Den Status Quo erhalten oder wie der 5,9er sein Fett weg kriegt

Diskutiere Den Status Quo erhalten oder wie der 5,9er sein Fett weg kriegt im Buildups Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; So hatte ich das eigentlich geplant:       Was ist der Vorteil in der Verwendung von Mike Sanders anstelle FF AR und PermaFilm?   Habe nicht vor...
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So hatte ich das eigentlich geplant:
 
AlpenTim schrieb:
 
In der Zwischenzeit plane ich dann den zweiten Teil, das ist die Hohlraumversiegelung untenrum mit FF AR, da muss jetzt erst mal das FF A bisschen arbeiten, und wieder etwas später, nachdem die Hohlräume wieder ausgesuppt sind, zu guter Letzt den Unterbodenschutz mit PermaFilm. Das PF kommt dann auch im Bereich von Front, Heck und voraussichtlich den Radkästen zum Einsatz.
 
 
Was ist der Vorteil in der Verwendung von Mike Sanders anstelle FF AR und PermaFilm?
 
Habe nicht vor, das FF und PF zu mischen, das FF A soll nun erst mal wirken, später kommt in den Hohlräumen untenrum (da kommt man ja jederzeit ran) FF AR drüber und am Unterboden und in den Radkästen PermaFilm.
 
Beides lässt sich ja ohne grossen Aufwand alle paar Jahre mal bisschen auffrischen (eben mit FF A und/oder AR oder gar PF) - ohne wieder alles zu zerlegen. Im Innenraum wird ja nichts weggespült, solange ich die Kiste nicht im See versenke :rofl:
 
Und so intensiv wie der 5,2er wird der 5,9er garantiert nicht durch's Salz gejagt, dafür hab ich die sogenannte Premium-Aludose gekauft, die auch nur im Preis Premium, aber dafür immerhin Alu ist.
 
 
Stormtrooper schrieb:
 
Wenn die Konservierung noch etwas länger halten soll, dann solltest Du zusätzlich Mike Sanders Fett bei 110°C verspritzen.
Fluidfilm hat eine wunderbare Kriechwirkung und kriecht auch in den letzten Falz, neigt aber leider dazu sich auszuwaschen.
Mike Sanders Fett hingegen fliesst erst bei direkter Sommersonneneinstrahlung und der Schutzfilm ist/wird dicker. Hast Du 
Permafilm und Fluidfilm zum Verspritzen vermischt? Ich mache das gerne, weil so eine zusätzliche Schicht Wollfett (Fluidfilm)
mit auf den Unterboden kommt und das Permafilm so deutlich langsamer aushärtet. FF wird im übrigen auch verwendet,
um rissiges PF wieder weich zu machen und um die Risse zu schliessen.
 
 
Welche Klebeorgie meinst Du?
 
 
Und ja, ich will die Kiste bestenfalls mal vererben können...
 
:wave:
 
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Mike Sanders Fett ist meines Wissens nach auf der Basis von Vaseline, FluidFilm auf der Basis von Wollfett,
was beim Scheren der Schafe ausgewaschen wird. Beides sind tolle Produkte, die ich gerne anwende.
Beide Produkte werden unter anderem in der Konservierung von Seewassertanks eingesetzt. Der Unterschied
zwischen beiden besteht darin, dass FluidFilm immer Flüssig ist, Mike Sanders Fett dagegen eher immer fest.
Das heisst, dass Fluidfilm auch bei kalten Temperaturen flüssig bleibt. Wenn ich meine MikeSanders Dose
jetzt aufmache, dann hat das Zeug eine Konsistenz von Butterschmalz, im Winter wird es steinhart. FluidFilm
kriecht besser in Falze, spült sich aber aus. MikeSanders Fett hingegen lässt sich nicht ausspülen und neigt im
Sommer dazu eventuell aus der Karosserie zu kleckern, wenn die Sonne voll aufs Auto strahlt. Es spricht wirklich
nichts gegen Deinen FluidFilm, Mike Sanders ist einfach nur beständiger. Ich habe zb seit paar Jahren an einem
Türgriff einen Rostfleck, den ich jährlich reinige und frisch mit MS vollschmiere. Das überschüssige Fettfliesst bei
Sonnenbestrahlung als dünner Film nach unten. Ich erneuere es deshalb, weil es jegliches Fett leider auch
Dreckpartikel bindet. Ausserdem habe ich MS auch sonstwo reingeschmiert und reingespritzt. MS lässt sich im
Gegensatz zu FF nicht mit einem heissen Strahl aus dem Hochdruckreiniger entfernen.
 
