(XK) Schiebedach und Wasser - die 499,52te...

Moin erstmal,
ich habe mir einen 06er CRD Commander gegönnt, der wohl doch noch das ein oder andere Wehwehchen hat. Habe die Suche bemüht, aber so GENAU für den Fall hier nichts gefunden.
 
In dem Fall jetzt: Auto kommt aus Waschanlage, vordere Ecke über A-Säule nass. Also wohl Überlauf dicht. Hab dann etwas mit SANFTER Druckluft nachgeholfen, und beim Test mit Wasser aus dem Schlauch konnte man dann auch sehen, wie das Wasser unten aus dem Auto rauskommt, scheint also wieder soweit OK zu sein. (?)
 
Nun regnet es hier aber grade ganz gut, und ich machte grade Hunderunde. Auf einmal - kurze Landstraßenfahrt - bemerkte ich dann ein bis zwei Wassertropfen von oben kommen - bei geschlossenem Dach. Ich tatschte bisschen im Dach herum, und bemerkte etwas Wasser in der hintere Plastikschiene, welche wohl zum Ablauf dient.  - nicht viel, aber etwas. Ich machte das Schiebedach mehrmals auf- und zu, und bemerkte dort, dass dort im geschlossenem Zustand ein Lichtspalt auf meinem Finger sichtbar war, dort wo die "Dichtung" hinten abschließt. Das Schiebedach schließt aber soweit bündig vorne wie auch hinten, und steht nicht heraus - Ist jetzt die Dichtung zu klein, oder ist das im normalen Rahmen? Das Wasser landet ja auf der dafür vorgesehenen Sammelschiene.
 
Ob da so eine Kalibrierung helfen kann?
 
Des Weiteren fiel mir noch auf, dass das Schiebedach gerne etwas besser flutschen könnte. Ist das normal, dass es eher gemächlich (aber flüssig!) läuft, oder muss man das mit irgendwas besonderem Schmieren?
 
Kurzum - ich bin verwirrt, vielleicht weiss ja jemand mehr.
 
Gruß
 
Holger

Wenn es nicht richtig schließt dann versuch mal zu kalibrieren

Also es scheint schon richtig zu schließen - halt vorne ganz dicht dran, und hinten mit leichtem Lichtspalt. Wirkt eher so, als seie das Glasdach an sich 2mm zu klein für den Ausschnitt. Es sitzt auch absolut bündig. - Optisch.

hpntad schrieb:

Also es scheint schon richtig zu schließen - halt vorne ganz dicht dran, und hinten mit leichtem Lichtspalt. Wirkt eher so, als seie das Glasdach an sich 2mm zu klein für den Ausschnitt. Es sitzt auch absolut bündig. - Optisch.

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Wenn's richtig schließen würde gäbe es garantiert keinen Lichtspalt. Du muss von aussen drauf sehen. Das Schiebedach muss eine Ebene mit dem Fahrzeugdach sein. Es darf an der Rückseite keinen Millimeter runter "hängen".

Wie Susi schon geschrieben hat: kalibrieren und alles ist gut.

Fuessener schrieb:

Wie Susi schon geschrieben hat: kalibrieren und alles ist gut.

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Hab auch mal kalibrieren müssen und mir den Prozess besorgt. Versuch's mal:

Türen zu, Zündung ein
Das Dach auf Lüften (nach oben) stellenden und die Taste noch mindestens 5 sekunden gedrückt halten. Das Dach muss maximal auf Lüften gestellt sein.

Jetzt beginnt der eigentliche Kalibrierungsprozess.

1. Die immer noch gedrückte Taste loslassen und nochmal gut 5 Sekunden drücken.

2. Mindestens sieben Mal das Dach ganz öffnen und dann wieder in die Lüftungsstellung bringen. Dafür nur die jeweilige Taste kurz betätigen.

Dann Zündung aus und wieder an. Dann sollter wieder vollständig schließen.

Das Ganze ist etwas tricky. Bei mir hat's zwei Anläufe gebraucht, dann war er wieder wie neu.

Viel Erfolg

Ich hatte etwas Ähnliches.
 
Wassereinbruch obwohl das Wasser auf beiden Seiten abgelaufen ist.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass auf der einen Seite das Wasser schneller weg war als auf der andern.
Somit konnte hier wohl nicht genug Wasser ablaufen.
 
Nun wieder mein Lieblingsvorschlag, auch wenn den der eine oder andere nicht mag.
Ich habe einen dünnen Aquariumschlauch in den Ablauf bis auf Anschlag geschoben.
Nun ist das Wasser auf beiden Seiten gleich schnell abgelaufen und das Problem ist seit 50.000km verschwunden

Hurrikan schrieb:

Ich hatte etwas Ähnliches.
 
Wassereinbruch obwohl das Wasser auf beiden Seiten abgelaufen ist.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass auf der einen Seite das Wasser schneller weg war als auf der andern.
Somit konnte hier wohl nicht genug Wasser ablaufen.
 
