Diagnose Motorgeräusch im XJ

Ich hatte so einen Schaden mal beim meiner Tl1000. Hubzapfen schleifen, härten und neue Lagerschalen. Gut is.

An dem Punkt kannst den Motor eigentlich ausbauen und dann ab zum Motorenbauer. Da kannst auch gleich Nockenwelle und Zylinder vermessen lassen und abhängig davon dann entscheiden wies weitergehen soll

Blick auf die Ventile bei LPG Betrieb ist auch wichtig

Hey iceflyer,

Was macht dein Jeep bzw. Motor?


Gruß

Hallo Zusammen,
Heute möchte ich euch einen Zwischenbericht geben. Hätte ich durchaus auch schon früher machen können, aber heute habe ich einen Stand erreicht, den es wert ist zu berichten.
Da ich auch gerne in Foren für Landmaschinen stöbere, schien mir die dort praktizierte Lösung als gangbarer Weg: Hubzapfen von Hand aufpolieren, neue Lagerschale rein und schauen was passiert. Der Hubzapfen sah übrigens, im Gegensatz zur Lagerschale, nicht so übel aus.
Was ich getan habe:

• Habe mir Nass-Schleifpapier mit folgender Körnung besorgt: 600, 1000, 1500, 2000, 3000. 
• Schleifpapier auf breite des Hubzapfens geschnitten
• 30 cm Schleifpapier-Streifen, mittig auf einem 1 m langen „Gurt fixiert“. Den Gurt habe ich genutzt, um 1. gleichmäßigen Anpressdruck über die Lauffläche sicherzustellen und 2. volle 30cm des Schleifpapiers nutzen zu können und somit einen größeren Hub beim schleifen machen zu können.
• Timer gestellt, geschliffen und nach Ablauf der Zeit die Kurbelwelle um ca. 30° weitergedreht. Timer….drehen…timer….drehen…immer wieder bis ca. 3 Umdrehungen. Beim 600 war der Timer 30s bei den höheren Körnung 1min. Und immer schön das Papier geschmiert.
• In die Bohrung des Hubzapfen habe ich mit einem Ohrenstöpsel verschlossen, damit beim Schleifen kein Abrieb mit dem verwendeten Öl dort hinein gespült wird.
• Nach der ganze Zeremonie alles schön gereinigt und mit einer Bügelmeßschraube rundherum den Durchmesser vermessen. Mittig und außen. Die ermittelten Werte streuten zwischen 53.11 und 53.14.  Die Werte Außen und Mitte waren etwa 0,01 unterschiedlich. Der Unterschied von 0,03 ergab sich eher über den “Rundlauf“. Klar, Übermaßschalen passen nicht. Blieb also nur die 0,025 Übermaß Lager für den Standradzapfen.
• Schön mit viel Öl die Schalen eingesetzt und alles wieder zusammengebaut. Ach ja, Danke an MCDrive für die tolle Zusammenstellung der Drehmomente hier im Forum.
• Bevor ich einen Startversuche unternahm, habe ich noch ohne Zündkerzen ordentlich geleiert, um die „Grundschmierung“ sicherzustellen.

Erster Probelauf:
Schnell wieder aus. Der Motor nagelte. Es war deutlich zu hören, dass die Hydrostößel nicht unter Druck kamen. Die Anzeige des Öldrucks blieb ebenfalls im Keller.
Was war los?!?! Erst Ratlosigkeit, dann der erste Verdacht: Mist, vielleicht ist die Ölpumpe der Ursprung allen Übels!!!
Wieder Öl ablassen, Anlasser weg, Krümmerschrauben los, Öl wanne runter, Pumpe raus. Die Ölpumpe geöffnet: Da war der Fehler! Das Druckregelventil war teilweiße geöffnet und saß fest und somit die Pumpe zum Teil „kurzgeschlossen“ (siehe Beispielbild).
Ventil gangbar gemacht, Pumpe gereinigt, und alles wieder zusammengebaut.
Zweiter Probelauf:
https://www.youtube.com/watch?v=v2lab4zme2w
Muss den XJ am Montag wieder zulassen, dann wird Probe gefahren. Ich freu mich wie Bolle drauf. Mal sehn ob er die ersten 20 km übersteht.
Gruß
 

