XJ 2,5L Diesel - Wiederbelebung nach 1,5 Jahren Standzeit (springt nicht an)

Bei dem Arbeitsaufwand, den der Anlasserwechsel beim Diesel erfordert, macht es kaum Sinn einen gebrauchten Anlasser einzubauen.
Ich würde dem Anlasser erst mal durch schleppende Unterstützung auf die Sprünge helfen, so sieht man schnell was da noch alles defekt ist. Sollte der Verkäufer in seiner Scheune unter den vielen keinen funktionsfähigen Schlepper für den Zweck haben, wäre mein Vertrauen in seine Schraubenfähigkeiten schon angeknackst .
Den Hinweisen mit dem DIY schliesse ich mich ebenfalls an...

Du kaufst die Katze im Sack!
Dein wiederholter Hinweis, dass der Verkäufer gelernter Mechaniker ist, schürrt eher mein Misstrauen! Wen er meint, dass es nur der Anlasser ist, warum wechselt er den nicht? Warum richtet er das Fahrzeug nicht fahrbereit her und verdient etwas mehr Geld daran?
 
Zugegeben: 1000,-EUR kostet ein guter XJ Schlachter etwa. Aber ich glaube auch hier gilt: You get what you pay! Ich will dem Verkäufer gar nicht unterstellen, dich über den Tisch barbieren zu wollen, aber ich denke, dass er als Mann vom Fach sehr wohl weiß, dass da noch wesentlich mehr im Busch ist als nur der Anlasser.
Dir als Non-DIY kann ich nur raten: Lass die Finger davon!!! 
Das könnte sonst ganz schnell "die unendliche Geschichte, Teil 2" werden.

Lasse den Karren einfach da wo er ist !
 
Und im Nachgang kaufe dir einen schönen 4.0 Inlinesix !

Oh Ha, wie kommt man auf die Idee sich einen XJ Diesel ins Haus holen zu wollen ?
Hör hier auf uns und lass das sofort bleiben

... das war deutlich .
 
Ich denke, dass der TE seine Gründe für nen Diesel hat... belesen hat er sich ja.
 
TROTZDEM auch von meiner Seite ... keinen Diesel
 

Die Diskussion sollte nicht mal sein ober er einen Diesel kauft oder nicht ... geht eher darum einen 1000€ XJ zu kaufen ohne Schrauben zu können/wollen ... Aber das wurde alles schon mehrfach erwähnt. Von daher - lasst ihn mal seine Erfahrung machen.
 
Lg

Egal was sonst noch daran defekt Istanbul, wenn man nur die hier schon bekannten fälligen Reparaturen in der Werkstatt machen lassen muss,dann wird das einer der teuersten Diesel mit roter Plakette in Deutschland...

Hab ich gerade gesehen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/jeep-cherokee/1055663803-216-2324
Für Diesel Fetischisten vielleicht nicht uninteressant...

Hi,
frag mich da nur warum er mit abgelaufenem TÜV angeboten wird.

Der hat doch noch neun Monate?

Oh!
Ja, man sollte des lesens mächtig sein.

Nach kurzer Abwesenheit wieder hier...
Also um es kurz zusammenzufassen, ich hab nie gesagt, dass ich nichts schrauben mag - bei Jeep habe ich eben noch keine Erfahrungswerte und bin daher erst mal angewiesen auf externe Hilfe. Dies wurde mir in den letzten Tagen noch klarer, als dass es scheinbar echt schwer ist eine Werkstätte zu finden, die sich mit Jeep auskennt und im Stande ist, die Einspritzpumpe zu wechseln. Also wenn sich nicht mal Werkstätten drüber trauen, dann steh ich jedenfalls an! 
Der Jeep sollte deswegen ein Diesel sein (auch das habe ich bereits erwähnt), da man es sich in Österreich (nicht Deutschland!) nicht leisten kann, einen Benziner zu fahren mit ordentlich PS! Die jährliche Steuer beträgt ein Vielfaches. Der höhere Durchschnittsverbrauch des Benziners spricht eben auch nicht unbedingt dafür. Und was die Haltbarkeit und Anfälligkeit angeht, so habe ich von beiden Seiten ca ähnlich viel positives wie negatives gehört - kommt eben immer auf die Pflege an.

Wenn ich nicht weiß, wie mit dem Fahrzeug in der Vergangenheit umgegangen wurde und was alles repariert/erneuert wurde, interessiert es mich schon nimmer wirklich. Daher eben die Überlegung den Jeep eines Bekannten zu übernehmen, wo jedoch einiges zu machen wäre. Dafür ehrliches Fahrzeug und günstiger Anschaffungspreis. Im Endeffekt kanns eh sein, dass ich auf einen ähnlichen Preis komme, wie wenn ich mir gleich einen (scheinbar) tadellosen gekauft hätte, nur mit dem Unterschied, dass ich mit Sicherheit weiß, was alles gemacht wurde.

