Bergekiste

Diskutiere Bergekiste im Non Tech Forum Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Hallo, neulich klang ja schon dss Thema "Bergen" an. Gute Quellen zum Thema sind rar, ich kenne zwei gute Youtube Videos, da muss ich die Links...
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JoergMoeller

Guest
Hallo,

neulich klang ja schon dss Thema "Bergen" an. Gute Quellen zum Thema sind rar, ich kenne zwei gute Youtube Videos, da muss ich die Links mal rauskramen, davon abgesehen:
1.) Wie beschäftigt ihr Euch mit dem Thema?
2,) Was habt Ihr so in der "Bergekiste"?
Ich war vor einiger Zeit auf einem mehrtägigen Offroad Training wo das Thema auch behandelt wurde, aber nur vorgeführt und erklärt wurde. beim Bergen der Teilnehmerfahrzeuge wurde das dann auch konsequent alles ignoriert.
Wenn man manchmal sieht was in den Offroadparks so abgeht ... wundert man sich dass nicht mehr passiert. Muss ja nicht jeder eine Windr haben aber ein bißchen mehr wie ein altes Abschleppseil an der Abschleppöse wäre schon gut.

Ich habe
- 3x 3m 5t Gurt als Baumanker
- 3x 5m 5t Gurt als Verlängerung
- 1x 1m 5t Gurt als Bridle Strap
- div. kurze 1t Gurte um Schäkel, etc. gegen Wegfliegen zu sichern falls es Bruch gibt
- 4x 10t Umlenkrolle
- div.5t Schäkel
- Klappspaten
- 4m 5t längenverstellbare Kette
- Winde mit 30m Nylonseil

Damit kann man über Flaschenzug, bis Rückwärtsbergung des eigenen Fahrzeugs eine Menge bauen. Insbesondere Kette mit Umlenkrolle ist praktisch um das Fharzeug geradeaus zu ziehen, die Bäume stehen ja meist links und rechts des Wegs.
Ist eine Menge Zeug, aber ich gehe davon aus dass sonst keiner da ist und ich die Bergung alleine hinbekommen muss.

Gruss
Jörg
 

JJL

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Die Frage ist doch : für was bzw wo brauchst du Bergematerial ? Offroadparks, schweres Gelände im Ausland mit mehreren Autos oder bist du alleine unterwegs und betreibst eher Overlanding ?
 
Hardcore-Gelände sind  wir auch bei unseren 3 mickrigen Besuchen in einem Offroadpark nicht wirklich gefahren (Stock-Unlimited)
 
Für Urlaube in Albanien und co wo wir allein unterwegs sind, haben wir nicht viel mit (Platz/Gewicht/Anforderung) 
-Klappspaten,
-kinetisches Bergeseil (hat sich speziell am Strand bewährt) 
-normales Abschleppseil
 
bis auf das kinetische Bergeseil haben wir auch noch nichts benötigt.
 
 
 

JoergMoeller

Guest
Ich gehe von (Selbst) Bergungen im (schweren) Gelände ohne die Hilfe anderer Fahrzeuge aus. 
 
Ich habe kein Problem damit andere zu unterstützen, gehe aber für mich selbst davon aus, dass ich alleine klar kommen muss.
 
Voodoo1993

Voodoo1993

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Deine Kiste ist ja schon extreme gut ausgestattet, das dauerhaft mitschleppen ist allerdings Unsinn. Für einen Offroadpark wäre ein Gurt und ein paar Schäkel vollkommen ausreichend.  Für längere Offroad touren wäre nicht mal die Hälft davon schon gut ausgestattet. Das Ziel ist immer das man Ohne Bergen durch kommt, wenn man einen abschnitt nicht Befahren kann, fährt man dort nicht und sucht eine alternative route. 
 
Eine Axt sollte man aber immer zur Grundausstattung hinzu fügen. Mit Ästen und Bäumen kann man sich wichtige Hilfsmittel bauen um sich erst gar nicht fest zu fahren.  Ebenso ein Paar meter gutes Seil zum zusammenbinden von Konstruktionen. 
Bei einer 5t Winde mit einer Umlenkrolle ergibt sich eine Zugkraft von 10t, das bedeutet das die Umlenkrolle mit MINDESTENS 10t Gurten befestigt werden muss. 
 
Es gibt eine menge Quellen zu dem Thema, einige kostenlos, andere kosten etwas. Du selber Hast ja schon ein Kurs gemacht. Markom bietet zb einen separaten Bergekurs für 4x4 Fahrzeuge an. Ich hab mir zwar alles mit "learning by doing" beigebracht, ich mach das aber auch schon ewig. 
 