Hallo,
 
guter Bericht, hoffentlich sind die Probleme danach behoben! Hierzu habe ich folgende Fragen:
 

1. Ist die Lagerschale mit den "ausgefransten" Rändern von Zyl. 5? Im Video war das radiale Spiel ja erheblich.
2. Kann es eine konkrete Ursache für den extremen Verschleiß nur eines Lagers geben? Ölmangel scheint ja nicht vorgelegen zu haben.
3. Könnte es sinnvoll sein, wenn die Ölwanne wegen Kurbelwellendichtung sowieso runter kommt (200.000km), gleich Übermaßlager .001 einzubauen? Das sind ja nur  3/100 mm, soviel Verschleiß dürfte dann vorliegen.
4. Wie hoch sollte der Öldruck bei heißem Motor im Standgas sein, also z.B. im Sommer beim Halt auf Autobahnparkplatz? Bei meinem 4.0 steht der Zeiger während der Fahrt immer etwa 1,5 Striche rechts von der 3, heiß im Standgas 2,5 links davon.

 

Hallo,
 
Deine Fragen finde ich super interessant und hoffe, dass sich hierzu einige erfahrene Nutzer äußern können. Ich habe mal deine Nummerierung beibehalten und ein paar Infos ergänzt.
 

1. Ja, defekte Lagerschale stammt vom Zylinder 5. Extremes Axialspiel nur an 5 festzustellen. Darum auch der deutliche Schlag beim Durchlauf der Totpunkte.
2. Das beantwortet besser die Community.
   • Ergänzende Info: Ölmenge war ok, Ölwechel vor ca. 5000km.  Henne oder Ei? War der "Kurzschluss" der Pumpen Ursache oder die Eisenspäne des Lagers im Öl Grund zum verklemmen des Ventiles?!  Die Wände der Bohrung in der das Ventil  gleitet waren bräunlich besetzt, vielleicht sogar etwas belegt. Heraus bekam man es nach Demontage der Feder nur durch Aufschlagen (auf Holz) des Pumpengehäuses. Nach dem Auspolieren bewegte es sich allein durch die Schwerkraft. Die Schadensfahrt war auf der BAB mit ca. 130-140km. Direkt auf der Ausfahrt soll es abrupt aufgetreten sein, so die Beichte meines Sohnes und dessen Kumpel.​
3. Das beantwortet besser die Community.
   • ​​Ergänzende Info: ​Meines wissen gibt es nur 0.025 Übermaß Schalen (also über dem Originalmaß). Die eigentlichen Übermaßschalen fangen doch erst so bei 0.1 an, oder?
4. Das beantwortet besser die Community.
   • Ergänzende Info: ​Bei Kaltstart lag er etwas über 3 bar. Beim letzten Sommer-BAB-Anhänger-Betrieb sank der Druck beim Halt (z.B. Stauende) deutlich die 2 bar. Bei normalem Betrieb blieb die Nadel zwischen 2 und 3 bar.

Gruß

Vergiss es, bau die Krücke aus.
 
Erstens ist dein Pleuelauge unrund und zweitens dein Hubzapfen!
 
Da hilft auch kein Schleifen mir Sandpapier!
 
Beim ersten Bild der Pleuellagerschale von der Fünf war klar, dass du diesen Motor nicht mehr zum laufen bekommst...also du mit deinen Hausmitteln...
 
Spare dir die weitere Mühe und bau einen anderen ein.

 Hallo Heisseluft,
 
das mit dem unrunden Pleulauge würde mich interessieren.

• Ist dies Normal bei dem vorliegenden Schaden? Wegen der Schläge in den Totpunkten, der Temperaturentwicklung oder...?

 
Ich frage aus zwei Gründen:

1. Bisher haben die beteiligten von Ausbau Kurbelwelle, schleifen und härten lassen, neue Lagerschalen (Pleul- und Hauptlager) einsetzen und zusammenbauen geschrieben. Niemand sagte etwas von Pleul ersetzen, weil das Pleulauge unrund sein könnte.
2. Deine Einschätzung vom unrunden Pleulauge würde erklären, weshalb ich nach der Montage der Pleullager sozusagen kein axiales Spiel mehr feststellen konnte. --> Unrundes Pleulauge presst die Lagerschale örtlich so fest an den Hubzapfen, das sich der Pleul nimmer axial bewegen lässt. Im Stand lief er mal bis auf Betriebstemperatur ohne Ölgeruch und blauem Dunst. 

