Den Status Quo erhalten oder wie der 5,9er sein Fett weg kriegt

Diskutiere Den Status Quo erhalten oder wie der 5,9er sein Fett weg kriegt im Buildups Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Wenn es irgendwie machbar ist, würde ich vorher schweißen. Wenn das Zeugs erst mal drauf ist gibt das eine schöne Rauchentwicklung beim schweißen...
AlexZJ

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Wenn es irgendwie machbar ist, würde ich vorher schweißen.
Wenn das Zeugs erst mal drauf ist gibt das eine schöne Rauchentwicklung beim schweißen.
 
Gruß Alex
 
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Nimm für die Türfolien einfach Panzertape. Ich hab die Türpappen auf dem Blech nachgezeichnet und das Tape genau auf die Kante geklebt. Das ist def. fest und die Türpape liegt dann auf dem Tape. Da klapert oder scheuert nix mehr. Gut gemacht steht da auch nichts über. Nebeneffekt Sound wird besser da die Folie nicht mehr mitvibriert. (Hab dafür zwei Bahnen Tape quer drübergeklebt.)

Zusätzlich hab ich innen generell alle Kabel am Blech festgetapt. Ich hasse klappern.
 
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Ja, ich habe die zu schweissenden Stellen noch ausgelassen, danach kommt dann eh gleich das AR drüber. Will ja nicht die Karre abfackeln :angel:
 
Volker, guter Tipp mit dem Ankleben der Kabel - wär ich nie drauf gekommen :hehe:
 
 
So - erst mal was essen, dann die Fotos sortieren... bis nachher dann. :wave:
 
Tim

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Tag 3
 
Sodele... weiter geht's.
 
Heute morgen erst mal weiter abgedeckt. Man liest ja so, dass es eine rechte Sauerei geben soll und sich der Sprühnebel überall hinpappt, wo's nicht abgedeckt ist. Also gut, viel hilft viel.
 
Also erstmal die Garage zweigeteilt und die Räderwand abgedeckt
 

 

 

 
 
Danach erst mal die Karre saubergemacht, also einerseits den ganzen Dreck in den Schwellern ausgeblasen und auch innen nochmal gesaugt. Bringt ja nix, die Suppe über den Dreck zu sprühen.
 
Anschliessend ein paar Pics von den Hohlräumen gemacht - sooo schlecht sieht's auch da nicht aus. Ein zwei kritische Ecken, aber im grossen und ganzen hab ich glaub ziemliches Glück mit der Kiste.
 
Das ist das Werkzeug dazu, per USB ans Tablet. Hat irgendwas um die 80 gekostet beim Onkel Conrad. Sicher nix professionelles, aber für den Preis und meine Zwecke wird das wohl reichen.
 

 
 
Und hier ein paar Pics aus den Hohlräumen, die Zuordnung überlasse ich Euch :thefinger_red:
 
Eine der weniger schönen Ecken:
 

 
 
Im Gegensatz dazu auch eine der schöneren
 

 
 
Besser jetzt was tun als nie:
 

 

 

 

 
 
So, genug der Innereien...
Weiter geht's mit Abdecken.
Bremsen sollten ja komplett abgedeckt werden. Räder lasse ich nun dran, geht auch so gut da ranzukommen.

 
 
Nur wichtig, dass wirklich gut abgedeckt wird
 

 

 
 
Motorraum wird ebenfalls abgedeckt, ich will ja an die Haube ran. Das soll mir nicht alles auf den Block und die Aggregate sabbern
 

 
 
Geht gleich weiter...
 
Tim

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Die Karrosse selber bekommt ebenfalls noch ein Häubchen, erspart wohl ne Tiefenreinigung nachher.
 
Also wenn ich das alles so ankucke, denke ich erst mal, dass ich es völlig übertreibe. Aber wir werden sehen, ich mach es lieber erst mal zu gut, wenn's nicht nötig ist, ist der Plastik schnell entfernt.
 

 
 
Die Armaturen innen müssen ebenfalls noch abgedeckt werden, da wird irgendwann auch noch was versprüht...
 

 
 
Wie schau ich aus? Das müsste doch gehen so, nicht?
 

 
 
Und los geht's.
Eigentlich recht einfach, das FF A ist so dünnflüssig, dass man es kalt (aktuell etwa 25°) verarbeiten kann.
 
