Betrachtungen über die Haltbarkeit von 'älteren' u. 'neuren' Jeeps

Diskutiere Betrachtungen über die Haltbarkeit von 'älteren' u. 'neuren' Jeeps im Treffpunkt Forum im Bereich Allgemeines; Meinst Du etwa nur die alten Gußklumpen könnten über 200.000km laufen? Das es auf Pflege ankommt ist selbstredend bei jedem Motor, egal welcher...
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Martin1508

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Remscheid
GrandCherokee93 schrieb:
Welche Laufleistung kann man dem 5,7er bedenkenlos zumuten?
Bei Mobile ist grad einer drin vom Guido Gemein mit 202.000km, ich tue mich schwer mir diesen angucken zu gehen. Viel Auswahl ist im Moment leider auch nicht vorhanden.
Da ich nur ca 10-15.000km im Jahr fahre, erhöht sich die Laufleistung nicht sooo schnell, allerdings möchte ich den Wagen ein paar Jahre fahren.

Gibts hier jemanden der die 200.000 schon geknackt hat und ein paar Erfahrungen posten kann?
Meinst Du etwa nur die alten Gußklumpen könnten über 200.000km laufen? Das es auf Pflege ankommt ist selbstredend bei jedem Motor, egal welcher Hersteller.

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cherokee xj

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Nur mal ein Beispiel an dieser Stelle:
 
Die häufig in den heutigen Fahrzeugen verbauten Steuerkettenführungen aus Plaste
sprechen leider eine andere Sprache.
 
Löst sich das Ding auf oder zerlegt sich in seine Einzelteile, war es das für den Motor.
 
Und genau diese Teile sind für lange Haltbarkeit nicht gerade bekannt, die gibt es bei
fast allen Fahrzeugherstellern, wo der Motor über Steuerkette(n) verfügt.
 
Völlig unabhängig von Jeep.
 
Und das ist nichts anderes, als geplante Obsoleszenz, unabhängig von der angedeiten Pflege
und Wartung.
 
Und Laufleistung ist ja nicht nur das eine - Haltbarkeit im Sinne von Jahren
ist auch ein Thema.
 
Kaum vorstellbar, daß in 20 Jahren noch jemand die hochgezüchtete Elektronik
reparieren kann, die heutzutage verbaut wird und am Ende eigentlich niemand
wirklich braucht.
 
Was nützt es da noch, wenn der Motor 10 oder 20 Jahre hält, aber der Elektronikwurm
irreparabel ist, aus welchem Grund auch immer.
 
Schlussendlich muß das jeder mit sich selbst ausmachen.
 
Aber da heutzutage ca.80% der Fahrzeuge finanziert oder geleast werden, betrifft es den
einzelnen in Summe eher weniger.
 
Gibt ja in absehbarer Zeit wieder einen neuen Wagen...
 
Wie auch immer, wer Spass an sowas hat:
 
Kaufen, glücklich sein und / oder werden.
 

wuestenfuchser

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Nun, ich denke, es kommt auf 2 Dinge an:
- ein Motor, der für professionellen Einsatz geplant wurde
- auf sorgsamen Umgang damit.
 
Ich habe vor meinem vor 6 Wochen neu gekaufen GC CRD einen Chrysler 300C CRD 12 Jahre und 500000 km gefahren.
Der hatte den OM842 (oder so) Motor von Mercedes drin, der auch viel in Taxen von Mercedes gefahren wurde und wird.
Dieser Motor hatte eben eine richtige Steuerkette etc. und an dem Motor war über die 500k km auch nichts, nur an Nebenaggregaten.
 
Ich denke, der VM-Motor im GC CRD ist auch so ein Motor. Das war auch der Grund, warum ich mich für den Jeep GC CRD entschieden habe. Der 2. Wagen im Endausscheid war der Ford Edge und dessen Dieselmotor ist das genaue Gegenteil dazu (ein überreizter 2.0 TD mit Zahnriemen). Und dann noch dessen Kombination mit DSG statt Wandlerautomatik wie im GC - k.O. für den Ford (und daß der keine AdBlue-Reinigung hatte).
 