Das nur als kleiner Auszug meiner persönlichen Erfahrungen.
 
Unser http://www.korrosionsschutz-depot.de empfiehlt FluidFilm zur Vorbereitung für Mike Sanders Fett, da das
MS bereits bei herbstlichen Temperaturen wenig kriecht. Wenn man es hingegen im Frühjahr einbringt und die
Sommertemperaturen zur Entfaltung der Kriechwirkung nutzt, dann kann man auf FF verzichten. 
 
Vielleicht verstehst Du meinen Hinweis anhand der Verarbeitungshinweise etwas besser:
 
http://www.korrosionsschutz-depot.de/media/pdf/fett.pdf
http://www.korrosionsschutz-depot.de/media/pdf/fluidfilm.pdf
 
 
Tim

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Voralpen Yeti
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Danke für Deine Ausführungen, mir ist schon klar, dass das FluidFilm A sehr dünn ist und dieses im KFZ wirklich nur zum Unterwandern taugt - und sich wohl auch relativ schnell auswäscht - ob nun mit oder ohne Wasser. Aber eben schneller unterwandert als das AR.
 
Und obwohl das AR im Vergleich zum A schon recht cremig ist, wird das AR an der Sonne definitiv auch anfangen zu fliessen - was ja gemäss Hersteller auch der Sinn sein soll, damit das weiterkriecht.
 
Deswegen warte ich auch noch mit der weiteren Verarbeitung, bis sich das A "verkrochen" hat, denn ich habe irgendwie das Bild im Kopf, dass ich sonst zu schnell "dichtmachen" würde, wenn jetzt schon was richtig dickes draufkäme - und sich ausserdem die Frage stellt, wie gut eine "Dickschicht" jetzt schon auf der "Dünnschicht" halten würde. Vermutlich nicht sehr gut, nach allem, was ich dazu gelesen habe und mir habe sagen lassen.
 
 
Zuletzt kommt Perma Film drüber, das sich auch nicht so schnell auswaschen soll - wenn ich mich korrekt eingelesen habe, kann auch dieses durch Erhitzen mit Druckbecher verarbeitet werden und wenn das klappt, dann möchte ich damit zusätzlich zum Unterboden und den Radkästen, also dem Aussenbereich, auch die Hohlräume untenrum "dichtmachen" oder wohl besser ausgedrückt "versiegeln".
 
 
Die Frage stellt sich also nur noch: PermaFilm vs MikeSanders, quasi als "Deckmaterial" über die Kriechöle. Ich vermute, die beiden nehmen sich nicht allzu viel, wobei MikeSanders nach allem was man so liest, etwas standfester sein soll, allerdings ist der Unterschied wohl eher gering.
 
Für mich war das Gegenargument zu MikeSanders, dass ich vor einiger Zeit beim Ozy zugeschaut habe, wie er das MS bei seinem 5,9er verarbeitet hat - und habe mich aufgrund dessen, was ich da gesehen habe, für das PermaFilm entschieden.
 
 
Ausser Du hättest nun ein stichhaltiges Argument für MS und gegen PF im direkten Vergleich - dann könnte ich mich da eventuell nochmal besinnen. :wave:
 
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Ich sollte vielleicht noch ergänzen, dass ich - auch wenn der komplette Innenraum raus ist und dieser auch behandelt wurde - den Schwerpunkt auf den Aussenbereich und die Übergänge dazu lege, denn dieser ist es, der den "schädlichen" Einflüssen primär ausgesetzt ist.
:wave:
 
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ich weiss nicht, ob ich das falsch gelesen habe, aber sprühe bloss keinen Permafilm in Hohlräume. Das Zeug ist 1A-Unterbodenschutz
und Steinschlagschutz, härtet aber mit der Zeit aus, weshalb die Möglichkeit es mit FluidFilm wieder aktivieren also weichzumachen
grossartig ist. Permafilm kannst Du zum einen durch Erhitzen super in der Druckbecherpistole verarbeiten. Ohne erhitzen geht es auch
super, wenn Du bisschen Fluidfilm beimischt, was aber zur Folge hat, dass das Permafilm über Monate verschmierbar bleibt, was ja auch
nicht unbedingt von Nachteil ist. Permafilm hat keinerlei korrosionsschützende Wirkung, genauso wenig wie ein Bitumen-Unterbodenschutz.
 
