KK 2.8 CRD Bj. '09 - Ladeluftkühler, Turbolader oder was?

Diskutiere KK 2.8 CRD Bj. '09 - Ladeluftkühler, Turbolader oder was? im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Hallo Ihr Lieben,   brauche Eure Hilfe, denn schon wieder gibt es von meiner Werkstatt schlechte Neuigkeiten.   Nachdem mein Monster gerade erst...
lucomp

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Hallo Ihr Lieben,
 
brauche Eure Hilfe, denn schon wieder gibt es von meiner Werkstatt schlechte Neuigkeiten.
 
Nachdem mein Monster gerade erst wegen diverser Ölverluste repariert wurde (2.300,00€), geht es nun munter weiter. Es tritt nach wie vor ein Ölverlust am rechten (von Vorne gesehen) Turboschlauch auf, also der Schlauch, der vom Ladeluftkühler zum Motor geht.
 
Der Freundliche sagt, dass sich im Schlauch unverhältnismäßig viel Öl ansammelt und dieses sich dann einen Weg nach draußen sucht. Er sagt auch, dass der Schlauch zum LLK hin bis auf einen minimalen Ölfilm trocken sei und dies an dieser Stelle normal wäre.
 
Wo nun genau das Öl im Schlauch auf der LLK-Ausgangsseite herkommt, weiß er nicht, aber er vermutet, dass der Turbolader defekt sei. Oder, eine andere Version wäre, dass im LLK noch Restöl hängt, weil der Turbolader vor drei Jahren schon einmal defekt war und das ganze System total verölt war, so dass sich Ölreste im LLK festgesetzt haben und diese sich nun langsam lösen.
 
Meine Fragen nun:
- wenn im Eingang zum LLK praktisch kein Öl auftritt, wo kommt es dann im Ausgang her?
- Wenn sich im Ausgang des LLK Öl sammelt, kann es aus dem Ölkühler kommen?
- Kann tatsächlich schon wieder der Turbolader defekt sein?
- was ich gar nicht verstehe, wenn der Schlauch dicht ist, wieso läuft dann Öl raus?
 
Ich bin so langsam wirklich genervt und weiß mir nicht mehr zu helfen. Der "Freundliche" meint, er hätte alles trocken gelegt und die Schlauchschelle noch einmal richtig fest gezogen. Ich soll nun erst einmal eine Woche fahren, dann wollen Sie nochmal in den Schlauch schauen. 
 
Vielen Dank für Hilfe,
Bernhard
 
TGSA

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lucomp schrieb:
Er sagt auch, dass der Schlauch zum LLK hin bis auf einen minimalen Ölfilm trocken sei und dies an dieser Stelle normal wäre.
 
................ aber er vermutet, dass der Turbolader defekt sei. 
 
Das wäre aber ein Widerspruch. 
 
Ein stark verölter LLK wäre eine Möglichkeit.  
 
Gibt es denn Probleme mit dem Motorlauf ?  
 
Oder ist es nur der aufgefallene Ölverlust ? 
 
lucomp

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Hallo Tom,
 
ja, dieser Widerspruch ist mir auch deutlich aufgefallen.
 
Der Motor läuft rund, bis auf kleine Ruckler, wenn man bei geringen Geschwindigkeiten im Verkehr mitrollt und dann ein klein wenig Gas gibt. Da kann es sein, dass er mal einen Moment braucht, um Gas anzunehmen. Dieses Verhalten war nach einer Reinigung des AGR-Ventils schon ein paar mal deutlich besser geworden, aber war schon mehr oder weniger immer so. Ansonsten kein Ruckeln oder Stottern, Leistung ist voll da, keine Löcher beim Beschleunigen.
 
Aufgefallen ist das im Zuge einer Reparatur wegen Ölverlust, weswegen der Simmering im Automatikgetriebe erneuert wurde und der Ventildeckel ausgetauscht wurde. Schon da würde festgestellt, dass aus dem Schlauch ab und zu ein wenig Öl tropft. Man hat aber in diesem Zuge auch nur die Schelle nachgezogen.
 
Mich wundert dennoch, warum da Öl rauskommt, das ist doch ein geschlossenes System und es sollte doch wohl dicht sein, oder? Kann es sein, dass man den Schlauch erneuern müsste, weil er wegen Materialermüdung an der Anschlussstelle einfach nicht mehr dicht schließt?
 
Und wenn ich mir den Anschlussplan anschaue, müsste da nicht, wenn der Turbolader defekt wäre, schon vor dem LLK Öl stehen?
 
Grüße,
Bernhard
 
lucomp

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Muss noch anmerken, als vor drei Jahren der Turbolader defekt war, gab es sehr heftige Stotterer bei 80-110 km/h und die MKL leuchtete auf und das Notprogramm wurde aktiviert. Damals war sogar der gesamte Ansaugtrakt bis zum Luftfilter voller Öl und auch der LLK. Trotzdem tropfte da nichts raus...
 
