Fahrverbot Diesel

Diskutiere Fahrverbot Diesel im Treffpunkt Forum im Bereich Allgemeines; Ist doch meine Rede. Die ganze Abgasgeschichte dient nur dazu den Umsatz anzukurbeln. Aber Respekt wirklich schlau gemacht das ganze. Eigentlich...
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susiq

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Ist doch meine Rede. Die ganze Abgasgeschichte dient nur dazu den Umsatz anzukurbeln. Aber Respekt wirklich schlau gemacht das ganze.
Eigentlich müsste man jetzt aus Trotz in die Stadt mit einem Roller fahren und das alte Auto behalten. Damit der Schuss mal so richtig nach hinten los geht. Denn machen wir uns nichts vor, die Dieselsache ist erst der Anfang.
 

caperdonich

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Hamilkar schrieb:
Und um den Absatz von Neuwagen ein bisschen anzukurbeln,
zahlt VW jetzt bis zu 10.000€ "Umweltprämie" für das alte Fahrzeug,
wenn dafür ein VW-Neuwagen erworben wird.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/abgas-skandal-volkswagen-zahlt-bis-zu-10-000-euro-fuer-alte-diesel-15141935.html
 
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
 
Gruß
:)
 
Der "Witz" daran ist doch, das die Prämie ausschließlich gezahlt wird, wenn ein Diesel mit Euro 6 gekauft wird. 
Und diese Modelle waren auch nicht sauber. Also kein positiver Effekt für die Umwelt, höchstens für die Autohersteller und u.U. für das Steuersäckel. 
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abgasskandal-bis-zu-10-000-euro-hersteller-zahlen-umstrittene-umstiegspraemie-a-1161872.html
 
Gruß vom linken Niederrhein
 
Klaus 
 
lowrhinebuddy

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Dooooch, die erhalten doch alle das Software-Update und sind dann die Saubermänner der Nation !!
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duedo

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Der verkauft sie in die Schwellenländer......
 
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duedo schrieb:
Der verkauft sie in die Schwellenländer......
 
[Ironie-Modus an]
...und da dort die Luft mit (mehr) Sauerstoff angereichert ist, sind selbst die ältesten Stinker umgehend sauber :no:
[Ironie-Modus aus]
 
MoabUnlimited

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Wenn ich die Preise für "Deutsche" Autos im Ausland in den letzten Jahren mal verglichen habe, dann waren wir sowieso die Melkkuh.
Man muss ja nur mal die Reimports ansehen.
Also kommen wir mit der Prämie dann auch nur auf das normale Preisniveau runter.
Spielraum hat der Händler dann wohl auch keinen mehr um noch ein paar Prozent zu geben.
Mal sehen ob es dann mal echt Vergleiche geben wir, was die Prämie unterm Strich dann für den Käufer wirklich bringt?
Aber wer eh einen Neuen will, warum nicht.
Und wenn uns dann Fahrverbote erspart bleiben, um so besser.

Servus
Rainer
 
guzzi97

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MoabUnlimited schrieb:
Wenn ich die Preise für "Deutsche" Autos im Ausland in den letzten Jahren mal verglichen habe, dann waren wir sowieso die Melkkuh.
Man muss ja nur mal die Reimports ansehen.
...
Servus
Rainer
 
..ist seit  "Jahren" so..
der "deutsche Michel" subventioniert den Preiskampf der deutschen Hersteller im Ausland..
Gleiches auch z.b. mit der Garantie, im EU Ausland und selbst in den USA geben fast alle dt. Hersteller min. 4-Jahre
Garantie...usw.
 
Nach der großen EU-Auto-Welle, anfang der neuen Jahrtausends, aben die Dt. Hersteller gehandelt und verbieten
den EU Händler, Fahrzeuge an "deutsche" zu verkaufen. Daher gibt es mittlerweile so wenige "EU-Fahrzeuge"..
Einizg über Vermittler im Ausland ist ein Kauf noch möglich, da aber auch er verdienen möchte, ist der Preisvorteil schon
gegen "null", denn, im EU-Ausland haben dt. Fahrzeuge oft geringere Ausstattungen bei gleicher "Ausstattungslinie"..
 