Du kannst das Zeug rein gar nicht mit Mike Sanders vergleichen. Permafilm beispielsweise über einen Rostfleck im Radkasten gesprüht
oder gepinselt lässt den Rost darunter weiter vor sich hinblühen. Wenn Du dann irgendwann mal an solch einer Stelle mit dem Finger
klopfst, dann wirst Du einen Hohlraum hören, wo eigentlich keiner ist. Der einzige Nachteil von Mike Sanders ist, dass die Verarbeitung
"schwierig" ist, da man quasi mit kochendem Öl, bei 110°C arbeitet. Ungefährlich ist das auch nicht, wenn man es sich selbst drüber kippt.
Bzgl der Standfestigkeit wird dir 1L FluidFilm zb aus dem Innenraum der Türe einfach rausfliessen. 1L MikeSanders wird auch noch nach
Jahren in der Türe kleben. MS ist ein Fett, was zäh ist und Staub und Dreck aufnehmen kann, aber immer Fett bleibt. Permafilm härtet
eher aus wie ein Kerzenwachs, das man mit Öl weich machen kann. Wenn ich beides vergleichen soll, dann kann ich das nur am Unter-
boden tun.
 
Ich habe an meinem XJ mal das Lüftungsgitter, das man sieht, wenn man die hinteren Türen öffnet rausgeschraubt, um den Hohlraum hinter
und über meinen Vierkantrohrschwellern zu behandeln. Zuerst habe ich FluidFilm reingekippt und anschliessen 1L Mike Sanders mit dem
Löffel reingeschmiert und reingepresst. Das MikeSanders hat sich rein gar nicht gesenkt, weil die Türen immer zu sind. Wahrscheinlich klebt
es immernoch als Klumpen hinter dem Gitter. Ich sollte mal im Sommer die Sonne bei offener Türe draufscheinen lassen.  :rofl: 
  
Am Unterboden ist Mike Sanders definitiv eine Megasauerei, TÜV oder MKF werden Augen machen und mal eben so unters Auto kriechen
wird dich fettverschmiert hervorkriechen lassen, aber Fett am Unterboden ist sicher besser als ein Unterbodenschutz. Ich freue mich immer
über das überschüssige weggeschleuderte Fett vom Abschmieren der Kreuzgelenke und verschmiere es grundsätzlich am Unterboden.
Dort wo das Fett ist gibt es keinerlei Rostansatz, weil es nie und nimmer Wasser durchlässt. Permafilm am Unterboden wird hart, Du kannst
es berühren ohne Dich vollzuschmieren, jedoch siehst Du nicht was dahinter geschieht. Es kann reissen und brechen, ist aber besser als zb
Unterbodenschutz von Teroson, der bei Dreckeinschluss auch Wasser speicher und massiv rostfördernd wirken kann. Grundsätzlich sollten
rostige Stellen mit Fett behandelt werden, blanke Stellen mit POR15 und lackierte Flächen sind ideal mit Permafilm.
 
Wenn ich könnte, dann würde ich meinen gesamten Unterbodenschutz mit einem Trockeneisstrahlgerät entfernen, danach jeglichen Rost
sandstrahlen, als nächstes eine mehrfache Schicht POR15 auftragen und abschliessen eine dicke Schicht transparentes Permafilm. Das wäre
so ca die Ideallösung am Unterboden. Im Grunde genommen bist Du sicherlich gut beraten, wenn Du Deine FluidFilmKur in den Hohlräumen
vollendest und im Frühjahr das gleiche mit Mike Sanders wiederholst. Alle offenen Flächen im Innenraum wie zb Bodenbleche behandelst Du
ausschliesslich mit 2-3 Schichten POR15. Dann brauchst auch kein Fett, Wachs oder Öl draufmachen, was letzendlich nur schmierig ist.
 
