Welche Reifen und Felgen Kombi 95er ZJ?

Servus zusammen,

Ich bin seit einiger Zeit dran und versuche 31*10,5er Reifen auf 15 Zoll Felgen, auf meinen 95er ZJ eintragen zu lassen.

Versuch #1, mein lokaler Teile-Lieferant hatte noch einen Satz 8x15 ET-6 mit Discoverer STT Pro in 31x10,5 rumliegen. Seine Aussage, die Stahlfelgen sind immer mit mindestens 750kg Radlast geprüft, die könne er mir auch ohne Gutachten eintragen. Hat dann doch nicht so geklappt ;-) Habe selber noch Gutachten gesucht und nichts richtiges gefunden.

Versuch #2 Also kaufe ich mir halt neue Felgen, mit Festigkeitsgutachten und mach die Sache selber. Problem Stahlfelgen in 8x15 mit Lochkreis 114,3 x 5 sind nicht du viele verfügbar. DOTZ Dakar, sehen gut aus würden passen, erlauben laut Gutachten aber nur 2440mm Abrollumfang und 680kg Radlast. 31" -> 2474mm Abrollumfang. Radlast könnte ich sicher mit dem TÜV über ablasten klären.

Aber das muss doch auch anders gehen. Es gibt doch genug Grannys die mit 31ern auf 15er Stahlfelgen unterwegs sind.

Wer kann mir da einen Tipp geben, welche Felge ich nehmen kann?

Besten Dank

Excentric gibt's mit 31" Gutachten für den ZJ

Ok cool, gleich mit Gutachten für den ZJ? Da wäre ja Luxus, ich wäre schon glücklich mit einem Festigkeitsgutachten damit ich eine die Reifen über eine Einzelabnahme eingetragen bekomme. Ich schau mal nach den Felgen.

Sorry -
 
Vielleicht suchst Du Dir einen kompetenten Ansprechpartner :angeL:
Dann ersparst Du Dir viel (unnötigen) Stress.

Warum sollen es 8x15 sein? 31x10.5 kannst Du auch auf Serien-Stahlfelgen fahren......

Es gibt doch genug Grannys die mit 31ern auf 15er Stahlfelgen unterwegs sind . . .
 
Stimmt. Einige haben das eingetragen, andere wiederum nicht. Wenn du es unbedingt legal haben willst, brauchst du:
 
1) keinen lokalen Teilelieferant, der nur Umsatz machen will und Unfug verzapft
2) bessere Infos zu deinem Vorhaben
3) nen Prüfer (am besten keinen jungen mit Pikel im Gesicht), mit dem du das vorab besprichst und zwar so, wie du es nachher auch realisierst
4) z.B. 15-Zoll-Serien-Felgen von nem Prefacelift. 31er gehen problemlos auch auf 7-Zoll-Felgen.
 
Das Freigängigkeit in den Radläufen und bei Verschränkungen in Ordnung sein muss, sollte klar sein. Falls ein Lift vorhanden ist, muss der legal sein, ebenso wie evtl. verbaute Spurplatten. Mit 31ern und geändertem Abrollumfang hast du dann noch ne Geschwindigkeitsabweichung (ca. -7%) vom Tacho, was nem pingeligen Prüfer nicht gefallen wird. Eine Reifenfreigabe vom Reifenhersteller und ein bisschen Schnippeln in den Radhäusern komplettiert das ganze dann.
Die 5-Speichen-15-Zöller vom Wrangler (mit dem groß eingeprägten Jeep-Logo auf einer Speiche) sehen besser aus als die vom Serien-ZJ - und der Prüfer wird nix großes fragen, von wegen Traglast. Die wissen meist garnicht, das die auf nem Wrangler oder auf nem ZJ waren - so meine Erfahrung.

Äh, sehr gute Frage. Das ist die Felge die ich ohne Gutachten hier hatte mit den 31x10,5er Reifen. Was meinst du mit Serien Stahlfelgen? Ich kenne bisher nur die Silber/Gold Alufelge als Standard nem Jeep.

Zum Thema kompetenter Ansprechpartner. Ich hab einige Reifenhändler angeschrieben und bisher nur Stahlfelgen mit Gutachten bis 30x9,5 R15 bekommen. Deswegen die Recherche ;-)

@mikesch

Hab deinen Beitrag erst nach meiner Antwort eben gesehen.

Also zu den Voraussetzungen. Das die Felgen über die Bremse passen, nicht im Radhaus schleifen, etc. is klar. Die 8x15 für ich hatte, haben ET+6 und damit war die Lauffläche gerade noch im legalen Bereich abgedeckt und mit etwas Plastik wegschneiden im Radhaus, hat auch nichts geschliffen. Mit anderen Felgen muss ich das natürlich anpassen.

TÜV Prüfer, ist keiner der alles durchwinkt, aber fair und auf dem Boden der Tatsachen. Möchte halt ein Festigkeitsgutachten für die Felgen.
Mit der Serienfelge habe ich noch nicht gefragt, die war mir bisher unbekannt.