Aber, zurück zum "Diesel-Gate"..
Ich finde die Politik bzw. Autobauer und die selbsternannten Experten machen hier zu viel "Wirbel"..
Sicher ist, dass auch nach dem "SW-update" (der IT'ler würde hier von einem "Patch" sprechen) sich die Meßwerte
in den Großstädten kaum verringern wird.
Denn, neben der Industrie ist der zweitgröße "Verschmutzer", die Privathaushalte sowie Tierbetriebe.
Die Haushalte durch Ihre offenen Kamine, die den Dreck eifnach so rauspusten, dazu kommt, dass der "Michel",
hier oft "irgendwas" verbrennt, aber kein klange getrockenes Holz, etc. und die Bauern, deren Tiere extrem viel CO2
ausstoßen...
Von den ~ 14 mio Dieselfahrzeugen hier in D, sind ja "nur" ~ 2. Mio Euro 5 und 6 Fahrzeuge..
Sodass, das "SW-update" (der IT'ler spricht hier von einem Patch) für ca. 1.mio Euro-5 Diesel, kaum was bringt..
höchsten nach dem Komma..
Viel schlimmer sind die Euro-4 Diesel, doch diese hat mann seitens der Industrie einfach ignoriert, weil..ist einfach zu
Teuer.
Sicher, dass die Industire die Aufrüstung der EURO-4 Diesel nicht stemmen will und kann ist klaro, aber wie wärs
wenn die Regierung dem Eigentümer eine Prämie für die Umrüstung gibt, so wie "damals" als es Kohle vom Staat für den
Einbau eines DPFs und somit "Euro-4"  zu erhalten, gab..
 
Wie gesagt, Euro5/6 ist ein Witz....Euro4 Diesel sind das "Problem"..
 
Grüße
 
Hamilkar

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guzzi97 schrieb:
 (...)Viel schlimmer sind die Euro-4 Diesel, doch diese hat mann seitens der Industrie einfach ignoriert, weil..ist einfach zu
Teuer.
Sicher, dass die Industire die Aufrüstung der EURO-4 Diesel nicht stemmen will und kann ist klaro, aber wie wärs
wenn die Regierung dem Eigentümer eine Prämie für die Umrüstung gibt, so wie "damals" als es Kohle vom Staat für den
Einbau eines DPFs und somit "Euro-4"  zu erhalten, gab..
 
Wie gesagt, Euro5/6 ist ein Witz....Euro4 Diesel sind das "Problem".. (...)
 
Könntest Du das genauer erklären, in wie fern die Euro4 Diesel "viel schlimmer" sind?
 
Gruß
:)
 
 
guzzi97

guzzi97

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Hamilkar schrieb:
 
Könntest Du das genauer erklären, in wie fern die Euro4 Diesel "viel schlimmer" sind?
 
Gruß
:)
 
 
"viel schlimmer" da sie mehr "Dreck" ausstoßen..als die nachfolge Diesel ;)
 
Und, da es einige Mios mehr an Euro-4 Fahrzeugen gibt als Euro-5/6 würde hier eine "Optimierung"
des CO2 & NOX Ausstoßes mit Sicherheit mehr bringen (durch die Menge ansich) und somit würde sich eine Verringerung der Belastung 
in den Städten merklich & meßbar machen..
 
Aber, wäre für die Industrie und Staat (Prämie) zu Teuer..
Denn hier würde es nur mit einem SCR Kat gehen..
 
Da bietet mann dann doch lieber ne "Wechselprämie" an :D :D
2.tsd € Nachlass bei einem Neuwagen ist ein Witz, da holt selbst  meine Großmutter mehr Nachlass raus. ;)
 

RTandreas

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Na ja, bei der Nachrüstung ist doch eigentlich nur der Gesetzgeber wieder der Hemmschuh. Warum muss so ein Reinigungsteil egal was, wie immer fahrzeugspezifisch getestet sein mit mords Aufwand und Kosten? Ein Filter filtert immer und ein Kat setzt was um. Was spricht also gegen ein Einheitsmodul das einfach statt/zum Vorschalldämpfer eingebaut wird? So wie früher die ungeregelten Kats auch "einfach" nachgerüstet wurden. Bei den SCR wird eh per Sonde gemessen also son Dingens eingebaut und gut. Da die älteren Motoren auch robuster und weniger Schickimiki-Elektroniksteuerung haben tolerieren die das meist recht gut das gibt Stückzahlen und damit geringere Preise dagegen spricht - der Gesetzgeber (wahrscheinlich auch auf Lobbydruck der Autoindustrie da eben zu billig)
Machbar ist da einiges, z.B. gabs schon vor Jahrzehnten richtig wirksame Elektro-Rußfilter für Diesel die per Benzinerzündspule mit 30kV arbeiteten und das Abgas säuberten. Wurde nie in Serie gebaut, für Benziner gabs ne Art nachrüstbare Schichtladung per Luftröhrchen in der Ansaugbrücke bis kurz vor Einlassventil. War zu billig wurde verworfen, sprich nie eingesetzt obwohl der Erfinder einige Fahrzeuge so ausstattete und kaum messbare CO werte und deutlich messbaren Minderverbrauch im Teillastbereich erzielte....Ich hatte das mal an unserem alten Rasenmäher versucht umzusetzen und tatsächlich er stank erheblich weniger was eben für bessere Verbrennung spricht bei dem Prinzip. Was direkt verbrennt muss ich nicht im Abgas katalytisch zersetzen und bringt Vortrieb statt Grasbrand unterm Auto auf der Wiese...
 