Hm, nun ja, zu sparen gibt es da nix mehr. Werder Geld, Mühe noch Zeit. Die Arbeit ist getan und kaputt iss kaputt, sofern er die 20 km nicht schafft.
 
Gruß Michael
PS: ich träume übrigens schon von Pleullagern, Hubzapfen,....

Heisseluft schrieb:

Vergiss es, bau die Krücke aus.
 
Spare dir die weitere Mühe und bau einen anderen ein.

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Ich hatte es schon in #7 am 04.11.2018 gesagt...manchmal ist eben
Ende im Gelände und das war schon an diesem vergangenen Tage
klar.
 

 
Micha

Hallo iceflyer,

ich habe meine Lagerschallen sitze von den Pleueln auch fräsen lassen. Hätte ich auch mal früher schreiben können, sorry.


Harzer78

Für die es mal interessiert schaut mal hier rein http://www.ducati-development-dortmund.de und dann Suzuki tl1000.
War meine Kurbelwelle mit Lagerschaden, allerdings bei einer TL1000S

iceflyer schrieb:

 Hallo Heisseluft,
 
das mit dem unrunden Pleulauge würde mich interessieren.

• Ist dies Normal bei dem vorliegenden Schaden? Wegen der Schläge in den Totpunkten, der Temperaturentwicklung oder...?

 
Ich frage aus zwei Gründen:

1. Bisher haben die beteiligten von Ausbau Kurbelwelle, schleifen und härten lassen, neue Lagerschalen (Pleul- und Hauptlager) einsetzen und zusammenbauen geschrieben. Niemand sagte etwas von Pleul ersetzen, weil das Pleulauge unrund sein könnte.
2. Deine Einschätzung vom unrunden Pleulauge würde erklären, weshalb ich nach der Montage der Pleullager sozusagen kein axiales Spiel mehr feststellen konnte. --> Unrundes Pleulauge presst die Lagerschale örtlich so fest an den Hubzapfen, das sich der Pleul nimmer axial bewegen lässt. Im Stand lief er mal bis auf Betriebstemperatur ohne Ölgeruch und blauem Dunst. 

Hm, nun ja, zu sparen gibt es da nix mehr. Werder Geld, Mühe noch Zeit. Die Arbeit ist getan und kaputt iss kaputt, sofern er die 20 km nicht schafft.
 
Gruß Michael
PS: ich träume übrigens schon von Pleullagern, Hubzapfen,....

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Hallo Michael,
da du ein Ex-Nivatreiber bist, hole ich gerne etwas aus (du musst nicht zucken... , Niva ist meine Xte Leidenschaft).
 
Unrundes Pleuelauge...Genau wegen deinen Vermutungen, allerdings sollte man das zur Bestätigung messen.
Meistens (immer) bekommt man die Vermutung bestätigt.
Bei leichten Lastklopfen kann man durchaus Glück haben, aber wenn im Leerlauf schon , dann.....
 
zu1. ... es gibt hier im Forum nur wirklich wenige, die eine echte Motorrevision können, meistens würde man ab Kurbeltrieb/ Zylinder/Kolben Fremdhilf in Anspruch nehmen müssen. Diese würde solchen Makel siche erkennen.
Kurbelwelle schleifen...erst nach korrektem vermessen und auswerten, ob genügend Fleisch für einen Schliff  (Übermassschalen) vorhanden ist.
Härten...ist meistens nicht wirklich nötig, wir bewegen hier keine Sportmotoren mit 15000 Touren...
 
Allerdings sind es eben auch keine Lanz Bulldog mit 1500 Touren Max-Drehzahl...
 
In der Summe muss man überlegen ob der einfache Swap (anderer Altmotor) mit Kosten von ca 1000€ nicht die "einfache" Alternative ist...im Gegenzug zum Neuaufbau eines Blockes...Die Kosten werden sich dann leicht verdoppeln...
 
 
Manchmal ist es besser den Notausstieg (Reissleine) (Gebrauchtmaschiene) zu wählen, als endlos zu "probieren"...es ist und bleibt kein Lanz, Deutz.....
 
