RESPECT!!! Sieht so einfach aus... ich trau mich mangels Verständnis der Materie leider doch nicht an Getriebe ran.
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Heutige Geburtstage

98er Grand Cherokee Limited LX 5.9
#26
Geschrieben 06.11.2018 - 13:53
- raik gefällt das
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#27
Geschrieben 06.11.2018 - 15:05
Gleich mal Abonieren hier!
Gute Arbeit. Gefällt mir dein Thread!
- raik gefällt das
#28
Geschrieben 06.11.2018 - 15:19
Ganz toller Bericht und mega saubere Arbeit..... schön das man soviel Spass daran hat alles vernünftig mit RUHE und ZEIT zu bewerkstelligen. Meinen vollsten Respekt Raik.
Gruß D
- raik gefällt das
#29
Geschrieben 15.11.2018 - 19:21
...solltest Du das Alteisen mal verkaufen wollen - bitte melden!
Ehrlich ein ganz toller, informativer Bericht, wow - Hut ab!
- raik gefällt das
#30
Geschrieben 15.11.2018 - 19:47
Den würde ich auch noch gerne in meine Sammlung aufnehmen wollen, Raik.
Auch wenn er nicht in hellem, freundlichen Schwarz ist ( er wäre der einzige in dieser Farbe im Fuhrpark...)
Aber ich glaube das wird nichts...wirst dich wohl kaum von dem Schätzchen trennen wollen.
Was ich auch verstehe...so etwas findet man nicht mehr.
Gruß Micha
- raik gefällt das
#31
Geschrieben 15.11.2018 - 21:34
Micha, da hast du Recht. Ich bin so happy, dass ich zwei solche Klassiker quasi im Neuwagenzustand habe. Die sollen mit mir alt werden. Der 5.9er ist so ein geniales Fahrzeug. Der Motor eine Wucht. Klanglich durch wirklich absolut nichts zu toppen!! Seit meiner Getrieberevision habe ich mich an jedem schönen Tag - und das waren fast alle - nach der Arbeit in den 5.9er gesetzt und jedesmal um die 100 km nur just for fun abgespult. Dabei nur dem Motor zugehört, genossen wie das Getriebe dazu schaltet. Die Gewissheit, dass das meiner Hände Arbeit war, machte es dabei noch schöner. Nach jeder Fahrt unter den Jeep gelegt und alles abgeleuchtet. Motor, Getriebe...alles dicht, genial.
Fahrleistung meines 4 Liter dieses Jahr aktuell 740 km. Fahrleistung meines 5.9ers 10.600 km. Das sagt alles, oder?
Eine riesen Schrecksekunde gabs für mich dabei trotzdem. Baumarktparkplatz. Kaum Publikumsverehr. Parkplatz fast leer. Stelle mich in eine Reihe wo sonst kein Auto steht. Vor mir ein etwa 1,5 m tiefer Graben. Denk mir noch so, wer diese geniale Idee wohl hatte, den über den ganzen Parkplatz zu ziehen. Als meine Frau und ich wieder einsteigen wollten, sehe ich im Augenwinkel einen VW Bus ziemlich zügig rückwärts fahren. Denke noch so, dass der ganz schön schnell fürs Einparken ist. Dann krachen, rumpeln. Er springt über die massiven Betonrandsteine und kippt rückwärts in den Graben rein. Fahrer verletzt? Nö. Gar nicht im Fahrzeug. Der Held kam dann wenig später mit nem kleinen Einkauf unterm Arm wieder raus. Wollte nur schnell was besorgen, deshalb mal spontan auf die Fahrzeugsicherung verzichtet. Achja, das ganze spielte sich auf dem Nachbarparkplatz ab. Hätte ich nur einen Parkplatz weiter drüben geparkt, oder er nur um einen Parkplatz versetzt, dann wäre sein VW-Eimer direkt in meinen 5.9er gerauscht. Nun, dank dieses Grabens (und des riesen Betonsockels eines Werbeträgers, der unten im Graben stand) und des dadurch nicht unerheblichen Schadens an dem Bus, dürfte zumindest dieser Fahrer von dieser Unsitte befreit worden sein.
