Westalpen Tour 2015 aktuelle Einschränkungen?

skyfly · 29.11.2014

Hallo Zusammen

Hat wer schon irgendwelche Infos betreffs weiteren Schliessungen oder geplanter "Oeffnungszeiten" der "Touristen" Pässe zwischen Italien und Frankreich?

Oder würdet ihr hier generell empfehlen sich einem professionellen Anbieter anzuvertrauen? Für mich persönlich halt immer so eine Zwangsveranstaltung die mich in meiner Tagesplanung einschränkt....

Gruss Sky

pion · 30.11.2014

Hallo,

sicher würde man mit professionellen Anbietern z. T. in Ecken kommen, die man selber nicht findet.
Auch muss man sich um Übernachtungen usw. nicht kümmern.

Aber ich bevorzuge es auch allein (mit meiner Frau) unterwegs zu sein.
Wenn man offen fährt (und das empfehle ich wärmstens, weil man dann die Berge beim Fahren auch wirklich sieht), muss man dann nicht den Staub des Vorrausfahrenden schlucken.
Auch die Unterkünfte kann man frei wählen (wir haben z. T. in Hotels übernachtet, die sind auch in der Hauptreisezeit (Juli) nicht ausgebucht und nicht mal so teuer sind)

Für Streckenbeschränkungen ist google dein Freund. Vieles über den Zustand der Pisten ist unter
http://www.alpenrouten.de (beachte auch die Kommentare) zu erfahren.

Wenn du das erste mal eine solche Tour machst, dann kann ich dir auch noch dieses Buch als "Einstiegsdroge" empfehlen
http://www.pistenkuh.de/1/shop/gps-offroad-reisefuehrer-alpen.html
Das Buch ist jeden Euro wert. Nicht nur, dass die Routen gut beschrieben sind und zu jeder Strecke Hintergrundinformationen dabei sind, sondern es ist auch noch eine CD mit den Streckenverläufen dabei, die man in das Navi(-app) einspielen kann. So findet man problemlos den Einstieg in die Routen.

LG

Pion

skyfly · 30.11.2014

pion schrieb:
Hallo,

sicher würde man mit professionellen Anbietern z. T. in Ecken kommen, die man selber nicht findet.
Auch muss man sich um Übernachtungen usw. nicht kümmern.

Aber ich bevorzuge es auch allein (mit meiner Frau) unterwegs zu sein.
Wenn man offen fährt (und das empfehle ich wärmstens, weil man dann die Berge beim Fahren auch wirklich sieht), muss man dann nicht den Staub des Vorrausfahrenden schlucken.
Auch die Unterkünfte kann man frei wählen (wir haben z. T. in Hotels übernachtet, die sind auch in der Hauptreisezeit (Juli) nicht ausgebucht und nicht mal so teuer sind)

Für Streckenbeschränkungen ist google dein Freund. Vieles über den Zustand der Pisten ist unter
http://www.alpenrouten.de (beachte auch die Kommentare) zu erfahren.

Wenn du das erste mal eine solche Tour machst, dann kann ich dir auch noch dieses Buch als "Einstiegsdroge" empfehlen
http://www.pistenkuh.de/1/shop/gps-offroad-reisefuehrer-alpen.html
Das Buch ist jeden Euro wert. Nicht nur, dass die Routen gut beschrieben sind und zu jeder Strecke Hintergrundinformationen dabei sind, sondern es ist auch noch eine CD mit den Streckenverläufen dabei, die man in das Navi(-app) einspielen kann. So findet man problemlos den Einstieg in die Routen.