 
Ein gutes Buch wäre zb. das aus dem folgendem Link. 
https://matsch-und-piste.de/buchvorstellung-festgefahren-was-nun/ 
 
Viele grüße, Kevin 
 
Woliket

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Ich war Ca.3Jahre in Kenia als NGO tätig.
Wenn wir unterwegs waren hatten wir Spatten, Axt, 2 Seile, schäckel u. Hi-Jack. Damit sind wir immer gut Gefahren.
Man geht auch ganz anders mit offroad um wenn dein Leben davon abhängt als just for Fun im Park.
 
Hamilkar

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In der Tat eine spannende Frage.
Was mitkommt, mache ich abhängig davon, wo ich hin fahr, bzw was ich da vor hab(en könnte).
 
Eine Winde ist cool, aber einen Greifzug kann man flexibler einsetzen.
Die genannten Gurte finde ich relativ kurz. Bei der Umlenkrolle den Punkt, den Kevin ansprach, unbedingt beachten!
 
Kinetic-Seil würde ich unbedingt dazu packen, inkl. Schutzdecke.
Und eine gute Schaufel, so praktisch die Klappspaten auch sind.
Wenn Platz ist, ein paar MaxTrax dazu.
 
Immer dabei sollte auch ein gutes Paar Handschuhe sein.
 
Gruß
:)
 
 
 

JoergMoeller

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Hallo,
 
ich schleppe natürlich auch nicht immer alles mit mir herum ;-) Ich habe zwei Kisten: eine mit der "Grundausstattung", und eine "Ergänzungsausstattung".
 
Mit den Bruchlasten hast Du natürlich recht. Die Umlenkrolle setze ich aber eher nicht zur Erhöhung der max. Zugkraft ein, sondern damit die Winde es etwas leichter hat.
 
An eine kleine Axt habe ich auch schon gedacht, konnte mich aber bisher für kein Modell entscheiden. Also falls jemand einen guten Tipp hat, immer her damit ;-)
 
Gruß
Jörg
 

JoergMoeller

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Hamilkar schrieb:
In der Tat eine spannende Frage.
Was mitkommt, mache ich abhängig davon, wo ich hin fahr, bzw was ich da vor hab(en könnte).
 
Eine Winde ist cool, aber einen Greifzug kann man flexibler einsetzen.
Die genannten Gurte finde ich relativ kurz. Bei der Umlenkrolle den Punkt, den Kevin ansprach, unbedingt beachten!
 
Kinetic-Seil würde ich unbedingt dazu packen, inkl. Schutzdecke.
Und eine gute Schaufel, so praktisch die Klappspaten auch sind.
Wenn Platz ist, ein paar MaxTrax dazu.
 
Immer dabei sollte auch ein gutes Paar Handschuhe sein.
 
Gruß
:)
 
 
 
Die Gurte dienen ja eigentlich nur dazu den Windenhaken bzw. die Umlenkrollen am Baum zu befestigen. Nach dazu habe ich 3x 5m + 3x 3m, die man zur Not miteinander verbinden kann. Die Winde hat 30m Seil .... da kann der nächste Baum schon ein ganzes Stück weit  entfernt stehen.
 
Ein paar gute Lederhandschuhe sind natürlich dabei.
 
Was wäre z.B. eine "gute" Schaufel?
 
Gruß
Jörg  
 
Voodoo1993

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Ich habe die Fiskars X10 im Kofferraum immer mit dabei. Sie hat mich noch nie im Stich gelassen und das Preis,Leistungs und Gewicht Verhältnis sind absolut genial.20180816_215044.jpg
 
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JoergMoeller schrieb:
 
 
An eine kleine Axt habe ich auch schon gedacht, konnte mich aber bisher für kein Modell entscheiden. Also falls jemand einen guten Tipp hat, immer her damit ;-)
 
Gruß
Jörg
 
Ich habe eine Fiskars X10 Leicht und gut. Zudem habe ich eine Fiskars SW75 Handsäge. DIe geht sehr gut durchs Holz.
 
Schaufel kommt auf deine Anwendung an. Sand  (groß) Matsch (bissl kleiner) fester Boden (Spaten)
 
EDIT Da war wer schneller :D Fiskars ist wirklich gut. Kann ich nur empfehlen.
 