- cherokee xj, Bodo, VolvoUmteiger und 1 anderen gefällt das
#32
Geschrieben 15.11.2018 - 21:50
Das wäre sehr schade für deinen 360er gewesen...gut, das nichts passiert ist.
Mit der Dummheit der anderen muß man leider immer rechnen...erlebe fast jede Woche mindestens Einen,
der mir in die Kiste rauschen möchte, nur um ein paar Sekunden Zeit zu sparen...
Macht einfach keinen Spass mehr - ohne hier jetzt Schwarzmalerei zu betreiben. ( Auch wenn Schwarz einfach eine geile (Un-)Farbe ist...
Sorry für den kleinen "Ausflug" an dieser Stelle...
Micha
- raik gefällt das
#33
Geschrieben 16.11.2018 - 22:55
Meistens sind es die beschissensten Kaŕren bei beschissenstem Wetter,
die dann anfangen den Harten zu markieren...
#34
Geschrieben 19.11.2018 - 21:32
Da ich den Ausbau und das Zerlegen des Automaten eher nur am Rande abgehandelt habe, schiebe ich noch ein paar Bildchen nach.
Am Fahrzeug sind etliche Teile abzustecken und abzumontieren. Unter anderem das Gestänge des Verteilergetriebes.
Hier dann ausgebaut. Ölleitungen zum Ölkühler ebenso.
Die muss man sich irgendwo fest tüdeln, damit sie nicht im Weg umgehen.
Der Ölfilter und Anlasser muss auch raus.
So habe ich die Einbausituation vor dem Ausbauen dokumentiert. Da gehts verdammt eng zu.
Öleinfüllrohr, Entlüftung Verteilergetriebe ist auch an diesen Schrauben befestigt.
Um den Automaten in meinen Keller zu bekommen, musste ich ihn schon in der Garage auseinanderbauen. Die Herausnahme des Wandlers machte ihn schon mal um 17 kg leichter. Der Overdrive hat auch ordentlich Gewicht. Wollte ihn eigentlich mal wiegen. Habs aber dann irgendwie vergessen. Das Ventilgehäuse hatte ich schon vor dem Ausbau rausgenommen. So konnte ich dann die Einzelteile in den Keller schleppen.
Die komplette Getriebeeinheit des Overdrive.
Stützring der Direktkupplung OD. Auf diese Weise habe ich die Einbaulage der Teile dokumentiert. Wie er auf der Nabe saß....
und wie die Rückseite aussieht. In dem Fall hier ist die Verzahnung nämlich abgesenkt.
Axiallager Planetenradsatz. Bei den Axiallagern ist die Einbaurichtung extrem wichtig. Deshalb Positon beim Ausbau genau dokumentiert.
Axiallager vom Hohlrad OD.
Anlaufscheibe Zwischenwelle.
Und Nummer zwei. Reihenfolge entscheidend.
Hier beim vorderen Servo kann man sehr schön sehen, dass da richtig schwarzes Öl drin gewesen ist, obwohl das restliche Öl des Automaten in freundlichem hellen kirschrot strahlte. Ein Zeichen dafür, dass die Öldurchmischung in diesen Bereichen (Servos, Kolben) im normalen Betrieb eher mäßig ist.
Detailbild alte Dichtung Ölpumpengehäuse.
Altes Lamellenpaket vordere Kupplung.
Bei den Kolben ist die Einbaurichtung der Dichtungen entscheidend. Andernfalls drückt das Öl diese beiseite und der Druck geht verloren. Auf diese Art habe ich die Einbaurichtung der Dichtungen vor dem Ausbau festgehalten. Kolben vordere Kupplung.
Kolben hintere Kupplung.