 

 

Hallo Zusammen,
 
Ich trete nicht an, um Fragen zu stellen, deren Antwort ich bereits kenne, oder Dinge zu tun, die ich schon kann, sondern um etwas zu lernen.
Wenn vielleicht Forumsteilnehmer vom diesem Beitrag etwas mitnehmen können, anderen gerne Wissen und Rat weiter geben (Menge und Qualität hier im Forum unschlagbar) oder schlichtweg Freude am Mitlesen haben, hat sich die ganze Chose schon gelohnt.
 
Der Zeitaufwand hilft sich in Grenzen, auch wenn sich der Beitrag nun bereits über Monate zieht. Wenn man die Zeit unterm Auto zusammenfasst, betrug der Arbeitsaufwand ca. 2 Samstage und ca. 100 €.
 
Mit geht es immer darum die Dinge zu verstehen. Mit „bau aus den Motor, der iss hinüber“ tue ich mich schwer, da ist „technisch zu wenig Fleisch am Knochen“.
Die Info mit dem unrunden Pleulauge kam nach Abschluss der rudimentären „Instandsetzung“. Das ist kein Vorwurf, sondern Rechtfertigung meinerseits. Denn das unrunde Pleullager sehe ich, im Gegensatz zum von Hand geschliffenen Hubzapfen, als Sargnagel.
 
Und sorry, wenn ich jetzt meinem Ansatz zu Ende denke:
Hätte man das Pleul auch von unten bei eingebauter Kurbelwelle ausbauen können?
 
@ Heisselluft: Danke für Deine Erklärung.
@ Harzer78: Danke für den Tip mit der Ölpumpe und Deine Erfahrung mit der Suzuki
 

Hallo iceflyer,
 
für mich ist dieser Thread auf jeden Fall sehr interessant zu lesen.
 
Lass uns bitte nicht im unklaren wie die Geschichte ausgeht.
 
Ich habe vor etlichen Jahren bei meinem damaligen Auto ebenfalls nach lautem geklappere die Pleuellager in der Werkstatt wechseln lassen.
 
Den Fahrzeug ein BMW 320 habe ich dann noch ca 20,000 km gefahren. Den Bleifuß vermieden.
 
Das klappern kam nicht wieder, ich habe dann trotzdem einen gebrauchten Motor mit wenig km günstig bekommen und den eingebaut.

iceflyer schrieb:

Hätte man das Pleul auch von unten bei eingebauter Kurbelwelle ausbauen können?
 

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Jain.
 
Die KW kann drinbleiben, leider muß der Kopf runter.

Danke, die Neugierde ist damit befriedigt und es gibt für meinen Patienten somit leider nur zwei Möglichkeiten:

• Er spricht auf die Behandlung an und darf zukünftig abgeschwächten Dienst verrichten
• Ebay-Auktion, Artikelzustand defekt

Grund: Frühestens in 2020 käme ich dazu mich um nen Motor zu kümmern und die Arbeiten zu verrichten.
Die Trennung täte mir äußerst leid, vor allem weil es so ein abrupter Abschied war. So ganz ohne nochmals Starten...Umschalten auf Gas...ne runde Fahren,..nochmal durch Wald und Flur...die Untersetzung einlegen....rückwärt die Einfahr hoch...
 
Mal ganz neben bei bemerkt:
Ich habe den XJ in 2012  für 1800€ bei Ebay ersteigert. Ich war der einzige der drauf geboten hat ;-).  Das Teil hatte alles was ich wollte: 4WD, Bodenfreiheit, viel Hubraum, Ecken und Kanten. Zusätzlich gab es ne abnehmbare AHK lose mit. Hab ich gleich montiert und eintragen lassen.
Reperaturen in 70 000 km (198 bis 268tkm):
Krümmerdichtung, Anlasser, Radlager+ Simmerring h.r., Kühler + Wasserpumpe + Thermostat + diverse Schläuche + Heizungsventil, Halterung Fahrersitz, Reperaturbleche Schweller vorm Radlauf h. l+r, Koppelstangen, Lenkungsdämper, Lambdasonde + Endtopf ….
--> Eine sensationelle Leistungsbilanz.
 