Ähnliches bzgl. professionellem Motoraufbau gilt - soweit ich mir das angelesen habe - auch für den 5.7V8 HEMI.
 
 
Martin1508

Martin1508

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Remscheid
cherokee xj schrieb:
Nur mal ein Beispiel an dieser Stelle:
 
Die häufig in den heutigen Fahrzeugen verbauten Steuerkettenführungen aus Plaste
sprechen leider eine andere Sprache.
 
Löst sich das Ding auf oder zerlegt sich in seine Einzelteile, war es das für den Motor.
 
Und genau diese Teile sind für lange Haltbarkeit nicht gerade bekannt, die gibt es bei
fast allen Fahrzeugherstellern, wo der Motor über Steuerkette(n) verfügt.
 
Völlig unabhängig von Jeep.
 
Und das ist nichts anderes, als geplante Obsoleszenz, unabhängig von der angedeiten Pflege
und Wartung.
 
Und Laufleistung ist ja nicht nur das eine - Haltbarkeit im Sinne von Jahren
ist auch ein Thema.
 
Kaum vorstellbar, daß in 20 Jahren noch jemand die hochgezüchtete Elektronik
reparieren kann, die heutzutage verbaut wird und am Ende eigentlich niemand
wirklich braucht.
 
Was nützt es da noch, wenn der Motor 10 oder 20 Jahre hält, aber der Elektronikwurm
irreparabel ist, aus welchem Grund auch immer.
 
Schlussendlich muß das jeder mit sich selbst ausmachen.
 
Aber da heutzutage ca.80% der Fahrzeuge finanziert oder geleast werden, betrifft es den
einzelnen in Summe eher weniger.
 
Gibt ja in absehbarer Zeit wieder einen neuen Wagen...
 
Wie auch immer, wer Spass an sowas hat:
 
Kaufen, glücklich sein und / oder werden.
Genau das muss man für sich entscheiden, jedoch ist schwarzmalerei nicht so mein Ding.
Warum soll die Elektronik in der Zukunft nicht reparabel sein? Es wird noch viel mehr Elektronik in den Fahrzeugen Einzug finden als es heute ist. Ein back to the routes alá 70er oder 80er wird es nicht mehr geben.
Ich bin eigentlich froh, dass es bisher "immer noch geduldet" wird so einen, mit Verlaub "Spritvernichter" im Strassenverkehr zu bewegen. Irgendwann (kann ich mir vorstellen) kommt ein Ende.

BTW: Plaste ist ein Teil meines Berufes, und ist ein phantastischer Werkstoff der u.a. vieles metallische Überleben kann, auch in Bezug auf Haltbarkeit.

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Das war keine Schwarzmalerei, Martin. :nono:
 
Sondern Realität !
 
Und was Reparatur von Elektronik angeht:
 
Bereitstellung der Ersatzteile bei der Automobilindustrie ist 
meines Wissens nach auf 10 Jahre begrenzt, daß gilt auch für
elektronische Bauteile.
 
Ich sehe es doch gerade auch an meinem Alteisen ( hast du bestimmt auch
schon gemerkt mit deinem 360cui) und die sind beide über 20 Jahre alt :
 
Fast unmöglich, noch Original-Mopar-Teile zu bekommen, selbst in USA ist das nach FCA
Übernahme nicht mehr möglich und wenn überhaupt in einem ganz kleinen
beschränkten Rahmen.
 
Da sieht man doch schon, wie der Hase in Zukunft laufen soll:
 
Kaputt, irreparabel also weg mit der Hütte, auf den Schrott und was neues kaufen.
 
( Mittlerweile werden ja auch schon 2 oder 3 Jahre alte Diesel verschrottet, wenn auch
aus anderen nicht nachvollziehbaren Gründen...)
 