Mit der Hohlraumsonde geht das recht gut, man muss halt kucken, dass man möglichst alle Ecken und Enden erwischt.
Es lohnt sich, zuerst nochmal ne halbe Stunde in Ruhe drunterzuliegen und sich alles anzukucken, so sind z.B. einige Stellen doppelwandig, das bedeutet also, dass man zweimal rein muss mit der Sonde.
 
Sobald man dann mal mit der Sonde loslegt, fängt das unten aus allen Löchern an zu sabbern, ist aber nicht weiter schlimm - bloss das Gesicht aus der Schusslinie nehmen.
Ich habe zuerst die Hohlräume gemacht, damit ich kontrollieren kann, ob ich was vergessen habe - man sieht das an den öligen oder eben trockenen Löchern...
 
Danach den gesamten Unterboden mit der Lanze eingenebelt aber auch die Falze und Überlappungen dick besprüht mit der Suppe.
 
 
Ich gebe ja zu - während dem Arbeiten mit der Sonde habe ich mich gefragt, für was zum Henker ich so viel und alles abgedeckt habe.
Als ich dann mit der Sprühlanze angefangen habe, wusste ich es! Es hat sich also doch gelohnt. Mein Gott, dieser Nebel, diese Sauerei. Naja.
 
 
Hier mal ein paar Pics von danach - weil das Öl recht dünnflüssig ist, sieht man nicht überall, wie es aufgesprüht ist, aber es ist da.
 

 
 
Hier die vormals zugemoderte Schwellerecke vorne rechts:
 

 
 
Der benebelte Unterboden mit den tropfenden Löchern:
 

 

 

 
 
Knapp 4 Dosen von dem Zeug, also dem FF A, sind jetzt schon da drin... und die FF AR stehen bereit.
 

 
 
 
Erst mal Feierabend. Ich hab mich nicht mal mehr gewundert, dass in der Dusche das Wasser so schön abperlte, wie man sich das beim Jeep nach einer Vollversiegelung des Lackes wünschen würde. :frust:
 
 
Und natürlich eine kleine Belohnung, sonst macht die Sache nur halb so viel Spass.
 

 
 
 
Morgen bin ich erst mal anderweitig beschäftigt, vielleicht komme ich am Nachmittag dazu, weiterzumachen.
Der Bericht wird auf jeden Fall fortgesetzt, könnte nun nur ev. ein paar Tage dauern.
:wave:
 
Gurti

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Deckst du die Lackflächen nicht ab? Sonst musst du die ganze Sauerei da ja auch wieder runtermachen.
 
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Meinst Du nun aussen oder innen?

Aussen ist ja weitgehend abgedeckt - ich geh da nicht wie beim Lackieren vor. Das ist immer noch Öl, das bei ner Wagenwäsche weggeht.
 

RTandreas

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Na ja,
Fett ist es aber soo leicht geht das nicht weg da braucht es noch ein gutes Waschmittel dazu "nur Wasser und Seife" geht nicht sonst könnte man die konservierende Wirkung gleich vergessen. Aber groß abdecken ist nicht nötig, evtl ne Zeitung plus Kreppband und gut.
Aber das Zeug ist gut und taugt für mehr. Da der Fluidfilm ja auf Lanolinbasis=Wollfett aufbaut kann man damit auch Leder gut wieder geschmeidig und oder wasserfest bekommen. Klappt bei den Ledersitzen an den für Falten exponierten Stellen ganz gut (halt in der Sonne einziehen lassen, winters dauert es lääänger) An den Mopedklamotten von Fuß bis Handschuh etc ebenso ein prima Schutz, seit Jahren von mir dazu eingesetzt ebenso bei Hundeleine und Co.
Ich hab seit Jahren blankes Blech im Garten mit "Tiefziehschlägen" und einmal beschichtet, das ist noch immer rostfrei an den beschichteten Stellen, ich hoffe im Wageninneren sieht es noch  ebenso aus...
Ach so ja wenn du das Zeug weg haben musst vom Teppich Hausboden kann Isopropanol helfen und pass auf den Garagen-Boden auf Folie und Fluidfilm gibt Flutschifilm, das sieht nach Augenzeugen dann aus wie im Komik wenn der Road Runner oder Wile E. Coyote durchstarten :wave:
 
Mach weiter, es lohnt sich  andi
 
Tim

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Tag 4
 
 
Sodele - nachdem ich heute Vormittag wegen allem möglichem und unmöglichem sonstwie unterwegs war - unter anderem noch vom Kumpel mobile Kochplatten borgen - hab ich es um 15:00h geschafft, weiter zu machen.
 
