Puzzlez
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- 02.06.2017
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Hallo zusammen,
eigentlich hatte ich nicht vor meinen ganzen Umbau zu dokumentieren, aaaaaber warum eigentlich nicht.
Zu meiner Vorgeschichte:
Ich bin 28 Jahre alt, habe Maschinenbau mit der Vertiefung auf Fahrzeugtechnik studiert und neben dem Studium bei einem Team der Formula Student mitgearbeiten. Bei dieser "Rennserie" bauen Studenten eigene Fahrzeuge von Null auf selber und treten dann einmal pro Jahr gegeneinander an. Der Fokus liegt dabei absolut bei der Konstruktion und dem drum herum, weniger auf dem eigentlichen Fahren. Das macht es für die paar Zuschauer zwar langweilig, aber jeder ist ja für das bauen da, weswegen die Spannung eher daran liegt, ob das eigene Fahrzeug das Event denn durchhält. Wer mehr Infos dazu haben möchte: https://www.formulastudent.de/
Das ist definitiv eine prägende Zeit gewesen und ich muss sagen, dass ich dabei mehr und schmerzhafter gelernt habe als während dem Studium an sich.
Mittlerweile bin ich seit 4 Jahren im Beruf drin und bin Betriebsführer in der Instandsetzung.
Zur Vorgeschichte meines Fahrzeugs:
Ursprünglich wollte ich einen Suzuki Vitara kaufen. Warum das? Einfache Antwort. Meine Mutti hatte damals einen gehabt! An diesen hatte ich tolle Erinnerungen aber irgendwann wurde er verkauft. In Vorbereitung auf den Kauf habe ich mich eingelesen und schwankte zwischen Vitara und Samurai. Aber schnell habe ich gemerkt, dass das nicht das Wahre sein wird. Er war einfach zu klein um damit mal in den Urlaub zu fahren und als Alltagsauto taugte er auch einfach nicht so wirklich.
Wie ich auf den Cherokee XJ gekommen bin kann ich gar nicht mehr so genau sagen. Aber ich weiß, dass ich mich in die Form einfach verliebt habe. So kantig, eigensinnig, komplett ohne das Bestreben jemandem gefallen zu wollen (obwohl er es doch tut). Irgendwann war das Geld so weit überflüssig, dass man es wagen konnte.
Meine Kriterien waren:
1.) Jeep Cherokee XJ
2.) Baujahr 1989 (mein Geburtsjahr)
3.) Wagenfarbe weis
4.) Gute Bausubstanz, dass eine H-Zulassung realistisch erscheint
5.) Unverbaut, siehe Punkt 4
Ich habe mir bestimmt 1 Jahr lang Angebote im Internet angeschaut, habe mir immer wieder mal den ein oder anderen angeschaut, aber diese waren entweder schon weg oder von Rost zerfressen.
Im Mai 2017 war ich dann auf einem Lehrgang in Bayern und auf dem Weg dorthin habe ich mir spontan einen angeschaut. Diesen habe ich dann nach dem Ablauf einer Nacht gekauft. (Bilder aus der Anzeige
Bei dem Fahrzeug habe ich die gröbsten Mängel abgestellt und bin damit immer mal wieder rumgefahren. Die Substanz war gut, wenn auch nicht perfekt.
Als erste größere Maßnahme habe ich den Kofferraumteppich angehoben, da mir bekannt war dass dort so einige Überraschungen auf einen warten können. Hat aber soweit gepasst. Alles entrostet, eine kleine Stelle geschweißt und mit Karosseriefarbe alles soweit versiegelt.
Ein Feuerlöscher wanderte auch noch in den Kofferraum.
In der Zwischenzeit habe ich endlich eine richtige Unterstellmöglichkeit gefunden. Ein altes Feuerwehrgerätehaus, was nun vermietet wird. Dort konnte ich einen Stellplatz ergattern, welcher mir neben WC, Strom und Wasser auch ausreichend Platz bietet um größere Arbeiten durchzuführen. Als nächsten Schritt bin ich dann vor kurzem den Heater Core angegangen, aus der Heizung kam nur noch ein laues Lüftchen und das Spülen hat auch nichts mehr gebracht. Also geht es ran an den "Spaß":
Und wenn man eh schon so weit ist kann man ja auch direkt mal den Teppich rausnehmen. Auch dort soll ja so manche Überraschung warten. Rechts sieht dabei deutlich schlimmer aus als links, aber selbst dort sind es nur 2 Stellen mit kleinen Löchern. Die Isolierung des Teppichs war wirklich wie ein Schwamm.
Während der Demontage ist mir aufgefallen, dass die elektrische Sitzverstellung durch eine durchaus abenteuerlichen Verdrahtung angetrieben wurde. Es wurde ein Zündungsplus am Sicherungskasten abgegriffen und ohne Umwege unter dem Teppich zu den Sitzen geführt.... aber warum? Die Antwort dürfte sich nun gefunden haben:
Ich werde in der nächsten Zeit nun ein wenig flexen, schweißen, schleifen und lackieren und dann man schauen, wie viele Schrauben übrig bleiben. Ich hoffe auf eine kleine Zahl, da ich die Schrauben jeder Baugruppe in ein eigenes Eisschälchen gelegt habe und zu der Baugruppe gestellt habe... aber wer weiß...
