Der Traum der Freiheit...

Diskutiere Der Traum der Freiheit... im Treffpunkt Forum im Bereich Allgemeines; Liebe Community,   meinen ersten Post hier schreibe ich, weil ich mich aus einer gerade entstandenen Diskussion heraus an Menschen wenden möchte...
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Akuro

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Liebe Community,
 
meinen ersten Post hier schreibe ich, weil ich mich aus einer gerade entstandenen Diskussion heraus an Menschen wenden möchte, die ihren Traum bereits wahr gemacht haben.
 
Seitdem ich zurückdenken kann träume ich davon, mir einen Jeep zu kaufen und "dort draußen" in der Natur die Freiheit zu genießen.
Schon immer hat mir das "klassische Leben" nicht zugesagt: Ab und zu im Jahresurlaub im Hotel herumliegen, immer dicker und unsportlicher zu werden und ein Haus kaufen, dafür jeden Tag zu schuften und das ganze Geld reinzustecken, nur damit die Kinder es nach dem Tod unter den Hammer bringen, da sie sowieso meist andere Pläne haben (ich spreche da aus Erfahrung).
 
Ich merke bereits jetzt in noch relativ jungen Jahren, wie gut es tut, von Menschen hin und wieder Abstand zu bekommen (ich arbeite berufsbedingt sehr viel mit Menschen zusammen) und in der Natur Frieden zu finden.
 
Mein Traum wäre ein Wrangler mit Dachzelt; der könnte am Wochenende mit Wanderausrüstung beladen werden, um einfach in die Natur aufzubrechen.
Auch Urlaube mit dem Jeep auf Wildcampingplätzen stelle ich mir einfach wunderbar vor! Schon beim "normalen" Campen mit Bodenzelt auf dem Campingplatz merke ich immer, dass diese Orte mir wirklich Ruhe verschaffen - Hotels, die vollgestopft mit Touristen sind, stoßen mich eher ab.
 
Ich werde wohl kein "Topmanager-Gehalt" verdienen, trotzdem glaube ich, dass der Traum von einer Freizeitgestaltung mit einem Jeep und einem Zelt auch finanziell machbar sein kann.
 
Wie habt Ihr es angestellt?
1. (Wie) Kann man seinen Jeep bestmöglichst in/zu Urlauben nutzen, um auch die finanziell recht hohe Anfangsinvestition reinzuholen?
Fahrt Ihr damit in Deutschland in die Natur? Nach Norwegen etc.?
 
2. Wie nutzt Ihr den Jeep im Alltag?
 
3. Wie schaut es langfristig bei einem Jeep mit dem finanziellen Erhalt etc. aus?
 
4. Gibt es Kurse um zu lernen, seinen Jeep bestmöglichst selbst in Schuss zu halten?
 
Meine Freundin liebt die Natur und Abenteuer ebenso wie ich, ist aber viel zu kritisch und noch der Meinung, dass so ein Jeep finanziell schwer zu tragen wäre und sich dann auch "voll und ganz" lohnen müsste.
Ich möchte diesen Wunsch nicht aufgeben und würde mir wünschen, uns eines Tages den Traum von diesem wunderschönen "Arbeitspferd und treuen Begleiter" erfüllen zu können.
Ich möchte lieber auf Urlaube in Hotels und ein großes Haus verzichten und eben eher in der Natur unterwegs sein, das Leben in vollen Zügen kennenlernen, auch mal Abstand von der Zivilisation bekommen, Bushcraft erlernen und dort draußen Sachen schnitzen, ein Lager bauen, wandern, mit dem Jeep in den Schnee fahren, völlig autark in der Wildnis leben, auch mal auf Campingplätzen mit dem Ding Halt machen etc. etc.
 
Wie habt Ihr Euren Traum von einem "Leben mit dem Jeep" in der Freizeit wahr gemacht? Wie schaut es mit Kindern dabei aus? Wie ist es, wenn man irgendwann mal keine 30 mehr ist, sondern 50 oder 60? Möchte man dann noch immer in ein Dachzelt klettern und dieser Freizeitgestaltung nachgehen? Kann man so einen Jeep in Deutschland überhaupt richtig nutzen? Wie schaut es mit einem Jeep im Alltag aus?
 