Viel gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen, nur das: Das FF AR ist schon so richtig pampig - das muss erst mal heissgemacht werden, bevor's flutscht :hehe:
 
 
Danke nochmal an dieser Stelle an den Leihgeber vom Herd - ich kann Dir sagen, dass er nun nicht mehr so schnell rosten wird :wave:
 

 
 
Das Fett sollte so gegen 45 - 50° C haben, gleichzeitig wärme ich parallel, auch im Wasserbad, den Druckbecher (Alu) vor, damit das Süppchen nicht gleich wieder eindickt nach dem Umfüllen.
 
 
Verteilen lässt es sich mit der Druckbecherpistole recht gut, bleibt auch recht gut haften auf dem Untergrund.
Das FF AR habe ich nun an folgenden Stellen angewendet: Im Bereich der Lufteinlasse für den Innenraum, da wo die Scheibenwischer montiert sind (waren), in den Türen, im Innenraum und in der Heckklappe.
 
Ein paar Bildchen dazu, so sieht das danach aus:
 

 

 

 
 
Im Prinzip kann man sagen, dass ich im Innenraum alles was Falze, Überlappungen, Durchgänge und Löcher sind, eingesprüht habe.
Auch am Dachhimmel - das Fett ist so dickflüssig, dass es nicht wirklich tropft. Vorsichtig sollte man im Bereich der Gurte sein - ich gebe zu, dass ich schlicht nicht daran gedacht habe, diese auszubauen. So hab ich einfach sauber aussen drum rum gearbeitet und in der Nähe mit nem Pinsel das Zeug verteilt, damit das nachher keine Fettflecken auf den Kleidern gibt.
 
 
Am Schluss alle Türen und Deckel auf, damit das anziehen und etwas trocknen kann.
 

 
 
Ein Hinweis: Die Jeep-Türgummis vom 5,9er sind definitiv nicht wirklich resistent gegen das FF A, ich habe dies an einer Stelle getestet, und schon nach einem Tag hat das hier angefangen, Fäden zu ziehen.
Zugegeben hatte ich die Ecke auch so richtig schön eingeflutscht, um das zu testen -  an anderer Ecke ein leichter Sprühnebel auf dem Gummi, als Vergleich.
Fazit: Sprühnebel macht wohl soweit nichts, aber wenn das Fett dort steht und direkt einen Gummi einsuppt, dann ist das nicht so gut. Der hier zieht im eingekreisten Bereich Fäden:
 

 
 
Ich beziehe mich dabei NUR auf die Türgummis - an anderen Gummi-Stellen konnte ich kein Problem erkennen.
 
Für die Falze unter den ganzen Gummis wird also definitiv was anderes zum Einsatz kommen - das recherchiere ich noch.
 
 
 
Somit ist der erste Teil eigentlich abgeschlossen und der Jeep wird erst mal eine Woche so stehen bleiben, bis alles bisschen eingezogen ist.
Danach fange ich nach und nach an, alles wieder zusammenzubauen und den Jeep wieder auf die Strasse zu bringen.
 
In der Zwischenzeit plane ich dann den zweiten Teil, das ist die Hohlraumversiegelung untenrum mit FF AR, da muss jetzt erst mal das FF A bisschen arbeiten, und wieder etwas später, nachdem die Hohlräume wieder ausgesuppt sind, zu guter Letzt den Unterbodenschutz mit PermaFilm. Das PF kommt dann auch im Bereich von Front, Heck und voraussichtlich den Radkästen zum Einsatz.
 
 
Einzig - ich werde zusehen, dass ich bald den Karren rausfahren und den Boden aufräumen und saubermachen kann - da ist alles vollgesaut und wie Andi schon sagt, es macht nicht wirklich Spass, darauf rumzurutschen.
 
Auch breitet sich die Sosse langsam in Richtung Reifen aus, und obwohl die eigentlich ölfest sein sollten, traue ich dem Braten nicht so ganz...
 
Aber jetzt erst mal ein grosses
 

 
 
:wave:
 
AlexZJ

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Ich finde es klasse welche Arbeit du dir machst.
Glückwunsch zu Deinem Projekt, schade nur das man es im täglichen Einsatz gar nicht bemerkt.

Dafür weißt du das du in einem Fahrzeug sitzt, dem Rost so schnell hoffentlich nix anhaben kann.