Und was die Elektronik angeht: aus beruflichen Gründen weiss ich, daß viele
Hersteller elektronische Bauteile in ihren Einzelteilen unkenntlich machen.
 
Da hast du ganz schlechte Karten, wenn du da nur ein kleines Teil
( Chip oder SMD Bauteil ) ersetzen mußt.
 
Sowas ist in der Regel ein Fall für die Tonne - und das war es dann auch.
 
Bespielsweise aus einem Steuergerät etc.
 
Und sorry, mir ist durchaus bewußt, daß die Industrie heutzutage sehr hochwertige
Kunststoffe entwickeln und auch produzieren kann.
 
Aber eine Steuerkettenführung aus Plaste ist und bleibt Schrott bzw. ist somit obsulet.
 

 
Ein Freund von mir, der eine freie Autowerkstatt betreibt, erlebt das manchmal mehrfach
in der Woche, daß sich diese Teile ab einem gewissen Alter verabschieden und es
darüberhinaus prinzipbedingt zum Ableben des Motors kommt.
 
Mit Fortschritt hat dieser Umstand mal rein gar nichts zu tun, sondern füllt nur die
Taschen der Hersteller, die dann in Folge einen ATM verkaufen können.
 
Gruß Micha
 
 
 
Tim

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Bitte lasst das jetzt nicht in eine Grundsatzdiskussion alt vs. neu ausarten, das tut nicht Not in diesem Thread.
 
 
Kunststoff-Steuerkettenführungen kann man im Rahmen einer ausführlichen Wartung nach dem Kauf durchaus auch mal ersetzen (ausser bei gewissen Ringen, da darf dann der Motor raus, weil sie hinten sitzt).
 
Ich mein ,wenn ich denke, wie hier die alten Schätzchen schon seit jeher nach dem Kauf erst mal mit "Rundumschlag" gehegt und gepflegt werden, darf man sowas durchaus auch mal einem neueren Jeep angedeihen lassen, wenn er mal in die Jahre kommt und seine Kilometer runter hat.
 
Und zur Elektronik: Durchaus auch mal reparabel oder ersetzbar - nur wenn die Platinen schon mehrschichtig sind, wird's mit Nachlöten eher nix mehr.
 
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Schön und gut Tim, aber wer macht das denn oder läßt sowas machen
von den neueren Jeep-Fahrern ?
 
Mit absolutem Verlaub, aber wer schraubt denn von denen noch selber ?
 
Wo es ja auch gar keinen Sinn machen würde bei einem Fahrzeug innerhalb der
Garantie.
 
Im Rahmen einer beauftragten Inspektion wird der allgemeine Service gemacht und
das war es.
 
Oder glaubts du wirklich, daß in der Werke in diesem Zuge nach der Kettenführung
geschaut wird ? Im Zweifel verkauft man doch lieber einen neuen Motor.
 
Um an eine Steuerkettenführung zu gelangen muß i.d.R. der halbe Motor
und dessen Anbauteile zerlegt bzw. demontiert werden.
 
Thema Elektronik: ich meinte nicht die handwerkliche Fähigkeit, so etwas zu machen.
Doppelt kaschierte und durchkontaktiere Platinen ( SMD) löten oder bearbeiten zu können, ist das
eine ( ich kann es und habe auch das Know-How und das Equipment dafür )
 
Die Problematik der etwaigen Teilebeschaffung habe ich weiter oben schon erläutert... :angel:
 
Und deshalb geht es hier auch nicht um Vorteil Neu oder Alt, sondern schlichtweg
um die von mir geschilderte Problematiken.
 
BTW: auch hier im Forum gibt es nicht allzu viele, die umfänglich und selbst
am Alteisen Schrauben...gefühlt 2 oder 3 Hände voll.  ;)
 
Gruß und nichts für ungut
 
Micha
 
 
Martin1508

Martin1508

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Remscheid
cherokee xj schrieb:
Schön und gut Tim, aber wer macht das denn oder läßt sowas machen
von den neueren Jeep-Fahrern ?
 
