LPG im CJ 7 4.2l

Diskutiere LPG im CJ 7 4.2l im Autogas Forum Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Nachdem ich in nem US CJ Forum nen guten Bericht über den lpg Umbau gelesen hatte war irgendwie der haben wollen Gedanken geweckt. Hab mich...
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Kai23

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Nachdem ich in nem US CJ Forum nen guten Bericht über den lpg Umbau gelesen hatte war irgendwie der haben wollen Gedanken geweckt.

Hab mich mittlerweile so gut wie entschieden, es soll das Kit von gotpropane.com werden.
Eintragung an sich sollte machbar sein, alles älter wie Euro2 kann ja noch per Einzelabnahme eingetragen werden.
Mit der H Zulassung seh ich jetzt auch kein Problem, die Teile sind aus den 70ern, sollte eigentlich gehn.

Jetzt muss ich mich noch mit Tank und TÜV konformem Einbau beschäftigen.
Im Kit selbst sind ja nur der Vergaser, Drosselklappe, Verdampfer/Mixer und Abschaltventil.
Tank ist selbst zu besorgen.
Da stellt sich mir die Frage; Unterflur anstelle des alten Benzintanks, oder auf die Ladefläche?
Benzin fliegt eh raus, wird komplett lpg Umbau.
Welche Sicherheitselemente braucht man noch zusätzlich?

Hat sowas ähnliches hier schonmal jemand gemacht?
Wäre für Tipps dankbar ;)

Noch am Rande, es geht um den Artikel:

https://www.jeep-cj.com/forums/f2/propane-conversion-tech-write-up-11396/
 
Woliket

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Es giebt auch Tanks die werden anstelle des Benzintaks eingebaut und haben 10-30l Benzin und Gas.
http://www.oliver-racing.com/Autogas.htm
Unten werden die Tanks beschrieben.
Ich weiß nicht ob es bei Vergaser/Venturi Anlagen auch zutrift aber du brauchst Benzin zum Starten und um auf Temperatur ca 40° zu kommen.
 
Kai23

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Ja, so in der Art hat ich mir das überlegt, ein oder zwei Zylinder Tanks anstelle des Benzintanks.

Bei der Anlage braucht man kein Benzin
 
Woliket

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Wenn es ein Abgasgutachten giebt bekommt man die auch eingetragen.
Ein Abgasgutachten zu bekommen das wird schwierig sein.
 
Kai23

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Soviel ich weiß brauch ich das nicht, da keine Euro Norm.
Oder hab ich das falsch verstanden?
 
Sarge

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AGG braucht man erst ab Euro 2, daher wäre hier keins erforderlich.
Was Gurti wohl meint: für die Eintragung benötigt der Prüfer die EG-Prüfnummern der einzelnen Bauteile, welche es bei den Amis eben nicht gibt.
Da wirst Du schon einen gnädigen Prüfer finden müssen.
 
Kai23

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Die Firma schaut gut aus, werd da mal anrufen.

Muss ich dann halt abwägen, 1000 Euro weniger, selbst schrauben, aber eventuell Stress beim eintragen; oder eben mehr zahlen aber stressless ;)
 
Amphiranger

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Du kannst doch nicht bezüglich Gas Umbauten aus USA als Vorbild nehmen. Die Vorschriften sind dort völlig von unseren verschieden!
Anlage muss in D trotz allem ECE R67 entsprechen! Sonst kriegst du die niemals eingetragen!
Und gestartet wird immer auf Benzin!!! Ohne kleinen Benzintank kommst du nicht aus. Technisch wär das zwar machbar, aber aus Sicherheitsgründen den Vorschriften nach in D nicht erlaubt!
Sorry, wenn ich das mal so knallhart sage, aber wenn dir solches Basiswissen bezüglich der Vorschriften fehlt, vergiss den Selbsteinbau und lass dich erstmal vernünftig in einer Gasbude beraten! 
 
Bernd05

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@ Kai 
 
den Selber einbau kannst du sowieso vergessen da du keine Gasprüfung hast bzw kein zertifizierter Fachman bist.
das wollen die beim Tüv sehen wer hat das eingebaut und haftet dafür
Sollte 600 Euro zahlen für jemand der mir das so alles einträgt obwohl das Auto in Italien Tüv hatte mit der Gasanlage 
und es gibt nur paar Anlage die ohne Benzin starten du solltest auch jemand haben der ein paar Erfahrungen mit Gasanlage im Jeep hat 
 
kenne 6 Leute die durch NIXKÖNNER alle im anschluss Motorschäden hatten sei es nur ein verbranntes Ventil oder loch im Kolben oder so heiß das Die Kats abgebrannt sind .
 
also vorher paar Euro mehr investieren hilft dir nachher die Saison schaden frei durch zu fahren .
 
