KK 2,8 CRD springt schlecht an

Hallo und Servus zusammen.
 
Mein Gerät macht "Mucken".
Er springt wenn der Motor kalt, oder länger steht schlecht bis fast gar nicht an. Ich muss also richtig orgeln bis er dann läuft. Wenn ich ihn dann abstelle und gleich wieder starte ist alles in Ordnung.
Das Problem tauchte langsam auf und nimmt jetzt zu.
Gestern als er angesprungen ist war es als wenn er kurz nur auf drei Zylindern lief.
Unter der Fahrt habe ich keine Motoraussetzer. Wenn er läuft, dann läuft er.
Die Kraftstoffförderpumpe läuft bei Zündung und hört auch nach einiger Zeit auf.
Kraftstofffilter wechsle ich morgen mal aus.
Ansonsten, was könnte es sein?? Kraftstoffvordruck?? Einspritzdüsen, die eher wohl nicht da hätte auch unter der Fahrt Problem, außerdem würde ich wohl eine Fehlermeldung bekommen.
Vielen Dank für die Tipps im Voraus
Erwin

Moin,

Filter ist schon mal ne gute Idee - ansonsten schauen ob alles dicht ist - bei nem modernen Diesel gibts ja tausend mögliche Fehler - aber Basics wie Filter und äußerliche Undichtigkeiten worüber sich Druck abbaut oder auch Luft ins System kommt kann man selbst ganz gut überprüfen - wenns aber nur beim Starten ist sind natürlich Glühkerzen auch übliche Verdächtige - oder undichte Düsen...hoffen wir mal nicht. Erst mal die einfachen Dinge checken. Fehlerspeicher auslesen kann aber trotzdem weiterhelfen - auch wenn keine Warnlampe angeht.

Viel Erfolg!

G Heiko

Rücklaufmenge der Düsen mal messen....

Fehlercodes? Schlüsselmethode?
 
Filter "dicht" sollte wohl temperaturunabhängig sein.
Du könntest wenn "kalt" mal mit der Handpumpe am Filterkopf den Filter entlüften. Kommt Luft, ist was undicht, kommt Sprit, ist es was anderes.
 
Bei meinem KJ war damals die Handpumpe selbst undicht.
 
Ist um die Einspritzdüsen alles trocken?

Hallo zusammen
 
Erstmal danke für euere Hilfe.
Ich hatte gestern Abend noch so eine Idee, ob es nicht vielleicht an der Wegfahrsperre liegen könnte. Irgendwie hatte ich so eine Intuition dass es womöglich am Schlüssel liegen könnte.
Heute morgen habe ich den Zweitschlüssel genommen und gestartet,......einwandfrei.
Ich wollte dann am Erstschlüssel die Batterien wechseln, zumal mir in der letzten Zeit aufgefallen ist, dass die Fernsteuerung ihren Namen keine Ehre mehr machte und eher eine Nahsteuerung war.
Gesagt getan, Schlüssel zerlegt, Batterie raus, geprüft, Ergebniss 2,93 Volt. Die volle Kapazität wäre 3 Volt.
Dann habe ich gesehen dass da wo die Batterie eingebettet ist, also in dem Kunststoffkreis ca. ein Drittel weggebrochen ist (wohl durch Erschütterungen ).
Ich bin heute den ganzen Vormittag mit meinem Jeep gefahren und habe ihn glaube ich zwanzig mal abgestellt und wieder gestartet.
Die Zeiträume zwischen Abstellen und Starten waren individuell sehr verschieden.
Alles lief wie es gehört. Drei bis vier Motorumdrehungen und das Baby lief.
Kann es sein dass die Batterie im Schlüssel leicht verrutscht ist und dann möglicherweise nur noch ein minimales bis gar kein Signal mehr an die Wegfahrsperre gesendet hat.
Ich habe die Gegenprobe gemacht und die Batterie bei meinem Erstschlüssel wieder sauber eingesetzt. Dann die Fernsteuerung aktiviert.......und siehe da es war wieder eine
" Fernsteuerung " und funktionierte wieder wie gewohnt.
 
Ich werde mir auf jeden Fall ein neues Schlüsselgehäuse bestellen, falls ich das bekomme, denn beim Zweitschlüssel gibt es auch schon Bruchspuren.
Viele Grüße
Erwin
 

Hallo Erwin,
 
die Wegfahrsperre ist batterieunabhängig. Der RFID-Chip der Wegfahrsperre benötigt keinen Strom, die Batterie im Schlüssel ist lediglich für die Verriegelungsfunktionen nötig. Du brauchst einen neuen Schlüssel, der angelernt werden muss.
 
Grüße,
Bernhard 

Servus Berhard
Danke für deine Antwort.
Du hast wohl Recht, nur seit drei Tagen, also seit ich die Schlüssel getauscht habe ist alles wieder im Lot.
Ich kann mir das auch nicht erklären. Das mit der Batterie war so eine Idee.
Ich werde so schnell als möglich meine Jeep Werkstatt kontaktieren, fragen ob sowas schon mal passiert ist und ggf. einen neuen Schlüssel anlernen.
Das Problem könnte allerdings nicht beim Schlüssel sondern beim " Gegenüber " liegen. Falls der hin und wieder mal die " Sprache " vom Schlüssel nicht versteht, hätten wir dasselbe Problem.
Könnte das sein, oder gab es das hier im Forum schon mal?
Viele Grüße
Erwin

Hallo und Servus an Alle
 
Danke nochmal für euere Hilfe zu meinem o.a. Problem.
Ich denke ich habe die Ursache gefunden.
Wie kann man nur so doof sein wie ich
Normalerweise hätte ich den "Schwanz" eingeklemmt und hätte zu dem Thema aus Scham nichts mehr geschrieben. Da ich aber doch schon etliche kleinere Problemchen hatte und mir jedes Mal viel Hilfe zu Teil wurde, sehe ich mich verpflichtet mich zu outen.
Die Ursache war dass ich eine Woche zuvor beim Tanken irrtümlich ca. zwölf Liter Benzin getankt habe. Als ich es bemerkte habe ich natürlich noch gleich mit Diesel vollgemacht.
Warum ich die Symptome meines Cherokees nicht gleich mit dem Tanken in Verbindung gebracht habe war, dass ich ca. eine Woche nicht mehr damit gefahren bin.
Darum habe ich es wirklich vergessen.
Mea Culpa, Asche über mein Haupt.
Hoffentlich nehmt ihr mich bei meinem nächsten Posting noch für voll. Ich bemühe mich um Besserung,.........versprochen.
Viele Grüße aus dem Bayr. Wald
Erwin

Hallo Erwin,
 
da hast Du aber extrem Glück gehabt, dass der Motor/Einspritzung das überlebt hat. Moderne Diesel vertragen eigentlich gar keine Benzinbeimengung. Und danke, dass Du uns das Beschrieben hast. Finde ich übrigens in keiner Weise peinlich, kann uns allen genauso passieren.
 
Weiterhin alles Gute,
Bernhard