmen, welches mir zwar bisher keine allzugroßen Kopfschmerzen bereitet hatte, da ich den Yps selten fuhr und auf 4WD nicht angewiesen war:

Szenario: ich schalte in 4H mit dem Schalthebel. Die Cockpitanzeige leuchtet korrekt auf, und ich kann mit Sicherheit sagen, dass alle 4 Räder drehen. Das sehe ich sowohl an der sich drehenden vorderen Kardanwelle, als auch an den Rädern wenn ich diese z.B. kurz durchdrehen lasse. Außerdem merk ich das an der Verspannung beim Kurvenfahren auf festem Untergrund.

Nun schalte ich wieder auf 2H, fahre einige Meter und die Cockpitanzeige für Allrad erlischt. Trotzdem ist noch die Verspannung da wenn ich auf Asphalt mit vollem Lenkeinschlag eine Kurve zu fahren versuche. Die vordere Kardanwelle dreht sich außerdem mit. Ich habe zusammen mit nem Kumpel über 1h lang verschiedene Möglichkeiten ausprobiert und das ganze in allen Kombinationen probiert. Fazit: vordere Kardanwelle drehte sich ständig mit, und Verspannung war da, also waren meine Vorderräder miteinander starr verbunden. Das ganze spielte sich auf einem Privatgrundstück auf 'ner nassen Wiesefläche ab. Wie weiter oben beschrieben, Vakuum war an dem einen der zwei Schläuche da, sobald ich auf 4H schaltete, und Vakuum war wieder weg wenn ich auf 2H schaltete. Aber anscheinend scheint da noch ein andres Problem zu existieren :(  Irgendwann hab ichs aufgegeben und entschloss nach Hause zu fahren. Vorher bin ich aber noch in die Waschstraße gefahren um den Matsch und Dreck wegzukriegen, solange er frisch war. Das war ca. 3km entfernt, dabei bin ich zwischen 50-80km/h gefahren. Beim Waschvorgang habe ich mit dem Dampfstrahler in kurzem Abstand auf diese Unterdruckdose an meiner VA gehalten mit der Hoffnung, dass das evtl. irgendwie helfen könnte.

Als ich dann Richtung nach Hause losfuhr, hatte ich nach einigen Minuten bemerkt, dass die Räder beim engen Kurvenfahren nicht mehr schrubben, diese Spannung also nicht mehr da war. Ich konnte das aber auf der öffentlichen Straße nicht 100%ig gegenprüfen und fuhr also erstmal brav nach Hause (ca. 5km). Mir fielen aber dennoch die Vibrationen deutlich auf, die von der sich drehenden vorderen Kardanwelle kamen (ich kenne diese Art von Vibes). Zu Hause angekommen fuhr ich einige Kurven mit Volleinschlag in Schrittgeschwindigkeit. Die VA schien tatsächlich losgelöst zu sein, kein Reifenschrubben mehr. Ich fragte einen Passant, und der bestätigte mir, dass sich die vordere Kardanwelle dreht, wenn ich losfahre. Also Verspannung weg, die vorderen Räder waren nicht mehr durchgeschaltet, aber vordere Kardanwelle dreht sich noch mit.

Nun möchte ich gerne verstehen...

a.) was hat bewirkt, dass die VA irgendwann doch wieder freigeschaltet hat? War es der Dampfstrahler oder die paar km Fahrt ? Falls es der Dampfstrahler war, kann es sein, dass der einfach irgendwelchen Dreck im Inneren gelöst hat oder war einfach kein Öl mehr in der Dose und die mechanische Schiebebewegung konnte nicht durchgeführt werden? Und mit dem Wasser gings dann ? Kann denn überhaupt Wasser ins Innere dieser Dose gelangen?