Es stünde an: Federpakete, Stossdämpfer, Kreuzgelenke v.l+r und div. Lager der Vorderachse und Motortausch
 
Vielleicht wird die Probefahrt meine Abschiedstour....vielleicht aber auch nicht ;-)

2012 für 1.800,00€ gekauft. Kann also von vornherein
nur eine abgerockte und verlebte Möhre gewesen sein.
 
Bis 2018 / 2019 gefahren.
 
Somit 6 Jahre für schmalen Taler Spass gehabt.
 
Was willst du mehr ? 
 
Weg mit dem Eimer und auf zu neuen Ufern.
 
Schlachten und / oder einen neuen / anderen kaufen...
 

 
Micha

Wenn das Blech gut ist (was ich mir bei einem 93er auch nicht so richtig vorstellen kann) wär das alles kein Grund den wegzuwerfen.
 
Sollte der jetzt mit neuen Schalen erstmal nicht so schlecht laufen kann man den ja bewegen - wie lange wirst Du sehen. Und ein Jahr ist schnell rum, Januar ist ja praktisch schon vorbei.
Solltest Du ihn über die Zeit retten und in einem Jahr noch zu dem Auto stehen - überleg dir den Motor gleich richtig aufzubauen, Stichwort: Stroker.

OT :
Abgerockt? Verlebt? Eimer?  Weit gefehlt !
 
Der Verkäufer hat sich selten blöd dran gestellt + der Innenraum war echt ekelig. Und was Lenkrad erst…Brechreiz!
Außen? Dellen und eingekerbte Kratzer suchte man vergeblich. OK, der Thermolack sah schäbig aus, aber das iss halt original. Ich kenn Leute die das schätzen.
Unterboden: Rost klar. Nix mit Teroson zugeschmiert. Durchrostungen: Keine.
 
Der Vorbesitzer war Koch mit Partyservice. Der hat heißes Essen mit dem Jeep ausgefahren. Das verdampfte Fett hat sich Überall abgelegt. Es war nicht so, dass man stark gerochen hätte. Schlimmer: Alles war wie im schlechten Imbiss: klebrig-fettig widerlich.
In einer groß angelegten Aktion hat die Familie ALLES Demontiert und ordentlich gereinigt. Was unter der Konservierung zum Vorschein kam, war eine Perle in Beige farbene Innenausstattung. Da war nix abgewetzt, verkratzt, gebrochen… selbst die Fußmatten in beige waren noch super. Wer den Jeep vorm reinigen nicht gesehen hat, konnte nicht fassen, das ich dieses Auto günstiger war als ein vernünftiges Notebook.
Als Kirsche auf der Sahnetorte ein Luisi Wurzelholzlenkrad, 3-speichen mit JEEP Schriftzug auf der Hupe eingebaut..…. Voila.
Die eiegtnliche Überraschung kam beim Zulassen: Euro4, 270 € für 4 Litre, Bj, 93 !!!
OK, in den 7 Jahren wurde er nicht zimperlich behandelt. Iss aber auch ein Arbeitstiert.
 
@XJ988: Das war meine Hoffnung. Er muss nur nich so bissel zwischen den Dörfer hin und her laufen, Abend im Sommer über Stock und Stein an den See. Das Gespann zieht zukünftig ein GLK nach Sardinen. Das Blech sehe ich kritisch. Ok, ich hab schon immer meiner Autos geschweisst und über die Jahre bekommen, aber ne Restauration? Ne, keine Lust. Instandsetzen, ja gerne.
 
Zurück zur Thema:

• Der zweite Probelauf (siehe Video) dauerte so ca. 10 bis 15 Minuten.
• Heute habe ich ihn ca. 50 Minuten im Stand einfach mal so laufen lassen. Keine Auffälligkeiten.
• Am Montag melde ich den T4 ab und den XJ an.... kann es kaum noch abwarten..sooo spannend.

Gruß und schönes WE
 
 

Na dann hast du doch einen guten Deal gemacht, auch wenn es
für dieses Geld i.d.R. nur verlebte Grotten gibt.
 
Baue ihn wieder auf ! Neues, gut gebrauchtes Maschinchen rein
und fertig.
 
Wobei das hier nicht stimmen kann:
 

 
 
Euro 4, 270 € für 4 Litre, Bj, 93

Zum Vergrößern anklicken....

 
Das ist Euro 2 !
 
Gruß und viel Erfolg
 
Micha