Ich würde mich sehr über Eure (reichhaltigen) Antworten freuen und bin daher hierher gekommen. Im Alltag begegne ich meist nur Menschen, die diesen Traum unrealistisch und träumerisch finden. Nur die Wenigsten sind "verrückt" genug, um über so etwas überhaupt nachzudenken. Ich bin aber der Meinung, dass das Leben zu kostbar ist, um immer nur auf der "Hauptstraße" zu fahren und das zu tun, was jeder macht - nur weil alles andere "Spinnerei" wäre. Das Leben ist für mich zu kurz und die Gesundheit zu flüchtig, um die Zeit in Hotels und in Bars mit viel Lärm und Stress abzuliegen, dafür aber einen Sportwagen und Haus sein Eigen nennen zu können.
 
Viele Grüße
Akuro
 

JJL

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Guten Morgen,
da hast du uns ja einen ganz netten Text geschrieben.
 
Zu deinen Fragen
1. Die Anfangsinvestition wirst du, wie bei jedem anderen Auto auch, nicht wieder reinholen. Sprit, Verschleißteile etc sind beim Jeep ja auch vorhanden ;)
Du kannst natürlich hier in Deutschland in "der Natur" rumfahren..... wenn du damit kleine schöne Landstraßen meinst. Offroad geht es nur so lange gut, bis dich zb ein Förster erwischt. Wenn du in Deutschland legal offroad fahren möchtest, bleibt dir nur der Besuch in einem Offroadpark.
 
2. Wie man den Wrangler im Alltag benutzt ? Ganz normal würde ich sagen :D Speziell der lange Wrangler ist zwar kein wendiger Stadtflitzer, aber Einschränkungen gibts da nicht (es sei denn du hast ihn so sehr höhergelegt dass du in kein Parkhaus mehr reinkommst) 
3. Jeeps sind allgemein keine günstigen Autos. Ob du dir das leisten kannst, kann hier keiner wissen.  
4. Kurse speziell für den Wrangler gibt es zum Beispiel von Redrockadventures. 
5. Ob du mit 40,50,60 noch in ein Dachzelt steigen möchtest oder noch Spass an diesem Hobby hast, kann dir hier sicher keiner beantwortet. Das liegt an dir. Wir wissen ja nicht mal, obs dir aktuell Spass machen würde, oder ob es eben nur Träumerei ist. Wie soll dir jemand Fremdes sagen können, an was du Spass hast ;)? Möglich, dass du bis zu deinem 80. in ein Dachzelt krabbelst.....möglich ist auch, dass du nach dem ersten Urlaub mit Jeep/Dachzelt sagst : "Ne lass mal"
6. Kannst du den Wrangler hier in D "richtig nutzen" ? Definiere "richtig nutzen". Meinst du damit im Gelände rumdüsen ? Dann ist die Antwort: nein, du kannst den Wrangler legal nicht richtig nutzen (abgesehen vom Offroadpark).  Ich habe trotzdem jedesmal ein Lächeln im Gesicht wenn ich zu meinem Auto laufe.
 
Mein Dachzelt wurde gestern geliefert und wir freuen uns schon wahnsinnig auf den Sommer =)
 
Übrigens : man muss erwähnen, dass der Wrangler als Urlaubsfahrzeug nicht die erste Wahl ist. Durch den Überrollkäfig ist der Kofferraum im Vergleich zum Defender/Land Cruiser und wie sie alle heißen relativ klein. Die Zuladung ist auch sehr sehr bescheiden. 
Durch das Hardtop/Softtop mit ihren NULL Kg Dachlast, ist ein Dachträger um ein Dachzelt montieren zu können aufwändiger/teurer als bei anderen Autos.
Ganz dicht sind die meisten Wrangler bei Regen auch nicht.
 
Aber : durch seine Form ist er ganz knuffig, jedes Kind winkt einem und die Cabriofunktion ist natürlich im Sommer super. Man muss ihn lieben.
 