TGSA

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lucomp schrieb:
 
Mich wundert dennoch, warum da Öl rauskommt, das ist doch ein geschlossenes System und es sollte doch wohl dicht sein, oder? Kann es sein, dass man den Schlauch erneuern müsste, weil er wegen Materialermüdung an der Anschlussstelle einfach nicht mehr dicht schließt?
 
 
 
 
Tritt denn das Öl aus dem Schlauchende aus ?  
" Schelle nachziehen "  deutet darauf hin. 
 
Es könnte sein, das der Schlauch auf der Innenseite feine Risse hat oder porös ist.
Dann könnte das Öl durch diese Risse gedrückt werden und kommt dann am Ende des Schlauchs zwischen den Lagen Schlauchwand heraus. 
 
Das wäre das, was ich mir vorstellen könnte. 
 
Schau dir den Schlauch mal genau an. 
 
lucomp

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Vielen Dank Tom, das bestätigt meine Vermutung. Das Öl kommt am Schlauchende heraus, bzw. dort wo der Schlauch angeflanscht wird ist es ölig. Verstehe halt nicht, warum die sagen, dass der Turbolader defekt sei, wo doch vor dem LLK alles trocken ist.
 
Und verstehe auch nicht, dass sich an dieser Stelle zu viel Öl ansammelt. Wo soll es denn ausschließlich an dieser Stelle herkommen?
 
Grüße,
Bernhard
 
Stutz

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Hi, 
 
solange ein Turbolader keine wirklich gravierenden Schäden wie Wellenbruch, verdichterseitige Fremdkörperschäden oder völlig ausgelaufene Lager (Lagerstellen) zeigt, ist ein Ölverlust zu ca. 95% darin zu finden, dass das Öl im Turbolager daran gehindert wird, in die Ölwanne des Motors zurückzulaufen - oder auch, dass das Druckgleichgewicht rings um den Turbolader nicht stimmt (Undichtigkeit zwischen Verdichter und Motor, oder zugesetzte Abgasführung) 
 
Ein Turbolader kann auch keinen "defekten Simmerring" oder was ähnliches haben, was in Werkstätten oft gerne behauptet wird, weil diese Technik für einen Turbolader völlig ungeeignet ist. Eigentlich hält ein Turbolader "ein Autoleben" lang.  
 
Ist aber die Ölrücklaufleitung des Turboladers verstopft, auch durch einen Knick verengt, kann das Öl aus dem Turbolader nicht mehr richtig abfließen. Eine Ursache für eine verstopfte Rücklaufleitung kann eine Verkokung der Leitung, schlecht verlegte Rücklaufleitungen (vielleicht passiert beim letzten Einbau des neuen Turboladers?), fehlende Hitzeschilde oder auch, was nicht so selten vorkommt, das Heißabstellen des Motors, ohne ihn noch im Stand nachlaufen zu lassen. 
 
Da der Turbolader weiterhin mit Öl aus dem Ölkreislauf versorgt wird, drückt dann das Öl zur Turbinen- bzw. Verdichterseite heraus. 
 
Abhilfe
 
1) Den Motor nur mit der max. vorgesehenen Ölmenge befüllen
2) Die Ölrücklaufleitung muss exakt im Originalzustand verlegt werden. Auch mit den nötigen Hitzeschildern. 
3) Die Ölrücklaufleitung und die Anschlüsse bis zum Kurbelgehäuse auf Durchgängigkeit prüfen. Es empfiehlt sich, das Anschlussstück und die Leitung zu erneuern
 
 
Vielleicht hilft dir das etwas weiter und ein neuer Turbolader (in meinen Augen völlig unnötig) ist vom Tisch. 
 
Grüße von Otto 
 
lucomp

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Hallo Otto,
 
vielen Dank für den kompetenten Einblick und die Tipps, habe aber noch eine Frage dazu.
 
Da die Werkstatt meint, dass der Turboschlauch in der Zuführung zum LLK "trocken" ist und Öl sich im abgehenden Turboschlauch sammelt, frage ich mich, wo das denn herkommt. Vom Turbolader kann es doch dann nicht sein, sonst müsste ja auch, nach meinem Verständnis zumindest, die Eingangsseite des LLK verölt sein, oder?
 
Und die damit verbundene Frage, wenn da ein paar Tropfen Öl drinne stehen, dürfte doch trotzdem nichts herauslaufen, weil doch eigentlich die Turboschläuche dicht sein sollten.  
 
Für mich ist das ein Mysterium...
 
