Hohlraumversiegelung Türschweller Zugang?

Leberwurstbrot · 19.06.2018

Ist der Rahmen eigentlich verzinkt?

Oldscratty · 19.06.2018

Sehr interessante Anblick > wenn ich bedenke, das der Rahmen von 2014 ist, aus dem trockenen Californien sein soll und ich dann mit der Zoom-Funktion doch rostige Stellen finde, frage ich mich, wie ein 2014er Rahmen in unseren feuchten Gefilden aussieht!?

Also nicht nur Hohlraum, sondern auch Aussenoberflächenversiegelung ...

ThisIsRends · 19.06.2018

Steht aber in der Beschreibung, dass die Fotos nicht von dem Angebot stammen. Ich seh auf den Fotos aber auch nur leichten Flugrost.

Innen Fett, aussen Wachs, regelmäßig kontrollieren, ggf. Ausbessern, dann sollte Rost kein großes Thema sein.

Deichschaf · 25.06.2018

ThisIsRends schrieb:
Der Rahmen besteht fast nur aus Vierkantprofilen, die aber alle diverse Öffnungen haben. Da muss nix gebohrt werden.

Dort selbstverständlich nicht. Aber in die Schweller, die Türen und die Hecklappe.

ThisIsRends · 25.06.2018

Türen und Schweller haben doch Ablauföffnungen und die Heckklappe hat auf der Innenseite eine Plastikverkleidung die man entfernen kann.
Wüsste nicht , warum man da irgendwo bohren muss.

Deichschaf · 30.06.2018

Rischdisch. Aber das sind Ablauföffnungen und keine Einlauföffnungen. Bei wurde die gesamte Tür incl. Fensterrahmen mit 120° heißem Mike Sander Fett geflutet. Ebenso die Schweller. Durch die Ablauföffnungen bekommt man aber keinen Schlauch zum Sprühen.

ThisIsRends · 30.06.2018

Bei Abnahme der Plastikverkleidung hätte man aber eine riiiiiesige "Einlauföffnung" gehabt, ohne Löcherbohrung.
Das wäre mindestens genauso schnell gewesen, wie Löcher bohren.

Mal ne Frage, sind die Bohrlöcher vor dem einfetten grundiert/lackiert worden oder sie soll das MS übernehmen?

ThisIsRends · 30.06.2018

Edit: das soll jetzt alles keine Kritik sein. Möchte nur wissen , warum manche Dinge so gemacht werden, wie sie gemacht werden, wenn ich es anders machen würde. Wenn es am Ende funktioniert ist ja alles in Butter, aeh Fett.

Leberwurstbrot · 01.07.2018

Würde mich jetzt wirklich auch interessiere. Ich meine, wenn man Löcher bohrt kommt zunächst mal blanker Stahl zum Vorschein. Das zieht Rost an wie Scheiße die Fliegen, das MUSS wieder versiegelt werden. Ob das Fett das im Bohrloch dauerhaft übernimmt wage ich jetzt zu bezweifeln.

Ich habe den sonnigen Tag heute genutzt und nochmal eine Portion FluidFilm in die Öffnungen rund um die Türen gespritzt. Das Zeug ist dann in die Schweller gekrochen, und von da aus allen möglichen kleinen Ritzen auf die Einfahrt getropft

Bedeutet also alles schön geflutet, wie es sein soll..... ohne extra Löcher.

Deichschaf · 01.07.2018

Die Stopfen mit den Eindellungen sind die Löcherverschlüsse. Da ist jetzt seit 10 Jahren kein Rost dran. In der Heckklappe haben sie anscheinend, die Reste entsorgt.

Leberwurstbrot · 01.07.2018

Ja das sieht ja wirklich ganz vernünftig aus! Und wenn du sagst das ist jetzt seit 10 Jahren so dann haben die wohl gewusst was die tun.
Danke für die Fotos, ich finde es interessant mal Beispiele aus der Praxis zu sehen :top:

förster · 01.07.2018

Leberwurstbrot schrieb:
Ist der Rahmen eigentlich verzinkt?

Das wäre schön und hätte die Karre nur marginal verteuert, aber leider: nein, nicht verzinkt.
Bei der zu erwartenden Nutzungsdauer von 10 - 12 Jahren, länger sich ein Auto zu halten ist heute aufgrund von Elektronikdefekten und nicht mehr lieferbaren Elektronikkomponenten, ohnehin nicht sinnvoll, sollte der Rahmen beim Durchschnittsnutzer aber halten.

