Rückruf N46 Jeep Jerokee / Liberty KJ

Moin,
 
ich hatte schon zwei XJ und fahre nun einen KJ (Cherokee 3,7  oder doch Liberty?)
 
Irgendwann hatte ich hier schon mal etwas geschrieben und habe mich daran erinnert weil:
 
Ich habe Post von Fiat (Einschreiben mit Rückschein) bekommen, weil ich eine Quertraverse einer Anhängerkupplung eingebaut bekommen soll.
Nur, ich habe an meinem KJ eine Anhängerkupplung, die hängt an einer Traverse. Warum soll ich noch eine bekommen. Auf tel. Rückfrage bestanden die Leute aber darauf, dass ich mein Auto vorbeibringen soll, sobald die neue Traverse da ist.
 
Gesagt getan, der falsche Indianer steht seit gestern beim Händler. Heute ruft mich jemand an:
 
Die neue Traverse kann nicht eingebaut werden, da dann er Abstand zwischen Anhängekupplung und Tank zu gering sei. Ich soll nun das Auto so wie ich es hingebracht habe wieder abholen und unterschreiben, dass ich weiß, dass bei einem Auffahrunfall mit niedriger Geschwindigkeit alles in Flammen aufgehen kann.
 
Ich komme mir verarscht vor. Entweder die Sache ist gefährlich, dann muss Fiat das in Ordnung bringen. Jedenfalls können die mich nicht so rumfahren lassen
Oder es ist nicht gefährlich, dann ist eine Rückrufaktion überflüssig.
 
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
 
Norbert

Diskussion und Infos kannst Du hier nachlesen.

Mineur schrieb:

 
Die neue Traverse kann nicht eingebaut werden, da dann er Abstand zwischen Anhängekupplung und Tank zu gering sei. Ich soll nun das Auto so wie ich es hingebracht habe wieder abholen und unterschreiben, dass ich weiß, dass bei einem Auffahrunfall mit niedriger Geschwindigkeit alles in Flammen aufgehen kann.
 

Zum Vergrößern anklicken....

 
Das ist nicht verständlich.  Wenn Du eine Anhängekupplung hast, brauchst Du keine zusätzliche Traverse. Allerdings muss der Abstand zwischen der Traverse
der Anhängekupplung und dem Tank ein Mindestmaß einhalten (3,5 cm ?), was durch dazwischenschieben von genau abgemessenen löffelförmigen Metallstücken nachgewiesen werden muss.
Was soll eine zusätzliche Traverse, wenn die vorhandene der Anhängekupplung genau an dem Platz bereits fachgerecht montiert ist??? Wo will die Werkstatt denn die zweite Traverse einbauen? Dafür ist kein Platz vorhanden und die wäre auch eher sinnlos.
 
Bei meiner Kupplung von Westfalia hat der Abstand gestimmt, alles in Ordnung.

Da hat die Werkstatt wohl nicht das Prüfwerkzeug und wollte die Traverse einfach verbauen.
Auch eine Variante.
Schlecht wenn man den genauen Ablauf nicht kennt! War es ein original Jeep Dealer?

@Mineur
Ich kann Dir nur empfehlen, Deine Erfahrungen mit der Rückruf Aktion mal dem KBA mitzuteilen, und zu fragen, ob das mit der Verzichtserklärung so seine Richtigkeit hat.

McKancy schrieb:

Diskussion und Infos kannst Du hier nachlesen.

Zum Vergrößern anklicken....

Danke. Es tut so gut, wenn man weiß, dass man nicht allein ist.

Moin,
so, ich habe mein Auto wieder.
Ich hatte mir in dem anderen Strang durchgelesen, was die anderen Leidensgenossen so erlebt haben und heute morgen noch mal beim Kraftfahrtbundesamt angerufen.  Deshalb konnte ich der Werkstatt gegenüber entsprechend auftreten. Ergebnis:
Mein Auto steht genauso auf dem Hof, wie ich es vorgestern abgeliefert habe. Nur gewaschen wurde es. Bezahlt habe ich nichts, auch unterschrieben habe ich nichts.
Somit: Viel Lärm um nichts.
Die Werkstatt ist die Firma Dürkop in Kassel. Die haben seit Anfang 2014 eine Jeep-Vertretung und auch noch einige andere Marken. Nachdem Liese aufgegeben hatte und Jakob aus Fulda den Standort Kassel auch aufgegeben hatte, gab es ja eine Zeit lang keine Jeep-Vertretung in Kassel. 
 
Die Tipps in diesem Forum haben mir geholfen. Deshalb: Danke
 
Norbert

was hast du den mit dem KBA telefoniert?

Und was ist aus der Verzichtserklärung geworden?

McCorner schrieb:

was hast du den mit dem KBA telefoniert?

Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe den Mann dort gefragt, ob die Rückrufaktion vom KBA angeordnet worden ist. Der Mensch konnte mir sehr genau erklären, um was es bei dieser Rückrufaktion ging, ist also informiert. Er hat mir gesagt, dass diese nicht vom KBA, sondern von Chrysler angeordnet worden ist.  

sterzi schrieb:

Und was ist aus der Verzichtserklärung geworden?

Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe dem Meister erklärt, dass ich nichts unterschreibe. Darauf hat er geantwortet, das müsse ich auch nicht und hat mir die Schlüssel gegeben. Ihm reichte meine Unterschrift auf dem Auftrag. Dort stand explizit, dass NUR die Rückrufaktion durchgeführt werden soll. Die kann er nun bei Fiat abrechnen.

Letztes Jahr bekam ich schon mal ein Einschreiben mit Rückschein von Fiat. Damals gab es gerade keinen Jeep-Händler in Kassel, meinen Jeep hat deshalb ein Volvo-Händler betreut. (Meine Frau fährt schon lange Volvo, aktuell XC60, daher kenne ich die Werkstatt) Bei Fiat hatte ich angerufen und eine Frau hatte mir erklärt, dass die Rückrufaktion (Es ging um etwas an der Vorderachse und ein Steuergerät für Airbag oder Gurte oder so) vom KBA angeordnet worden sei. Wenn ich nicht in die Werkstatt fahren würde, könne mir das KBA das Auto stilllegen. Aus Angst bin ich dann in die Werkstatt gefahren.
In Bad Hersfeld haben sie mir ein Gewinde an der Vorderachse gehimmelt, das Ersatzteil musste erst bestellt werden. ich durfte mit dem Zug nach Hause fahren und den Schaden an der Vorderachse auch noch bezahlen.
Dieses mal wollte ich mich nicht wieder ver....... lassen.