 
 
 
Gurti

Gurti

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Wenn Du Spaß daran hast mit Motorrad und Zelt Winterurlaub zu machen ist ein Jeep mit Dachzelt dagegen purer Luxus.
Aber wochenlang darin leben einschließlich kochen, duschen und waschen bei schlectem Wetter? Das ist beim besten Willen kein autarker Camper für unser nordisches Schlechtwetter. Für 3 Wochen im Sommer kein Problem, aber wenn er sich "lohnen" soll muss er ja Dein Zuhause für das ganze Jahr sein. Hier die Meinung von echten Fachleuten dazu was man wozu braucht - und der Toyote den die haben ist eine ganze Nummer größer als so ein Wrangler.
 
Mik

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Hallo Aukro,

und ein herzliches welcome hier im JF.de :Wave:

Das wichtigste zu deinem Ansinnen wurde ja bereits gut zusammengefasst.
Ich glaube allerdings, dass der Wrangler JK(U) für's Dachzelten nicht die beste Wahl ist.
Bauartbedingt ist das Dach (Hard-/ Softtop) nicht für solche Lasten ausgelegt und bietet ab Werk keine Montagemöglichkeit.
Dass es dafür aber auch Lösungen gibt, zeigen viele Beispiele - auch hier im Forum.

Komm doch einfach mal zu unserem Forumstreffen zusammen mit den Dachzeltnomaden vom 21.-24. Juni im Mammutpark.
Dort könntest du bestimmt viel Inspiration und interessante Dachzeltlösungen finden...

Gruss
Mik
 

SirLancelot

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Akuro schrieb:
Liebe Community,
 

Mein Traum wäre ein Wrangler mit Dachzelt; der könnte am Wochenende mit Wanderausrüstung beladen werden, um einfach in die Natur aufzubrechen.
Auch Urlaube mit dem Jeep auf Wildcampingplätzen stelle ich mir einfach wunderbar vor! Schon beim "normalen" Campen mit Bodenzelt auf dem Campingplatz merke ich immer, dass diese Orte mir wirklich Ruhe verschaffen - Hotels, die vollgestopft mit Touristen sind, stoßen mich eher ab.
 
Wie habt Ihr es angestellt?
1. (Wie) Kann man seinen Jeep bestmöglichst in/zu Urlauben nutzen, um auch die finanziell recht hohe Anfangsinvestition reinzuholen?
Fahrt Ihr damit in Deutschland in die Natur? Nach Norwegen etc.?
 
2. Wie nutzt Ihr den Jeep im Alltag?
 
3. Wie schaut es langfristig bei einem Jeep mit dem finanziellen Erhalt etc. aus?
 
4. Gibt es Kurse um zu lernen, seinen Jeep bestmöglichst selbst in Schuss zu halten?
 
Meine Freundin liebt die Natur und Abenteuer ebenso wie ich, ist aber viel zu kritisch und noch der Meinung, dass so ein Jeep finanziell schwer zu tragen wäre und sich dann auch "voll und ganz" lohnen müsste.
Ich möchte diesen Wunsch nicht aufgeben und würde mir wünschen, uns eines Tages den Traum von diesem wunderschönen "Arbeitspferd und treuen Begleiter" erfüllen zu können.
Ich möchte lieber auf Urlaube in Hotels und ein großes Haus verzichten und eben eher in der Natur unterwegs sein, das Leben in vollen Zügen kennenlernen, auch mal Abstand von der Zivilisation bekommen, Bushcraft erlernen und dort draußen Sachen schnitzen, ein Lager bauen, wandern, mit dem Jeep in den Schnee fahren, völlig autark in der Wildnis leben, auch mal auf Campingplätzen mit dem Ding Halt machen etc. etc.
 
Wie habt Ihr Euren Traum von einem "Leben mit dem Jeep" in der Freizeit wahr gemacht? Wie schaut es mit Kindern dabei aus? Wie ist es, wenn man irgendwann mal keine 30 mehr ist, sondern 50 oder 60? Möchte man dann noch immer in ein Dachzelt klettern und dieser Freizeitgestaltung nachgehen? Kann man so einen Jeep in Deutschland überhaupt richtig nutzen? Wie schaut es mit einem Jeep im Alltag aus?
 