Mit absolutem Verlaub, aber wer schraubt denn von denen noch selber ?
 
Wo es ja auch gar keinen Sinn machen würde bei einem Fahrzeug innerhalb der
Garantie.
 
Im Rahmen einer beauftragten Inspektion wird der allgemeine Service gemacht und
das war es.
 
Oder glaubts du wirklich, daß in der Werke in diesem Zuge nach der Kettenführung
geschaut wird ? Im Zweifel verkauft man doch lieber einen neuen Motor.
 
Um an eine Steuerkettenführung zu gelangen muß i.d.R. der halbe Motor
und dessen Anbauteile zerlegt bzw. demontiert werden.
 
Thema Elektronik: ich meinte nicht die handwerkliche Fähigkeit, so etwas zu machen.
Doppelt kaschierte und durchkontaktiere Platinen ( SMD) löten oder bearbeiten zu können, ist das
eine ( ich kann es und habe auch das Know-How und das Equipment dafür )
 
Die Problematik der etwaigen Teilebeschaffung habe ich weiter oben schon erläutert... :angel:
 
Und deshalb geht es hier auch nicht um Vorteil Neu oder Alt, sondern schlichtweg
um die von mir geschilderte Problematiken.
 
BTW: auch hier im Forum gibt es nicht allzu viele, die umfänglich und selbst
am Alteisen Schrauben...gefühlt 2 oder 3 Hände voll.  ;)
 
Gruß und nichts für ungut
 
Micha
 
Na es werden wohl mehr als 2-3 Hände voll sein.
Den Rest lasse ich einfach mal so stehen!
Der Thread lautet Kaufberatung und nicht "haltet euch fern von dem neumodischen Kram, der eh über den Jordan geht."

Bin raus.

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Buschtaxi

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Da hast Du vollumfänglich Recht.
Kollege cherokee xj sowie ein paar weitere Alteingesessene hier (Gurti zB) verteufeln alles ab einem gewissen Baujahr.
Was die dann in der hiesigen WK2-Sparte zu suchen haben - noch dazu als Moderator - bleibt schleierhaft.
 
Gerd

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Buschtaxi schrieb:
Da hast Du vollumfänglich Recht.
Kollege cherokee xj sowie ein paar weitere Alteingesessene hier (Gurti zB) verteufeln alles ab einem gewissen Baujahr.
Was die dann in der hiesigen WK2-Sparte zu suchen haben - noch dazu als Moderator - bleibt schleierhaft.
Interessant
Bedeutet ja ich als ZJ/XJ FAHRER muss in meinen Unter Foren bleiben
Und alteingesessene User dürfen ihre Meinung am besten für sich behalten . .
Und Moderatoren sollten bleiben wo auch immer , Nur nicht im WK Abteil
Gut zu wissen

Jetzt gehe ich schnell wieder zu den Alt Eisen Abteilungen bevor ich hier Ärger bekomme , und das noch von einem nicht Moderator
 

Buschtaxi

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Da muss sich niemand ans Bein gepinkelt fühlen.
Ein jeder ist doch herzlich willkommen, der sich beteiligen will.

Aber ich gehe doch auch nicht in die ZJ-Abteilung, nur um da abzulassen, dass die alten, rostenden, stinkenden, langsamen Schrotthaufen in die Presse gehören.
Wenn das meine Meinung ist (und das ist sie nicht), dann behalte ich das für mich; denn damit ist keinem geholfen.
 
Konstruktive Kritik ist ja gern gesehen, aber die gibts halt auf Grund fehlender Eigenerfahrungen häufig gar nicht.
 
HerrRossi

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@Buschtaxi: ... mit Verlaub - es ist mir völlig schleierhaft, wie Du drauf kommst, dass Micha irgendwelche Baujahre verteufelt. Ich kann das aus obigen Threads auf jeden Fall nicht rauslesen.
 
