Morton964
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Threadstarter
Hallo, nachdem ich viel über die Problematik des Austauschens der Chromringe im Grill gelesen hatte, habe ich in einem US-Forum die u.a. Anleitung gefunden. Obwohl ich skeptisch war, dass das so funktioniert, weil die Serienringe ziemlich bombenfest sitzen, habe ich es mal versucht...
Gleich eine Anmerkung: Die Ringe sind in ihrer Bauform nicht gleich. Mir fiel das zunächst gar nicht auf, aber die haben alle eine andere Form und zT auch andere Punkte an denen sie befestigt sind.
Ich habe zwei Hebelwerkzeuge (eines wie in der Anleitung, und noch ein ähnliches) bereit gelegt. Ebenso wie zwei mit Isolierband umwickelte Holzstreifen zum Unterklemmen (abgebrochene Teile eines alten Metermaßes/Zollstocks) und etwas Panzerband. Angefangen habe ich auf der Fahrerseite. Ähnlich wie in er Anleitung umklebte ich die Ringe doppelt, als Schutz, allergings nur an den Stellen, an denen in den Hebel ansetzte. Zuerst schob ich das Hebelwerkzeug (aus der Anleitung) auf der linken Unterseite des Rings drunter und sicherte den Spalt mit einem der umwickelten Holzteile. Dann das Werkzeug wieder raus und an der linken Längseite (die rechte Seite ging bei mir schwerer, warum auch immer) des Rings eingeschoben, etwas über der Mitte. Da sieht man dann auch von außen die beiden Haltenasen und man kann abschätzen wie weit man hebeln kann bis diese raus rutschen. Hier ließ ich das Hebelwerkzeug drin stecken, da es breiter war als die Holzteile. Anschließend schob ich das zweite Hebelwerkzeug links unten ein, kurz über der Biegung. Mit leichtem Hebel klackte es und der untere linke Haltepunkt löste sich - Holzteil also weiter reingeschoben, damit die Haltenase nicht wieder einrastet.
Dennoch sitzen die restlichen Haltepunkte recht fest drin. Also dann auf der rechten Unterseite dasselbe nochmal. Einschieben und mit dem ersten Holzteil sichern. Dadurch dass die linke untere Ecke ja schon rausgeklackt ist, kann man auf der rechten Längsseite jetzt besser ansetzen - also einschieben und mit Holzteil sichern. Die rechte untere Ecke weiter aushebeln bis die Halterung rausspringt. Dann ist die gesamte Unterseite frei. Die habe ich dann einfach mit Hin- und Herbewegungen weiter gelockert. Anschließend kann man die rechte und linke Längsseite lösen, bis quasi unten, rechts und links frei ist.
Dann aber aufpassen !!! Die obere Seite des Rings bekommt man so nicht raus. Wenn der Ring unten und an den Seiten frei ist, muss man ihn mit Hin- und Herbewegungen nach UNTEN ziehen und sozusagen raus wackeln. Versucht man ihn einfach raus zu ziehen oder zu hebeln, bricht die obere Haltelasche ab. Hierzu benötigt man eigentlich kein Werkzeug mehr, höchstens noch, um die obere Kante etwas anzulockern. Mit einer "Nach unten und vorwärts Bewegung, in Fahrtrichtung" konnte ich den Ring schließlich überzeugen.
Der erste Ring war draussen... Zeitansatz ca. 30 vorsichtige Minuten (Anmerkung: der letzte Ring war in ca. 1 Minute ausgebaut). Meiner Meinung nach ist die Gefahr, dass was bricht recht gering, bis auf die (ich nenne sie mal) Führungslaschen - deren Funktion ich noch nicht so recht erkenne. Das wirkt alles sehr stabil und recht bruchfest. Die Beifahrerseite habe ich dann umgekehrt gelöst, also den ersten Hebelansatz nicht auf der linken Unterseite des Rings sondern auf der rechten - warum das einfacher ging, weiß ich nicht. Evtl. wg. der unterschiedlichen Formen der Ringe.
Ich hatte mir zuvor in der Bucht kpl schwarze Ersatzringe bestellt, aus good old China, 68€ - diese Summe hätte ich bei einem Totalausfall ärgernd abgeschrieben. Wollte weder lackieren, noch folieren, noch gummieren. Es war ein Versuch... Als diese ankamen war ich zunächst von der recht guten Qualität überrascht. Die sogen. Führungslaschen waren etwas dünner, eine war auch abgebrochen, aber dies hatte funktionell keinerlei Bedeutung. Die Haltenasen waren an den richtigen Stellen (wie beim Original) und vergleichbar stabil. Wie bereits erwähnt, die Ringe sind alle unterschiedlich. Die schwarzen Ringe sind mit alphabetischen Buchstaben gekennzeichnet, zusätzlich habe ich sie mit den ausgebauten Ringen verglichen... dann kommt man nicht durcheinander bzw. setzt die Ringe an der richtigen Position ein.
Die schwarzen Ringe dann, wie beim Ausbau, zunächst oben "eingeschoben" bis sie fast bündig drin sitzen, dann den Ring nach hinten drücken, erst oben, über die Mitte bis unten, bis die Haltenasen der Reihe nach einrasten. Ergebnis: TOP. Die Dinger sitzen genauso brutal fest wie die Serie, bündig, gerade, wackeln kein bischen. Hat sich gelohnt. Bilder vom schwarzen Grill erspare ich mir und Euch > kennen wir ja alle zu genüge...