 
Sarge

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Bernd05 schrieb:
den Selber einbau kannst du sowieso vergessen da du keine Gasprüfung hast bzw kein zertifizierter Fachman bist.
das wollen die beim Tüv sehen wer hat das eingebaut und haftet dafür
Sorry, aber das ist Quatsch...
 

RTandreas

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Nicht alles so richtig wie bisher geschrieben.
Also dem Alter entsprechend geht Umrüstung individuell ohne neue 115er Nummer., kein Abgasgutachten nötig da zu alt
Man braucht ne einfache Venturi-Anlage mit R67 Nummern drauf auf allen Teilen auch Schläuche....
Man braucht zeitgenössische Teile, betrifft vor allen den Tank, Radmuldentank und Tanks mit Multiventil gabs früher nicht nur 4-Lochtanks sonst kein H-Kennzeichen mehr.
Man kann Venturieanlagen sehr wohl ohne Benzin starten, zumindest in Bereichen bis ~-30°C solange Propananteil halt noch verdampft.
Einstellung ist so ne Sache da dabei keine Lambdasonde helfend ausgleicht (bei den ganz alten Umbauten) bzw man einen Stellmotor  dazu braucht, ist aber durchaus machbar
Sellbsteinbau geht natürlich, der TÜV / DEKRA muss das abnehmen nach geltenden Vorschriften und kann das (die Verantwortung) nicht auf Werkstätten abschieben. - Andere Baustelle wäre Gasprüfung ob dicht, das darf nur jemand der ne Prüfung hat, muss nicht der TÜV/DEKRA sein. Das hat aber nix mit dem Einbau zu tun.
Also hier wichtig:
Venturi-anlage mit allen Teilen und E-Nummern
4-Lochtank im "historischen Design", daraus ergibt sich dann schon ne eingeschränkte Auswahl und damit wahrscheinlich auch der Einbauort je nach verfügbarem Tank (Volumen, Zylinder-, Donut-Tank)
Man kann auch mehrere einbauen, benötigt dann aber Umschalter und ob die dann noch als zeitgemäß historisch gelten muss man erfragen.
 
Falls doch mit Benzin wird einfach per Schalter umgeschaltet, fährt auf Benzin weiter bis Schwimmerkammer leer und Motor ruckelt, dann nochmal Schalter drücken und Gasstrom starten. Umgekehrt genauso,alles rein historisch-mechanisch
Durch die nötige Venturiblende gibt es etwas weniger Luftdurchsatz und damit mal mehr mal weniger fühlbaren Leistungsverlust. Bei großen Motoren kommt man aber fast nie in den fühlbaren Bereich im Alltag.
Vorher beim zuständigen mal kurz anfragen ob er besondere Vorstellungen hat, TÜV-Blatt 750 Vorschrift beachten, mit Bild dokumentieren zumindest da wo man es später nicht / schlecht sieht und gut
Viel Erfolg   andi
 
Amphiranger

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RTandreas schrieb:
 
Man kann Venturieanlagen sehr wohl ohne Benzin starten, zumindest in Bereichen bis ~-30°C solange Propananteil halt noch verdampft.
 
 
"Können" könnte man, aber gesund ist es nicht! Mal überlegt, was passiert, wenn der Motor mal Startschwierigkeiten aufgrund von Zündungsproblemen hat? :hmmm: Könnte ja mal vorkommen!
Am besten legst du dir für den Fall schon mal eine neue Ansaugbrücke und ´ne Motorhaube auf Lager...  :devil:
 

RTandreas

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Bei Zündungsproblemen knallt es halt. Dafür gibt es aber extra für die Venturianlagen eben auch eine Backfire- Entlastungslösung, sozusagen ein Überdruckventil bzw Rückschlagklappe damit der Lufi nicht dick wird. Zündprobleme gibt es ja nicht nur beim Start, also kein Totschlagargument und Venturianlagen laufen seit zig Jahren problemlos und auch ohne Benzinstart, denke nur mal an die ganzen Gasgabelstapler, nix mit Zusatzbenzintank nur Gasbuddel und gut. :thefinger_red:
 
Amphiranger

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Funktionieren tut das - nur Gabelstapler unterliegen nicht der ECE 67R ! Sonst wär ja auch einfach: Könntest statt nem festeingebauten Gastank einfach ne austauschbare Gasbuddel aus dem Baumarkt in den Kofferraum werfen!  :thefinger_red:
Ein Vergleich mit Staplern hinkt aber sowas von!  :no:
 