Nun wieder mein Lieblingsvorschlag, auch wenn den der eine oder andere nicht mag.
Ich habe einen dünnen Aquariumschlauch in den Ablauf bis auf Anschlag geschoben.
Nun ist das Wasser auf beiden Seiten gleich schnell abgelaufen und das Problem ist seit 50.000km verschwunden

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Funktioniert aber nicht, wenn der Ablaufschlauch sich vom Ablaufstutzen gelöst hat; so war es bei mir mit der Folge: Wasser im Fußraum.
 
Das passiert aus Alterungsgründen des Ablaufschlauches; der wird porös, schrumpft und löst sich.

Der Tipp war auch nicht als alleine glückseligmachendes Allheilmittel gedacht.
Nur eine (einfache) Möglichkeit von vielen

Ich habe wirklich alles versucht, was hier im Forum besprochen wurde, nichts davon hat geholfen.
 
Die Lösung: eine neue Dichtung für das Schiebedach. Ist etwas schwierig einzubauen, wenn man nicht das ganze Dach ausbauen will. Hat aber geholfen. Trotz der vielen Regenfälle alles trocken! 
 
Damit modert auch der Innenraum nicht mehr
 
trockene Grüße
Anze

Wasser im Fußraum hatte ich bisher gar nicht. Trotz anhaltender Regenfälle hier in Norddeutschland ist die alte Wasseransammlung im Dachhimmel auch getrocknet, und scheint keine Neue hinterlassen zu haben. Vorhin habe ich die Karre mal mit Wasserschlauch gesäubert, und etwas länger aufs Schiebedach gehalten. 5min später war auf der hinteren Ablaufrinne noch Wasser tastbar (von innen) - dieses verschwand aber doch im Laufe der Zeit - von daher denke ich, es besteht noch Hoffnung.

Da hilfst auch mal Silikonspray und ordentliches saubermachen der Dichtung

Silikonspray war schon im Spiel. So richtig SCHNELL flutscht das Dach echt nicht. Aber es funktioniert.
Status an diesen Regentagen: Auto an sich trocken, aber Wasser sammelt sich im hinteren Wasserablauf. Fliesst aber bei Fahrtantritt dann ab. Vermutlich ist der Winkel dort nicht mehr sehr gut im Stand.

So, Langzeitbeobachtung:
Abläufe funktionieren wohl, nichts desto Trotz hab ich beschlagene Scheiben. Habe mir das Reparaturhandbuch gekauft, und den Test mit der Chipkarte für das Spaltmaß der Dichtung gemacht. Nunja - das Spaltmaß stimmt grob, also eine Chipkarte stößt beim durchziehen auf Widerstand.Habe jetzt mehrere Kalibrierungsversuche des Schiebedachs (was ja eigentlich "nur" Sicherheitsrelevant sein soll) durchgezogen, gemäß Anleitung aus dem Forum und auch dem aus dem Reparaturhandbuch. 
Nun ist es aber so, dass wenn ich während der Fahrt das Dach auf Kipp stelle, und wieder senke, leichte Windgeräusche danach zu vernehmen sind. Dieses ist aber WENIGER EXTREM der Fall wenn ich das Dach vorher einmal ganz öffne und dann schließe.
Das Dach ist optisch bündig mit der Karosse, aber wenn ich von oben draufdrücke (geschlossen) kann ich es etwa 1-2mm runterdrücken an den hinteren Seiten. Muss das so?
 
Des Weiteren - womit und wo wird die Mechanik des Ganzen geschmiert? Silikonspray auf die Schienen hat da eher nichts gebracht.
 
 

 Jeweils li.u. re. seitlich am Glasdach sind Schrauben. Mit diesen kann das Dach in der Höhe justiert werden.
 Wenn mehr Wasser abfließen kann, als durch Spalte eindringen kann, ist die Welt doch in Ordnung.
 Bzgl. der beschlagenden Scheiben, würde ich mal den Teppich hochnehmen, denn irgendwo muss das Wasser ja geblieben sein.

Hallo zusammen,
@hpntad: Könntest Du mir bitte sagen, welches Reparaturhandbuch Du gekauft hast?
LG Xenia

Die insgesamt 8500 Seiten PDF bei Ebay - Namentlich:
"JEEP COMMANDER XK 2006 - 2010 FACTORY OEM SERVICE REPAIR WORKSHOP SHOP MANUAL".
 
War zunächst mißtrauisch derwegen Download und Ausland, aber ging Reibungslos.

So, jetzt hat es mich auch erwischt, also eigentlich schon vor einigen Wochen. Der Schlauch war unten am Übergang in den Wagenboden dicht, bekannte konstruktive Schwachstelle bei dieser Ablaufdichtung. Habe dann gemäß Youtubeanleitung das Teil erweitert, der Wagen war damach knochentrocken und dicht.
 
