Welche Differentialsperren verbauen?

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rabauin

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Hallo zusammen,
 
ich fahre seit knapp einem Jahr einen JKU Mountain mit einigen Umbauten. Nun hab ich gefallen gefunden am Offroadpark in Langenaltheim :)
 
Also möchte ich nun Sperren in meine Vorder- und Hinterachse einbauen lassen. Nun stellt sich mir die Frage, welche denn die besten sind?
Was fahrt ihr denn so? Oder hat jeder einen Rubicon von euch?
 
Danke für Tipps.
 

dirkmuc

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Hallo,

für den Offroadpark Langenaltheim brauchst du keine Sperren... Das geht alles so.

Wenn Sperren dann wùrde ich ARB nehmen.

Gruß
Dirk
 

förster

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Ich hatte diese Kombi im TJ: HA mit ARB, VA eine automatische 100% Sperre namens Lockright.
Für ARB brauchst Du einen Kompressor, weil die Sperre mit Luft geschaltet wird. Hat gut funktioniert, nach einiger Zeit hat sich in der Sperre eine Lötverbindung gelöst mit der Folge, dass es Luftverlust gab. Könnte eine grundsätzliche Schwachstelle sein. Lies sich aber wieder löten, Ersatzteil gab es auch, habe ich dann weiterverkauft.
Schau doch mal bei der 4x4 Garage oder bei Vierkantoffroad, bei letzterm ist auch die Beratung sehr gut (bei ersteren habe ich das noch nicht ausprobiert und kann deshalb nichts dazu sagen). Du solltest bei Einbau einer solchen Sperre allerdings wissen, ob Du ggf. die Übersetzung ändern magst - denn dann brauchst Du wieder eine neue Sperre. Rechne für eine ARB mit Kompressor und Einbau mindestens € 1.500.
 
In der VA lief die Autosperre. Ohne Allrad merkst Du davon nichts. Mit Allrad hast Du immer die Sperre drin. Das hat Vor- und Nachteile. Vorteile: gleich max. Traktion, Nachteil: Lenkbarkeit wird schlechter, auf Asphalt nicht mehr möglich, ohne das Material zu belasten. Für mich war das kein Problem, kommt eben auf die Anforderungen an. Auch Vorteil: günstig, ggf. sogar selber zu machen. Allerdings gibt es eine Obergrenze der Reifengröße, ich vermute mal 285/70-18 (33"), es gibt aber auch automatische, die stabiler sind. Wenn ich noch einmal eine Sperre für die VA zu kaufen gehabt hätte, wäre es diese Truetrac geworden mit den Schneckenrädern, die sperrt meine ich bis 80% und ist damit mit eingeschaltetem Allrad besser fahrbar.
 
Upss, vergessen: ich weiß nicht wie das mit der Traktionskontrolle harmoniert, die hat Dein JK doch?
 
greasypete

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Ich persönlich würde bei einem Sport nur eine Hinterachssperre einbauen. Da würde ich dann eine ARB nehmen.
 
Der Grund: Das Dana 30 Differential der Vorderachse wird mit seinem kleineren Kegel und Tellerrad bei hartem Offroadeinsatz mit gesperrter Achse an seine Grenzen kommen und möglicherweise zu "Zahnausfall" neigen.
 
Mit nur einer Hinterachssperre hast Du quasi schon zwei Sperren beim JK (Mitteldiff. haben wir ja keins) und Du solltest so in 99% aller Fälle überall durchkommen. Da würde ich mir das Geld (und den teuren Einbau) an der Vorderachse wirklich gut überlegen. Lieber das Geld sparen und dann eines Tages (wenn man wirklich Spass am HArdcore fahren hat) eine neue, verstärkte Vorderachse einbauen.
 
Just my 0,02$
 
Pete
 
 
 

Foley

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Hi,
 
muss ich greaseypete recht geben. Bau dir ne ARB Sperre in die HA und kaufe dir für die VA noch (manuell) entkoppelbare Stabis (is in 30 Sekunden erledigt) und du hast, auch dank des gut abgestimmten BLD vom JK, sehr viel Traktion. 
 