Grüße und vielen Dank,
Bernhard
 
Stutz

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Turbolader.jpgHi, 
 
das Öl, das in den Turbolader rein geht, muss auch komplett wieder durch die Ölrücklaufleitung in den Motor zurückfließen. Tut sie das nicht, müsste meines Erachtens die Ölrücklaufleitung geknickt, zu schmal oder schlecht verlegt sein. So sucht sich das Öl einen anderen Weg...  Vielleicht würde es Abhilfe bringen, die Örücklaufleitung etwas zu vergrößern, damit das Öl besser abfließen kann. 
 
Ich denke auch immer noch, der Turbolader ist nicht kaputt sondern es liegt an den Leitungen. 
 
Grüße von Otto 
 
lucomp

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Danke Otto für die Erklärung, die mir schon sehr weiter hilft.
 
Eines habe ich aber noch nicht begriffen. Wenn an dem Punkt "Ausstoß der verdichteten Luft zum Motor" kein Öl ansteht, also alles trocken ist (bzw. nur ein minimaler, normaler Ölnebel), dann geht es durch den Ladeluftkühler und nach dem LLK sammelt sich Öl, wo kommt das her? Und warum drückt sich dort, am Anschluss des Turboschlauchs der zum Motor geht, ab und zu ein Tropfen Öl nach draußen, müsste der Schlauchanschluss nicht dicht sein?
 
Das mit der Rücklaufleitung klingt ja plausibel, müsste dann allerdings nicht z.B. entweder der Eingang oder der Ausgang komplett verölt sein?
 
Vielen Dank für Aufklärung und Grüße,
Bernhard
 
Stutz

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Hallo Bernhard, 
 
ich hätte noch so einen heißen Kandidaten für deine öligen Probleme: Eine defekte Kurbelgehäuseentlüftung (KGE)
 
Im Kurbelgehäuse selber befindet sich ein leichter Motoröl-Nebel, der mit den Blow-By-Gasen (Gase nach der Verbrennung die in das Kurbelgehäuse gelangen) austreten und damit die Umwelt verschmutzen würden. Dabei würde ein Überdruck entstehen, der die Wirkungsweise des Motors negativ beeinträchtigt. Aus diesem Grund wird dieses Blow-By-Gas mit der Frischluft zusammen wieder in den Brennraum geleitet und dort verbrannt. Dabei werden sie beim Turbolader förmlich aus dem Kurbelgehäuse herausgesaugt. 
 
Gerade beim Diesel bringt aber dieser Motoröl-Nebel einige Ärgernisse mit sich: Das Motoröl gelangt von Verdichterrad in den Turbolader und setzt sich dort ab. Die Geometrie - das Turbolader-Lager muss komplett steif sein (hydrodynamisches Gleitlager)-  kommt dann durcheinander. 
 
Wenn der Ölnebel dann vermehrt unterwegs ist, z.B. wegen einer defekten KGE, dann setzt er sich in der Ladeluftleitung und dem Ladeluftkühler (LLK) ab. 
 
Ich denke daher, hier wäre dein Problem zu suchen. Es könnte daher eine defekte Kurbelgehäuseenlüftung (KGE) sein. Natürlich wandert der Ölnebel dann munter weiter: Als nächstes kommt das das AGR-Ventil (Abgasrückführungs-Ventil); auch dort wird alles verdreckt und verringert außerdem immer mehr den Querschnitt aller Leitungen. Sind die dann schon etwas mürbe, dann kommt der "Ölschleim" irgendwo raus... 
 
Übrigens: Landrover empfiehlt, den LLK alle 80.000 herauszunehmen und reinigen. 
 
Vielleicht hilft dir das etwas weiter, auch, weil es gut zu deiner Symptomatik passt. 
 
Grüße von Otto 
 
 
 
 
 
lucomp

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Vielen Dank Otto,
 
werde nun einmal das Gespräch mit dem inzwischen nicht mehr so ganz Freundlichen suchen und sehen, was mich da erwartet... Die letzten Gespräche mit den Mitarbeitern waren nicht sehr ergiebig, da habe ich nur gehört "Wir haben den Schlauch sauber gemacht und die Schelle nochmal festgezogen". Und auch "Wenn das nicht hilft, ist der Turbolader defekt".
 
Jetzt geht es halt nur noch über den Chef, bin gespannt, was dabei herauskommt.
 
Grüße,
Bernhard
 
Coach_Alex

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Hey Bernhard,
 
ich verfolge den Beitrag mit großem Interesse!!
Hast Du jetzt ne Lösung gefunden?
Was war tatsächlich das Problem?
 
lucomp

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Hallo AlexundLaura,
 
bis dato gibt es noch keine Lösung. Die Meisterwerkstatt ist momentan dabei Rat bei einer Jeep-Werkstatt einzuholen. Derweil tropft es inzwischen wieder aus dem Schlauch am abgehenden LLK-Anschluss. Werde nun schon zwei Wochen vertröstet. Hoffe, es klärt sich bald.
 