Eine andere Frage hat sich nun aufgetan: Was kann man denn zum 2,5L Benziner mit 90kW sagen? Es gäbe da nämlich einen mit wenigenen KM inseriert in Österreich.... Wie sieht der hinsichtlich Verlässlichkeit, Verbrauch und Robustheit aus? Ich weiß, hier sind viele, die gerne auf mächtig Hubraum stehen und für die aus Prinzip nichts anderes in Frage kommt als das die große Version. Soll so sein, jedem das seine! Ich muss und möchte jedoch in erster Linie auf Wirtschaftlichkeit schauen... Also gibts hier jemanden mit dem 2,5 Benziner und kann seine Erfahrungen mit mir teilen? Wollte jetzt nicht extra einen neuen Thread deswegen eröffnen, aber vl mache ich das noch... Zuerst muss ich selbst etwas recherchieren.

 

In puncto Wirtschaftlichkeit hat der 2.5er seine größten Vorteile bei der Steuer, vielleicht auch noch bei der Versicherung. Als 2WD ist der durchaus onroad gut fahrbar, ein 4WD wird da schon deutlich träge. Das manuelle Getriebe ermöglicht es sicher auch noch den einen oder anderen Tropfen zu sparen; ansonsten kannst Du einem XJ 2,5i 4WD auch mit 12l Verbrauch rechnen, geht vielleicht auch etwas drunter wenn Du das Gas gar nicht mehr benutzt. Aber das zieht eben auch etwas Lebensqualität - und darauf wegen 2-3l auf 100km verzichten zu müssen......naja.....
 
Ansonsten sind sich 4.0 und 2.5 hinsichtlich Verlässlichkeit und Robustheit recht ähnlich, die Motoren sind quasi gleich, der eine hat eben mittig zwei Zylinder weniger.....

Danke! Also gibts die 2,5L Benziner als 2WD und als 4WD? 12 Liter wären voll ok für so ein Auto, ich bin das wanderdünenartige Fortbewegen ohnehin gewohnt von meinen Oldies, also geübt in sparsamer Fahrweise. Lieber 2 Liter mehr Verbrauch als hohe Fixkosten.. Fahre voraussichtlich nur relativ wenig Km im Jahr. 
Besagter Jeep wäre folgender (auf die Gefahr hin, dass ich ihn jetzt einem noch größeren Interessentenkreis schmackhaft mache..)
https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwagen/d/auto/2-5-296468297/
 

Ich hatte 18 Jahre lang einen Wrangler 2.5 mit dem identischen Motor. Parallel dazu später den 4 Liter. Beide gleich defensiv und nur im Cruisermodus gefahren. Der 2.5er hat nach 17.877 getankten Litern einen Durchschnittsverbrauch von 12,10 L/100km erreicht. Bei meinem 4 Liter steht er zur Zeit bei 13.4 L/100km. Bei dem allerdings die Hälfte aller gefahrenen Kilometer mit Wohnwagen hinten dran.
 
Im Solobetrieb konnte ich meinen 4 Liter mit dem gleichen Verbrauch bewegen, wie den 2.5er. Liegt einfach daran, dass der keine Drehzahl braucht, während man vor dem Gangwechsel den 2.5er immer gut beschleunigen musste, um nach dem Schalten nicht total abzusacken. Den 4 Liter kann man einfach total easy bei niedrigen Drehzahlen bewegen, ohne das der auch nur ansatzweise zuckt.
 
Deshalb wird deine Rechnung nicht ganz aufgehen. Der Cherokee ist ja noch etwas schwerer, insofern würde ich sogar bezweifeln, dass man den mit 12 Litern überhaupt bewegen kann. Wie mein Vorredner schon schreibt, kannst du vielleich etwas an der Steuer sparen. Versicherungsmäßig waren meine Wrangler gleich. Da gibts also auch kein Sparpotential. Wenns so knapp kalkuliert ist, dass du auf so eine Einsparung angewiesen bist, dann ist der XJ, egal ob mit 2.5er oder 4 Liter Maschine sicher nicht das richtige Auto. Denn kostenmäßig nehmen die sich einfach nichts. Ob man sich dann den müden und zäh fahrenden 2.5er antun will, bleibt gut zu überlegen.

Der Grüne wirkt auf den Bildern wirklich sehr gepflegt, wenig KM hat er auch. Könnte mir gefallen.
 
Da es aber offensichtlich ein 96er Modell ist, gehen meine Bedenken mehr in die Richtung Wegfahrsperre sofern eine verbaut. (in Östreich).
 
Ist aber lösbar.

Och, die Rockwell ist doch harmlos... 
Die tut doch nix!

Eben, vielleicht weiß jemand ob dieses unzuverlässige Teil in Östreich überhaupt verbaut wurde.
 
Damit das ganze nicht zu sehr in Rätseln für den Threadersteller endet:
 
Rockwell ist eine von Werk aus nachträglich für den deutschen oder auch europäischen Markt eingebaute Wegfahrsperre, eine Zwischenlösung nur in den 96er Modellen. Sie macht des öfteren mal Ärger.
 
Man darf raten woher ich das weiß

Es gab sowohl den 2.5i als auch den 4.0i als 2WD - allerdings nicht offiziell in Deutschland, da gab es bis 97 nicht mal den 2.5i; alles andere sind Grauimporte. Wie es im Rest Europas aussieht kann ich nicht sagen....