Lg
 

Redrat

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Hallo,
 
nach ARB im Yp´s würde ich die nie wieder nehmen ...... nur Ärger !!!
Undicht etc. Auch hat die ARB vom TJ in USA hat  Ärger gemacht.
Bei mir wird es ne E locker. Keine Druckluft die entweichen kann und wo Schläuche reparieren in der Pampa schwer möglich ist.
2 Drähte sind schnell geflickt. Und wenn se innen defekt ist es egal welche es ist .
Denke nächstes Jahr wird es soweit sein.  
 
 
 

Earl1

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Ich steh grad vor der selben Frage. Locker würde ich gerne haben, ARB oder China-Clone, oder Eaton E-Locker oder...?
Wobei mir die Idee mit nem Relais und nur nem Kabel/Schalter schon besser gefällt wie das Gedöns von ARB und Co.
 
Würde auch gerne Ring und Pinion bei der Aktion tauschen, dabei ist die Frage, ob Ring und Pinion von ner 44 Dana in/auf ne 30er passen, hab da nämlich grad zwei Sätze rumliegen ;) und käme dann von ner 3,21er auf ne 3,73er Übersetzung.
 
Dazu kommt dann noch ne halbelektrische Entkopplung der Stasi aus nem Rubicon und fertig ist mein Dragon :p
 
catmanjag

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Eaton E ist einfach - und schön. Ist MÖGLICHERWEISE nicht so stabil wie eine ARB - ist aber für mich nicht wirklich ein Kriterium. Und so richtig fällt mir hier keiner ein der schonmal einen Korb, egal welchen, geknackt hat....oder?
 
Bevor das Tellerrad Zähne liegen läßt gehen die Steckachsen zu Bruch - solange man Teile auf gleichwertigem Niveau fährt. Also jetzt keine CroMo/HD-Wellen bei einer 4.88er Untersetzung. Aber auch so kann man alles kaputtbekommen.... Ich hab in der VA (noch) keine Sperre; erinner mich aber an einen Thread von DaSteve, wo er deutlich gemacht hat daß der Sperreneinbau in der HA mäßige, in der VA deutliche Verbesserung erbrachte. Möge bitte jeder selbst beurteilen, ich halte mich da mangels Erfahrung raus.
 
Helmut, das mit den 44er Teilen auf eine 30....ist das dein Ernst? Den 44er Ring dürftest Du nichtmal ins Diffgehäuse der 30 bekommen, geschweige denn den Deckel druff...aber auf den Korb passt der natürlich. Nur festschrauben könnte schwierig werden.....
 

Earl1

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Jaja, is schon gut, ich hab es selbst gemerkt, das das Blödsinn ist ;)
Muss ich halt für vorne einen Satz D30 kaufen. Irgendwo bin ich halt Schwabe ...
 
catmanjag

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Mußt Du nicht - kauf dir doch eine 44 :hehe:
 
Gerd

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Fahre jetzt schon 6 Jahre in der Dana 30 und 35 ARB . Bis jetzt nix von den genannten Problemen.
Und das mit 35er Silverstones
Das ganze im 91er XJ
 

förster

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Zur Frage, welche Sperre mehr bringt, HA oder VA:
Da die HA relativ wenig Gewicht abbekommt, ist der Traktionsgewinn natürlich auch nicht so hoch wie an der VA. Mit gesperrter VA lässt sich dagegen kaum noch vernünftig lenken.
Es kommt ja auch darauf an, welches Gelände Du fahren magst. Wenn Du öfters mal längs in einen Graben rutscht, dann sind zwar Sperren schon nett. Ein guter Weg könnte es aber auch sein, Sperre HA und Seilwinde.
 

rabauin

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Winde vorne habe ich drann, dachte nur das eine Sperre vorne hilfreich ist, wenn kein Baum "zur Hand" ist :)
 

Earl1

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Also ich für meinen Teil mach es richtig oder gar nicht. Wenn ich Sperren verbaue, dann kommen VA und HA rein und zwar nicht wei bei ARB oder beim Rubicon üblich in der Kombi: zuerst wird HA danach kann man auch VA einschalten, sondern wirklich unabhängig voneinander, damit ich entscheiden kann, wann ich sie brauche und nutze und wann nicht.
 