Höherlegung, derzeit sind noch vom Vorbesitzer 2" Spacer drin, haben der Prüfer bei einem ersten Besuch nicht gestört, aber die kommen sowieso raus. Ich habe ein 3,5" RE Full Flex, mit komplett einstellbaren Längslenkern hier liegen, was bei nächster Gelegenheit verbaut wird.

Und das ist komplett legal mit Gutachten.

Und ich hätte gerne alles legal, weil ich aus Erfahrung mit umgebauten Autos dich einige Kontrollen mitgemacht habe. Ok früher war es ein A-Corsa mit 2l 16V, aber ich sammel ungern Punkte

Besten Dank für eure Ratschläge

Na dann ist doch alles tacko. Besorg dir die 15-Zöller-Serien-Alus vom Preface-ZJ, bau dein Fahrwerk ein, besorg dir eine Reifenfreigabe vom Reifenhersteller und gut iss'. Wenn ihn die Tachoabweichung nicht stört, lässte dir das alles zusammen abnehmen, eintragen und du bist glücklich.

Das klingt irgendwie einfach, aber ich bin mir sicher das es da noch einen Haken gibt
Was genau meinst du mit Reifenfreigabe? Ist das ein Gutachten, was sagt, der Reifen darf auf einer Felge mit den Abmessungen gefahren werden?

etwas mehr noch !die freigabe ist fahrzeugspeziefisch.
auf anfrage bestätigt dir der reifenhersteller/importeur die unbedenklichkeit seinerseits , dass du die gewünschten reifen auf deinem fahrzeug und felgen verwenden kannst. freigängigkeit und tachoanzeige natürlich vorrausgesetzt.

So ist es. Das brauchste sowieso, sonst schickt dich normalerweise auch ein Prüfer weg, der mal eben die Kunststoffbuchsen-Erhöhung ohne Zulassung übersieht ;-)
 
Beantrag das, bevor du dir neue Reifen bestellst - nicht danach!

Hi,
ich fahre 245/75/16 (entspricht 31 x 9,5 x 16) auf Serienalufelgen. Eingetragen.
Dies war aber nicht ohne weiteres möglich und ich musste bei einigen TÜV-Stellen anfragen...
bei mir war aber zusätzlich das Problem des "E" im Fahrzeugbrief... da meiner nicht aus Österreich, sondern aus USA und hier als Einzelabnahme ("E") zugelassen wurde... da dürfen dann Dekra und GTÜ usw. gar nichts eintragen, und beim TÜV dürfen das auch nur ausgewählte Prüfer...
 
"Meinen" Prüfer also erstmal suchen müssen... und dann war es auch etwas aufwändiger, als gewohnt:
ich musste ihm ein Vergleichsgutachten vorlegen, von Felgen, welche meiner Serienfelgen in der Größe entsprechen (7x16) und bei denen 245/75/16 auf dem Granny ZJ freigegeben sind (fand ich im Internet ein Gutachten von irgendwelchen Zubehörfelgen...)
weiterhin verlangte er vom Reifenhersteller (damals hatte ich Goodyear drauf) eine Freigabe, dass diese Größe mit den 7x16 funktionieren... auch kein Problem, war 1 email...
daraufhin machte er noch eine Probefahrt mit vollem Lenkeinschlag (und das funktionierte nur, weil ich den Lenkeinschlag begrenzte, sonst hätte die Reifen mit der Innenflanke an den Längslenkern geschliffen)... und weil ich eine Höherlegung von 2 Zoll besitze, sonst wäre es an anderen Stellen zu eng zugegangen...
 
ich musste übrigens die Tachoübersetzung ändern, da der Tacho derart falsch mit diesem Abrollumfang war... ist aber mit ca. 50 Euro (Ritzel) und 5 Minuten Schrauberei erledigt...
dazu kam dann aber noch die Tachokontrolle beim Bosch Dienst (ca. 100,- denn bei permanentem Allrad konnte dies nicht auf der Rolle gemacht werden... es musste ein Messgerät am Fahrzeug angebracht werden und der Boschler durfte probefahren... )
Jetzt ist alles eingetragen
 
PS... die Höherlegung hab ich ZUERST eingetragen, also noch mit den Serienreifen, sondt hätte der Prüfer laut OME Gutachten mir die AHK austragen müssen (da MIT 31 Zoll UND Höherlegung die AHK Höhe nicht mehr der "deutschen" Norm entspricht (zu hoch)...
das OME Gutachten weist daraufhin... ich hatte also erst die Höherlegung bei einer anderen Stelle eintragen lassen...
 
Inzwischen habe ich eine AHK montiert, die den Kugelkopf deutlich tiefer trägt (mit ABE) und
kann somit wieder (legal) Anhänger ziehen (was vorher bei Doppelachsern nicht möglich war, da die vordere Achse völlig entlastet und nutzlos war, und die hintere somit überladen...)
 