Hast Du ähnliche Probleme?
 
Grüße,
Bernhard 
 
Coach_Alex

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Jeep Cherokee KK, EZ 09/13
lucomp schrieb:
Hallo AlexundLaura,
 
bis dato gibt es noch keine Lösung. Die Meisterwerkstatt ist momentan dabei Rat bei einer Jeep-Werkstatt einzuholen. Derweil tropft es inzwischen wieder aus dem Schlauch am abgehenden LLK-Anschluss. Werde nun schon zwei Wochen vertröstet. Hoffe, es klärt sich bald.
 
Hast Du ähnliche Probleme?
 
Grüße,
Bernhard 
 
Hey Bernhard,
 
bei mir ist momentan nur das AGR-Teil defekt... *Grins*
 
Bei den Turboschläuchen hab ich, seitdem ich die Edelstahlrohre von TomGan drin habe, keine Probleme!!!!
 
lucomp

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AlexundLaura schrieb:
 
Hey Bernhard,
 
bei mir ist momentan nur das AGR-Teil defekt... *Grins*
 
Bei den Turboschläuchen hab ich, seitdem ich die Edelstahlrohre von TomGan drin habe, keine Probleme!!!!
 
Hallo,
 
wie macht sich das AGR-Ventil bei Dir bemerkbar?
 
Mein Mechaniker meldet sich nicht mehr. Anscheinend ist er an einer Lösung nicht mehr interessiert. Hat ja 2.300,00 € kassiert, das scheint ihm zu genügen... 
 
Grüße,
Bernhard
 
Coach_Alex

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Jeep Cherokee KK, EZ 09/13
lucomp schrieb:
 
Hallo,
 
wie macht sich das AGR-Ventil bei Dir bemerkbar?
 
Mein Mechaniker meldet sich nicht mehr. Anscheinend ist er an einer Lösung nicht mehr interessiert. Hat ja 2.300,00 € kassiert, das scheint ihm zu genügen... 
 
Grüße,
Bernhard
 
Hey Bernhard,
 
das sagen der Fehlercode und die Motorwarnleuchte... :D  :rolleyes:
Der erste Verdacht war, dass es nur verkokt ist, aber nachdem wir es auf hatten und gereinigt haben, war der Fehlercode immer noch da...
bei autodoc gibt es das momentan für unter 300,-€, beim Freundlichen kostet es knapp das 3-fache... :no:
 
lucomp

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Hallo Alex,
 
ja, die Preispolitik beim "Fachhändler" ist irre!
 
Bei meinem ist seit 2-3 Jahren immer ein leichtes Stottern aus dem Schiebebetrieb heraus, wenn man ganz leicht Gas gibt. Immer so bei 1800-2000 Upm und mal mehr, mal weniger. Es wurde schon 2 mal das AGR gereinigt, danach war es immer wieder für eine zeitlang besser, aber nie ganz weg.
 
Danke für Deine PM, werde den Tipp gerne ausprobieren. Vielen Dank.
 
Grüße,
Bernhard
 
catmanjag

catmanjag

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Danke
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16321 Bernau b.Berlin
Die Richtung KGE erscheint mir erstmal am Wahrscheinlichsten. Wobei aber die KGE bzw. deren Ventil nicht defekt sein muß - mit steigender Laufleistung wird die Menge an blow by größer, schlechte Wartung z.B. (Keine Unterstellung!!!) kann die Symptomatik verstärken. Eine OCC zwischen KGE und Eingang Ansaugtrakt könnte hier helfen.
 
Daß die Menge an Öl im LLK-Eingang nicht wahrgenommen wird liegt oftmals daran daß das Öl an der Stelle als Nebel oder Dampf auftritt. Im LLK wird der Verbennungsluft Energie entzogen, diese wird dadurch weniger tragfähig und Flüssigkeitspartikel scheiden sich ab - eben an der Wand des LLK - und laufen dann als Flüssigkeit entsprechend der Schwerkraft oder des Luftstroms mit.
 
lucomp

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Hallo Gordon,
 
vielen Dank für die Hinweise und Tipps. Das klingt schlüssig.
 
Seltsamerweise ist seit der letzten Befestigung des Turboschlauchs kein Ölverlust mehr aufgetreten. Beruhigt bin ich allerdings nicht, denn das Öl muss ja irgendwohin. Und wenn es sich munter weiterhin sammelt, stehe ich irgendwann wahrscheinlich vor einem anderen Problem. Zudem kommt noch dazu, dass mein "Freundlicher" sich nicht mehr meldet. Meine Anfragen werden immer nur mit "Bin nicht dazu gekommen, aber nächste Woche klappt es" beantwortet. Werde mir wohl erst einmal eine Zweitmeinung einholen.
 
Vielen Dank und Grüße,
Bernhard
 
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