Bis zum Juni habe ich noch Zeit, dann werde ich 4 Monate auf Montage sein, in der Zeit muss das Projekt ruhen.
eigentlich hatte ich nicht vor meinen ganzen Umbau zu dokumentieren, aaaaaber warum eigentlich nicht.
Zu meiner Vorgeschichte:
Ich bin 28 Jahre alt, habe Maschinenbau mit der Vertiefung auf Fahrzeugtechnik studiert und neben dem Studium bei einem Team der Formula Student mitgearbeiten. Bei dieser "Rennserie" bauen Studenten eigene Fahrzeuge von Null auf selber und treten dann einmal pro Jahr gegeneinander an. Der Fokus liegt dabei absolut bei der Konstruktion und dem drum herum, weniger auf dem eigentlichen Fahren. Das macht es für die paar Zuschauer zwar langweilig, aber jeder ist ja für das bauen da, weswegen die Spannung eher daran liegt, ob das eigene Fahrzeug das Event denn durchhält. Wer mehr Infos dazu haben möchte: https://www.formulastudent.de/
Das ist definitiv eine prägende Zeit gewesen und ich muss sagen, dass ich dabei mehr und schmerzhafter gelernt habe als während dem Studium an sich.
Mittlerweile bin ich seit 4 Jahren im Beruf drin und bin Betriebsführer in der Instandsetzung.
Zur Vorgeschichte meines Fahrzeugs:
Ursprünglich wollte ich einen Suzuki Vitara kaufen. Warum das? Einfache Antwort. Meine Mutti hatte damals einen gehabt! An diesen hatte ich tolle Erinnerungen aber irgendwann wurde er verkauft. In Vorbereitung auf den Kauf habe ich mich eingelesen und schwankte zwischen Vitara und Samurai. Aber schnell habe ich gemerkt, dass das nicht das Wahre sein wird. Er war einfach zu klein um damit mal in den Urlaub zu fahren und als Alltagsauto taugte er auch einfach nicht so wirklich.
Wie ich auf den Cherokee XJ gekommen bin kann ich gar nicht mehr so genau sagen. Aber ich weiß, dass ich mich in die Form einfach verliebt habe. So kantig, eigensinnig, komplett ohne das Bestreben jemandem gefallen zu wollen (obwohl er es doch tut). Irgendwann war das Geld so weit überflüssig, dass man es wagen konnte.
Meine Kriterien waren:
1.) Jeep Cherokee XJ
2.) Baujahr 1989 (mein Geburtsjahr)
3.) Wagenfarbe weis
4.) Gute Bausubstanz, dass eine H-Zulassung realistisch erscheint
5.) Unverbaut, siehe Punkt 4
Ich habe mir bestimmt 1 Jahr lang Angebote im Internet angeschaut, habe mir immer wieder mal den ein oder anderen angeschaut, aber diese waren entweder schon weg oder von Rost zerfressen.
Im Mai 2017 war ich dann auf einem Lehrgang in Bayern und auf dem Weg dorthin habe ich mir spontan einen angeschaut. Diesen habe ich dann nach dem Ablauf einer Nacht gekauft. (Bilder aus der Anzeige
Bei dem Fahrzeug habe ich die gröbsten Mängel abgestellt und bin damit immer mal wieder rumgefahren. Die Substanz war gut, wenn auch nicht perfekt.
Als erste größere Maßnahme habe ich den Kofferraumteppich angehoben, da mir bekannt war dass dort so einige Überraschungen auf einen warten können. Hat aber soweit gepasst. Alles entrostet, eine kleine Stelle geschweißt und mit Karosseriefarbe alles soweit versiegelt.
Ein Feuerlöscher wanderte auch noch in den Kofferraum.
In der Zwischenzeit habe ich endlich eine richtige Unterstellmöglichkeit gefunden. Ein altes Feuerwehrgerätehaus, was nun vermietet wird. Dort konnte ich einen Stellplatz ergattern, welcher mir neben WC, Strom und Wasser auch ausreichend Platz bietet um größere Arbeiten durchzuführen. Als nächsten Schritt bin ich dann vor kurzem den Heater Core angegangen, aus der Heizung kam nur noch ein laues Lüftchen und das Spülen hat auch nichts mehr gebracht. Also geht es ran an den "Spaß":
Und wenn man eh schon so weit ist kann man ja auch direkt mal den Teppich rausnehmen. Auch dort soll ja so manche Überraschung warten. Rechts sieht dabei deutlich schlimmer aus als links, aber selbst dort sind es nur 2 Stellen mit kleinen Löchern. Die Isolierung des Teppichs war wirklich wie ein Schwamm.
Während der Demontage ist mir aufgefallen, dass die elektrische Sitzverstellung durch eine durchaus abenteuerlichen Verdrahtung angetrieben wurde. Es wurde ein Zündungsplus am Sicherungskasten abgegriffen und ohne Umwege unter dem Teppich zu den Sitzen geführt.... aber warum? Die Antwort dürfte sich nun gefunden haben:
Ich werde in der nächsten Zeit nun ein wenig flexen, schweißen, schleifen und lackieren und dann man schauen, wie viele Schrauben übrig bleiben. Ich hoffe auf eine kleine Zahl, da ich die Schrauben jeder Baugruppe in ein eigenes Eisschälchen gelegt habe und zu der Baugruppe gestellt habe... aber wer weiß...
Bis zum Juni habe ich noch Zeit, dann werde ich 4 Monate auf Montage sein, in der Zeit muss das Projekt ruhen.