Es gäbe also schon Möglichkeiten aber wie immer zählt zuvorderst der pecuniäre Wirkungsgrad, da kommste einfach nicht drumrum - leider
 
lowrhinebuddy

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RTandreas schrieb:
Warum muss so ein Reinigungsteil egal was, wie immer fahrzeugspezifisch getestet sein mit mords Aufwand und Kosten?
 
  • das Kraftfahrtbundesamt möchte doch auch seine Daseinsberechtigung darlegen - und natürlich auch ein Teuros verdienen
  • gleiches gilt für die im Vorfeld prüfenden Testlabors
  • die Hersteller der Reinigungseinrichtungen wollen selbstverständlich auch lieber diversifiziert produzieren
  • der vermutliche Hauptgrund ist wohl, dass ein Reinigungssystem für alle sicherlich nicht für alle gleich wirksam ist; für verschiedene Fahrzeuge wurden und werden verschiedene Vergaser-/Einspritzdüsen eingesetzt, analog dazu die unterschiedlichen Filter, Kühler, Katalysatoren, Klebstoffe, tausende von Schrauben, die den verschiedensten Anforderungen entsprechen müssen
 
Gurti

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Beim Dieselgate geht es hauptsächlich um Stickoxide, weniger um Feinstaub, nicht um CO und gar nicht um CO2. Ginge es um CO2 wären die Diesel den Benzinern gegenüber klar im Vorteil. (Die anderen Themen kriegen wir dann wieder wenn die Diesel weg sind.)
Guzzi, bezogen auf den tatsächlichen NOx- Ausstoß sind Euro 4 Diesel sogar besser als Euro 5 und fast genau so gut wie Euro 6, das hatte ich weiter oben schon mal angemerkt. Die Fahrzeuge der neueren Normen sind nur besser auf die Prüfstandsläufe "optimiert" während die Abgaswerte im Betrieb teilweise extrem gestiegen sind.
Stickoxide entstehen vornehmlich bei hohen Verbrennungstemperaturen und reichlich Sauerstoff - leider sind das auch die Bedingungen die man braucht um den Verbrauch so weit wie möglich zu senken. Praktisch alle Maßnahmen zur NOx-Senkung enthalten erst mal eine Anfettung des Gemischs, also höheren Verbrauch, was den CO2 und CO- Ausstoß natürlich erhöht. Aber wir wollen ja nicht weniger sondern "schönere" Abgase...
Die "harmlosesten" Abgase spucken übrigens die guten alten Vorkammerdiesel mit mechanischen Einspritzpumpen vom Schlage eines Strichachters aus - da sind zwar fette Rußflocken dabei aber relativ wenige lungengängige Feinstäube und Stickoxide, dafür fressen sie auch kalt gepresste Pflanzenfette (und kommen auch mit Heizöl klar :angel: ).
Um das Viehzeug geht es beim Thema Fahrverbot für Diesel ja nun echt nicht. Der Beitrag der Kühe zur Klimaerwärmung ist hauptsächlich das wesentlich wirksamere Methan, weniger das CO2. Außerdem sind die von den Tieren selbst produzierten Gase aus nachwachsenden, nicht aus fossilen Brennstoffen. Der eigentliche Umweltschaden entsteht durch das Abfackeln riesiger Urwaldflächen zur Gewinnung von Weideland (wodurch nicht nur Abgase produziert sondern auch noch unser wichtigster CO2-Filter zerstört wird), und das ist bei unseren Bauern in Deutschland schon seit ein paar Wochen nicht mehr üblich ;)
 

StyrianMichael

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Danke für die Aufklärung :)
dann ist ja mein 325tds mit dem Wirbelkammersechszylinder eh sauber :)

Und braucht im Schnitt auch nur 6.5 Liter mit der Automatik. Gewaltiger Firtschritt in 20 Jahren Entwicklung...

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94'er Z mit Fahrwerk, Schlappen....was man so braucht....
Warum gehen solche Leute nicht mal auf die Straße, zu Stern TV oder was weiß ich.....
Dem Volk müsste mal die Augen geöffnet werden........Realität statt Ideologie
 
Norsfyr

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Ammersbek
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Langsam bin ich echt mittelschwer genervt von dem ganzen Thema.
 