LG

Pion

dass sehe ich eben auch so... danke für die links..... denke werde mir das buch doch noch kaufen. hoffe mal dass dann im 2015 nicht alle strassen doch noch gesperrt werden.... die entwicklung läuft ja scheinbar in diese richtung wenn ich die berichte hier lese....

aber scheinbar ist vor allem an den wochenenden alles zu... das heisst von montag bis donnerstag ist einiges noch offen.....
sonntag anfahren und dann 4 tage cruisen

passt doch ;-)

BlueGerbil · 02.12.2014

skyfly schrieb:
dass sehe ich eben auch so... danke für die links..... denke werde mir das buch doch noch kaufen. hoffe mal dass dann im 2015 nicht alle strassen doch noch gesperrt werden.... die entwicklung läuft ja scheinbar in diese richtung wenn ich die berichte hier lese....

aber scheinbar ist vor allem an den wochenenden alles zu... das heisst von montag bis donnerstag ist einiges noch offen.....
sonntag anfahren und dann 4 tage cruisen passt doch ;-)

Es ist nach wie vor gaaaaanz viel offen, vieles auch "geduldet", gerade außerhalb der Ferienzeiten.

Reiseveranstalter braucht man nicht wirklich in den Alpen, ich würde mir im Tal´nen Campingplatz suchen und von dort aus Tagestouren machen.

Ideal als Ausgangspunkt ist Briancon.

Die beste Zeit ist Anfang September.

Viele Bilder zur "Anregung": www.bit.ly/alpentouren

Vor Ort im Supermarkt oder an der Tanke dann 1:25000 Topokarten kaufen (IGF oder IGN) und Spaß haben...

Sperrungen an Wochenenden kenne ich nur vom Sommeiller und der Assietta. Kann aber noch andere geben.

Wir hatten dieses Jahr ein NATO Mannöver, das "im Weg war", ansonsten war freie Fahrt angesagt.

Und noch´n Video zum Appetit holen:

http://vimeo.com/113212163

Daniel12 · 11.12.2014

Ich habe mir auch diese Frage gestellt.

Da ich und meine Frau Neulinge sind was Offroadtouren in den Alpen betrifft dachte ich daran es mit einem professionellen Anbieter zu machen um erst mal nix falsch zu machen bzw. zu vergessen.

Habt Ihr da Erfahrungen mit verschiedenen Anbietern?

Gruß Daniel

4Wheeler · 11.12.2014

Hallo

Die Routen in den Westalpen sind heute Sonntagsausflüge, vor 30 Jahren bin ich schon viele dieser noch heute befahrbaren Pisten gefahren, dazumal mit vollem Reservekanister und Vollverpflegung im Kofferraum.

Heute sind diese Alpenstrassen gut befahrbar und in unmittelbarer Talnähe gibts Restaurant, Hotels, Einkaufsläden mit frischem Brot, Tankstellen und Werkstätten wo man Hilfe kriegt. Das Telefon hat man heute auch dabei und wenn man wirklich was hat, das einem Schwierigkeiten bereitet, fährt jemand vorbei der einem sicher Hilfe anbietet.

Ob es nun die Assiette der Parpaillon oder der Somellier ist, immer wenn ich diese befahre, denke ich an die Zeit als ich alleine unterwegs waren, heute ist das Offroadtourismus der zum Bestandteil des Einkommens vieler Bergbebiete und Täler gehört. Der Beweis haben wir auch, dass fast alle Strecken mit einem SUV befahren werden können und die Strecken teilweise zeitlich bedingt und nicht für immer gesperrt werden.

Also ein professioneller Anbieter gibt Dir sicher den Komfort und die Sicherheit, die schönsten Gegenden der Westalpen ohne grosses Kopfzerbrechen kennenzulernen.

Gruss Michigan

Mustang · 16.12.2014

Hallo Daniel !

Also wir waren mit tc-offroad SEHR zufrieden.
Sowohl in den Alpen als auch in den Pyrenaeen.

Gruss
Harald

dirkmuc · 16.12.2014

4Wheeler schrieb:
Hallo

Die Routen in den Westalpen sind heute Sonntagsausflüge, vor 30 Jahren bin ich schon viele dieser noch heute befahrbaren Pisten gefahren, dazumal mit vollem Reservekanister und Vollverpflegung im Kofferraum.