b.) wieso dreht die vordere Kardanwelle trotzdem noch mit? wenn der Bolzen im inneren des VTGs, welcher für die Schaltstellungen verantwortlich ist, auf den hinteren VTG-Deckel stoßen sollte (wir haben ihn aber damals nach dem SYE-Umbau entsprechend abgeflext und gekürzt, und natürlich die Stellungen ausprobiert), dann hätte doch 2WD niemals eingelegt hätte werden können und die Cockpitanzeige wäre noch an. Außerdem hat die vordere Achse ja mühevollem Hin-und Herprobieren letztendlich (nach der Dusche in der Waschstraße) doch aufgemacht. Das wäre ja alles nicht möglich gewesen, wenn's an diesem Bolzen liegt, oder ?

c.) neugierweise würde mich interessieren: was würde passieren wenn das VTG ordentlich in 2H geschaltet hat, also die vordere Kardanwelle NICHT mitdreht, dir Vorderachse aber geschaltet, also starr ist ? Würden die Kräfte der sich drehenden beiden Vorderräder durch das Vorderachsdifferential bis zur vorderen Kardanwelle durchdringen und die vordere Kardanwelle so zum Mitdrehen bewegen? Kann es also sein, dass die vordere Kardanwelle gar nicht vom Getriebe angetrieben wird, sondern mitdreht, weil die Kraft von der VA kommt?

Bitte nicht lachen, ich kenn mich nicht gut aus und versuche das ganze nur zu Verstehen, ich möchte demnächst die Dose auch mal aufmachen und reinschauen ob ich was sehen kann. Wenn mich jemand aufklären könnte, wäre ich sehr dankbar. Bin für jeden Tip dankbar!

 :hmm  ^^
 
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Im Grunde liegst Du gar nicht so falsch, in einigen Kleinigkeiten aber daneben.
 
Der Motor erzeugt den Unterdruck (Saugrohrunterdruck), auf dem Anschlußschema das Vacuum übers Rückschlagventil (Checkvalve).
 
Beim Ziehen des VTG-Hebels schaltest Du im VTG die vordere Kardanwelle zu; die Achse auf der die Schaltgabel(n) sitzen betätigt dabei den Vacuum-Schalter neben dem hinteren Kardanausgang. Der Schalter sollte dann den Unterdruck auf einen Schlauch zur DC-Dose leiten, der andere Schlauch sollte belüftet werden - über den Filter (Air Vent Filter).
Wenn die Schaltgabel in der Vorderachse ihre Endlage erreicht hat wird der Schalter betätigt und die Meldeleuchte in der Armatur geht an.
 
Retoure läuft das im Normalfall so: Du schiebst den VTG-Hebel vor, im VTG wird der Vorderachsantrieb abgekoppelt, der Unterdruckschalter umgeschaltet. Letzteres führt dazu daß die bis eben Unterdruck führende Leitung belüftet wird und die andere, bis eben belüftete, mit Unterdruck beaufschlagt wird. Dadurch zieht die Dose die Schaltgabel samt Muffe zurück, die Steckachsen werden getrennt, der Schalter nicht mehr betätigt, die Lampe geht aus.
 
In der Realität läuft es aber so: Du schmeißt den Hebel vor - und es passiert erstmal nix. In Abhängigkeit von bestehenden Verspannungen im Antriebsstrang und Nutzungshäufigkeit resp. Schalthäufigkeit des VTG rutscht die Muffe im VTG irgendwann wieder in ihre 2WD-Position zurück - die Kardanwelle ist im VTG damit entkoppelt. Erst jetzt wird jedoch die Betätigung das Unterdruckschalters beendet, also kehrt sich erst jetzt die Belegung der Unterdruckschläuche um.  Erst jetzt beginnt die Schaltmuffe im DC in Richtung "offen" zu wandern, in Abhängigkeit von bestehenden Verspannungen ist das mehr oder weniger schnell abgeschlossen. Der Schalter für die Anzeige im Cockpit wird allerdings schon dann nicht mehr betätigt wenn sich die Muffe 5mm bewegt hat - die Lampe geht aus - die Schaltgabel mit Muffe hat aber einen Weg von ca. 1,5 bis 2cm zurückzulegen bis die Wellen getrennt sind - während dieser Zeit wird die vordere KW von der Vorderachse mitgeschleppt.
 