Hier die Anleitung: (englisch)
http://www.jeepgarage.org/f97/how-to-2014-grill-ring-removal-69472.html
Schönes WE
M.
Gleich eine Anmerkung: Die Ringe sind in ihrer Bauform nicht gleich. Mir fiel das zunächst gar nicht auf, aber die haben alle eine andere Form und zT auch andere Punkte an denen sie befestigt sind.
Ich habe zwei Hebelwerkzeuge (eines wie in der Anleitung, und noch ein ähnliches) bereit gelegt. Ebenso wie zwei mit Isolierband umwickelte Holzstreifen zum Unterklemmen (abgebrochene Teile eines alten Metermaßes/Zollstocks) und etwas Panzerband. Angefangen habe ich auf der Fahrerseite. Ähnlich wie in er Anleitung umklebte ich die Ringe doppelt, als Schutz, allergings nur an den Stellen, an denen in den Hebel ansetzte. Zuerst schob ich das Hebelwerkzeug (aus der Anleitung) auf der linken Unterseite des Rings drunter und sicherte den Spalt mit einem der umwickelten Holzteile. Dann das Werkzeug wieder raus und an der linken Längseite (die rechte Seite ging bei mir schwerer, warum auch immer) des Rings eingeschoben, etwas über der Mitte. Da sieht man dann auch von außen die beiden Haltenasen und man kann abschätzen wie weit man hebeln kann bis diese raus rutschen. Hier ließ ich das Hebelwerkzeug drin stecken, da es breiter war als die Holzteile. Anschließend schob ich das zweite Hebelwerkzeug links unten ein, kurz über der Biegung. Mit leichtem Hebel klackte es und der untere linke Haltepunkt löste sich - Holzteil also weiter reingeschoben, damit die Haltenase nicht wieder einrastet.
Dennoch sitzen die restlichen Haltepunkte recht fest drin. Also dann auf der rechten Unterseite dasselbe nochmal. Einschieben und mit dem ersten Holzteil sichern. Dadurch dass die linke untere Ecke ja schon rausgeklackt ist, kann man auf der rechten Längsseite jetzt besser ansetzen - also einschieben und mit Holzteil sichern. Die rechte untere Ecke weiter aushebeln bis die Halterung rausspringt. Dann ist die gesamte Unterseite frei. Die habe ich dann einfach mit Hin- und Herbewegungen weiter gelockert. Anschließend kann man die rechte und linke Längsseite lösen, bis quasi unten, rechts und links frei ist.
Dann aber aufpassen !!! Die obere Seite des Rings bekommt man so nicht raus. Wenn der Ring unten und an den Seiten frei ist, muss man ihn mit Hin- und Herbewegungen nach UNTEN ziehen und sozusagen raus wackeln. Versucht man ihn einfach raus zu ziehen oder zu hebeln, bricht die obere Haltelasche ab. Hierzu benötigt man eigentlich kein Werkzeug mehr, höchstens noch, um die obere Kante etwas anzulockern. Mit einer "Nach unten und vorwärts Bewegung, in Fahrtrichtung" konnte ich den Ring schließlich überzeugen.
Der erste Ring war draussen... Zeitansatz ca. 30 vorsichtige Minuten (Anmerkung: der letzte Ring war in ca. 1 Minute ausgebaut). Meiner Meinung nach ist die Gefahr, dass was bricht recht gering, bis auf die (ich nenne sie mal) Führungslaschen - deren Funktion ich noch nicht so recht erkenne. Das wirkt alles sehr stabil und recht bruchfest. Die Beifahrerseite habe ich dann umgekehrt gelöst, also den ersten Hebelansatz nicht auf der linken Unterseite des Rings sondern auf der rechten - warum das einfacher ging, weiß ich nicht. Evtl. wg. der unterschiedlichen Formen der Ringe.
Ich hatte mir zuvor in der Bucht kpl schwarze Ersatzringe bestellt, aus good old China, 68€ - diese Summe hätte ich bei einem Totalausfall ärgernd abgeschrieben. Wollte weder lackieren, noch folieren, noch gummieren. Es war ein Versuch... Als diese ankamen war ich zunächst von der recht guten Qualität überrascht. Die sogen. Führungslaschen waren etwas dünner, eine war auch abgebrochen, aber dies hatte funktionell keinerlei Bedeutung. Die Haltenasen waren an den richtigen Stellen (wie beim Original) und vergleichbar stabil. Wie bereits erwähnt, die Ringe sind alle unterschiedlich. Die schwarzen Ringe sind mit alphabetischen Buchstaben gekennzeichnet, zusätzlich habe ich sie mit den ausgebauten Ringen verglichen... dann kommt man nicht durcheinander bzw. setzt die Ringe an der richtigen Position ein.
Die schwarzen Ringe dann, wie beim Ausbau, zunächst oben "eingeschoben" bis sie fast bündig drin sitzen, dann den Ring nach hinten drücken, erst oben, über die Mitte bis unten, bis die Haltenasen der Reihe nach einrasten. Ergebnis: TOP. Die Dinger sitzen genauso brutal fest wie die Serie, bündig, gerade, wackeln kein bischen. Hat sich gelohnt. Bilder vom schwarzen Grill erspare ich mir und Euch > kennen wir ja alle zu genüge...
Hier die Anleitung: (englisch)
http://www.jeepgarage.org/f97/how-to-2014-grill-ring-removal-69472.html
Schönes WE
M.