Bin gespannt wie es weiter geht.

Gruß Alex
 
Kasi

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Hut ab vor deiner Arbeit. Ich folge gespannt!  :top:  :yes:
 
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Das was an den Gummis Fäden zieht sind, glaube ich zumindest, nicht die vom Fett gelösten Gummis. Die sind mit irgendwas angeklebt. Diese Fäden / klebrige Masse hat ich schon öfter in den Haaren nach dem Tausch von Türgummis. Zuletzt bei der Heckklappe.

P.S.
Jetzt wo alles leer ist könntest Dir einfach die Fernentriegelung für den Tankdeckel einbauen (Pre). Da sparrst Dir dann das gefummel mit dem extra Tankdeckelschlüssel.
 
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interessant... denn an den Stellen ohne das FF zieht das keine Fäden. Werde ich nochmal gucken.
 
Tankdeckelentriegelung? Muss ich mal gucken, da gibt's sicher irgendwo nen Thread dazu - wusste gar nicht, dass der Pre das hatte...
 
 
Edith sacht: Habs, ist das hier http://www.jeepforum.de/topic/86058-schnapsidee-tankklappenverriegelung/
Schade nur, dass David's Beiträge weg sind.
Na, mal gucken, wenn mir zufällig die Teile zulaufen, wieso nicht... nettes Gimmik.
:wave:
 
Tim

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Hier noch ein bisschen Infos zum verwendeten Material und Werkzeug:
 
 
Der Kompressor ist ein günstiges NoName-Teil (200 Fr.) mit 50-liter-Tank, 2 Zylinder und 10 bar maximaler Druck, Ansaugleistung 412 liter/min.
Er hat 2 Luftanschlüsse, einer davon kommt bereits mit Druckminderer.
 
Im Einsatz mit der Vaupel 3300 Druckbeckerpistole (etwa 120.-) soll der Druck um die 6 bar sein, das hat der Kompressor locker gebracht ohne alle 10min. anzulaufen - auch weil man ja kein "Dauersprühen" durchführt sondern immer wieder mal ne kurze Pause macht für Stellungswechsel etc.
 
Bei der Vaupel waren übrigens eine Sprühlanze und eine Hohlraumsonde mit ca. 1m Schlauch dabei. Erst dachte ich, dass ich mit dem Meter nicht weit komme und wollte mir unbedingt noch was längeres besorgen, aber denkste - im Jeep sind überall Löcher, in die man mit der Hohlraumsonde reinkommt, auch in den Schwellern und den Holmen. Hat vollauf gereicht.
 
Das ganze Fettzeuch von Fluid Film war glaub etwa 220 Fr., auch nicht die Welt, dafür dass dabei noch Schafwollfett als Basis genommen wird.
 
 
Unabhängig davon sollte natürlich so Standardwerkzeug wie
 
- zölliger und metrische Ratschen- und Gabel/Ringschlüsselsatz
- diverse Schraubenzieher Kreuz / Schlitz / Torx (ach ne - in DE heisst das ja Schraubendreher :rofl: )
- Kunststoff- oder Hartholzkeile und Clipaushebelwerkzeug oder wie das heisst
- zwei drei gute Lampen
- Wärmeplatten
- Mundschutz und ggf. ne Brille wegen dem Sprühnebel, wobei die Brille meist im Weg war
 
plus noch so ein paar Standardausstattungen wie Schere, Klebeband, Bohrmaschine, Musik, Kleinmaterial und was weiss ich vorhanden sein. Das übliche Kleinzeugs, das man halt so in einer Werkstatt hat - wobei in meiner ja immer noch sehr viel Potential nach oben ist.
 
Und vor allem eine Kamera - in diesem Fall das Tablet, das konnte ich gleichzeitig verwenden für das WHB, die Fotos und die Hohlraumkamera. Das wird nun auch nicht mehr rosten.
 
 
Rein vom Zeitaufwand kann ich es so zusammenfassen:
 
- etwa 3-4 Monate Vorbereitung, Beschaffung, Informationen sammeln etc.
- wenn man dranbleibt etwa 2 Tage auseinanderbauen und reinigen à ca. 6-8h
- 1 Tag Fett einsprühen zu ca. 6h + 1h für die Dusche
 
Die weiteren Arbeiten lassen sich kaum so messen, da nun halt die vielen kleinen Baustellen noch abgearbeitet werden wollen - kann man also kaum zum Thema Rostschutz dazurechnen.
Aber wenn ich ihn sofort wieder zusammenbauen würde, inklusive Tiefenreinigung aller ausgebauten Teile und des Fahrzeugs selber, dann würde ich nochmal etwa 4 Tage à ca. 6-7h kalkulieren.
 