MoabUnlimited

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JoergMoeller schrieb:
Hallo,

neulich klang ja schon dss Thema "Bergen" an. Gute Quellen zum Thema sind rar, ich kenne zwei gute Youtube Videos, da muss ich die Links mal rauskramen, davon abgesehen:
 
 
Die Jungs machen das ganz nett.
 
4WD Recovery Series Part 1 The Essential Gear 
https://www.youtube.com/watch?v=CDqu3La1nls
 
4WD Recovery Series Part 2 Snatch Strap Recovery Technique
https://www.youtube.com/watch?v=i7GSL3o1pUU
 
4WD Recovery Series Part 3: Basic Winching Techniques
https://www.youtube.com/watch?v=AKLtDFz5WgU
 
4WD Recovery Series Part 4: Advanced Winching Techniques 
https://www.youtube.com/watch?v=L2l_-3lpHII
 
Von den Videos aus gibt auch zig mehr oder weniger gute Verzweigungen zu dem Thema.
 
Wenn man zu zweit unterwegs ist, sind die Bubba Rope eine echte Überlegung wert.
https://www.bubbarope.com/
 
 
Servus
Rainer
 
Seesternschnuppe

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Moin,

Hut ab, ich finde das im ersten Beitrag genannte Equipment sehr umfassend. Was mich mal interessieren würde ist die Art der Lastbezeichnung bei den Umlenkrollen, Schäkeln etc.. Ist das Nennlast WLL ( https://de.m.wikipedia.org/wiki/Working_Load_Limit ) oder Bruchlast?

Meine 10t-Rolle stammt aus einem Feuerwehrbestand und sieht so aus: https://unimog.hpage.de/gimmicks-zubehoer/equipment-zum-bergen.html

Das Teil ist sehr schwer und man beachte die Größenverhältnisse zu den Handschuhen. Da ich auf Reisen gewichtsmäßig und hinsichtlich der Platzverhältnisse im Kofferraum abspecken muss, kann ich den Großteil des Materials nicht mehr mitnehmen. Ich habe an meiner Stock-Ausführung allerdings auch gar keine entsprechenden Anschlagpunkte. Bw- Luftlandebleche habe ich mangels Dachträger bereits verkauft.
Was mir bei den kinetischen Seilen fehlt, ist eine konkrete Prüfanweisung, um die Gebrauchsfähigkeit zu überprüfen. Da sind bei Stahlseilen die Ablegevorschriften (Drahtbrüche, Klanken etc.) eindeutiger.

Gruß
Tom
 

JJL

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MoabUnlimited schrieb:
 
 
Wenn man zu zweit unterwegs ist, sind die Bubba Rope eine echte Überlegung wert.
https://www.bubbarope.com/
 
 
Vorletztes Jahr gabs in der Explorer den großen Seiltest.
 
Hab mir den Testsieger geholt. War das beste und günstigste Seil im Test. Bestellt habe ich es bei paddockspares in England  ( https://www.paddockspares.com/pm691-kinetic-tow-rope-8-metre-x-24mm-2-ton-working-load-limit-12-ton-minimum-breaking-load-web-exclusive-special-offer.html )
 
Kostet da nur die Hälfte im Vergleich zu hier.
Außerdem hab ich mir da auch gleich den Tire Deflator von ARB und das Reifenrep.-Set von ARB bestellt. War alles mindestens 1/3 günstiger und innerhalb von ein paar Tagen hier.
Der Tire Deflator ist wirklich genial. Geht ruck zuck. Das lästige Ventilstochern hat ein Ende  :jester: 
Das Reifenrep-Set hab ich bisher nur bei meinem Rasentraktor benötigt   :rofl:  Funktioniert wunderbar. 100% dicht.
 
 
Seesternschnuppe schrieb:
Was mir bei den kinetischen Seilen fehlt, ist eine konkrete Prüfanweisung, um die Gebrauchsfähigkeit zu überprüfen. Da sind bei Stahlseilen die Ablegevorschriften (Drahtbrüche, Klanken etc.) eindeutiger.

Gruß
Tom
 
Im oben erwähnten Explorer-Test haben die auch "leicht beschädigte" Seile getestet. Die waren äußerlich lediglich ein wenig angescheuert, hatten aber nur noch 50% Bruchlast. War schon erstaunlich 
 
Hamilkar

Hamilkar

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Auf vernünftigen Schäkeln steht das WLL in Tonnen drauf.
Bruchlast ist etwa das 6-fache davon.
 