Anordnung des altes Lamellenpakets Direktkupplung OD. Druckscheibe (unten) Stahllamellen, Belaglamellen, Stützring (oben)
- cherokee xj und jeeperali gefällt das
#35
Geschrieben 19.11.2018 - 21:35
Hier kann man schön das Geburtsdatum des Getriebes erkennen. In meinem Fall 09/98 (vorletzter Block) Falls der Aufkleber am Getriebegehäuse nicht mehr vorhanden ist, kann man mit der Teilennummer (erster Block) den Getriebetyp eindeutig bestimmen. Befindet sich auf der linken Seite, direkt unterhalb der Schaltwelle.
Hier sieht man schön, wie das Getriebe am Motorblock verschraubt wird. Eine Verlängerung für die Ratsche um die 100 cm sollte vorhanden sein. Denn dort oben kann man keinen Drehmomentschlüssel ansetzen. Mit der Verlängerung kann man dies aber gut hinter dem Overdrive.
Ohne zweiten Wagenheber gehts fast nicht.
Kerngesundes Blech, wohin das Auge schaut. Auch unter der Getriebetraverse.
Test der Servos
- cherokee xj und jeeperali gefällt das
#36
Geschrieben 21.11.2018 - 08:03
Vielen Dank für diesen informativen Bericht. Und Hut ab, was die Schrauberleistung angeht. Und nochmals für die Mühe, die Du Dir gegeben hast, das nieder zu schreiben.
RESPEKT. Dafür gibbet ein und einen Palinka, wenn wir uns mal live treffen.
- raik gefällt das
#37
Geschrieben 21.11.2018 - 09:17
Mich würde mal interessieren was man so an Zeit braucht wenn man das so gewissenhaft selber macht.
- raik gefällt das
#38
Geschrieben 21.11.2018 - 14:59
Wieviel Zeit ich genau aufgewendet habe, kann ich gar nicht so genau sagen. Ich weiß nur beim Ventilgehäuse habe ich einen ganzen Tag gebraucht. Von Morgends bis Abends. Aber das habe ich auf dem Wohnzimmertisch gemacht. Da gabs nebenbei Fernsehen.
Ohne Ein- und Ausbau am Fahrzeug würde ich das so auf 50-60 Stunden schätzen. Ich habe mir zum einen viel Zeit für jeden Schritt gelassen, zum anderen habe ich jeden noch so kleinen Handgriff, jede Position eines Bauteils genau mit Foto dokumentiert. Ausgebaute Teile dann entsprechend positioniert, beschriftet oder markiert.
Wie schon geschrieben, genau beziffern kann ich das nicht mehr. Meist waren es nach der Arbeit ein paar Stunden und dann am Wochenende soweit es ging der ganze Tag. Ich habe das aber auch wirklich genossen. Ich habe den Automaten nicht nur auseinander und wieder zusammengesteckt, ich habe mir auch immer die Funktion der einzelnen Teile genau angesehen, sozusagen nebenbei auch noch gelernt. Außerdem habe ich auch jeden Schritt dreimal kontrolliert, dass ich wirklich alles richtig gemacht habe. So ist aber letztendlich aus dem Ding aus einer anderen Welt plötzlich ein Kumpel geworden. Hätte nicht gedacht, wie extrem sich dadurch meine Sicht auf den Automaten ändert.
Schlaflose Nächte hat mir der Automat trotzdem verschafft, einfach weil ich mich immer so darauf gefreut habe endlich weiter zu machen. Schlimmer als bei einem Kind, das auf Weihnachten wartet.
- Dave1989, Spookymulder und Venomous gefällt das
#39
Geschrieben 22.11.2018 - 08:58
#40
Geschrieben 06.12.2018 - 14:51
Hut ab! Du schraubst Galaxien über mir.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir allen Spaß der Welt mit Deinen beiden Schätzchen! Und vernachlässige Deinen TJ nicht.
- raik gefällt das
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#41
Geschrieben 08.12.2018 - 08:01
Dass ist echt so ein Bericht den man öfter lesen kann.
Echt Hut ab, und der Blechzustand ist wirklich der Hammer!!!
- raik gefällt das
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