Natürlich kommt dann nach etwa 3 Monaten nochmal inkl. der Darumherumarbeiten ein Tag dazu für die Versiegelung mit dem FF AR in den Hohlräumen und etwa nochmal ein Arbeitstag mit allen Vor- und Nacharbeiten für den Unterbodenschutz.
 
 
Alles zusammen sollten also 10 Tage Urlaub reichen - wie ich finde eine gute Investition, damit der Jeep danach für hoffentlich der Werbung entsprechende 10 - 15 Jahre gegen die braune Pest geschützt ist.
Wenn ich das so alle 10-15 Jahre wiederhole, dann ist das etwa 1 Arbeitstag im Jahr, den ich investiere damit mir der Wagen möglichst lange erhalten bleibt.
Kein schlechter Deal. Obwohl - morgen muss ich mal kucken gehen, ob der Jeep schon Määääh macht und auf die Weide will :biglaugh:
 
Tim

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nix mit Määäh - zum Glück :biglaugh:
 
 
Hab die Kiste heute mal kurz rausgefahren und am Arbeitsplatz bisschen aufgeräumt und sauber gemacht. Jetzt kommen die vielen kleien ToDo's... step by step. Ab morgen ist wieder arbeiten angesagt, also beschränkt sich das mit dem Jeep nur noch auf's Wochenende :frust:  naja, wird schon.
 
 
Fährt sich noch geil, so ganz ohne Dämmung und so leicht :devil:
 

 
 
Leider sind beide Benzinkanister grad leer, muss ich nächste Woche mal auffüllen. Aber es tropft ja eh noch nach, also eilt das mit der Grundreinigung am Boden noch nicht wirklich. Mit Benzin und Sägemehl kriegt man Ölflecken recht gut weg. Man sollte aber vielleicht nicht grad rauchen bei der Aktion.
 

 
 
 
Gurti

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Achte auch darauf welchen Besen du verwendest (wegen der statischen Aufladung...)
 

RTandreas

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Wieso reinigen und auch noch mit Benzin? Das Zeug wird in der Seefahrt einfach Fassweise in die leeren Ballasttanks gekippt, dann Wasser rein und das Fluidzeug schwimmt oben auf und benetzt dabei schützend die Tankwände. Da es biologisch abbaubar ist ist es dafür zugelassen und bildet so einfach und schnell eine Gelschicht auf dem Stahl.
Also, einfach den Wagen mal 2-3 Wochen artgerecht halten oder halt Komposterde in die Garage rein, den Rest machen die Mikroorganismen ganz ohne Benzin.
Das Lanolinzeug geht auch mit Spüliwasser warm eigentlich gut weg. Das mit dem Besen stimmt, feuchte Naturfasern OK aber Kunststoff oder Metall und brennbare Dämpfe können zum Carportführen wo vorher ne Garage war.
 
Hellraiser

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Danke
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Ganz schön wilde Klebeorgie.  :rofl: 
 
Wenn die Konservierung noch etwas länger halten soll, dann solltest Du zusätzlich Mike Sanders Fett bei 110°C verspritzen.
Fluidfilm hat eine wunderbare Kriechwirkung und kriecht auch in den letzten Falz, neigt aber leider dazu sich auszuwaschen.
Mike Sanders Fett hingegen fliesst erst bei direkter Sommersonneneinstrahlung und der Schutzfilm ist/wird dicker. Hast Du 
Permafilm und Fluidfilm zum Verspritzen vermischt? Ich mache das gerne, weil so eine zusätzliche Schicht Wollfett (Fluidfilm)
mit auf den Unterboden kommt und das Permafilm so deutlich langsamer aushärtet. FF wird im übrigen auch verwendet,
um rissiges PF wieder weich zu machen und um die Risse zu schliessen. Die frisch geschweisste Stelle solltest Du mit POR15
lackieren. Dieser Lack lässt meinen Stabilisator auch nach 7 Jahren noch wie neu aussehen. Ansonsten hast Du die meiner
Meinung nach besten Produkte am Markt verwendet.
 
 
Thema:

Den Status Quo erhalten oder wie der 5,9er sein Fett weg kriegt

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