Dein Hauptproblem besteht darin daß der äussere Schlauch im 2WD kein Unterdruck hat.
 
Mit dem Kärcher hat das nix zu tun. Wasser darf da nicht reinkommen, da ist Achsöl drin. Wenn Du also das DC-Gehäuse mit den 4 Schrauben abnimmst bekommst Du auch davon was ab.
 
Testen kannst Du die Dose etc. recht einfach: Rechtes Vorderrad hochbocken, Motor an, SG in Leerlauf, VTG in 4WD. An der vorderen Kardanwelle drehen bis die einrastet. Dann am angehobenen Rad drehen - entwweder bis auch das einrastet oder, wenn es sich nicht mehr drehen läßt, ist das bereits geschehen.
 
Da Du sagst daß der 4WD aber grundsätzlich funktioniert dürfte die Dose okay sein; wenn aber die richtige Unterdruck-Betätigung fehlt kann die auch nix machen.....
 
 
 
 
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XJ988 schrieb:
Beim Ziehen des VTG-Hebels schaltest Du im VTG die vordere Kardanwelle zu; die Achse auf der die Schaltgabel(n) sitzen betätigt dabei den Vacuum-Schalter neben dem hinteren Kardanausgang. Der Schalter sollte dann den Unterdruck auf einen Schlauch zur DC-Dose leiten, der andere Schlauch sollte belüftet werden - über den Filter (Air Vent Filter).
 
Kann mir jemand evtl. ein zwei Bilder zeigen, die aufzeigen wo genau diese Gummischläuche verlaufen und wo sie stecken? Die eine Verbindung vom VTG zu der VA-Dose ist mir klar, die habe ich ja bereits gesehen und nachverfolgt. Aber auf der VA-Dose ist ja noch ein zweiter Nippel. Wo führt das andere Ende dieses Gummischlauches hin?
 
Wenn ich diese zwei Kombischläuche an meiner VA-Dose abziehe, dann müsste also deiner Erklärung nach in 2H Stellung einer davon Vacuum haben und der andere gar nix, und wenn ich dann auf 4H schalte müssten die tauschen (also der der andere Schlauch hat nun Vakuum und der andere ist leer) ? Wenn ich diesen Wechsel NICHT haben sollte, woran könnte das also liegen? Sofern ich mich erinnern kann, hab ich nur Vakuum an einem einzigen Schlauch wenn ich in 4H schalte, der andere ist leer. Schalte ich auf 2H sind beide leer. Liegt evtl. hier das Problem? Wo suche ich?
 
XJ988 schrieb:
Retoure läuft das im Normalfall so: Du schiebst den VTG-Hebel vor, im VTG wird der Vorderachsantrieb abgekoppelt, der Unterdruckschalter umgeschaltet. Letzteres führt dazu daß die bis eben Unterdruck führende Leitung belüftet wird und die andere, bis eben belüftete, mit Unterdruck beaufschlagt wird. Dadurch zieht die Dose die Schaltgabel samt Muffe zurück, die Steckachsen werden getrennt, der Schalter nicht mehr betätigt, die Lampe geht aus.
Warum erlischt zwar meine Allradanzeige im Cockpit wenn ich von 4H auf 2H schalte, meine Vorderreifen aber trotzdem noch durchgängig geschaltet und somit starr sind? Und woran könnte es liegen, dass nach dem Waschstraßbesuch die Vorderreifen sich getrennt haben, meine vordere Kardanwelle aber trotzdem noch mitdreht?
 
 
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Da wird vermutlich der Hase begraben sein, bei 2H sollte sich das umkehren und am anderen Schlauch Vakuum anliegen.
Eventuell ist der "Schalter" defekt oder nur der Schlauch undicht, verstopft oder so.
Die Dose wird okay sein, wenn die Membrane defekt ist geht nichts mehr.
 