Eine andere alternative den Unterboden zu Konservieren ist Leinöl zb als Owatrol, das funktioniert bestens auf rostfreien lackierten Blechen,
sollte jedoch jährlich wiederholt werden, das es sich  durch Erosion abspült. Ausgehärtes Owatrol/Leinöl  löst sich bei Dauerbefeuchtung im
Innenraum leider als blinder Film ab. 
 
Meine Lieblingsprodukte sind jedoch seit über 10 Jahren POR15, Mike Sanders und FluidFilm. Ich habe aber FluidFilm am meisten verarbeitet,
weil die Verarbeitung eben so einfach ist. Ich wünschte, ich hätte mehr Mike Sanders verarbeitet und dass ich niemals mit Brantho Korrux,
sondern stattdessen ausschliesslich mit POR15 gearbeitet hätte. Dann stünde ich auch nicht nach 7 Jahren vor dem Rostproblem, das ich nun
wieder am Hals habe.
 
 
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Ich habe mir das gerade mal durchgelesen... dieses POR15 scheint ein tolles Zeug zu sein aber sehr schwer zu verarbeiten.
 

Kamecke

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Danke für den tollen Bericht, vor allem für die Bilder! Bei meinem Indianer von 11/2010 begann sich auch allmählich der Rost am Unterboden breitzumachen, zunächst nur an Schweißnähten aber das wäre sicher weitergegangen. Da der Rost bereits da war habe ich ihm eine Behandlung mit Mike Sander (Hohlraumversiegelung/Unterbodenschutz) angedeihen lassen, ich habe das allerdings durch eine Firma machen lassen. Ich soll jetzt lediglich alle zwei Jahre mal die Spritzwasserbereiche um die Räder herum kontrollieren und ggf dort was nachbessern lassen, ansonsten soll da nichts mehr passieren können wurde mir versichert .
Gruß Kamecke

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raik

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MS passt sich der jeweiligen Umgebungstemperatur an, was erstmal nach Vorteil klingt. Beschädigungen schließen sich wieder, wenn es entsprechend heiß ist. Wir haben in unseren Breiten allerdings den größten Teil des Jahres recht kühle Temperaturen. Das MS ist in dieser Zeit dementsprechend hart. Beschädigungen bleiben dann so wie sie sind. Gerade im Winter wenn die Salzbrühe in jede Ecke kriecht, dass letzte was man braucht.
 
Fluidfilm fließt nirgends raus. Selbst das A bleibt da wo es hingesprüht wird (überschüssiges Material direkt bei der Verarbeitung natürlich aussen vor). DAS ist nämlich der entscheidende Vorteil der Fluidfilmprodukte. Sie behalten ihre Konsistenz egal was die Temperaturen machen. MS läuft bei entsprechend heißen Temperaturen aus allen Ecken. Besonders praktisch, wenn die Kiste auf einem Parkkplatz steht und dort jeden Tag ihr Revier markiert bis der besorgte Bürger die Polizei ruft, weil er der Meinung ist, ein Umweltverbrechen entdeckt zu haben.
 
Ich habe seit Jahren das AR als Unterbodenschutz. Da wäscht sich gar nichts ab. Direkt im Spritzwasserbereich würde ich allerdings das Fluidfilm Gel einsetzen, wenn man nicht jährlich nachkontrollieren möchte. Das hat in etwa die Konsistenz von fester Butter. Aber so bleibt es auch, fängt im Sommer nicht das Laufen an und wird im Winter nicht bretthart.
 
dieses POR15 scheint ein tolles Zeug zu sein aber sehr schwer zu verarbeiten.
 
 
Schwer zu verarbeiten ist es nicht. Nur schwer dahin zu bringen, was es tun soll. Nämlich vor Rost schützen.
 
Das Zeug funktioniert vielleicht unter Laborbedingungen, aber niemals unter dem Auto. Was ich mich mit dem Zeug schon rumgeärgert habe. Exakt nach Herstellervorschrift verarbeitet und trotzdem konnte man es nachher wieder abziehen. Ich hatte vor Jahren hier mal ein Bild von einer Schraube gepostet (vorher). Die habe ich in die jeweiligen Flüssigkeiten reingelegt. Nicht mal zwei Jahre am Auto und das Ding war völlig verrostet. POR verläuft zu einer sehr glatten Oberfläche, was aber logischerweise gleichzeitig dazu führt, dass das Material an Kanten stark abläuft. Der Schutz ist dann selbst bei mehrfachem Auftrag immer niedriger als auf der Fläche. Und genau da beginnt der Rost in kürzester Zeit sein Werk. Warum sich also mit einer Diva rumärgern, wenn ein Bauernmadl schon alle Wünsche erfüllt.
 