Aber es ist wie so oft - da erzählt jemand etwas aus seinem Erfahrungsschatz ohne bösen Hintergedanken und wird dann mit solch Kommentaren konfrontiert - das dann dieser jemand irgendwann mal die Nase voll hat, seine Meinung kund zu tun, schmerzt oft den Rest derer, die die gutgemeinten Hinweise gerne aufsaugen.
 
... und wie Du schon schreibst, "konstruktive Kritik" ist gern gesehen ... und nix anderes wurde oben angewandt und auch Du weißt sicher, dass es die "geplante Obsoleszens" gibt, in den 90ern und frühen 2000ern jedoch noch lange nicht sooo ein Thema war wie später oder gar heute... und das bezieht sich nicht nur auf KFZ.
 
Nicht böse gemeint!
 
Rossi
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Mik

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Nur zur Info: ich hatte diese Beiträge aus der Kaufberatung WK2 herausgenommen und hier in ein eigenes Thema überführt.
Daher kommen die evtl. mitunter komisch anmutenden Anspielungen auf die Jeep Typen und -foren...

Mik
 
Tim

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Voralpen Yeti
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...und soll mir keiner sagen dass die Käufer damals als sie ihre CJ, XJ oder ZJ neu hatten gleich alles selber geschraubt hatten... kaum. Das waren ja Neuwagen und die gingen auch damals ganz normal in den Service. Mit den ganz normalen Servicevorgaben nach Schema F, das war es.
Es waren wohl nur ganz wenige, die das gleich von Anfang an selber in die Hand genommen hatten :wave:
 
Also macht doch mal bisserl halblang, jede Epoche der Fahrzeugentwicklung hat ihre Daseinsberechtigung und verschiebt sich in den Zeitaltern.
Das war beim Ford T so, das war bei den 57er Chevy's so, auch bei den Amis aus den 70ern, dann mit den Jeeps oder Engländern (um mal was anderes zu nennen) aus den 80ern und 90ern, das ist auch mit den WJ mittlerweile so, und irgendwann wird das auch mit den neuen Jeeps so sein.
  • Neuwagen: Service nach Schema F.
  • Gebrauchtwagen: Service und ab und zu selber was dazu tun, plus allfälliges Tuning.
  • Gebrauchter Altwagen: Derjenige, der die Fahrzeuge noch erhalten will, macht was er kann selber, allfälligen Rest lässt er machen durch einen, der noch weiss wie das geht. Je älter das Fahrzeug desto weniger Leute sind das. Und ab hier wird es eigentlich schade, das Fahrzeug zu verbasteln.
Alles andere wäre nicht realistisch.
 
 
 
Davon abgesehen: Mit Moderatorentätigkeiten hat das hier überhaupt nix am Hut, auch als Moderator darf man eine freie Meinung haben, sei sie nun Pro oder Contra.
@Mik: Danke für's Abtrennen - das hat so oder so mit Kaufberatung definitiv nix mehr zu tun.
 
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Kaufberatung hin oder her - kann man so oder so sehen, keine Frage.
 
Das ich weder ein Freund von Heizölern bin, noch an diesem neumodischem Kram
nach 1998 Freude ( hier auf den ZJ bezogen ) habe, ist dem ein oder anderen sicher nicht verborgen geblieben.
 
Na und ? - Ist halt meine Meinung und dies sollte man auch mal im demokratischem Sinne
akzeptieren.
 
Und genau dies vermisse ich schon seit längerem hier, wenn ich mir hier das ein oder andere Posting
mal näher zu Gemüte führe.
 
Beispielhaft solche Äusserungen / Statements ( chronologisch zitiert ) :
 
 
 
Der Thread lautet Kaufberatung und nicht "haltet euch fern von dem neumodischen Kram, der eh über den Jordan geht."
 