VLG
 
 

Jeep84 schrieb:

Das klingt irgendwie einfach, aber ich bin mir sicher das es da noch einen Haken gibt
Was genau meinst du mit Reifenfreigabe? Ist das ein Gutachten, was sagt, der Reifen darf auf einer Felge mit den Abmessungen gefahren werden?

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Dazu hängt irgendwo noch ein Posting von mir => JF.de
Da ist diese Thematik 'Freigabe der Reifengröße' auch noch angesprochen
Viel Glück bei Deinem Vorhaben B)
 

Bodo

Bezüglich Tachoüberprüfung kann man auch bei Tuningfirmen nachfragen die viel Audi Quattro etc. machen. Da habe ich meinen Tacho überprüfen lassen für 20 in die Kaffekasse. War nach 10 Minuten erledigt.

GrandCherokee93 schrieb:

Bezüglich Tachoüberprüfung kann man auch bei Tuningfirmen nachfragen die viel Audi Quattro etc. machen. Da habe ich meinen Tacho überprüfen lassen für 20 in die Kaffekasse. War nach 10 Minuten erledigt.

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... bei den letzten 3x habe ich den Tacho mit Navi bzw. Handy-App geprüft.
Einmal musst ich nachjustieren - ein anderes Ritzel im Tachoantrieb verbaut und gut war das.

GrandCherokee93 schrieb:

Bezüglich Tachoüberprüfung kann man auch bei Tuningfirmen nachfragen die viel Audi Quattro etc. machen. Da habe ich meinen Tacho überprüfen lassen für 20 in die Kaffekasse. War nach 10 Minuten erledigt.

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Ich musste meinem Prüfer darüber ja die Unterlagen vorlegen... da der Tacho aber deutlich falsch ging, ich meine, er zeigte deutlich zu wenig an... wäre das nicht akzeptiert worden. Ich musste auf das übernächstgrößere Ritzel (oder kleinere?) wechseln, damit er nicht nachgeht... nachgehen wird nicht toleriert, vorgehen im gewissen Maße schon.

Bodo schrieb:

 
... bei den letzten 3x habe ich den Tacho mit Navi bzw. Handy-App geprüft.
Einmal musst ich nachjustieren - ein anderes Ritzel im Tachoantrieb verbaut und gut war das.

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Sheep schrieb:

Ich musste meinem Prüfer darüber ja die Unterlagen vorlegen... da der Tacho aber deutlich falsch ging, ich meine, er zeigte deutlich zu wenig an... wäre das nicht akzeptiert worden. Ich musste auf das übernächstgrößere Ritzel (oder kleinere?) wechseln, damit er nicht nachgeht... nachgehen wird nicht toleriert, vorgehen im gewissen Maße schon.

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... die übliche Frage ist doch, wie schaut es mit dem Tacho aus.
Als Antwort muss dann kommen 'Das habe ich gecheckt - der Tacho geht richtig. Im Details bei 100km/h ... km/h vor.'
Daraufhin wird üblicherweise nachgefragt, wie ich das gecheckt habe.
Meine Erklärung folgt 'mit Navi und Handy-App'.
Des Gutachters nächste Frage lautet 'ist das Navi im Fahrzeug?'
Auf mein 'ja', kommt dann i.d.R. 'dann lass uns mal eine Runde fahren'.
 
Damit ist die Thematik bei zwei verschiedenen Gutachtern durch gewesen - 2x Jeep und 1x VW Sharan 4x4  B)
Aber jedes Vorhaben war vorher abgestimmt worden ... .
 

Sheep schrieb:

 
Ich musste meinem Prüfer darüber ja die Unterlagen vorlegen... da der Tacho aber deutlich falsch ging, ich meine, er zeigte deutlich zu wenig an... wäre das nicht akzeptiert worden. Ich musste auf das übernächstgrößere Ritzel (oder kleinere?) wechseln, damit er nicht nachgeht... nachgehen wird nicht toleriert, vorgehen im gewissen Maße schon.

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Mir wurde ja ein Protokoll ausgedruckt mit allen Daten sowohl vom Fahrzeug, von den Felgen welche reifen etc. Mit Stempel und Unterschrift der Firma die das geprüft hat.
Und bei Misstrauen des Prüfers steht eine Telefonnummer mit drauf wo er anrufen kann und die bestätigen dann noch mal die Tachoüberprüfung.

GrandCherokee93 schrieb:

Mir wurde ja ein Protokoll ausgedruckt mit allen Daten sowohl vom Fahrzeug, von den Felgen welche reifen etc. Mit Stempel und Unterschrift der Firma die das geprüft hat.
Und bei Misstrauen des Prüfers steht eine Telefonnummer mit drauf wo er anrufen kann und die bestätigen dann noch mal die Tachoüberprüfung.

Zum Vergrößern anklicken....

 
... so gesehn lebe ich im Paradies B)
 

Bodo