Einstiegsfragen zu Geländegängigkeit und Keyless

Liebes Forum,
 
ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Jeep Renegade zu kaufen. Bereits gesetzt ist die Anforderung, dass der Wagen ein Automatikgetriebe haben muss, Handschaltung sollte im Jahre 2017 nicht mehr zur Debatte stehen.
 
Das Auto soll schätzungsweise zu 60% als "normales" Auto benutzt werden, zu etwa 30% in leichtem Gelände (Wir betreuen Wanderwege und müssen daher auch ab und an mal durch Wälder und tiefere Waldwege fahren). Die letzten 10% betreffen eher den Urlaub, hier soll durchaus auch mal etwas schwereres Gelände befahren werden (z.B. Straßen in Skandinavien, die explizit 4x4 erfordern oder leichte Flussquerungen).
 
Nun bin ich eigentlich überhaupt kein Dieselfreund, und da ich im Stuttgarter Raum wohne, kommt noch die Debatte um Fahrverbote hinzu (auch wenn Euro 6 hier noch nicht zur Debatte steht.
 
Die Frage ist nun, wie weit der 4x4-Benziner diese (oben genannten) letzten 10% meistern würde? Ins richtig harte Gelände wird es nicht gehen. Der Trailhawk würde mir zwar persönlich am besten gefallen, aber dass es ihn nur als Diesel gibt, ist eigentlich ein K.O.-Kriterium.
 
Die zweite Frage wäre, wenn man die letzten 10% ausklammert, würde dann nicht sogar der Fronttriebler reichen?
 
Zum zweiten Thema Keyless Entry wäre mir noch wichtig, ob diese Funktion dauerhaft abschaltbar ist, d.h. ob man das Auto so einstellen kann, dass man die Tür explizit per Schlüssel öffnen muss? 
 
Viele Grüße
henchen2410

Hallo & welcome!
 
Deinem "Anforderungsprofil" nach zu urteilen spricht absolut nichts gegen den Benziner;
Wir haben das 170 PS-Modell mit Automatik und sind rundum begeistert: unglaublich leise, komfortabel, praktisch und - mit Charakter.
Und ob man nun 6-8 Liter Diesel oder 8-10 Liter Sprit braucht - da ist die Entscheidung gerade im Stuttgarter Raum wohl klar.
Keyless Entry lässt sich über das Menu vollständig deaktivieren, aber ein SCHLÜSSELLOCH haben heutige Türen nicht mehr:
Man muss dann halt auf den Fernbedienungsknopf drücken, was das ganze a) unbequemer und b) unverändert diebstahlfähig macht.
Letzter guter Rat: NEIN, KEINEN Fronttriebler. Ein Renegade ist ein JEEP. Und auf der ersten nassen Wiese,
im ersten Schlammloch und bei der ersten verschneiten Steigung beisst man sich in den A ..... wegen dem Verzicht auf Allrad.
Und jetzt erst mal ... happy weekend!
Christian

Danke für die Antwort, dann sind die Diesel hiermit schonmal aussortiert.
 
Naja, bei Keyless Entry hat man permanent sendende und empfangende Komponenten, da ist das Funksignal schneller abgegriffen als bei einem System, das nur auf Knopfdruck sendet.
 
Gibt es denn wirklich kein Schlüsselloch mehr? Was mache ich denn, wenn die Batterie vom Schlüssel leer ist?

Im Schlüsselblock ist ein rausziehbarer Stift, der in den aufgezogenen Griffbügel gesteckt wird.
Siehe Gebrauchsanweisung ... vielleicht leihst du dir mal eine aus, dadurch würden sicher viele Fragen im Vorfeld beantwortet ...

henchen2410 schrieb:

Danke für die Antwort, dann sind die Diesel hiermit schonmal aussortiert.
 
Naja, bei Keyless Entry hat man permanent sendende und empfangende Komponenten, da ist das Funksignal schneller abgegriffen als bei einem System, das nur auf Knopfdruck sendet.
 