 
 
Kollege cherokee xj sowie ein paar weitere Alteingesessene hier (Gurti zB) verteufeln alles ab einem gewissen Baujahr.
Was die dann in der hiesigen WK2-Sparte zu suchen haben - noch dazu als Moderator - bleibt schleierhaft. 
 
 
Aber ich gehe doch auch nicht in die ZJ-Abteilung, nur um da abzulassen, dass die alten, rostenden, stinkenden, langsamen Schrotthaufen in die Presse gehören.
 
Wenn das meine Meinung ist (und das ist sie nicht), dann behalte ich das für mich; denn damit ist keinem geholfen.
 
Konstruktive Kritik ist ja gern gesehen, aber die gibts halt auf Grund fehlender Eigenerfahrungen häufig gar nicht.
 
Ich akzeptiere ja auch, wenn einer an anderen "neueren Modellen" Spass hat.
 
Lesen, kognitives Verstehen und Umsetzen sind für den ein oder anderen hier scheinbar
ein Problem.
 
Abgesehen davon, daß von genau diesen Personen sehr gerne Zitate erstellt werden, die den
Zusammenhang des ursprünglichen Postings aus dem Zusammenhang nehmen und 
somit ein anderes Bild darstellen, was mit dem Ursprung rein gar nichts mehr zu tun hat.
 
Rein fachlich und vor allem qualitativ können diese Personen auch nur wenig bis gar nichts beitragen.
 
In meinem Statement aus meinem Posting (#2 & #7) habe ich lediglich wissentlich und nachhaltig dargestellt,
wie sich die Situation im Sinne der Problematik darstellt oder ggf. darstellen könnte. 
 
Nicht mehr und nicht weniger !
 
Und zwar dahingehend und auch im Detail ( Thema Steuerkettenführung ) wie es sich heutzutage darstellt. (s.o.)
 
An anderer Stelle wird sogar verlangt, daß sich Moderatoren aus den Threads im Sinne Ihres Jobs als Admins
besser heraus halten sollten.
 
Oder Eigner von ollen Karren besser auch gleich die "Fresse halten" sollen, um mal Dieter Nuhr
an dieser Stelle zu zitieren.
 
Und sich am besten nur in den Foren bewegen, dessen Fahrzeuge sie selbst besitzen.
 
Auch wenn diese fachlich qualifizierte Antworten geben.
 
Sagt mal, geht es noch ? - Vergesst Ihr ab und an Eure Pillen oder was geht hier ab ?
 
Ein Forum lebt in seiner Qualität schlussendlich von einem demokratischem Grundsinn, in dem auch
andere Meinungen akzeptiert und toleriert werden bzw. sollten !
 
Wenn diese hier geschilderte Einstellung (s.o) hier in Zukunft Schule machen sollte:
 
:nacht: Jeepforum.de
 
Aber da vertraue ich auch an dieser Stelle dem ein oder anderen Admin hier, daß genau dies nicht
passieren wird.
 
Und das ist auch gut so !
 
Gruß Micha
 
 
 
 
 
 
 
Thunderbird1987

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Neu oder alt ist viel weniger das Problem als der Hunger nach Wachstum und Gewinnmaximierung in der Wirtschaft.
Da wird überall geschaut wie etwas günstiger herzustellen ist und geplante Obsoleszenz ist keine Einbildung.
Konsum ist die neue Religion und wer nicht immer was Neues will bekommt halt Unterstützung durch den Kettenspanner aus Plaste :closedeyes:
 
Gier frisst Hirn, aber nicht nur bei den Automobilherstellern, gibt so viele Produkte die nach der Garantiezeit ihr Leben aushauchen und das war eben nicht schon immer so.
 
Und nebenbei bemerkt opfern unsere Admins Freizeit um dieses Forum am Leben zu erhalten. Man sollte sie für das was sie tun bewerten und nicht anhand ihrer persönlichen Meinungen und Vorlieben.
 
