Weiche Bremse JKU EZ 12/2016 3000km

Diskutiere Weiche Bremse JKU EZ 12/2016 3000km im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Hallo,   auch ich beobachte das Phänomen, dass bei meinem Wrangler Rubicon Unlimited 2,8 Automatik, das Bremspedal nachgibt (Wagen steht, Motor im...
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JoergMoeller

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Hallo,
 
auch ich beobachte das Phänomen, dass bei meinem Wrangler Rubicon Unlimited 2,8 Automatik, das Bremspedal nachgibt (Wagen steht, Motor im Leerlauf). Wenn man fest drückt, hat man zunächst einen (schwammigen) Druckpunkt bevor das Bremspedal langsam anfängt nachzugeben und immer weiter durchrutscht.
 
Das Bremsen während der Fahrt ist unauffällig und der Bremsweg im Rahmen dessen was man für so ein Auto erwarten kann ;-)
 
Falls das "normal" ist, kann mir jemand ein technische Erklärung dafür liefern warum das "normal" ist? (bin halt ein neugieriger Mensch). Das kenne ich so von keinem PKW (und ich bin schon eine Menge verschiedener gefahren).
 
Gruss
Jörg
 
sepple

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das bremspedal darf nicht langsam zum bodenblech durchgehen ! wenn kein bremsflüssigkeitsverlust festzustellen ist , könnte im hauptbremszylinder eine manschette undicht sein , die den druck nach oben durchlässt und somit der bremskolben "durchrutscht".
 

dopero

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Das ist meiner Erfahrung nach bei jedem neueren Fahrzeug mit ABS der Fall, sobald der Motor läuft.
Nur bei stehendem Motor kann man die Bremse da noch "hart" treten.
 

Ghost

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Macht bei mir weder der JK, noch der A6, noch der Peugeot, alle mit ABS.
Da ist vermutlich etwas nicht in Ordnung.
 
 
Gurti

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Wenn das Bremspedal langsam immer weiter nach unten geht ist da was faul.
Beim Händler reklamieren, und nicht abwimmeln lassen.
 

Det65

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Ich kenne es als "normal". Vielleicht hängt es damit zusammen das beim Diesel der Unterdruck für den BKV über eine Vakuumpumpe erzeugt wird!Beim Benziner wird der Unterdruck direkt vom Motor erzeugt! Da ist der Anschluss hinter der Drosselklappe!


Gesendet von Siemens C 25
 

Kardan06

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Der Bremskraftverstärker bewirkt ja nur, dass der Fahrer weniger Kraft zum Treten des Pedals aufwenden muss. Wo der Unterdruck her kommt, hat keinen Einfluss auf den maximal möglichen Pedalweg, der vom Anliegen der Bremsbeläge bestimmt wird. Auch bei einem relativ neuen Wagen kann ein Fehler im Bremssystem vorliegen. Oder nach einem Werkstattaufenthalt mit Wechsel der Bremsflüssigkeit. Der Meister eines deutschen Premoiumherstellers weigerte sich zwar seinerzeit hartnäckig, einen Arbeitsfehler einzugestehen, aber nach erneutem Bremsflüssigkeitswechsel mit offenbar sorgfältigerem Entlüften war das Pedal nicht mehr weich.
 

Det65

Guest
Kardan06 schrieb:
Der Bremskraftverstärker bewirkt ja nur, dass der Fahrer weniger Kraft zum Treten des Pedals aufwenden muss. Wo der Unterdruck her kommt, hat keinen Einfluss auf den maximal möglichen Pedalweg, der vom Anliegen der Bremsbeläge bestimmt wird. Auch bei einem relativ neuen Wagen kann ein Fehler im Bremssystem vorliegen. Oder nach einem Werkstattaufenthalt mit Wechsel der Bremsflüssigkeit. Der Meister eines deutschen Premoiumherstellers weigerte sich zwar seinerzeit hartnäckig, einen Arbeitsfehler einzugestehen, aber nach erneutem Bremsflüssigkeitswechsel mit offenbar sorgfältigerem Entlüften war das Pedal nicht mehr weich.
Na ja dann ließ mal hier....
 