Ich würde mich sehr über Eure (reichhaltigen) Antworten freuen und bin daher hierher gekommen. Im Alltag begegne ich meist nur Menschen, die diesen Traum unrealistisch und träumerisch finden. Nur die Wenigsten sind "verrückt" genug, um über so etwas überhaupt nachzudenken. Ich bin aber der Meinung, dass das Leben zu kostbar ist, um immer nur auf der "Hauptstraße" zu fahren und das zu tun, was jeder macht - nur weil alles andere "Spinnerei" wäre.
Viele Grüße
Akuro
Servus,

Ja, mit dieser oder ähnlichen Träumereien hats bestimmt bei vielen hier angefangen.
Zu Deinen Fragen kann ich aus meiner Sicht Folgendes sagen:
1. Für Urlaube v.a. in der warmen Jahreszeit ist der Jeep Wrangler v.a. mit Soft Top und Halbtüren klasse. Urlaubstechnisch sind wir Ostern & Sommer mit Frau & 2 kleinen Kindern oft in den Alpen oder Italien, das geht gepäcktechnisch ohne Probleme mit dem Langen. Speziell die Fahrten durch Berge, Wälder, Felder (=meist Landstraßen) machen ohne Dach sehr viel Spaß. So bekommt man einfach viel mehr von der Umgebung mit, als in seiner abgeschirmten "Zelle".
Wir sind allerdings keine Zelt-Typen, dafür mehr für kleine Hütten in den Alpen oder schöne Pensionen bzw. Apt. in Italien.

2. Der JKU war für 2 Jahre unser einziges Fahrzeug, d.h. Spaß- und Familienauto in einem, das hat wunderbar Winter (Hardtop) und Sommer (Softop+Halbtüren) funktioniert.
Vor dem JKU hatte ich einen Volvo V70, der war als Fahrzeug sowohl länger als auch breiter, d.h. Parkplatz/Parkhaustechnisch isses auch kein Problem mit dem Wrangler Unlimited in der Großstadt (bei mir München).

Da ich vor 1 Woche bei einem alten Jeep Wrangler YJ "schwach" geworden bin, werde ich meinen Dicken aber wieder verkaufen. 2 Spaßautos brauche ich nicht und für ein reines Familienauto ist der Wrangler dann doch zu schade.
Kannst ja mal in die Kleinanzeigen hier im Forum schauen und bei Interesse gerne schreiben.

3. Der Werterhalt ist beim JKU weitaus besser als bei "normalen" Fahrzeugen, d.h. der Fahrzeugwert sinkt sehr viel langsamer als z.B. bei einer Limousine.

4. Die Gibts!

Wer ein finanziell vernünftiges Auto sucht, ist beim Jeep wohl nicht ganz so optimal bedient wie bei den Dacias etc. aber auch ich kann mir mein Grinsen nicht verkneifen, wenn ich in die Garage gehe.

VG

Kai
 

MonsieurCB

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Hallo Akuro ... ich kann voll verstehen, was du meinst und wovon du träumst - aber, sorry:
Wir leben in Mitteleuropa - und da endet die "Freiheit" am 1. Verbotsschild bei jedem Land- und Forstweg.
 
Und für Fernreisen  - wobei es z.B. in Skandinavien und Island zu recht heftig sanktioniert wird,
wenn man feste Wege verlässt, was zur Zeit allenfalls noch in Teilen der Pyrenäen und Spaniens
möglich ist, wenn auch mit schlechtem gewissen - sind wirklich andere Fahrzeuge besser:
Toyo, Dico und Konsorten.
 
Aber falls du unbedingt beim Jeep bleiben und auf das (wetter- und windempfindliche) Dachzelt
verzichten willst ... dann gibt es ein paar ganz interessante Umbaumöglichkeiten wie z.B. diese:
 
https://matsch-und-piste.de/der-innenausbau-fuer-den-jeep-wrangler-jku-sponsored/
 
Bin gespannt, wie dieser thread sich weiter entwickelt ... ;-)
 
Gurti

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Noch etwas: Mit einer kleinen Mietwohnung im Hochhaus mit Laternenparkplatz (um Geld für den Wrangler frei zu setzen) kommst du ständig in Schwierigkeiten Deine Ausrüstung aufzubewahren, zu trocknen etc.
Mindestens eine (trockene und gut belüftete!) Garage muss schon sein.
Besser ist natürlich eine beheizbare Halle (idealerweise mit Übernachtungsmöglichkeit :angel: ).
Den Gegenwert einer Hallenmiete kannst du übrigens leicht in der Werkstatt lassen wenn du keine Möglichkeit zum selbstschrauben hast...
 
Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
... 4x4-Fahrzeuge fahre ich schon seit über 30 Jahren, bedingt durch meine Aktivität als 'Jäger'.
Mit dieser Art von Fahrzeugen kommt man einfach bei Revierfahrten weiter :coolman:
Ich bin ziemlich viele Typen gefahren, von GMC Blazer bis Lada Niva.
Dass es 2002 ein Jeep wurde, war eher Zufall.
Ein Wrangler TJ waren mir zu klein/schmal, ein Mitsubishi Pajero zu teuer.
Damals sollte es Ford Bronco oder ein GMC .... werden.
Meine Frau meinte damals 'ein Bronco geht gar nicht, leichter soll ich `nen Jeep Cherokee kaufen'.
Ich habe mir dann einen Jeep Cherokee in der weiteren Nachbarschaft mal angeschaut - hat mir gefallen.
Gekauft habe ich meinen dann in über 450 km Entfernung - auf der Heimfahrt hat es mich dann 'ergriffen' :inlove:
Man kann es nicht beschreiben ... diese Zufriedenheit beim Fahren - egal ob onRoad oder offRoad.
Für mich und unsere Familie passte der Cherokee super. Es hätte kein besseres Fahrzeug geben können.
Relativ schnell bin ich diesen Cherokee als DailyDriver gefahren, meine Frau hatte damals noch einen Passat.
Von den Kosten war es o.k. ... solange ich in keine Werkstatt musste.
Jeder Werkstattaufenthalt war einerseits teuer und andererseits hatte wirklich keiner Ahnung von einem Jeep.
Irgendwann begann ich mich selbst 'schlau' zu machen. Da haben mir die Jungs aus diesem Forum sehr geholfen.
Damit wurde der Jeep immer preiswerter. Letztendlich war er nicht mehr teuer, weil er extrem zuverlässig ist/war.
Aber es liegt eindeutig daran, wie man sich um den Jeep kümmert - man sollte ihn pflegen wie ein Ehegespinst.
Dann hat man viel Spaß damit B)
 
Zum OffRoad-Fahren - im Prinzip ist man in Deutschland auf die OffRaod-Parks angewiesen.
Dort sollte man aber immer bedenken, dass man mit dem Jeep noch heim will.
Den Park brauche ich selbst nicht unbedingt, weil ich meinen Jeep bei mir im Revier durchaus hernehme.
Ich fahre auch mal Passagen, wo meine Kollegen 'eher' zuschauen. Aber mein Jeep kann das :coolman:
 
Zu dem Übernachten im Dachzelt - geht im Cherokee eher, wie im Wrangler zwecks Dachlast.
Beim Wrangler wird man sich was einfallen lassen müssen.
Aber ehrlich - ich bin zu alt dafür. Entweder am Boden, Wohnwagen, Anhänger ... aber nicht mehr Dachzelt.
Ein Kumpel hat eine Art 'Dachzelt' auf einem BW-Anhänger, das geht .... oder irgendwas vergleichbares.
Aber auf das Dach eines Jeeps muss ich nicht mehr ... :nono:
 
Hamilkar

Hamilkar

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Nähe Ffm
Akuro schrieb:
(...)Wie habt Ihr es angestellt?
1. (Wie) Kann man seinen Jeep bestmöglichst in/zu Urlauben nutzen, um auch die finanziell recht hohe Anfangsinvestition reinzuholen?
Fahrt Ihr damit in Deutschland in die Natur? Nach Norwegen etc.?
 
2. Wie nutzt Ihr den Jeep im Alltag?
 
3. Wie schaut es langfristig bei einem Jeep mit dem finanziellen Erhalt etc. aus?
 
4. Gibt es Kurse um zu lernen, seinen Jeep bestmöglichst selbst in Schuss zu halten?
 
Meine Freundin liebt die Natur und Abenteuer ebenso wie ich, ist aber viel zu kritisch und noch der Meinung, dass so ein Jeep finanziell schwer zu tragen wäre und sich dann auch "voll und ganz" lohnen müsste.(...)
Moin und willkommen!
 