Vielleicht hat das Kärchern einen Haarriss abgedichtet, wäre das einzige was ich mir vorstellen könnte.
 
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Dann sollte ich also nur wissen, wohin der zweite Gummischlauch hinführt. Denn beginnend am VTG geht nur ein einziger Gummischlauch weg, auf Beifahrerseite entlang am Getriebe Richtung Motorraum, und dann nach unten Richtung VA-Dose wo er auf einen der zwei Nippel verläuft. Aber wo führt der Gummischlauch der anderen Nippel der VA-Dose hin ? Wer erzeugt den wechselnden Unterdruck?
 
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Ich hab hier folgende Grafik in einem englisch-sprachigen Forum gefunden:
 

 
 
Ich erkenne dass die grüne Leitung zur VA-Dose führt. Ist also die gelbe Leitung ebenfalls eine Gummischlauchleitung die auf den zweiten Nippel meiner VA-Dose führt? Kann ich also den 4poligen Stecker an meinem VTG einfach abziehen und diese 2 Nippel auf Vakuum testen während ich abwechselnd zwischen 2H und 4H schalte? Dann müsste ja an diesem 4poligen Stecker am VTG am gelben Nippel Vakuum anliegen und am grünen nicht, und wenn ich auf die andere Stufe schalte am gelben Nippel nichts und dafür am grünen Nippel Vakuum. Richtig?
 
In dem besagten Forumsthread stand auch noch folgendes. Da wird unter anderem erklärt, wie manuell auf 4WD geschaltet werden kann und wie sich das auf die vordere Kardanwelle ausübt.
 


For an easy fix to get 4wd engaged, remove the disconnect from the front axle housing. Slide the shift collar toward the driver's side to engage both axle shafts. Install the disconnect upside down and the fork will hold the shift collar in the locked position. You will now have 4wd. You can run this way on the road but the front axle will be spinning the front driveshaft while in 2wd (the front axle does not drive the front driveshaft if the axle is disconnected and in 2wd).
 
Das würde doch erklären, warum meine vordere Kardanwelle mitdreht, obwohl die 4WD-Anzeige im Cockpit erloschen ist, oder? Obwohl ich also am VTG die Schalterstellung 2H eingelegt habe und die Allradanzeige aus ist, dreht meine vordere KW mit, weil meine vorderen Räder geschaltet/verbunden sind. Macht das Sinn?
 
catmanjag

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Der zweite Schlauch vom DC sollte auch zum VTG gehen. Sowohl das als auch alles andere ist eigentlich bereits gesagt worden.
Das zweite Anschlußschema passt nicht für dein Fahrzeug, ist für eine andere Dose.
 
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RenegadeXL schrieb:
 
 
 
Warum erlischt zwar meine Allradanzeige im Cockpit wenn ich von 4H auf 2H schalte, meine Vorderreifen aber trotzdem noch durchgängig geschaltet und somit starr sind? Und woran könnte es liegen, dass nach dem Waschstraßbesuch die Vorderreifen sich getrennt haben, meine vordere Kardanwelle aber trotzdem noch mitdreht?
 
 
 
XJ988 schrieb:
 Der Schalter für die Anzeige im Cockpit wird allerdings schon dann nicht mehr betätigt wenn sich die Muffe 5mm bewegt hat - die Lampe geht aus - die Schaltgabel mit Muffe hat aber einen Weg von ca. 1,5 bis 2cm zurückzulegen bis die Wellen getrennt sind - während dieser Zeit wird die vordere KW von der Vorderachse mitgeschleppt.
 

 
 
 
 
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Na dann verfolge den zweiten Schlauch an dem nie Unterdruck anliegt, vielleicht ist der ja gerissen und es fehlt das Stück das zum VTG geht.
So viel Technik steck da ja nicht drin.
Zur Not saug mal dran oder puste, wenn du am Verteiler keinen Schlauch findest erklärt sich das Problem doch schon von allein.
 
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