http://www.autozubehoer-am-hochhaus.de/pdf/Absinkendes_Bremspedal.pdf
 

JoergMoeller

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Det65 schrieb:
 

Nur um das nochmal klarzustellen, ich pumpe nicht mehrmals. Ich trete das Bremspedal einmal runter und halte den Druck und spüre im Fuss wie das Bremspedal immer weiter runtergeht. Der BKV soll doch eigentlich nur für eine Unterstützung beim Erreichen des max. Pedaldrucks sorgen, für Leute mit nix im Oberschenkel sozusagen. Aber trotzdem müsste doch irgendwann mal der max. Druck aufgebaut sein und sich das Pedal nicht weiterbewegen.
 
Ich probiere mal mit Motor ein und aus ob das einen Unterschied macht.
 
Was mich irritiert ist, dass einige JK Fahrer sagen, dass sie das auch haben und andere sagen, dass sie das nicht haben. Müßte dann doch bei allen Diesel JK das gleiche Phänomen sein.
 

Det65

Guest
Es steht nichts von Pumpen im Text, nur von mehrmaligen Betätigen in kurzer zeit, auf jeden Fall ist dort beschrieben das es unterschiede zum Benziner gibt.
 
Wie gesagt, ich kenne das so bei Dieselfahrzeugen und denke das es normal ist.....
 
 
Gruß D
 

Kardan06

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Danke für die Brembo-Erläuterung. Auch da steht drin, dass das Bremspepal nur bis um Pedaldruckpunkt absinken darf. Das kann beim Diesel aufgrund der Funktionsweise des BKV etwas länger dauern als beim Benziner, aber der Prozess muss wie ebenfalls dort beschrieben stoppen und der Druck dann gehalten werden. Habe ich etwas anderes geschrieben?
 

JJL

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bei meinem JKU Diesel ist es auch schon immer so gewesen.... auch bei unseren 3 Fiat Ducatos von den Wohnmobilen ist das so..... so what ? alle kaputt oder wie ?  :jester:
 

Ghost

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Also alles aus dem Fiat-Konzern. ;)
Und vermutlich bei allen etwas nicht in Ordnung.
 
Mein A6 TDI macht das auch nicht, der frühere Passat TDI ebenfalls nicht.
Mit Diesel/Benziner hat das auch gar nichts zu tun.
 
Druck im System, Bremsbeläge liegen an den Scheiben - wo soll dann der Druck bzw. die Bremsflüssigkeit hin?
Da muss etwas undicht sein. Ein Überdruckventil gibt es da nicht.
 
Was wäre denn an einem steilen Stück? Man steht, tritt die Bremse und muss irgendwann nachtreten?
Da biste schon wieder nen halben Meter zurückgerollt. Das vielleicht drei/vier Mal?
 
Mit so einem Bremspedal würde ich mich keinen Pass runtertrauen. Nicht mal hoch.
 
 
 
 
Gurti

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In dem Link ist der Effekt beschrieben der auftritt wenn nach Abbau des gespeicherten Unterdrucks der Motor bei getretenem Pedal gestartet wird. Der Zusammenhang ist trivial und keine weitere Erklärung wert...
Nach Erreichen des maximalen Bremsdrucks darf das Pedal nicht weiter nachgeben. Sinnvollerweise prüft man das natürlich zunächst bei stehendem Motor nachdem man durch mehrmaliges Betätigen der Bremse den zur Verfügung stehenden Unterdruck vollständig abgebaut hat.
Nach Aufbau des maximalen Vakuums durch den Motor ist es das Gleiche: Sobald der Druckpunkt erreicht ist hat das Pedal stehen zu bleiben.
Bei leicht beschädigter Dichtlippe kann es auch vorkommen dass das Bremspedal mit starkem Druck stehen bleibt, unter leichtem Druck aber nachgibt. Das kommt dadurch dass der hohe Druck die Dichtlippe gegen die Zylinderwand drückt und geht natürlich nicht lange so...
Und unter keiner Bedingung ist es korrekt wenn das Pedal irgendwann bis zum Bodenblech durchsackt.
 