 
 

RTandreas

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Amphiranger schrieb:
Funktionieren tut das - nur Gabelstapler unterliegen nicht der ECE 67R ! Sonst wär ja auch einfach: Könntest statt nem festeingebauten Gastank einfach ne austauschbare Gasbuddel aus dem Baumarkt in den Kofferraum werfen!  :thefinger_red:
Ein Vergleich mit Staplern hinkt aber sowas von!  :no:
 
 
 

Da hinkt garnix! Es ging allein um die Aussage zum Gasstart wie man unschwer lesen kann:" Venturianlagen laufen seit zig Jahren problemlos und auch ohne Benzinstart, denke nur mal an die ganzen Gasgabelstapler, nix mit Zusatzbenzintank" Und das ist unabhängig von irgendwelchen Vorschriften nur reine Technik.
 
Amphiranger

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Andi,
ich weiß nicht warum du mich so sehr mißverstehen willst. Ich habe doch von Anfang an (#10) bereits gesagt, dass es technisch geht!  :giveup:
Nur leider lassen es die Vorschriften für den Betrieb von Flüssiggasanlagen in Kraftfahrzeugen insbesondere PKW in Deutschland nicht zu! 
Selbst gasbetriebene PKWs, die bereits ab Werk rein monovalent ausgeliefert werden, haben immernoch einen kleinen 5-7 Liter Benzintank! (Über 7 Liter gilt nicht mehr als monovalent sondern bivalent*!). Dies machen die Hersteller nicht, weil es technisch nicht anders möglich ist, sondern lediglich um den Vorschriften in diesem unseren Lande zu genügen. 
Und ja, die Vorschriften für Stapler sind andere als die für PKWs. 
Deswegen technisch geht das, da hast du Recht! - Nur leider ist es nicht im PKW erlaubt!
In den USA (und bei Staplern) ja, bei uns nein!
 
Wenn es noch immer nicht deutlich geworden ist, geb ich es auf! Macht den Umbau nach US-Norm und lasst euch dann vom freundlichen TÜV-Prüfer erklären, warum er die Anlage nicht abnehmen will. 
 
*Anm.d.Red.: die monovalente Auslegung einer Gasanlage geniesst steuerliche Vorteile.
 
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RTandreas

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Mir ging es nicht um den rechtlichen Aspekt sondern um diese Aussage:""Können" könnte man, aber gesund ist es nicht! Mal überlegt, was passiert, wenn der Motor mal Startschwierigkeiten aufgrund von Zündungsproblemen hat? :hmmm: Könnte ja mal vorkommen!
Am besten legst du dir für den Fall schon mal eine neue Ansaugbrücke und ´ne Motorhaube auf Lager..."
Natürlich kann man 5-7 l Tak verbauen wie auch vorgeschrieben aber gerade bei den älteren Anlagen muß man das ja nicht nutzen um den motor zu starten. Es gibt genügend Leute die alte Venturis ganz ohne Benzin fahren. Ne große Schwimmerkammer immer erst leer fahren treibt den Benzinverbrauch ja schon nach oben und weniger geht nicht..... also eben händisch garkein benzin zuschalten auch wenn es laut Gesetzeswahnsinn verbaut sein muss.
wie geschrieben mir ging es nicht um die Vorschrift sondern um den praktischen Betrieb bei guter Motorgesundheit.
Da haben wir wohl etwas aneinander vorbeigeschrieben, beide Standpunkte stimmen ja aus der jeweiligen Sicht
 
Gruß andi
 
Kai23

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Das technische Wissen zu Gas ist schon vorhanden, keine Panik.
Nur die rechtliche Seite war mir nicht 100% klar, ist ja auch ziemlich undurchsichtig, teilweise sogar unsinnig.
 
Danke hier für die Aufklärung.
 
Hätte am liebsten ne monovalente Anlage, also komplett ohne Benzin. Aber wenn das hier rechtlich nicht geht, dann halt mit kleinem Benzintank und nie nutzen... :no:
In dem Fall mach ich mich erstmal schlau wo ich die passenden Teile mit der R67 Nummer herbekomm.
Also vor allem Mixer und Vergaser machen mir Sorgen...
Schläuche und Ventile sollten ja gut zu erstehen sein.
Der Tank ist an sich kein Problem, hab selber die Druckbehälter Schweißprüfung, kann man zur Not selbst schweißen.
 
 
Und das ganze wird selbst eingebaut. Lass ungern jemand Fremden an meinem Jeep schrauben.
Außerdem kenn ich dann so die Anlage wenn se mal Fehler hat, und muss nicht gleich in ne Werkstatt rennen.
 
 
 
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