Good job und weiter so :wave:
 
bany

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es geht hier ja um die Frage ob man ein Wagen ab 200tsd km noch kaufen kann
pauschal kann man das nicht beantworten
Früher in den 70ger war ein motor mit 100tsd Schrott
meine ersten opel und vw hielten nur 60-70tsd
heutige Motoren speziell 8 zylinder halten bei entsprechender Pflege und Fahrweise sicherlich auch noch mehr
wenn du kannst nimm einen Fachmann mit, oder fahr mit zum Tüv und lass dir für ca. nen 100 ein
Gutachten erstellen
 
Gurti

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Anfang der 70er: Motor und Getriebe hielten gewöhnich 100tsd km. Die Kilometerzähler waren bis weit in die 80er noch fünfstellig ;)
Mitte der 70er: Die ersten Durchrostungen traten manchmal schon vor dem ersten Tüvtermin auf. Macht nix, Lieferzeiten von bis zu einem Jahr sind nicht unüblich, also wozu bessere Autos bauen?
80er Jahre: Mit dem Aufkeimen der Umweltbewegung und nachdem, auch wegen der Rostkatastrophe der 70er, Autos teilweise auf Halde standen, bauten einige europäische Autohersteller versehentlich auf Nachhaltigkeit. Vollverzinkte Karosserien (nicht aus verzinkten Blechen punktgeschweißte...) kamen auf, es wurde Rostschutz ab Werk betrieben und die Technik auf Haltbarkeit um die 200-300 tsd km ausgelegt. Siehe Golf 2; Audi 80, 90, 100; Mercedes W 124. Die Strafe folgte auf dem Fuß:
90er Jahre: Mit Entsetzen beobachtete die Industrie den Effekt dass wegen der haltbaren Produkte aus den 80en das Durchschnittsalter des Autobestandes jährlich stark stieg! Dagegen musste was gemacht werden. Außerdem ein steigender Kostendruck, und die EDV hielt umfassend Einzug. Mit relativ wenig Aufwand konnten in der Serie ständig Teile gewechselt werden, so war es kein Problem die Zulieferer bis zum Zusammenbruch zu knebeln. Das heißt heute noch Lopez - Effekt nach dem Manager der Opel kaputtoptimiert hat. Um den Markt anzukurbeln führte man unter dem Deckmantel es Umweltschutzes (dagegen darf schließlich keiner was haben) zunächst die ASU ein, dabei wurden die älteren Autos fetter eingestellt damit sie nicht mehr so billig zu betreiben waren. Der CO2 - Ausstoß stieg an, also eine gute Ausrede die Diesel zu pushen. Die waren auch nicht mehr so lahm wie früher, allerdings auf Kosten der Haltbarkeit. Oh prima! Wieder mehr Umsatz!
2000er: Trotz aller Bemühungen halten die Autos immer noch zu lange, das Durchschnittsalter im Bestand stagniert immer noch auf hohem Niveau. Der große Coup war die Aktion mit der Abwrackprämie, so konnte man große Stückzahlen verkaufen und dem Aktionär fette Dividenden ausschütten ohne dem Kunden dafür einen Vorteil bieten zu müssen.
2010er: Weil die Verbraucher immer noch nicht neue Autos kaufen wenn das alte noch gut ist,  muss zum einen jedes Jahr ein neues elektronisches Gimmick eingebaut und gesetzlich vorgeschrieben werden (das natürlich maximal 3 Jahre funktioniert) und zum anderen müssen ältere Autos unattraktiv gemacht werden indem man deren Betrieb zonenweise verbieten lässt. Der Dieselbestand ist sowieso zu hoch, und alt sind die ja auch noch alle... Wird Zeit den CO2 - Ausstoß mal wieder zu erhöhen...
Jetzt gilt es nur noch schnell die Entwicklungskosten der aktuellen Modelle wi eder reinzuholen, dann noch mal ordentlich Steuergelder abgreifen weil ja unbedingt auf Elektroautos umgestellt werden muss, und mit diesen Fördermitteln die Produktion in Billiglohnländer verlagern.
 
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