Die Umlenkrolle auf Toms Bild scheint eine 10 t Nutzlast Rolle zu sein.
Für den JKU vielleicht ein bisschen zu gut gemeint ;)
 
Ein guter Spaten ist - meiner Meinung nach - der neue von Rhino Rack.
https://www.mehari-offroad.de/rhino-rack-bergespaten-mit-d-griff
Super verarbeitet, leicht, gute Größe und stabil. Preis ist ebenfalls top ;)
Ist auf Nachfrage in 2 Wochen wieder verfügbar.
 
Gute Säge gibts von Silky, entweder Pocketboy (170mm) oder Gomboy (210 mm)
 
Wer einen Tire Deflator dabei hat, muss natürlich auch drüber nachdenken, wie die Luft wieder in den Reifen kommt ;)
 
Gruß
:)
 
Voodoo1993

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Seesternschnuppe schrieb:
Moin,

Hut ab, ich finde das im ersten Beitrag genannte Equipment sehr umfassend. Was mich mal interessieren würde ist die Art der Lastbezeichnung bei den Umlenkrollen, Schäkeln etc.. Ist das Nennlast WLL ( https://de.m.wikipedia.org/wiki/Working_Load_Limit ) oder Bruchlast?

Meine 10t-Rolle stammt aus einem Feuerwehrbestand und sieht so aus: https://unimog.hpage.de/gimmicks-zubehoer/equipment-zum-bergen.html

Das Teil ist sehr schwer und man beachte die Größenverhältnisse zu den Handschuhen. Da ich auf Reisen gewichtsmäßig und hinsichtlich der Platzverhältnisse im Kofferraum abspecken muss, kann ich den Großteil des Materials nicht mehr mitnehmen. Ich habe an meiner Stock-Ausführung allerdings auch gar keine entsprechenden Anschlagpunkte. Bw- Luftlandebleche habe ich mangels Dachträger bereits verkauft.
Was mir bei den kinetischen Seilen fehlt, ist eine konkrete Prüfanweisung, um die Gebrauchsfähigkeit zu überprüfen. Da sind bei Stahlseilen die Ablegevorschriften (Drahtbrüche, Klanken etc.) eindeutiger.

Gruß
Tom
 
 
Es ist oft unterschiedlich angegeben. Bei manchen wird die WLL angegeben und bei manchen die Bruchlast. Da muss man dann abwägen wie stark die Belastung tatsächlich wird. 
 
Wenn man wirklich auf Nummer sicher gehen will, lässt man das Zeug aus den Offroadstores links liegen und geht gleich zu Forstausrüstern. Bessere Qualität und höhere Sicherheiten zu einem meist günstigeren preis. 
 
Eine (Forst) Umlenkrolle die eine tatsächliche WLL von 10t hat wiegt auch gut 8-9kg und kostet ab so 200 euro aufwärts. 
Allerdings werden Forstwinden mit der Tatsächlichen zuglast Gemessen und Offroad Seilwinden nur mit der Theoretischen last.
Allerdings sind die Angebotenen Offroad Umlenkrollen in den meisten fällen vollkommen ausreichend. 
 

Foley

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JJL schrieb:
[...]
 
Im oben erwähnten Explorer-Test haben die auch "leicht beschädigte" Seile getestet. Die waren äußerlich lediglich ein wenig angescheuert, hatten aber nur noch 50% Bruchlast. War schon erstaunlich 
 
Das kann dir auch bei einem intakten Seil passieren, wenn du irgendwo einen zu kleinen Radius gelegt hast. Bei Kunststoffseilen ist die Bruchlast zusätzlich für einen Mindestradius angegeben. Generell würde ich keine Kunststoffseile von bswp. Ruggend Ridge kaufen, sondern irgendwas aus dem Forstbereich was auch wirklich geprüft ist.
 
Dann gilt die Faustregel: Zugkraft der Winde x2 -> Mindestbruchlast vom Seil. Da unsere KFZ Winden immer mit sehr hohen Werten angegeben sind, welche die in Wirklichkeit nicht ziehen, ist man auch bei einem leicht beschädigten Seil auf der sicheren Seite. Das gilt übrigens für alle Anschlagmittel. Sprich bei bswp. der Warn Tabor 12k welche mit 5,4T angegeben ist braucht ihr Seil, Schäkel, Umlenkrolle und Stammschoner mit einer Bruchlast von mindestens 10,8 Tonnen. Vergleicht mal die Forst Umlenkrollen für 10T mit denen die ihr im Offroadshop bekommt und ihr werdet schnell merken das es allein Größenmäßig ein riesen Unterschied ist. 
 