1. Nutzt ihn, wie er ist.
Baut nichts dran um, was ihr nicht braucht. Das, was ihr braucht, werdet ihr feststellen. Dann erst dran bauen.
Dachzelt ist mit Dachträgern möglich, Gobi Stealth (teuer), Front Runner Slimline II oder Rhino Rack, als Beispiel.
Um-/ Ausbauten, wie sie gerne im Defender oder Land Cruiser gemacht werden, sind, primär durch den Überrollbügel, schwer möglich.
Wobei ein Toyo mit festem Hochdach nach oben hin auch sehr schmal wird.
Hotel ist naturgemäß teurer als freies Stehen bzw Campingplatz.
 
2. Wie ein x-beliebiges anderes Auto. Reinsetzen und fahren.
Wenn was ist, beheben. Kann (und will) man selbst schrauben, hilft das durchaus.
 
3. Deutlich besser als bei vielen anderen Autos.
 
4. Ja. Google ist Dein Freund ;)
https://www.google.de/search?biw=1920&bih=948&ei=sHBjWuGdI8iBkwW-86KoBQ&q=jeep+wrangler+schrauber+kurs&oq=jeep+wrangler+schrauber+kurs&gs_l=psy-ab.3..33i160k1.756172.762045.0.762220.30.22.2.5.5.0.254.3441.3j14j5.22.0....0...1c.1.64.psy-ab..1.26.3249...0j0i131k1j0i10k1j0i22i10i30k1j0i22i30k1j33i21k1.0.g0ZDG6griR4
 
@ Deine Freundin: Wann lohnt sich ein Wrangler denn "voll und ganz"?
 
Und ansonsten gilt dieser Spruch, den sich viele aufs Auto kleben:
Träume nicht Dein Leben - Lebe Deinen Traum!
 
In diesem Sinne,
Gruß
:)
 

 
 
Amphiranger

Amphiranger

Freischwimmer
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Ich habe mir mein Traumauto mit knapp 19 Jahren gekauft. Ab 15 als Schüler vorher in den Sommerferien stets durchgearbeitet und jeden Groschen zurückgelegt für meinen großen Traum. Und dann das ganze gesparte Geld in eine durchgerostete, knapp 30 Jahre alte Karre ohne TÜV gesteckt. Eltern, Verwandte und Freunde hielten mich alle gleichermaßen für völlig bescheuert und möglicherweise hatten sie sogar Recht (sollte doch besser erst mal einen Beruf erlernen und richtig Geld verdienen...) - mir war das sowas von völlig egal! 
Den Wagen hab ich heute noch! Und nach wie vor ist es mein Traumwagen.
Und die Faszination und der Spaß am Fahren dieses Fahrzeugs ist bis heute geblieben. Ich hab es NIE bereut!
Hätte ich damals auf meine Mitmenschen gehört, hätte ich bis heute vermutlich meinen Traum nicht erfüllt. Denn als ich soweit war, mit Beruf, Familie usw. hatte dieses Fahrzeug bereits einen Wertzuwachs erfahren, dass ich ihn mir als Alleinverdiener mit Rücksicht auf Familie nicht mehr hätte mit gutem Gewissen leisten können. So aber war das Auto bereits vorher da, ich brauchte nichts rechtfertigen und wir hatten viele schöne Familienurlaube mit diesem mittlerweile gereiften Oldtimer.
Was ich eigentlich sagen will: Sch... doch der Hund drauf, was andere oder wir dir hier erzählen! Du musst selbst wissen, was du willst und die Eier haben, alles dran zu setzen, deinen Traum zu erfüllen. Wenn du es wirklich willst und ohne zu zögern bereit bist, alles dafür zu tun und hart dafür zu arbeiten, dann kannst du es auch schaffen! Das gilt nicht nur für dein Traumauto, sondern DAS ist allgemein der Schlüssel zum Glück im Leben!
Und die große Freiheit, fängt nicht draußen am Stadtrand an, sondern im Kopf! Seine eigenen Wege gehen - unabhängig von der Meinung anderer - das ist die eigentliche Freiheit! Nicht nur im übertragenden Sinne!
Ich fahre nicht Jeep, weil mir irgendjemand erzählt hat, wie toll das ist oder weil ich damit rumprotzen will! Ich fahre Jeep, einfach weil es mir Spaß macht!  :rofl:
 
:wave:
 
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