Achso und wenn auf dem Beipackzettel mit den Verarbeitungshinweisen "Selbst wenn alle Verarbeitungsschritte vorschriftsmäßig ausgeführt werden, kann es passieren, dass POR15 keine ausreichende Verbindung mit dem Metall eingeht" oder "Bei großen Flächen, komplette Unterböden z.B., ist dieses Lacksystem nur schwer in den Griff zu bekommen - wir können die Verwendung auf größeren Flächen nicht empfehlen" drauf steht, sagt das viel über die Einsatzmöglichkeiten dieses Produktes aus.
 
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@Raik: Also würdest Du in den "kritischen" Bereichen wie Radkästen etc. sogar das FF Gel dem Perma Film vorziehen? :hmmm:
 
Das lässt mich darüber nachdenken, am Unterboden auf den Flächen und z.B. auf Achsen etc. auf eine dünne Schicht FF A das PermaFilm draufzuziehen und in den stark umspülten Bereichen wie Radkasten, Schweller unten etc. das Gel zu verwenden...
 
 
Am kommenden WE fang ich voraussichtlich wieder mit zusammenbauen in einen fahrbereiten Zustand an, damit das Rostloch zum Schweisser fahren kann. Auch so Sachen wie Heckscheibenwischer und was sonst noch so anfällt, steht dann auf dem Programm. Mal sehen, wie weit ich komme.
 
An den FluidFilm Sachen arbeite ich erst weiter, wenn sich die Kiste wieder bisschen bewegt hat und sich das FF A "gesetzt" hat.
 
 
Dann sind sonst noch so ein paar Pendenzen zu erledigen wie Kühlertausch, ASB etc... aber eins nach dem anderen. Muss nicht alles sofort sein.
 
 
Achja: Als Kantenschutz unter den Türgummis könnte es sein, dass ich Motorradkettenfett verwende, das bin ich gerade am recherchieren.
Man sagt, das kriecht und fettet gut, wäscht sich nicht grad aus und soll keinen Dreck haften lassen... klingt irgendwie so wie die eierlegende Wollmilchsau.
Mal sehn...
 
raik

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Ich habe noch mehrere Büchsen Permafilm im Keller stehen. Gekauft, aber nicht verarbeitet. Ich mag die feste, inaktive Oberfläche einfach nicht. Ich schaue lieber einmal im Jahr wo was fehlt und pinsel das bei Bedarf wieder rein. Aber das ist eine persönliche Befindlichkeit von mir. Ich habe mit Permafilm keine Erfahrung. Das FF Gel ist für diese Bereiche auf alle Fälle perfekt geeignet, wäscht sich nicht ab, hat aber eben im Unterschied zum Permafilm keine grifffeste Oberfläche.
 
 
 
Tim

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Hmm... ich werd das mal anpinseln müssen und schauen, wie das ist und wie sich das anfühlt.
Hier in der Schweiz hat die MFK irgendwie ein grundsätzliches Problem mit Fett unterm Auto, wohl von wegen Umweltschutz und so.
Wenn hier irgendein SiRi alle Schaltjahre ein armseliges Tröpfchen in den Wind hängen lässt, ist das für die MFK schon ein No Go.
 
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Besonders haftfähiges Langzeitfett für die Schmierung bei Autos, Motorrädern, Fahrrädern, Geräten usw. O/X-Ring getestet. Geeignet für die Gängigmachung.

Anwendungsgebiet:
- Ketten, Drahtseile, Gestänge aller Art
- O-Ringe
- Scharniere, Gelenke
- Kugellager
- Kabelzüge
- Türschlösser
- Ketteninnenlagerschmierung
- Zahnrad- und Schneckengetriebe aller Art

Technische Kenndaten:
Temperaturbeständigkeit: -30 °C bis 110 °C.
Feuchtigkeitsverdrängend, rostlösend, wasserabweisend, sehr gute Haftfähigkeit, läuft auch an warmen Flächen nicht ab.