Das Ganze ging los mit dem aufdecken in den USA, dass deutsche Autokonzerne (allen voran VW) bescheißen bei den Abgasnormen beim Diesel. Konsequenz in den USA, Milliarden an Schadenersatz und es gehen sogar Verantwortliche in den Knast.
 
Alles richtig gemacht in den USA.
 
 
Dann Deutschland, ewiges rumgeeiere, keine klare Linie seitens des Verkehrsministeriums. Es kommt die Idee nach einem Softwareupdate auf, was wie mit heißer Nadel gestrickt wirkt. Was dieser Patch letztendlich bewirkt weiß niemand so genau, die versprochene Leistung wird das Fahrzeug dann eher nicht mehr haben.
Dann der Dieselgipfel, nun könnte ja endlich was kommen... Pustekuchen. Es wird zwar gemeint Diesel ist ganz böse, aber die Autokonzerne bringen eine Idee was sie als "Umweltprämie" bezeichnen, was allerdings ein schlechter Hohn ist. Der Kunde kann seinen alten Diesel bei den Konzernen "tauschen", der ihn vorher beschissen hat, um ein Auto zu bekommen das ein paar tausend günstiger ist. 
Die Garantie das dieses Auto in ein paar Jahren auch noch in Städte darf, sei mal dahin gestellt und welche Motoren der jeweiligen Hersteller wirklich den Normen entsprechen kann eigentlich auch niemand genau sagen.. bei BMW gibt es als Begründung die Urlaubszeit.
Dazu wird diese "Umweltprämie" kaum die Marge des Autokaufs großartig verkleinern, sprich die Autokonzerne machen Gewinn damit das sie weltweit bescheißen und der deutsche Käufer zahlt auch noch drauf.
 
Und das Ganze gedeckelt von der Politik. Es wird einfach abgenickt. Keine Strafe, kein böser Blick, alle sind sich einig, die deutsche Wirtschaft macht nur noch mehr Gewinn, nichts anderes zählt.
 
 
Das die 16 größten Containerschiffe mehr zur Umweltbelastung beitragen, als alle Autos weltweit zusammen, interessiert eh niemanden.. oder wieviele der ganzen Naturburschen die gerade aus ihren Löcher kriechen, die letztes Jahr schön mit dem Flugzeug in den Urlaub geflogen sind oder auf Kreuzfahrt waren...
 
Also momentan würde ich mir als Neuwagen einen Diesel kaufen, allerdings bestimmt keinen deutschen Wagen. Und dazu ein Fuck You nach Berlin und die deutschen Autokonzerne.
 
guzzi97

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..wg. der "Fahrzeugspezifischen" Abnahme.. der Nachrüstbaren NOx SCR-Kats für "ältere" Diesel..
 
Nun, beim nachrüsten des DPFs, anfang der 2000er-Jahre,  gabs solche restrektionen nicht..
Viel, alle Nachrüstfimren hatten die "Lizenz" dass die DPFs funktionierten und sodann einjeder Euro-3 diesel zum
Euro-4 Disel werden konnte..
Da fragt mann sich jetzt schon, was hat das KBA dagegen, denn die Technik funktioniert, unabhängig vom Fahrzeugtyp..
Nur Platz müsste  unterm Auto sein....
 
Denn, tests von Auto-Blöd, ADAC, etc. haben bewiesen, dass ein Euro-4 Passat auf der Straße sauberer ist als ein Euro-6 Passat.
Das beste war aber, dass der SCR-Kat auf der Straße sogar den Euro 6c Wert unterbot und der Euro-6 Passat im Realbetrieb
mal ebend locker 400% mehr Ausstoß...bzw. der Euro-6 war schon "upgedated".
 
@ norsfyr : da bin ich voll bei Dir..
Warum das bei den Ami's so gut funktioniert liegt einfach daran, dass die entsrpechenden Behörden "eigenständig" sind und
keinen Einfluss seitens der Parteien "dulden"..
 
Bei uns in der EU wiederum hat das KBA, etc. "null" Eigenständigkeit, es wird vom Minister "diktiert" und somit werden
am Ende auch politische Wege gemacht, die oft, wie mann sieht, die eigenen Konzerne schützt (hier nicht nur Automobil, sondern
auch Apotheken, etc.)
 
