Wrangler Geradeauslauf

Mit verstellbaren Ball Joints geht das, hab ich im WJ auch verbaut!

Det65 schrieb:

Mit verstellbaren Ball Joints geht das, hab ich im WJ auch verbaut!

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Ohne zu wissen bisher was das ist - wie teuer ist so etwas inkl. Einbau und kann das eine normale Jeepwerkstatt?
PS: ok, sehe gerade, dass diese um die 400 Euro kosten. Ich weiß nur nicht wie teuer der Einbau wäre.
PPS: ich frage mich nur wie das mit dem Sturz passieren kann ohne Einwirkung von außen. Schlamperei bei der Montage des Autos?

Ich würde es trotzdem erstmal mit anderen Rädern versuchen, nur Testweise, hast du noch nen anderen Satz Räder??

Andere Räder habe ich nicht. Aber sie wurden getauscht und egal wie die Räderposition war, das Lenkrad bzw. der Wagen zieht nach rechts.

Mhmm...Sturz liegt zumindest laut dieser Messung außerhalb der Toleranz, nur ob das die Ursache ist...glaube ich fast nicht...und der Sturz ist bei unserer Achse im Serientrimm nicht einzustellen - Ergo bleibt nicht viel - kaputtgefahren durch "Bordsteintreffer" oder Unfall - kannst nur Du wissen - wenn ich manchmal sehe wie die Leute Ihren Wagen den Bordstein hochprügeln da wird mir echts immer anders.
Oder was mir noch einfällt - ist mal was an der Achse gemacht worden? Evtl. Radnabe mal demontiert oder erneuert worden und sitzt nicht korrekt weil nicht richtig gereinigt wurde oder beim Einbau/Festziehen leicht verkantet- ja so mancher schafft das. Wurden die Radlager geprüft?.... Traggelenke mal erneuert? Sitzen die korrekt? Achsschenkel bei einer solchen "Reparatur" evtl. beschädigt...all das könnte den Sturzwert beeinflussen... stochere auch im Nebel...so aus der Ferne nicht leicht. Aber bei allem komme ich wieder zurück auf " ...von Anfang an..." echt blöd. Evtl. sollte deinen mal ein anderer JK Fahrer fahren um und du auch mal nen anderen JK der vom Setup ähnlich ist, nur um auszuschließen, dass es sich doch im normalen Rahmen bewegt - würde Dich meinen mal fahren lassen...allerdings mit meinem Setup fährt er für mein Gefühl top... nur wenn du es Stock gewöhnt bist wirst du mit meinem nicht wirklich Freude haben bzw taugt es zum Vergleichen nicht wirklich.

Blöd, wenn wirklich von Anfang an was krumm sein sollte, wird es schwierig das nun noch zu beweisen. Allerdings wurde das doch alles sicher dokumentiert- da kannst Du doch beweisen, dass es auch schon zur Garantiezeit vorhanden war. Sollte sich ein Achsschaden herausstellen würde ich hier ansetzen und falls nötig anwaltlichen Rat einholen - als letzte Möglichkeit wenn sich der Händler nicht so zugänglich zeigt... je nachdem wie lange dein Baby schon aus der Garantie raus ist, evtl. ist der Händler nachdem er die Historie des Jeep eingesehen hat ja doch für eine kulante Lösung zu haben...

G Heiko

Danke Heiko.
Ich werde zunächst mal die Rückmeldung vom Händler abwarten in der kommenden Woche.
Das Auto -ich Erstbesitzer- wurde definitiv stets sehr vorsichtig und achtsam gefahren. Keine Bordsteine o.ä..
Es wurde außer den regelmäßigen Inspektionen auch nichts am Fahrzeug geschraubt oder verändert.
Das Blöde ist, der Händler hat es nicht in seinen Unterlagen vermerkt, dass ich diesen Punkt schon einmal zur Prüfung innerhalb der Garantiezeit hatte - und ich habe es naiv geglaubt, dass es dokumentiert sei. Der Wagen ist mittlerweile ein Jahr aus der Garantie heraus.
Gut, erstmal wie gesagt muss ich die Rückmeldung des Händlers abwarten und nicht die Pferde scheu machen.

Wurden die Räder irgendwann mal ummontiert und vorne rechts sitzt jetzt eins das gegen die alte Laufrichtung montiert wurde.

Ich wuerde auch erst mal auf leicht klemmende Bremse tippen.
Irgendetwas "angegammelt". Sattelfuehrungsbolzen trocken, Gummimanschetten hinterrostet oder Belagfuehrungsflaechen rauh/"verknastert"/rostig.
 
Gruss
Harald

Noch keine Rückmeldung erhalten seitens der Werkstatt bzw. von Jeep.

Eine Achse die nicht einigermaßen symmetrisch eingestellt ist und bei der eine Seite ziemlich aus der Toleranz raus ist, wird immer Einfluss auf den Geradeauslauf oder auch sonstiges Fahrverhalten haben!
 
Dies hört sich für mich ganz nach dem Sturzproblem an.
 
Irgendwas hat zumindest dazu geführt, dass er an der einen Seite auf Minus 1° steht, was recht untypisch ist.
Ggf. hat hier jemand beim Ein- oder Ausparken gegen das Rad gerempelt.
Es mag evtl. auch sein, dass durch solch einen Rempler ein Balljoint ausgeschlagen ist. Ist sicher bei 35tkm nicht normal, aber dennoch eine Option!
 
Gruß Dave
 

Dave, eigentlich von Beginn an dieses Problem. Also kein Rempler o.ä..
Am Montag bringe ich ihn in die Werkstatt, man will sich das Problem nochmal in Ruhe anschauen.