Thorty

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ich hatte ja nun einen TJ mit KS-Vacuum-Locker v+h, danach einen JKU Rubicon und nun den JK Moab mit serienmässigem Traklock in der Hinterachse. Für meinen Anwendungsbereich (lockeres Offroaden, wenn irgendwas beim dritten Versuch nicht fahrbar ist, fahr ich eben drum herum, keine Trophys) gefällt mir die letzte Kombination ehrlich gesagt am besten. Ist ein totaler No-Brainer, die Traklock ist einfach da und funktioniert, wenn man sie braucht, so tingelt man total entspannt im Gelände herum. Für Wettbewerbe ist das wahrscheinlich nicht die erste Wahl, aber für mich (der stets versucht, sein Auto "am Stück" wieder mit nach Hause zu nehmen) genau richtig. Und wenn gar nichts mehr geht, ist ne Winde da, und die Kollegen helfen auch immer gern, wenn man sich mal richtig festgerödelt hat. So hat man beim Feierabendbierchen wenigstens was zu erzählen...
 
greasypete

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Ich denke es geht nicht um die Sinnhaftigkeit von Sperren. Es ist nie verkehrt etwas dabei zu haben, selbst wenn man es nie braucht. Wer mehr bezahlt bekommt auch mehr. Ganz einfach. Das trifft doch wohl auch auf die meisten Umbauten zu (MT Reifen, Fahrwerk, Winde etc)
 
Es ist halt nur die Frage, für welchen Anwendungszweck welcher Aufwand betrieben werden möchte?
 
Die Kosten für zwei Sperren nachzurüsten sind halt nicht ganz ohne. Vor allem, wenn man sich dann die Dana30 hochrüstet und sie einem anschliessend um die Ohren fliegt, kann man die teuer gekauften Teile leider nicht in einer neuen, verstärkten Achse verwenden. Es  passt ja bis auf Achsschenkel und Bremsen fast nichts, und man fängt gerade wieder von vorne an ...  :-(
 
Mein Vorschlag wäre darum, es erstmal mit hinten zu versuchen und dann zu schauen, wie weit Du im Gelände kommst?
 
 
Pete
 
 
 
 

Earl1

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Hallo Pete,
ja, irgendwie hast Du sicher Recht, was die Sinnhaftigkeit angeht. Ich bin jetzt  ca. 2 ½ Jahre offroadmässig unterwegs. Dabei habe ich anfangs gedacht: wer braucht all dieses teure Zubehör. Nach und nach hat sich bei mir die Erkenntnis durchgesetzt: Sperren und Winde, rechtzeitig und überlegt eingesetzt mindern den Verschleiss und erhöhen die Zufriedenheit (und auch den Spass) beim offroaden.
Was die Sperren angeht, bin ich zwar (noch) Theoretiker, aber denke, das es abhängig von der Situation und dem Untergrund ist, welche (mehr) Sinn macht. Hinten, vorne, beide ent- oder weder.
 
Meine Gedanken sind hier noch nicht am Ende, aber ich werde sie irgendwann hier vorstellen...
 
 
 
Gerd

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Earl1 schrieb:
Also ich für meinen Teil mach es richtig oder gar nicht. Wenn ich Sperren verbaue, dann kommen VA und HA rein und zwar nicht wei bei ARB oder beim Rubicon üblich in der Kombi: zuerst wird HA danach kann man auch VA einschalten, sondern wirklich unabhängig voneinander, damit ich entscheiden kann, wann ich sie brauche und nutze und wann nicht.
Habe bei ARB den original Kabelbaum etwas geändert und kann auch getrennt voneinander VA oder HA schalten.
 
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