Heute sind diese Alpenstrassen gut befahrbar und in unmittelbarer Talnähe gibts Restaurant, Hotels, Einkaufsläden mit frischem Brot, Tankstellen und Werkstätten wo man Hilfe kriegt. Das Telefon hat man heute auch dabei und wenn man wirklich was hat, das einem Schwierigkeiten bereitet, fährt jemand vorbei der einem sicher Hilfe anbietet.

Ob es nun die Assiette der Parpaillon oder der Somellier ist, immer wenn ich diese befahre, denke ich an die Zeit als ich alleine unterwegs waren, heute ist das Offroadtourismus der zum Bestandteil des Einkommens vieler Bergbebiete und Täler gehört. Der Beweis haben wir auch, dass fast alle Strecken mit einem SUV befahren werden können und die Strecken teilweise zeitlich bedingt und nicht für immer gesperrt werden.

Also ein professioneller Anbieter gibt Dir sicher den Komfort und die Sicherheit, die schönsten Gegenden der Westalpen ohne grosses Kopfzerbrechen kennenzulernen.

Gruss Michigan

früher war alles besser ;-)

aber im ernst, für alle interessierten, einfach mal in den motorradforen umschauen und sich z. b. bei alpenrouten.de einlesen.

hier im piemont ist alles quasi panda tauglich. die landschaft ist aber mehr als schön und entschädigt für das ein oder andere asphaltstück.

gruss
dirk

KlausLAU · 20.12.2014

Kann 4x4-Adventures aus Schnaittach empfehlen. Fahren in kleinen Gruppen mit max. 6 Fahrzeugen. Habe 2012 die Tour mit denen gemacht und war sehr zufrieden (wie auch später ein Training in der Lausitz und eine Sardinientour).

Danix · 29.12.2014

Ich habe auch eine Alpentour in 2014 gemacht und bin bzgl. Reiseveranstalter zwiegespalten.
Einerseits hast Du die Sicherheit, die Du als Anfänger benötigst, wenn Du zum ersten Mal so eine Tour fährst.
Es ist schon gewöhnungsbedürftig, die steilen Abhänge entlang zu fahren und beruhigend, wenn einer vor Dir fährt.
Andererseits hat es mich ziemlich genervt, schon am frühen Nachmittag einen Platz zur Übernachtung anzufahren und ständig Kompromisse einzugehen. Kompromisse, die natürlich nötig sind, wenn man in einer Gruppe reist. Aber ich habe einfach keine Lust, in einem komplett erschlossenem Gebiet eine gespielte Abenteuerromantik künstlich herzustellen. Ich wäre lieber noch ein paar Stunden gefahren und am Abend hätte ich mich auf einem Zeltplatz, der den Namen verdient, niedergelassen. Anstatt mir ab 15 Uhr einen Stellplatz an irgendeinem verlassenem Fort zu ergattern, welches in den letzten Jahren völlig - sorry - zugeschi... wurde.
Völlige Abgeschiedenheit findest Du nämlich in und an den befahrbaren Straßen der Westalpen nicht.

triplewood · 08.01.2015

Fahr alleine. Die Abgeschiedenheit ist ein absolut erhebendes Gefühl. Die Freiheit eigene Entscheidungen zu treffen dürfte in der Gruppe nur sehr eingeschränkt vorhanden sein. Zweiräder sind genügend unterwegs und die sprechen auch alle Deutsch

. Gerettet wird man also immer und Handyempfang ist auch fast überall.
Wenn du Bedenken hast, such dir jemanden mit dem du gut klar kommst.

Den genannten Reiseführer hab ich auch. Der ist ganz nett gemacht. Sehr bequem da alle Touren als .gpx Datei verfügbar sind. Das Standardwerk wird aber immer der Denzel bleiben.. und tolle Touren als .gpx gibt es auch auf alpenrouten.de.