Meine Vertragswerkstatt hat es nicht hinbekommen und meint es wäre so tolerierbar - bin ratlos. Wie gesagt, er wurde so als Neuwagen ausgeliefert.
So ganz verstehe ich das Problem nicht, es gibt doch zahlreiche Wrangler die fahrwerkstechnisch aufgepeppt werden. Was wird denn da gemacht, damit Sturz, etc. alles im Toleranzbereich bleibt und der Jeep danach auch geradeaus fährt? Habe bisher nur etwas von Balljoints gelesen.
Bin echt sauer und enttäuscht von der Marke Jeep und dem Service.

Mit fallen da noch ein Paar etwas Abwegigere Dinge ein warum deiner Krumm zieht, allerdings ist der negative Sturz wie gesagt etwas seltsam.(Ich hab auch noch irgentwo ein Vermessungsprotokoll, das könnte ich am WE mal raussuchen.)

Zb KÖNNTE: der Rahmen verzogen sein, Längslenker verbogen (vorne ODER Hinten),
Achskörper an sich verbogen, Diverential in der Hinterachse defekt/ bzw. Eine Seite schwergäniger, Achsen nicht zentriert unter dem Rahmen (Trakbar verbogen)

Vielleicht hilft es mal zu einem der Bekannten Spezialisten in Würzburg oder Buchloe zu gehen, oder jemand anderem der sich mit erweiterten Präzisionsvermessungen an Fahrzeugen auskennt.

Hallo Frank,
 
in eigener Sache:
 
Entweder hab ich es überlesen oder es gibt sie nicht. Um dir ggf. lokal helfen zu können wäre es klasse, wenn du Deine Sig ausfüllst und auch den Ort in Deinem Profil ausfüllst. So kann dir ein Jeeper aus deiner Region dann sogar einen Experten benennen.
 
Gruss
dirk
 

pixelbrain schrieb:

Hallo Frank,
 
in eigener Sache:
 
Entweder hab ich es überlesen oder es gibt sie nicht. Um dir ggf. lokal helfen zu können wäre es klasse, wenn du Deine Sig ausfüllst und auch den Ort in Deinem Profil ausfüllst. So kann dir ein Jeeper aus deiner Region dann sogar einen Experten benennen.
 
Gruss
dirk
 

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....ja Dirk...dachte da stand mal "Frankfurt" drunter...ansonsten hätte ich ja keine regionalen Werkstätten empfohlen....

G Heiko

silversurfer997 schrieb:

Meine Vertragswerkstatt hat es nicht hinbekommen und meint es wäre so tolerierbar - bin ratlos. Wie gesagt, er wurde so als Neuwagen ausgeliefert.
So ganz verstehe ich das Problem nicht, es gibt doch zahlreiche Wrangler die fahrwerkstechnisch aufgepeppt werden. Was wird denn da gemacht, damit Sturz, etc. alles im Toleranzbereich bleibt und der Jeep danach auch geradeaus fährt? Habe bisher nur etwas von Balljoints gelesen.
Bin echt sauer und enttäuscht von der Marke Jeep und dem Service.

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Fahre zwar keine JK mehr sondern den JL, aber was ist an Werten TOLERIERBAR, die außerhalb der TOLERANZ sind?
 
Steht ein Rad schräg, dann ist die Lenkgeometrie unsymetrisch, ergo zieht er. In diesem Fall nach rechts. Einstellen kann man den Sturz nicht, es wird wohl also "ab Werk" so sein. Falls das so ist, ist ein Nachweis, dass es schon immer so war, über einen Sachverständigen relativ einfach. Der schaut in die Vermessung und auf die Achse. Sind an der Achse keine offensichtliche Verschleißstellen, dann ist ein Teil außerhalb der Toleranz oder in Summe mehrerer Teile ergibt sich der falsche Sturz.
 
Wenn du das verstehen willst, dann zieh dir hier: http://www.harm-racing-world.de/img/cms/PDF_Dateien/HARM_Setupbook.pdf mal die Seite 14 rein: Sturzänderung: mittlerer Einfluss, wirkt an der Hinterachse stabilisierend, erzeugt an der Vorderachse aggressivere Lenkung.
 
Ja, und da ist deine Rechte Seite eben aggressiver.

Mein Gott. Sturz 1 Grad Abweichung. Bei einer Starrachse. Gehts noch. Da muss er nur ein bischen einseitig in den Federn gestanden haben. Glaube nicht, dass es daran liegen kann.

Wuchtbrumme schrieb:

Mein Gott. Sturz 1 Grad Abweichung. Bei einer Starrachse. Gehts noch. Da muss er nur ein bischen einseitig in den Federn gestanden haben. Glaube nicht, dass es daran liegen kann.

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1 Grad sind schon die Amerikanischen Fertigungstoleranzen. Mein Sturz ist genauso daneben

Wuchtbrumme schrieb:

Mein Gott. Sturz 1 Grad Abweichung. Bei einer Starrachse. Gehts noch. Da muss er nur ein bischen einseitig in den Federn gestanden haben. Glaube nicht, dass es daran liegen kann.

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Ich finde es auch nicht so extrem gravierend - allerdings ändert sich der Sturz bei ner Starrachse nicht beim einfedern ...starr halt ...

G H

Der Sturzwert wurde mir zumindest als Ursache genannt, aber vielen Dank für die Erfahrungswerte, dass das kein Einzelfall zu sein scheint.
Auf der einen Seite beruhigt mich das, auf der anderen Seite wäre damit die Ursache wieder unklar.
Aktuell habe ich das Problem wieder zurückgespielt an die Werkstatt - warte nun erstmal die Reaktion ab, was man vorschlägt.