Der nette Nebeneffekt bei Forstseilen ist, dass diese in der Regel günstiger sind und individuell für euch gefertigt werden. Somit könnt ihr die Länge so wie die Spleisung selbst bestimmen. Theoretisch kann man sich dort auch ein bswp. 10 Meter langes Bergeseil, welches auf beiden Seiten eine Kausche hat bestellen. 
 
Ich kann hier folgendes empfehlen: https://www.lamm-seile.de/seile/forstwindenseile/dyneema-forstwindenseile/442/dyneema-forstwindenseil-xtr
 
Das nächste, was dauernd vergessen wird und auch in den Offroadzeitungen nicht erwähnt wird: Kunststoffseile müssen Regelmäßig imprägniert und gereinigt werden. Auch wenn eure Winde abgedeckt ist, verfliegen mit der Zeit die Weichmacher und das Seil wird spröde, was die Bruchlast herabsetzt. 
 
Empfehlung von mir: https://www.lamm-seile.de/seile/seilzubehoer/dyneema-zubehoer/947/spezialimpraegnierung-dyneema-xtr-finish
 
Das gleiche gilt übrigens für Kunststoffschäkel. Verwendet ihr solche in Bergeösen mit scharfen Kanten, setzt ihr damit die Bruchlast auch extrem runter. 
 
 
Lg
 

JJL

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Foley schrieb:
 
Das kann dir auch bei einem intakten Seil passieren, wenn du irgendwo einen zu kleinen Radius gelegt hast. Bei Kunststoffseilen ist die Bruchlast zusätzlich für einen Mindestradius angegeben. Generell würde ich keine Kunststoffseile von bswp. Ruggend Ridge kaufen, sondern irgendwas aus dem Forstbereich was auch wirklich geprüft ist.
 
 
In dem Test gings um kinetische Seile und nicht um Windenseile etc =) 
 
Hamilkar schrieb:
 
Wer einen Tire Deflator dabei hat, muss natürlich auch drüber nachdenken, wie die Luft wieder in den Reifen kommt ;)
 
Gruß
:)
 
Wir haben uns den T-Max160 geholt. Der 72-er ist zwar leichter und kleiner, aber im Urlaub muss halt auch mal die Luftmatratze und co aufgepustet werden damit die Freundin glücklich ist  :rofl:  Mit dem 160-er klappt das gut. Die Reifen füllt er auch ruck zuck wieder auf Strassenluftdruck 
 

JoergMoeller

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JJL schrieb:
In dem Test gings um kinetische Seile und nicht um Windenseile etc =) 
 
 
Wir haben uns den T-Max160 geholt. Der 72-er ist zwar leichter und kleiner, aber im Urlaub muss halt auch mal die Luftmatratze und co aufgepustet werden damit die Freundin glücklich ist  :rofl:  Mit dem 160-er klappt das gut. Die Reifen füllt er auch ruck zuck wieder auf Strassenluftdruck 
 
Den T-Max 160 habe ich auch ... mit dem richtigen Reifendruck reduziert sich die Gefahr des festfahrens schon mal gaz erheblich ;-)
 

JoergMoeller

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Hallo,
 
das war jetzt schon mal eine ganze Menge Input, das empfohlene Buch werde ich mir mal zulegen. Danke auch für die youtube Links, die Burschen kannte isch schon. Ich habe je ein Video von zwei Südafrikanern, und eines von einem Engländer im Kopf. Die Links suche ich mal raus. Die fand ich bisher am informativsten.
 
Die Tipps für Schaufel, Axt und Säge werde ich auch berücksichtigen.
 
Gibt es eigentlich Verwendung für die MaxTrax wenn man eine Winde hat (außer wenn kein Baum in der Nähe ist ;-)?
 
Die Kollegen beim Offroad Training hatten so einen komische Erdanker (sieht aus wie ein Pflug) falls man kein Baum in der Nähe ist. Konnten sie nicht empfehlen, entweder zieht nicht in den Boden weil zu fest oder zieht in den Boden, kommt aber gleich wieder raus weil zu weich ... hört sich eigentlich logisch an. Wie sind Eure Erfahrungen?
 
Gruß
Jörg 
 
sebbekk

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JoergMoeller schrieb:
1.) Wie beschäftigt ihr Euch mit dem Thema?
 
Ich versuche so zu fahren, also ob ich gar keine Ausrüstung zur Bergung dabei habe.
 
 
JoergMoeller schrieb:
2,) Was habt Ihr so in der "Bergekiste"?
 
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