Tja, machmal wünsche ich mir, wir hätten hier Ami-Zustände ;)
 

Bucano

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Hallo allerseits,

ein Aspekt wurde in der Diskussion m. E. nicht ausreichend berücksichtigt: Hintergrund der drohenden Fahrverbote sind die Klagen der Dt. Umwelthilfe e.V. gegen 16 Städte wegen der Überschreitung von Grenzwerten (die seitens der EU vorgegeben wurden). Die Klagen richten sich, sowie ich dies verstanden habe, nur darauf, dass das Unterlassen von Maßnahmen zur Reinhaltung der Luft innerhalb der Grenzwerte rechtswidrig ist (einer solchen Klage der DUH gegen Stuttgart wurde in erster Instanz stattgegeben). Hierdurch könnten sich einige der Städte genötigt sehen, Fahrverbote für Diesel zu erlassen, wobei strittig ist, ob die Städte ein Fahrverbot rechtlich überhaupt durchsetzen können.

Sorgen machen dürfen sich auch die meisten Besitzer von Dieseln die die Euro 6 Norm erfüllen, denn diese stoßen im Fahrbetrieb häufig deutlich mehr Schadstoffe aus, als auf dem Prüfstand (hier kann allenfalls ein Update helfen). Aus diesem Grund kann man vor Inkrafttreten des neuen RDE auch keinem Menschen empfehlen einen neuen Diesel zu kaufen.

Für die Besitzer älterer Euro 5 Diesel bleibt nur die Hoffnung, dass twintec (http://baumot.twintecbaumot.de/produkte/bnox-scr-system/)sein System anbietet. Ob dies dann auch für die Jeeps passt, steht auf einem anderen Blatt. Insofern kann ich die Sorgen einiger Foristi hier durchaus verstehen, die auch meine Sorgen sind.

Insofern war der Dieselgipfel am 02.08.2017 ein Witz, weil die beschlossenen Maßnahmen kaum ausreichen, um die Grenzwerte einzuhalten. Die Automobilindustrie dürfte abseits der Schummelsoftware auch nur wenig Veranlassung haben, an der Lösung des Problems mitzuwirken. Schließlich profitiert die Autoindustrie von der Außerbetriebsetzung "alter" Autos, kann sie dann mutmaßlich doch mehr neue Fahrzeuge verkaufen. Was der Autoindustrie schadet, ist lediglich die derzeit herrschende Unsicherheit, wodurch viele Menschen einen Autokauf möglicherweise etwas aufschieben.

Ich denke nach der BTW wird sich herauskristallisieren, ob es für die betroffenen Städte eine blaue Plakette geben wird, die dann zumindest die Unsicherheit beseitigt (es sei denn, die DUH stellt fest, dass die Grenzwerte trotzdem nicht eingehakten werden, dann geht das Spielchen von vorne los). Von daher lebt der dt. Autofahrer in sehr unsicheren Zeiten.

So Long,

Andreas
 
cherokee xj

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Bucano schrieb:
Von daher lebt der dt. Autofahrer in sehr unsicheren Zeiten.
 
 
Völlig falscher Ansatz...
 
Der deutsche Autofahrer muß sich einfach nur mal seiner Rechte bewusst werden
und auch wahrnehmen, d.h. ggf. diese auch einklagen.
 
Mit letzterem hätte er auch sehr große Erfolgschancen, wie bereits abgeschlossene
Verfahren beweisen.
 
Scheuklappen aufsetzen und abwarten was passiert, ist definitiv der falsche Weg !
 
Ansonsten ändert sich in diesem Land niemals etwas und die Lobbyisten und die
anhängige Industrie können weiterhin völlig unbehelligt, straffrei und vor allem kollektiven,
vorsätzlichen Betrug vornehmen.
 
Ehrlich gesagt habe ich da allerdings wenig Hoffnung, die Mehrheit wird es mal wieder
schlucken, auch wenn die nachfolgende "Verdauung" spürbare Probleme den Betroffenen
bereiten wird.
 
Würden sich einfach mehr Betroffene juristisch betrachtet zu Wehr setzen, sähe die Sache
ganz anders aus, als aktuell.
 
Und genau dies ist der Umstand, wo die Industrie gerade drauf setzt.
 
Stattdessen werden Angebote seitens der Industrie gemacht, wenige Jahre alte Fahrzeuge
quasi zu verschrotten und dem Kunden dafür im Gegenzug eine "andere" Art der Abwrackprämie
anzubieten.
 
Anschliessend bekommt er dann ein neues Fahrzeug, was auch weiterhin die Emissionswerte und
Verbrauchswerte im alltäglichen Fahrbetrieb ebenfalls nicht einhält.
 
Sorry, aber wie blöde ist eigentlich der gemeine, deutsche Kunde / Neuwagenkäufer oder Eigner
eines Fahrzeuges, daß nur wenige Monate alt ist ?
 
 
 
 
 
 
 
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