Ich habe am Anfang 15 Kg Mike Sanders mit dem Kompressor verarbeitet, das muss reichen.

Übrigens: an Atemschutz bei der Verarbeitung denken!

Oldscratty · 20.07.2018

Ich habe heute bei Sonnenschein auf tragenden Komponenten (Rahmen) hinter dem linken Hinterrad Rostflecken entdeckt. Sollten solche Rostflecken behandelt werden, bevor Unterbodenschutz aufgetragen wird?

Almdudler · 20.07.2018

Unserer ist heute zum Versiegeln gegangen, die Roststellen werden vor der Versiegelung beseitigt und lackiert, dann kommt die Hohlraumversiegelung und dann der Unterbodenschutz. Jetzt ist er erst mal eine Woche weg.

Neo · 21.07.2018

Almdudler schrieb:
Unserer ist heute zum Versiegeln gegangen, die Roststellen werden vor der Versiegelung beseitigt und lackiert, dann kommt die Hohlraumversiegelung und dann der Unterbodenschutz. Jetzt ist er erst mal eine Woche weg.

Wo hast das denn machen lassen ?

Oldscratty · 22.07.2018

Unserer ist heute zum Versiegeln gegangen, die Roststellen werden vor der Versiegelung beseitigt und lackiert, dann kommt die Hohlraumversiegelung und dann der Unterbodenschutz. Jetzt ist er erst mal eine Woche weg.

Deiner ist auch ein 2018er. Wer beseitigt die Roststellen? Dein freundlicher Jeep-Händler?

Mir war bei der Entscheidung für den Wrangler klar, daß ich in gewissen Umfang - insbesondere was das Selbstverständnis für eine "gute Verarbeitung" amerikanischer Fahrzeuge anbetrifft - gewisse Abstriche machen muss und werde. Das aber das Fahrgestell bereits bei Auslieferung schon einen sichtbaren Rostbefall aufweist, halte ich für unakzeptabel.

Ich werde meinem Freundlichen vor der Eigenkonservierung damit konfrontieren und bin gespannt, wie die Umgangsweise damit sein wird.

Deichschaf · 22.07.2018

Oldscratty schrieb:
.....Mir war bei der Entscheidung für den Wrangler klar, daß ich in gewissen Umfang - insbesondere was das Selbstverständnis für eine "gute Verarbeitung" amerikanischer Fahrzeuge anbetrifft - gewisse Abstriche machen muss und werde. ...

Ist aber auch ein Mentalitätsproblem. Niemand in den USA kommt auf die Idee, ein Auto 10 Jahre lang zu fahren.

Oldscratty · 22.07.2018

Mag sein oder aber auch nicht > ich denke eher, daß denen der Rost nicht so wichtig ist. Nur: Ich schreibe zur Zeit vom Neuzustand und nicht vom Zustand nach 10 Jahren. daß ich - ggfs. auch bei anderen Herstellern - für die Unterboden - und Hohlraumkonservierung ggfs. selber noch etwas tun muss, um Rost bei längerer Nutzungsplanung möglichst zu verhindern oder zu minimieren ist klar. Ansonsten könnte Jeep auf die Lackierung gleich verzichten oder diese ggfs. als kostenpflichtige Option anbieten.

Almdudler · 22.07.2018

In dem Artikel " https://www.oldtimer-markt.de/rostschutztest " sind verschiedene Versiegelungsvarianten aufgeführt
und da unser 2018er JKU bis jetzt nur an den unbehandelten Bohr und Schnittkanten rostet habe ich mich für Wachs (Dinitrol/Dinol) entschieden
und mir einen Servicepartner in der Umgebung gesucht (http://www.karosseriebau-becker.de/hohlraum.htm), ich hoffe ich darf das hier schreiben..
Bei der Auftragsannahme vor einem Monat erst mal auf die Bühne und genau den Istzustand angesehen und die nötigen Schritte abgestimmt.
Gegen Fett habe ich mich entschieden, da ich es nicht in der Garage auf dem Boden haben möchte und auch nicht auf dem Tiefgaragenstellplatz
in der Fa. meiner Frau. Die wird da schon darauf angesprochen wenn unser X3 mal wieder aus artgerechter Haltung kommt und ein wenig verschlammt ist.

Deichschaf · 04.08.2018

So sieht es bei mir seit 10 Jahren aus. Faustgroße Fettbatzen die ringsum austreten. Rolle Zewa gehört zur Grundausstattung dazu.

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