Türe einstellen zum 2.

Im Februar 2016 wurde dieses Thema schon mal angesprochen, da es sich dabei bei einem Forummitglied um einen Garantiefall handelte, wurde das Problem vom Freundlichen gelöst. Das Thema wurde somit beendet.
 
Mein Sahara (Bj 2011) ist leider über Garantie, somit möchte ich mich vorerst hier schlau machen.
- Habe meinen Dicken bei einem inkompetenten Autoheini erworben, der keine Ahnung von Wrangler hat, Garantie entfällt sowieso.
- Die Beifahrertüre harzte von Anfang an, beim 2. oder 3. kräftigen Versuch fällt sie gnädigerweise ins Schloss.
- Zudem ist sie undicht. Tropfenbildung direkt auf den Innentüröffner inkl. elektrischen Schalter. Habe kürzlich die grosse Türdichtung ersetzen lassen, nutzlos.
- Habe auch das Dokument "JK_Water_Leaks_All" studiert. Leider gibt es dort x Möglichkeiten in meinem Fall. Inzwischen habe ich die Dachelemente rundherum mit Betonband abgeklebt, schon etwas besser.
 
Da das Thema "undicht" in diesem Forum mehr als ausführlich behandelt wurde und wird ist mir klar. Und - ob Hardtop oder Softtop, es leckt genau gleich.
 
Meine Vermutung liegt in der falsch eingestellten Türe. Ob sie mal durch irgendeinen Einfluss "verbogen" wurde, ist mir unklar. Optisch ist sie OK, das Spaltmass ist perfekt. Der Anpressdruck baut sich aber zuerst am oberen Fensterrahmen auf.
 
Wer kennt sich aus mit Wrangler Türen einstellen?

An meinem JKU gehen die Türen teilweise schwer - zwei gehen fast von alleine zu und die anderen muss man zuschlagen.
Ich denk da hilft nur ausbauen (lt. Handbuch) und neu abschmieren. Hab ich allerdings vor dem Winter nicht mehr geschafft. Zumindest für die
Fahrertüre sollte man zu zweit und vorallem auch vorbereitet sein - ansonsten steht man mit der Türe da und weiss nicht wohin.
Für Tipps bin ich da auch dankbar!

Daß die Spaltmaße stimmen, ist ja schon ein Wunder.

was verstehst du unter harzen? Die Scharniere sind schwergängig?

tankjk schrieb:

Daß die Spaltmaße stimmen, ist ja schon ein Wunder.

was verstehst du unter harzen? Die Scharniere sind schwergängig?

Zum Vergrößern anklicken....

 
Die besagte Beifahrertüre kann man öffnen und sie bleibt dort stehen wo man sie loslässt (schwergängige Scharniere). Die Fahrertüre neigt aus jeder Position automatisch zum Schliessen (was eigentlich normal ist).
 
Denke, dass ich die Türe mal ausbaue und die Scharniere auf Schleifspuren untersuche. PTFE Haftschmiermittel wende ich aber erst im ausgebauten Zustand an.

 

Wolfsruede schrieb:

 
Die besagte Beifahrertüre kann man öffnen und sie bleibt dort stehen wo man sie loslässt (schwergängige Scharniere). Die Fahrertüre neigt aus jeder Position automatisch zum Schliessen (was eigentlich normal ist).
 
Denke, dass ich die Türe mal ausbaue und die Scharniere auf Schleifspuren untersuche. PTFE Haftschmiermittel wende ich aber erst im ausgebauten Zustand an.
 

Zum Vergrößern anklicken....

in den Scharnieren sind Aluminiumhüllen verbaut. Bei Feuchtigkeit entsteht mit dem umgebenden Eisen eine elektrolytische Reaktion wie bei einer Batterie. Viele sind dann ziemlich vergammelt, die Tür rauszunehmen wird ziemlich schwierig.
Der Versuch, mit Abschmieren und vielleicht etwas Glätten sollte man sicher machen.
Sind die Alu Hüllen komplett hin, empfiehlt sich der Einsatz von sogenannten Delrin Einsätzen. Die gibt es in verschiedenen Qualitäten, meist hochpreisig (mit Versand vier Türen 90€). Das Rausschlagen der vergammelten Alu Hülsen ist auch nicht ohne.