Gibt es denn wirklich kein Schlüsselloch mehr? Was mache ich denn, wenn die Batterie vom Schlüssel leer ist?

Zum Vergrößern anklicken....

Auf diese Art und Weise gibt es tatsächlich Diebstähle.... allerdings bezweifle ich doch ganz ganz stark dass ein "popeliger" (nicht falsch verstehen) Renegade bei diesen Banden weit oben auf den Listen steht. Da gehts eher um teurere Autos wie Audi A6 etc. Zumal der Schlüssel maximal 50 cm von der Fahrertür entfernt sein darf um das Auto öffnen zu können (so zb bei unserem 5er, Toyota Rav4 und Hyundai Tucson). Wenn die Person samt Schlüssel am Kofferraum steht und eine zweite die Fahrertür öffnen möchte geht das schon nicht. Übrigens gibt es auch die Masche auf der Lauer zu liegen und zu warten bis jemand seinen Wagen abschliest um das Signal zu entschlüsseln und den Wagen zu stehlen..... ist alles möglich. By the way : bei unserem 5er wie auch bei 17 weiteren in den Dörfer in der Umgebung würden vor 3 Wochen an den hinteren Türen die kleinen Dreiecksfenster eingeschlagen. Bei unserem Auto wurden sie aber anscheinend gestört. Bei den restlichen Autos wurden Navis Airbags und co rausgerissen und gemopst. Wer was klauen will, wird dies tun.
Wenn man sich vor allen Eventualitäten schützen möchte wird man nicht mehr viele Dinge tun/benutzen können.
Ich finde den Comfortzugang extrem praktisch. Leider gibts den beim Wrangler nicht xD 

Bedienungsanleitungen gibts auch als PDF zum Download

Bei deinem Anforderungsprofil geht 2WD überhaupt nicht.
Solange die Furten unter der von Jeep angegebenen Watfähigkeit bleiben (irgendwas um 40 cm???) wird der Rennie da mitspielen, aber wie alle modernen Elektronikwunder nimmt er jeden Millimeter mehr Eintauchtiefe sehr übel.
Wasser ist immer blöd, aber überall wo andere Leute mit ihrem SUV hinfahren kommst du mit dem Rennie auch hin.
Geländefahren fängt da an wo man zu Fuß nicht mehr problemlos hinkommt...

henchen2410 schrieb:

Naja, bei Keyless Entry hat man permanent sendende und empfangende Komponenten, da ist das Funksignal schneller abgegriffen als bei einem System, das nur auf Knopfdruck sendet.
 

Zum Vergrößern anklicken....

 
Du irrst:
Der Schlüssel ist bei der KeyLess-Funktion nur aktiv, wenn er <abgefragt> wird. Das ist nur in dem Moment der Fall, wenn du entweder die Türtaste, den MotorStartKnopf oder den Ver/EntriegelungsKnopf der Heckklappe drückst.
 
Auch während der Fahrt wird da nichts gesendet: du kannst also das Auto öffnen und starten. Dann den Schlüssel aus dem Fenster werfen und so lange fahren, bis der Tank leer ist.
 
Also ich bin begeistert von dieser Funktion und habe die Fernbedienung bisher nur 3 mal benutzt: Das andere ist einfach viel praktischer.
 
 

KeyLess-Entry ist was richtig feines. Möchte es nicht mehr missen. Einfach mit dem Schlüssel in der Tasche zum Auto gehen, einsteigen und losfahren. Einfacher geht es nicht.
 
Mein Renegade Limited hat auf der Fahrerseite ein ganz normales Schloss, in den man den "Notschlüssel" der sich im Schlüsselblock versteckt, stecken kann, um das Auto auf zu bekommen. Ist die Batterie des Schlüsselblocks leer, kann man immer noch den Wagen starten. Der Schlüssel muss dann auf den Startknopf gehalten werden, also auch ganz einfach.