Voodoo1993

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Ich hab das mit dem Bremspedal auch, allerdings NICHT wenn der Motor aus ist. Wenn man da tritt ist nach den 1/3 der max
. Druck erreicht und bleibt dann auch so. Wenn man dann startet gibt des Peadl leicht nach.
Wenn ein defekt vorliegen würde müsste das doch in beiden Optionen vorkommen, wenn auch ohne Motor deutlich abgemildert. Oder etwa nicht?
 
Gurti

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Mit Servounterstützung darf das Pedal zwar weiter gehen als ohne, aber nicht weiter und weiter und weiter.
Der vergrößerte Pedalweg der mit mehr Druck (durch die Servounterstützung) auftritt ist größtenteils auf die Dehnung der (Gummi-)Bremsschläuche zurückzuführen. Die metallischen Leitungen und die Bremssättel dehnen sich nicht wirklich aus, und die Scheiben werden auch durch den höchsten Bremsdruck nicht platter gedrückt. ;)
 

JJL

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Ghost schrieb:
Also alles aus dem Fiat-Konzern. ;)
Und vermutlich bei allen etwas nicht in Ordnung.
 
Mein A6 TDI macht das auch nicht, der frühere Passat TDI ebenfalls nicht.
Mit Diesel/Benziner hat das auch gar nichts zu tun.
 
Druck im System, Bremsbeläge liegen an den Scheiben - wo soll dann der Druck bzw. die Bremsflüssigkeit hin?
Da muss etwas undicht sein. Ein Überdruckventil gibt es da nicht.
 
Was wäre denn an einem steilen Stück? Man steht, tritt die Bremse und muss irgendwann nachtreten?
Da biste schon wieder nen halben Meter zurückgerollt. Das vielleicht drei/vier Mal?
 
Mit so einem Bremspedal würde ich mich keinen Pass runtertrauen. Nicht mal hoch.
 
 
 
 
oh wee. du machst aber die pferde ganz schön scheu oder ? jetzt weiss ich auch warum und für wen Temperaturanzeigen künstlich beruhigt werden  
Alle 3 Autos aus dem "Fiatkonzern" sind jünger als 3 Jahre. Die sollen alle ein Defekt an der Bremse haben obwohl diese ja perfekt verzögern und sogar ins ABS gehen beim Bremsen ? Naaaa gut.....soll mir recht sein   Übrigens : mein Jeep hatte letztens eine Rückrufaktion wegen eventueller Korrosion von der Steckverbindung der elektrischen Außenspiegel........ so etwas behebt also der Fiatkonzern, aber eure angeblichen fatalen Bremsdefekte werden nicht beachtet ?  :rofl:
 
Ach übrigens : wenn da was undicht wäre : würde sich der Druck im System ja wieder abbauen mit der Zeit.... wenn euch langweilig ist, stellt euch morgen doch mal 10 min auf die Bremse (am besten am Hang) und schaut ob das Auto irgendwann anfängt zu rollen  :bounce:   
 
sepple

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mitJeep
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JJL schrieb:
 wenn euch langweilig ist, stellt euch morgen doch mal 10 min auf die Bremse (am besten am Hang) und schaut ob das Auto irgendwann anfängt zu rollen  :bounce:   
 
es gibt tüv-rüfer die genau das machen , wenn sie vielleicht sonst nix finden !
und wenn das pedal nachgibt gibts erst mit neuem hauptbremszylinder einen stempel !
 
wenn ein hbz defekt ist zeigt er genau diese symptome. siehe gurtis posts !
 

JJL

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da (wie ich das sehe) hier keiner den Aufbau und die genaue Funktionsweise des Bremssystems vom Jeep kennt, verstehe ich nicht so ganz warum ihr auf die Idee kommt, dass da was defekt ist, wenn es doch 
 
1. schon seit Jahren so ist und 2. ziemlich viele davon "betroffen" sind.
 
Ich bin hier mal raus 
 
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