Gruß Robert.
 
Tim

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wjrobby schrieb:
...O/X-Ring getestet. ...
 
...
- O-Ringe
...
 

Das würde wohl bedeuten, dass das Zeug türgummiverträglich sein könnte/sollte, nicht?
Na, ich hab noch was von dem Zeug da von nem früheren Motorrad, das werd ich mal testen...
 
wjrobby

wjrobby

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Nun ja, ich verwende das immer nach der kettenreinigung am Moped...
Soll man ja auch, um die Schmierung wieder herzustellen.
Kann aus eigener Erfahrung nur gutes darüber berichten, auch was den abschleudereffekt betrifft..

Da in Motorradketten auch gummistücke mit enthalten sind, glaube ich schon, dass es gut funktioniert.

Zur Sicherheit könntest du es ja erst mal an nem kleinen Stück Türgummi testen, nicht das die von dem Mittel doch angegriffen werden.

Nur zur Sicherheit..

Ich persönlich glaube es aber nicht..

Gruß Robert.
 
ninja

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94'er Z mit Fahrwerk, Schlappen....was man so braucht....
Zu empfehlen wäre The White Power Kettenspray.
Das benutze ich auch.
Aber das ohne Teflon.
Wird von HS Motorradteile vertrieben.
 
Tim

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Langer Rede, Frage- und Antwortspiel, kurzer Sinn: Ich habe nun auf einer Seite unter dem Heckklappengummi Kettenspray angewendet, auf der anderen Seite FF AS-R, beides aus der Dose.
Wir werden sehen, wie sich das entwickelt. Nur der Versuch macht kluch - rumraten leider nicht :biglaugh:
 
Gestern habe ich angefangen, wieder zusammenzusetzen, weil ich demnächst noch damit zum Schweisser fahren will. Also mindestens bald mal in einen fahrbereiten Zustand.
Dummerweise ist eines der beiden Rostlöcher genau unter dem Fahrersitz. Also entweder Sitz rein - hinfahren - Sitz raus - schweissen - Sitz rein - zurückfahren - Sitz raus oder vielleicht kommt er ja auf Stör, muss ich ihn noch fragen.
 
Beim Zusammenbau stolpert man dann über so Dinge wie "keinen Abzieher für den Heckscheibenwischer da", der will revidiert werden. Also woanders weiter machen und nächste Woche was dazu organisieren, fehlt eh hier. Vielleicht auch eben was selber machen.
 
Oder man begegnet Zeitzeugen von sinnloser, roher Gewalt wie hier:
 

 

 
Der Neupreis von den Dingern ist ein 80er - pro Stück.
Mal sehen, ob mir dazu noch was einfällt...
 
Nachher gibt's erst mal ein lecker Cordon Bleu vom Spezialisten und dazu angenehme Gesellschaft.
 
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Die Dinger sind einfach super Spröde. Ich hab sie danach eingeklebt.
 
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Ne, einkleben geht gar nicht - jedesmal die ganze Schale ausbauen, wenn ein Birnchen hinüber ist? :biglaugh:
 
 
Habe nun die obere Seite mit so ner Art faserigem Klebstoff verstärkt, damit das nicht gleich zerbröselt, dann ne neue Dichtung passend geschnitten.
Zum Einbau werden dann noch spezielle Unterlagsscheiben verwendet, dann sollte das wieder passen.
 

 

 
Ist zwar ein wenig dicker (2mm) als die originale Dichtung, aber da die alte komplett durch ist, wird das so oder so eine Verbesserung sein.
 

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80er pro Stück??? Da war mein Freundlicher ennet der Grenze mit irgendwie EUR 30 deutlich günstiger...hab grad beide vor 2 Jahren ersetzt.
Soll ich mal anfragen bei nächster Gelegenheit? Schicks Dir mit der Post
 
Tim

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Hmmmja gerne, wieso nicht? Wenn es die noch für 30 Fränkli pro Stück gibt, wär ich nicht abgeneigt, auch wenn die alten nun schon wieder in einem Zustand sind, der wieder ein paar Jährchen halten sollte, so sind sie doch nicht in top-Zustand.
 
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Den Status Quo erhalten oder wie der 5,9er sein Fett weg kriegt

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