Bernulf · 18.01.2015

Hi,

wir, meine Frau und ich, sind den Col de Sommeiller und Monte Jafferau gefahren.
Einen professionellen Anbieter haben wir nicht gebraucht. Wenn du als 10. Fahrzeug in der Gruppe fährst, hast du nur den Staub der anderen Fahrzeuge und siehst nicht wie das Führungsauto fährt. Du musst sowieso alle Entscheidungen selbst treffen, da hilft dir niemand. Außerdem: es gibt Anbieter, die rufen zur Weiterfahrt mit der Trillerpfeife, wer will schon nach der Pfeife anderer tanzen.
Du kannst losfahren wann du willst, ab Mittag z.B. sind die Strecken weniger befahren. Fahrtechnisch sind die Strecken für Fahrer/in und Jeep keine Herausforderung.
Es gibt allerdings (so gesehen) auch Leute, die fahren mit hochgerüsteten Safarifahrzeugen, Sandblechen am Fahrzeug und Reservekanister usw. auf dem Dach. Braucht man alles nicht, ein serienmäßiger Jeep ist unterfordert.
Im unteren Teil am Ende vom Jafferau gibt es eine Menge Kratzer im Lack, da Gebüsch in die schmale Fahrbahn reicht.
Die Strecken würde ich nicht bei Nässe oder Schnee fahren.
Weiter oben gibts Filme.
Einfach losfahren und Spaß haben.

BlueGerbil · 23.01.2015

Es gibt auch durchaus "fordernde" Strecken oder Streckenabschnitte (s.u.), aber über die stolpert man sicherlich nicht beim ersten Ausritt.

Das ein Serien-Jeep unterfordert ist auf den meisten Strecken ist sicherlich richtig. Trotzdem würde ich zu AT- besser MT-Reifen raten, nicht wg. der Offroad-Performance sondern wg. der Schnittfestigkeit. Reserverad und ein 5l Reservekanister sind auch sinnvoll. Merkt man spätestens, wenn man Sonntag nachmittags in einem Skigebiet steht, mit EC- und Kreditkarte sowie Bargeld bewaffnet und versucht, an einer Automatentankstelle Sprit zu fassen (was nur mit der frz. "Carte bleu" ging)... woher ich das wohl weiß?

serpientes · 21.02.2015

Hallo zusammen,
bisher bin ich noch keine Offroad tour mitgefahren, sondern nur auf eigenem Gelände oder Forst unterwegs gewesen. Generell hätte ich aber schon großes Interesse mal eine 1-3 Tagestour abseits der befestigten Wege zu machen.
Kennt sich da jemand aus - wo erreicht man am schnellsten schöne Pisten(bin aus Südhessen)

Vielen Dank für eure Tips

triplewood · 25.02.2015

Vom Susatal aus kannst du viele schöne Strecken erreichen. Schau am besten auf alpenrouten.de. Der Vorteil in Italien sind viele Strecken fahrbar, während andere Länder die schönen alten Militärstraßen sperren. Beste Zeit: Anfang September

Stichworte bei deiner Suche könnten Monte Jafferau, Assietta-Kammstraße, Colle Sommeiller, Parpaillon, Passo della Mulatteria (mein persönlicher Tipp) oder Ligurische Grenzkammstraße sein. Das sind so ein paar sehr bekannte Routen, da muss man bei einer Panne nicht zu lange auf Hilfe warten..wobei fast überall auch Handyempfang ist.

Aber Vorsicht mit den Reifen: In Italien muss der Reifen Geschwindigkeitsindex zur Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs passen. Wer hier spart zahlt drauf. die Strafen können 4-stellig werden. Also ATs oder MTs mit max. 160 km/h und ein Fahrzeug mit 180 km/h Höchstgeschwindigkeit sind in Italien eine gaaanz schlechte Kombination. Ich hab Reifen bis 180 und die Karre macht 181 laut Schein. Wäre direkt interessant was den Carabinieri dazu einfällt

@BlueGerbill: sehr schönes Bild, wo ist das?

pion · 26.02.2015

Schnell erreichbar sind der Gardasee (Tremalzo- Pass) und das Gebiet "Sette Comuni" in Italien

Ist auch mal was für 3 Tage

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