Bis ich heute dann nach Wochen wieder beschlagene Schreiben bemerkt habe. Im Fußraum Fahrerseite wieder alles komplett nass. Habe den Teppich entfernt, das Schiebedach geöffnet und oben Wasser reingekippt. Läuft wohl auch durch den Schlauch und unten auf den Boden, im Bereich des Überganges kommt nichts durch. 
 
An der A-Säule im oberen Bereich, wo die Ausläufer des Dachhimmels in die Kunststoffverkleidung übergehen, ist es auch feucht. Also muss das Wasser von oben kommen. Habe Wasser auf das geschlossene Schiebedach gekippt, dann kommt im Fußraum nichts an, ein undichtes Schiebedach sollte es also nicht sein.
 
Jemand noch eine Idee? Ich verzweifel gerade ein wenig...
 
Danke + Gruß
 
Olli

Moin zusammen,
 
meine Kiste hatte auch schon ein linksseitiges Fußwaschbecken. Ursache war aber nicht, wie erwartet, der Ablauf im Fußraum (das "Froschmaul"), sondern der Stutzen - oben links am Schiebdach - auf den der Ablaufschlauch aufgeschoben wird. War aber nicht abgebrochen, sondern in Längsrichtung gerissen und daher zuerst gar nicht wahrzunehmen. Nach ausgiebiger Föntrocknung mit Gewebeband verklebt, nochmals erwärmt und dicht war das.
Warum dieser Stutzen aus Kunststoff ist, erschließt sich mir nicht so ganz.
 

Hallo drystone, 
 
vielen Dank, das werde ich mal checken. Ich nehme mal an, der Stutzen ist erst nach dem Entfernen der A-Säulenverkleidung zu sehen, oder? Von außen konnte ich auf Anhieb nichts erkennen.
 
LG
 
Olli

So, ich wollte einmal ein Feedback geben. Das gute Stück ist wieder trocken, aaaaber... es war ganz schön tricky! Wie weiter oben beschrieben hat das Schiebedach ja Abläufe, auf die die Schläuche gesteckt werden, die dann das Wasser abführen. Diese Abläufe befinden sich auch hinten am Schiebedach. Und eine dieser "Schlauchaufnahmen" (Fachbegriff unbekannt) war undicht.
Der Schlauch nach hinten befindet sich zwischen Unterseite Fahrzeugdach und Oberseite Dachhimmel. Er führt das Wasser am Heck des Wagens dann nach unten ab, wenn alles funktioniert. Durch den undichten Schlauchanschluss ist also bei mir (wohl über eine längere Zeit) Wasser zwischen Dach und Dachhimmel gelangt. Der Dachhimmel an sich ist oben beschichtet, also "wasserabweisend". Das Wasser sammelt sich dann im Zwischenraum und auch in den Aluschienen, die im Dachhimmel verbaut sind. Letztendlich sucht es sich einen Weg nach unten, in meinem Fall über die A-, B, C, Säulen nach unten. Es sammelt sich auf dem Wagenboden, speziell vorne im Fußraum Fahrerseite (vielleicht durch die nach vorne leicht abfallende Dachlinie) und man vermutet natürlich den bekannten Schlauchfehler der A-Säule.
 
In meinem Fall ist die Ursache erst durch den Komplettausbau des Daches erkannt worden. Das defekte Anschlussbauteil hat einen geschätzten Materialwert von 1 EUR und ist leider nicht einzeln zu bekommen, man muss eigentlich ein komplettes Schiebedach kaufen (!!!). Mit Spezialkleber wurde das Bauteil jedoch wieder bombenfest/wasserdicht und sollte nun den Wagen überleben.
Zusätzlich sind die wasserabführenden Schläuche wohl teils so verlegt, dass sie sich verdrehen können, und zwar nach oben (da ist noch Luft). Das Wasser müsste also einen Höhenunterschied bewältigen, was es aufgrund der auf diesem Planeten gültigen physikalischen Gesetze natürlich nicht macht ;-). Wurde mit Kabelbindern wieder in die ursprüngliche Position gebracht.
 
Gottseidank habe ich einen sehr sehr fähigen KFZ-Meister mit eigener Boschwerkstatt im Freundeskreis, der die Ursache für die Inkontinenz gefunden hat! Er hat sich übrigens wohlwollend über die Verarbeitungsqualität geäußert. Sämtliche Karosseriebleche im Dachbereich sind mit Klarlack versehen, das sei nicht selbstverständlich. Nur dieser Klarlack habe auch jegliche Korrosion verhindert, der normale Decklack alleine könne das nicht. 
 
Nun, ich bin auf jeden Fall wieder glücklich. Sollten also Eure Scheiben beschlagen sein, so muss es nicht unbedingt ein verstopfter Abflussschlauch sein, sondern kann schlimmstenfalls der von mir beschriebene Fehler sein, der sich leider nicht mal eben in 10 Minuten beheben lässt. Vielleicht nutzt meine Fehlerbeschreibung ja mal jemandem...
 
Beste Grüße
 
Olli